Kapitalismus vor dem Untergang!!! Ist Planwirtschaft die Rettung???

[Zweifler]

Indem die Nachfrage ermittelt wird. Der Planungsapparat bietet Waren an und die welche stark nachgefragt werden, werden mehr produziert. Die Ladenhüter stellt man nicht mehr her.

Erstens ist diese Vorstellung realitätsfern, wie die wahr gewordenen Planwirtschaften gezeigt haben. Selbst an den in der Bevölkerung gewünschten Waren herrschte immer Mangel. Hab ich alles gehabt.

Zweitens frage ich mal zum Beispiel:
Was wäre in einer PW mit den technologischen Innovationen?
Die PW-Beamten würden z.B. bei den Lungenärzten nachfragen, was die denn so brauchen täten.
Die sagen: "Mehr Höhrrohre" - und würden es in 100 Jahren immer noch sagen, gäbe es nicht ANDERSWO Innovationen...
Dass vllt. ein Röntgengerät oder ein MRT-Gerät zur Diagnostik möglich wäre, ist allen Beteiligten dieser tollen PW-Volksversorgungsmaschinerie natürlich unvorstellbar...

Das meinte ich mit Freisetzung der innovativen Menschenkräfte als Haupttriebkraft des Fortschritts (Du beliebtest dies als PR-Gelaber zu denunzieren - ganz schwach).

Zweifler

 

[Söldner]

Erstens ist diese Vorstellung realitätsfern, wie die wahr gewordenen Planwirtschaften gezeigt haben. Selbst an den in der Bevölkerung gewünschten Waren herrschte immer Mangel. Hab ich alles gehabt.

Klar. Aber du hast natürlich nur ein begrenztes Kontingent an Waren die du kaufen kannst.

Zweitens frage ich mal zum Beispiel:
Was wäre in einer PW mit den technologischen Innovationen?
Die PW-Beamten würden z.B. bei den Lungenärzten nachfragen, was die denn so brauchen täten.
Die sagen: "Mehr Höhrrohre" - und würden es in 100 Jahren immer noch sagen, gäbe es nicht ANDERSWO Innovationen...

Und? Das ist doch bei den Forschungsabteilungen der Firmen nicht anders.

 

[Zweifler]

Beide Antworten verstehe ich nicht.

Klar. Aber du hast natürlich nur ein begrenztes Kontingent an Waren die du kaufen kannst.

Falls Du mit dieser Antwort meinst, dass es mir in der PW sowieso an Geld mangelt, mehr zu kaufen, als diese bietet:
Dann ist das
1) in den real gewordenen PW nicht wahr. Stets gab es mehr Geld als Waren.
2) zynisch und kann nur einem einfallen, der diese ganze Scheiße nicht kennt.
3) Trottelig.

Und? Das ist doch bei den Forschungsabteilungen der Firmen nicht anders.

WAS ist bei denen nicht anders?
Die Forschungsabteilungen von Privatfirmen sind doch gerade DER Motor für völlig neuartige Entwicklungen, welche solchen PW-Beamten ob ihrer Neuartigkeit zutiefst zuwider sind ("...müssen wir ja schooon wieder die ganzen Richtlinien umschreiben, und überhaupt!").

Zweifler

 

[Starfix]

Ich weiß nicht, wie Du sonst so drauf bist, Starfix. Aber da Du ziemlich links zu sein scheinst,

Ich denke nicht Eindimensional sondern sehe selbst als Multidimensional ich bin da in einigen Positionen nur halb links.

bist Du vermutlich auch recht grün gesinnt (bitte widersprechen, falls ich irre).

Die Grünen sind Verräter, manche bezeichne sie als FDP ist Grün. Ich habe mit der Partei nichts am Hut.

Und da bist Du, wenn Du auch nur irgendwas an der DDR (oder auch der SU) verteidigst, übel in der Klemme:

Ja wenn man nur eine kleine Sache in der DDR lobt wird man ja heute sofort als Mauerschütze bezeichnete, das finde ich schlimm, ich fand ja auch eine Menge schlecht an der DDR.

Es gibt keine größeren Umweltsäue, als Diktaturen aller Art (auch sozialistische)! In meiner Ex-Heimat Ost-D hat erst die kapitalistische Wende dazu geführt, dass die geschändete Umwelt wieder gereinigt wurde (habe selbst 10 Jahre daran mitgewirkt).

Kommt auf die Diktatoren an, wenn da so ein Ökofaschist der Diktator wäre, wäre das auf jeden Fall nicht der Fall. Nun die Im Westen geben sich mehr mühe den Dreck zu verstecken, die Betreiber Gesellschaft des Kapitalistischen Schutzwals hatte es nicht geschafft den Dreck gleichmäßig zu verteilen.

