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Kein ALG II für Gesichts-Tätowierte!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kein ALG II für Gesichts-Tätowierte!

Menschen, die ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absichtlich per Tattoo-Kunst im Gesicht verringern, sollten zukünftig von der sozialen Unterstützung ausgeschlossen werden.
Wenn alle einverstanden sind, trage ich den Vorschlag zum Bundestag.
Oder gibts nachvollziehbaren, überdenkenswerten Gegenstandpunkt?
 
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Menschen, die ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absichtlich per Tattoo-Kunst im Gesicht verringern, sollten zukünftig von der sozialen Unterstützung ausgeschlossen werden.
Wenn alle einverstanden sind, trage ich den Vorschlag zum Bundestag.
Oder gibts nachvollziehbaren, überdenkenswerten Gegenstandpunkt?

Chancen auf den Arbeitsmarkt verringern könnte man auch durch z.B.: Schlechte Bildung, das Wählen "falscher" Parteien, schlechte Ernährung, "Falsche" Wohnbezirke oder das haben generell "falscher" Gedanken..., such dir was aus, aber denk an Huxley.
Die perfekte Diktatur wird den Anschein einer Demokratie machen, einem Gefängnis ohne Mauern…

Also lass es lieber und freu dich über jeden der quer (und bunt) ist. Das ist doch sonst so erstrebenswert. Oder gilt das nur, wenn derjenige dem Kapitalismus voll verwertbar ist?
 

Uwe O.

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Menschen, die ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absichtlich per Tattoo-Kunst im Gesicht verringern, sollten zukünftig von der sozialen Unterstützung ausgeschlossen werden.
Wenn alle einverstanden sind, trage ich den Vorschlag zum Bundestag.
Oder gibts nachvollziehbaren, überdenkenswerten Gegenstandpunkt?

Kannst Du machen, weil das ja selbst verschuldet ist.

Aber dann musst Du auch die Kopftuchträgerinnen, den Schulschwänzern oder anderen notorischen Bildungsverweigerern, die Fetten und die Hässlichen und Tätowierten mit einbeziehen.

Links-Grün wird Dich steinigen.
 

Nora

Deutscher Bundespräsident
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Chancen auf den Arbeitsmarkt verringern könnte man auch durch z.B.: Schlechte Bildung, das Wählen "falscher" Parteien, schlechte Ernährung, "Falsche" Wohnbezirke oder das haben generell "falscher" Gedanken..., such dir was aus, aber denk an Huxley.


Also lass es lieber und freu dich über jeden der quer (und bunt) ist. Das ist doch sonst so erstrebenswert. Oder gilt das nur, wenn derjenige dem Kapitalismus voll verwertbar ist?

Er ist noch im teile und herrsche Modus:D
 

denmarkisbetter

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Kopftuchträgerinnen können zusammen mit Gesichtstätowierten meinetwegen subventioniert auf Kartoffelfeldern als Vogelscheuchen arbeiten.

Ich bin dafür jeden in irgendeinen Job zu pressen. Gut bezahlt,meinetwegen subventioniert aber streng überwacht.
Nichtstun auf Staatskosten lehne ich strikt ab, auch bei Frührente.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Chancen auf den Arbeitsmarkt verringern könnte man auch durch z.B.: Schlechte Bildung, das Wählen "falscher" Parteien, schlechte Ernährung, "Falsche" Wohnbezirke oder das haben generell "falscher" Gedanken...
Hier vermischt sich jetzt aber Einiges. Von Gedankenpolizei bis hin zu Umständen, die kaum vom Einzelnen zu verantworten sind, bzw. sowieso schon eingehalten werden müssen. (Mitwirkungspflichten des ALG II Beziehers).
Um letztere geht es auch nur. Soll doch jeder machen, was er will. Aber wenn sein Tun und Handeln direkt oder mittelbar darauf ausgerichtet ist, weniger Chance auf Beendigung des Notstands Arbeitslosigkeit zu haben, dann sollte derjenige auch nicht sozial unterstützt werden. Gesichts-Tattoos sind ja nun eindeutig Handlungen, die bei unseren vorherrschenden Moral- und Kulturansichten zum Außenseiter werden lassen. Das weiß man auch, wenn man sich das Gesicht stechen lässt.
 

