Der Komiker-Branche fehlen die intellektuellen Köpfe. Hirschhausen und Pispers alleine reißen das nicht.
Der einfache Weg zur Quote - die Zote - mag Kebekus bekannt und bezahlt machen, von Kunst kann aber keine Rede mehr sein. Da waren selbst die Sketche von Krebs und Hallervorden in den 70/80er Jahren niveauvoller.
Während früher die Gesichter und Personen der Politik auseinander genommen wurden, um dahinter liegende Politik zu kritisieren, um selbst Gesellschaftskritik zu machen, agieren die meisten der Comedians nur um der Zoten-Quote selbst wegen. ...
Es geht ja gleich verworren los:
Volker Pispers gehört bestimmt nicht zur "
Komiker-Branche"!
Du bringst da einiges Durcheinander. Kabarettisten sind i.A. keine "Komiker" oder "Comedians", wie es heute heißt.
(Fast der Einzige, der sich in beiden Branchen betätigt ist wohl D.Nuhr, jedenfalls hat er in beiden Preise verliehen bekommen).
Ob Kebekus ihren "Pussy-Terror" nun als "Kunst" bezeichnet oder nicht, ist doch ganz unerheblich,
noch mehr allerdings ob Du etwas als Kunst ansiehst oder nicht.
Die GEMA wird es allerdings unter dem Urheberrecht sehen.
Dann lobst Du die Sketche von Krebs und Hallervorden und fährst fort
"Während früher die Gesichter und Personen der Politik auseinander genommen wurden ..."
Nenne doch mal Sketche von den beiden, in denen Personen der Politik auseinander genommen wurden!
Nachdem Hallervorden sich vom politischen Kabarett abgewandt hatte und zu "Didi" geworden ist, hat man ihn damals doch auch als puren Clown beschimpft. Jetzt mit zeitlichem Abstand wird das nostalgisch verklärt.
Es gab in den 70/80er Jahren doch auch nicht nur politisches Kabarett, sondern auch genau so zotige Witzeerzähler, nur kennt man deren Namen heute kaum noch. (z.B. Rainer Pries?)
Offensichtlich gefällt Dir nur nicht, wenn Deine Favoriten auf die Schippe genommen werden und Deine Hassobjekte nicht.
(dabei ist Steinbrück ja damals als Kanzlerkandidat doch durch jeden Kakao gezogen worden, und über zu wenig Spott und Häme gegen Gabriel braucht sich auch niemand zu beklagen.)
Dass Kebekus mit ihrer Petry-Schmähung, ob gewollt oder ungewollt, tatsächlich Werbung für die AfD leistet, scheinst Du nicht mitbekommen zu haben.
Kebekus mag damit Geld verdient haben, die AfD bekommt durch sie neue Anhänger und das ganz ohne eigenen Werbeaufwand.