Ich kenne als Chemiker sowohl das Davor wie das Danach aus intensiver eigener Anschauung. Würdest Du das auch kennen, käme Dir vermutlich nicht mehr in den Sinn, an dieser DDR auch nur IRGENDETWAS zu suchen, was man übernehmen könnte...

Zweifler

Sicher waren das da drüben Decksäue, aber die haben nicht so viel Energie und Ressourcen Verschwendet als wir hier im Westen.

 

[Trantor]

Die Planwirtschaft plant nur die Herstellung der Güter nicht den Bedarf. Die Bedürfnisse werden durch Angebot und Nachfrage oder durch Umfragen ermittelt. Bedarfsforschung.

In der Planwirtschaft gibt es kein Angebot und Nachftage, keine Märkte und keinen Marktpreis - ansonsten wäre sie keine Planwirtschaft sondern eben Marktwirtschaft
die Planwirtschaft plant nicht nur Güter sie muss auch die Produktionsmengen vorgeben und die muss sich am Bedarf orientieren.

 

[Sebastian Hauk]

In der Planwirtschaft gibt es kein Angebot und Nachftage, keine Märkte und keinen Marktpreis - ansonsten wäre sie keine Planwirtschaft sondern eben Marktwirtschaft
die Planwirtschaft plant nicht nur Güter sie muss auch die Produktionsmengen vorgeben und die muss sich am Bedarf orientieren.

In der Planwirtschaft bestimmen irgendwelche Kommunisten wie der hoch der Arbeitsaufwand ist und was das Produkt nun zu kosten hat und was davon produziert werden soll. Einfach so. Und wer dagegen ist wird erschossen.

 

[Starfix]

In der Planwirtschaft gibt es kein Angebot und Nachftage, keine Märkte und keinen Marktpreis - ansonsten wäre sie keine Planwirtschaft sondern eben Marktwirtschaft
die Planwirtschaft plant nicht nur Güter sie muss auch die Produktionsmengen vorgeben und die muss sich am Bedarf orientieren.

Auch in der DDR gab es eine Marktwirtschaft, allerdings wurde die nicht gefördert sondern unterdrückt.

 

[Daylight]

Ja, das ist in großen und ganzen schon richtig, allerdings war auch wieder nicht alles so schlecht in der DDR, für Leute die keine großen Ansprüche hatten wurde doch auch gesorgt und wer ein bisschen Clever war konnte auch da Kreativ werden, leider wurde das auch immer wieder unterdrückt. Not macht erfinderisch. Aber ich wollte dort auch nicht unbedingt gelebt haben wollen. Aber einiges hätte man davon übernehmen müssen.

so sehe ich das auch.
Beispiele u. a.:
1. die Leute kamen mir mit Beginn der Wiedervereinigung sofort als erfinderischer, flexibler im organisieren von Bauteilen, Materialien und was weiß ich vor, als wir Wessis es waren. Die machten oftmals aus ein bißchen Schrott etwa, das tatsächlich funktionierte. Praktiker geworden, weil sie nie in dem Maße wie wir aus dem vollen schöpfen konnten und das verwenden mußten, was spärlich irgendwo verfügbar war.

2. Kinderbetreuung vor Ort, familienbegünstigende Infrastrukturen, Ganztagshorte etc.

3. aus 2. folgte auch, dass ein wesentlich höherer Anteil von Frauen vollzeit arbeiteten, gut ausgebildet und zu diesen Zeiten vergleichweise zahlreicher auch in leitenden Positionen als im Westen.

4. der überaus sinnvolle grüne Pfeil für Rechtsabbieger auch an der roten Ampel, an überschaubaren Straßenkreuzungen (wie in den USA, zwar ohne Kennzeichnung, aber erlaubt)

Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Also in der Tat, nicht alles war schlecht oder schlechter.

 

[Trantor]

Auch in der DDR gab es eine Marktwirtschaft, allerdings wurde die nicht gefördert sondern unterdrückt.

Äh nein in der DDR gab es keine Märkte höchstens Flohmärkte oder Schwarzmärkte das sind aber nicht die Märkte die ich meine bzw welche eine MArktwirtschaft ausmachen.

 

[Trantor]

In der Planwirtschaft bestimmen irgendwelche Kommunisten wie der hoch der Arbeitsaufwand ist und was das Produkt nun zu kosten hat und was davon produziert werden soll. Einfach so. Und wer dagegen ist wird erschossen.