denmarkisbetter

Deutscher Bundeskanzler
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Hier vermischt sich jetzt aber Einiges. Von Gedankenpolizei bis hin zu Umständen, die kaum vom Einzelnen zu verantworten sind, bzw. sowieso schon eingehalten werden müssen. (Mitwirkungspflichten des ALG II Beziehers).
Um letztere geht es auch nur. Soll doch jeder machen, was er will. Aber wenn sein Tun und Handeln direkt oder mittelbar darauf ausgerichtet ist, weniger Chance auf Beendigung des Notstands Arbeitslosigkeit zu haben, dann sollte derjenige auch nicht sozial unterstützt werden. Gesichts-Tattoos sind ja nun eindeutig Handlungen, die bei unseren vorherrschenden Moral- und Kulturansichten zum Außenseiter werden lassen. Das weiß man auch, wenn man sich das Gesicht stechen lässt.

Mal im ernst.Auf Musikfestivals muss auch Müll weggeräumt werden, Bier verkauft weden etc. Auch als Tattooshopmitarbeit ist so ein Tattoo sogar ein Plus. Die Tattooindustrie ist nicht so klein.
 

admonitor

Frischling
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Was machst du mit Gesichtstätowierten die 30 Jahre als Schlachter gearbeitet haben und dann arbeitslos werden? Deutschland hat größere Probleme als eine Randgruppe an Kandidaten für diverse Freakshows, wobei man Leuten mit provokant asozialem Äußeren durchaus die Bezüge kürzen könnte, aber eben nicht ganz streichen, von irgendwas müssen die ja auch leben, aber ist eben die Frage, wo fängt asozial an? Sind lange Haare bei Männern schon asozial, löchrige Jeans - du siehst wohin sowas weitergedacht führen kann und die Mode ändert sich auch ständig, irgendwann ist man als Nicht-Tätowierter der Außenseiter.

Ich denke der Sozialstaat kann und sollte auch Asoziale mit durchfüttern - besser als wenn denen als Ausweg nur die Kriminalität bliebe, es gibt ohnehin nicht für alle Arbeit; nur sollte er oben drauf nicht noch Millionen Asoziale importieren.
 
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Tooraj

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Menschen, die ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absichtlich per Tattoo-Kunst im Gesicht verringern, sollten zukünftig von der sozialen Unterstützung ausgeschlossen werden.
Wenn alle einverstanden sind, trage ich den Vorschlag zum Bundestag.
Oder gibts nachvollziehbaren, überdenkenswerten Gegenstandpunkt?

Was es so alles für dumme Vorurteile gibt !
Kürzlich habe ich sogar gelesen, dass jemand, der keine Armbanduhr trägt, dies offenbar tut, weil ihn das zu sehr an die
Handschellen in seiner Knast-Zeit erinnern würde...
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wer als Punk auftritt, oder ähnliche Merkmale einer Geisteshaltung plakatiert, die Arbeitsverweigerung propagiert, sollte ebenfalls von der sozialen Unterstützung ausgeschlossen werden.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Mal im ernst.Auf Musikfestivals muss auch Müll weggeräumt werden, Bier verkauft weden etc. Auch als Tattooshopmitarbeit ist so ein Tattoo sogar ein Plus. Die Tattooindustrie ist nicht so klein.
Das ist richtig; es gibt Spezialbereiche des Arbeitsmarkts, wo Gesichtsbemalung kein Nachteil, manchmal sogar vorteilhaft ist. Die Gesellschaft kann aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn einer sich optisch gestaltet, dass er nur solche Arbeitsplätze besetzen kann. Gesichts-Tätowierungen sind in jedem Fall eine Einschränkung der allgemeinen Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt.
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
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Würdest Du ernsthaft Justin Bieber ALG II verwehren wollen ?
;)

 

denmarkisbetter

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Das ist richtig; es gibt Spezialbereiche des Arbeitsmarkts, wo Gesichtsbemalung kein Nachteil, manchmal sogar vorteilhaft ist. Die Gesellschaft kann aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn einer sich optisch gestaltet, dass er nur solche Arbeitsplätze besetzen kann. Gesichts-Tätowierungen sind in jedem Fall eine Einschränkung der allgemeinen Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt.

Naja. Bei meinem dänischen Modell stellt sich die Frage gar nicht. Jeder ist immer in Bewegung ,jeden Tag,überwacht,getriezt, getrimmt.

Und wer sich selbst chancenlos macht bleibt eben 40 Jahre in der Massnahme und wird mit 70 noch von morgens um 8 bis abends um 6 etc getriezt bzw eben kein Geld.

Du lebst doch in Berlin. die Leute machen das viel geschickter.Einfach die Schule nicht abschliessen (wenn man sowieso Rapper Künstler etc werden will) als Migrant sich beim Deutsch oberhalb des Bleiberechtslevels dumm stellen oder als (junge)Frau einfach Kinder kriegen,dann kann man sogar auf Hartz4 ewig studieren.
 
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Hier vermischt sich jetzt aber Einiges. Von Gedankenpolizei bis hin zu Umständen, die kaum vom Einzelnen zu verantworten sind, bzw. sowieso schon eingehalten werden müssen. (Mitwirkungspflichten des ALG II Beziehers).
Um letztere geht es auch nur. Soll doch jeder machen, was er will. Aber wenn sein Tun und Handeln direkt oder mittelbar darauf ausgerichtet ist, weniger Chance auf Beendigung des Notstands Arbeitslosigkeit zu haben, dann sollte derjenige auch nicht sozial unterstützt werden. Gesichts-Tattoos sind ja nun eindeutig Handlungen, die bei unseren vorherrschenden Moral- und Kulturansichten zum Außenseiter werden lassen. Das weiß man auch, wenn man sich das Gesicht stechen lässt.

Nunja, Andersartigkeit als guter Grund für Repressalien? Da schwingt dann schon so das "unwerte Leben" mit - hinter all der linken Fassade. Überleg doch mal weiter und stoppe nicht schon bei vermeintlichen Lösungen.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Deutschland hat größere Probleme als eine Randgruppe an Kandidaten für diverse Freakshows, wobei man Leuten mit provokant asozialem Äußeren durchaus die Bezüge kürzen könnte, aber eben nicht ganz streichen, von irgendwas müssen die ja auch leben, aber ist eben die Frage, wo fängt asozial an?
Das Hinweis-Argument, es gäbe ja Dringlicheres oder ander-Kritikwürdiges hört man öfter. Als Vertreter einer strengen zero-tolerance-Politik schließe ich das andere aber nicht aus, sondern ein.
Bei mir in Machtstellung gäbe es kein Wegschauen bei Rauch-Verstößen auf S-Bahnhöfen, keine Gnade bei Beschimpfungen von Polizisten, keine Duldung von Parksündern.
Natürlich auch kein Umgehen von Einreise- und Bleiberechten oder anderen massiven Verstößen gegen das Gesetz mit Milliardenschäden. Jeder asoziale Angriff auf unsere Gesellschaft ist gleich wert, abgeurteilt oder in entsprechender Weise bekämpft zu werden. Ein Steuerbetrüger von ein paar Kilometern mehr in der Tagespauschale ist nicht besser als Hoeness-Millionen-Steuer-Verbrecher.
Das Asoziale fängt an, wo auch im Kleinsten auf Kosten der Gesellschaft gelebt werden will.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Nunja, Andersartigkeit als guter Grund für Repressalien? Da schwingt dann schon so das "unwerte Leben" mit - hinter all der linken Fassade. Überleg doch mal weiter und stoppe nicht schon bei vermeintlichen Lösungen.
Lasse ich mir nicht anhängen, denn nicht das Andersartige steht im Fokus (wäre ja eine rassistisch motivierte oder diskriminierende Haltung), sondern das Asoziale, das Gesellschaftsfeindliche.
Wer sich das Angesicht tätowieren lässt, weiß, dass er schwerer Anstellung bekommt und sollte daher keine soziale Unterstützung im Falle der Arbeitslosigkeit bekommen.
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
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Lasse ich mir nicht anhängen, denn nicht das Andersartige steht im Fokus (wäre ja eine rassistisch motivierte oder diskriminierende Haltung), sondern das Asoziale, das Gesellschaftsfeindliche.
Wer sich das Angesicht tätowieren lässt, weiß, dass er schwerer Anstellung bekommt und sollte daher keine soziale Unterstützung im Falle der Arbeitslosigkeit bekommen.

Ein "Refugee Welcome" auf der Stirn könnte man vielleicht noch durchgehen lassen.

Gruß, hoksila
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Würdest Du ernsthaft Justin Bieber ALG II verwehren wollen ?
;)

Fake-Tatoos oder temporäre Bemalungen sind ähnlich anderer "abwaschbarer" Modesünden kaum Einstellungshindernis. Wenn sie es tatsächlich werden, dann kann man ja Änderung verlangen (Mitwirkungspflicht).
Was Justin Bieber betrifft - dem würde ich so ziemlich alles verwehren, insbesondere das Zeugen von Kindern.
 
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