Naj vllt erstmal nicht erschossen, er kam eher nach Bauzen

 

[Gelöschtes Mitglied 2265]

Äh nein in der DDR gab es keine Märkte

Was meinst Du denn, wo die DDR-Bürger ihre Waren gekauft haben?

 

[Starfix]

Äh nein in der DDR gab es keine Märkte höchstens Flohmärkte oder Schwarzmärkte

Letzteres meinte ich ja,

das sind aber nicht die Märkte die ich meine bzw welche eine MArktwirtschaft ausmachen.

Nun das genau genommen nicht, aber ich sehe nicht so eng,.

 

[Starfix]

Das Problem ist das es in der Geschichte schon häufiger vorkam das nach dem Boom der Zerfall begann und es alle in ihren Erfolgsrausch nicht mitbekamen und dann versuchte man natürlich immer als zu verstaatlichen. Das war der Ming oder Han Dynastie, im Römischen Imperium und viel anderen Zivilisation so, ich meine das es darüber auch eine Interessante Lektüre gibt.

 

[Trantor]

Letzteres meinte ich ja,





Nun das genau genommen nicht, aber ich sehe nicht so eng,.

Nicht so eng?
auch nicht wenn man dann dafür rechtlich belangt wird?
Ich denke im Gefängnis oder einer entsprechenden Geldstrafe würdest du das doch etwas "enger" sehen

 

[Trantor]

Was meinst Du denn, wo die DDR-Bürger ihre Waren gekauft haben?

Nur weil die Begrifflichkeiten gleich lauten muss der Inhalt bzw ihre Bedeutung ja nicht identisch sein.

In der Marktwirtschft ist ein Markt kein Ort wo Ware umgeschlagen wird sondern wo sich über die kumulierte Nachfrage und Angebot ein Gleichgewichtspreis bildet.

 

[Starfix]

Nicht so eng?
auch nicht wenn man dann dafür rechtlich belangt wird?
Ich denke im Gefängnis oder einer entsprechenden Geldstrafe würdest du das doch etwas "enger" sehen

Das ist eine Definitionssache und es gibt immer ein Berufsrisiko, von minimal biss Maximal, insbesondere in der Illegalität ist das eben so.

 

[Trantor]

Das ist eine Definitionssache und es gibt immer ein Berufsrisiko, von minimal biss Maximal, insbesondere in der Illegalität ist das eben so.

bitte was genau ist eine Definitionssache?

und das "Berufsrisiko" im Gefängnis zu landen haben nur Verbrecher, gehen wir mal davon aus das der überwiehgende Teil der Bevölkerung kein Interesse daran hat kriminell zu werden werden sie diese risiko auch nicht tragen.
ausserdem war ja die Frage wie eng du das sehen würdest wenn man dich in den Knast steckt und damit dein Leben zerstört, oder sagst du dann auch..."passt scho"

 

[Söldner]

In der Planwirtschaft gibt es kein Angebot und Nachftage,

Tja. Ich behaupte das Gegenteil. Da sieh mal einer an!

 

[Starfix]

bitte was genau ist eine Definitionssache?

Als wenn Du das schon nicht weißt brauchen gar nicht weiter Diskutieren.

und das "Berufsrisiko" im Gefängnis zu landen haben nur Verbrecher, gehen wir mal davon aus das der überwiehgende Teil der Bevölkerung kein Interesse daran hat kriminell zu werden werden sie diese risiko auch nicht tragen.

Was sind den Verbrecher? Was ist den ein Verbrechen wo fängt das an und wo hört das auf? Wer bestimmt das? Hier haben wir eine weitere Definitionssache.

ausserdem war ja die Frage wie eng du das sehen würdest wenn man dich in den Knast steckt und damit dein Leben zerstört, oder sagst du dann auch..."passt scho"

Das steht hier nicht zu Debatte aber wie würdest Du dich denn dabei fühlen? Und ich verstehe nicht wie man sich jetzt über diese kleine Ironische gemeinte Bemerkung von mir so viel Mühe macht.

 

[Trantor]

Als wenn Du das schon nicht weißt brauchen gar nicht weiter Diskutieren.

Du meinst wenn man es nicht vermag deine Gedanken zu lesen braucht mannicht zu diskutieren
aber keine sorge, diskutieren tust du ja sowieso nicht.

Was sind den Verbrecher? Was ist den ein Verbrechen wo fängt das an und wo hört das auf? Wer bestimmt das? Hier haben wir eine weitere Definitionssache.

die Definition ist relativ klar, Verbrecher ist derjenige der gegen die Gesetzte des Landes verstösst.

Das steht hier nicht zu Debatte

Doch steht es weil ich dich danach gefragt habe.

aber wie würdest Du dich denn dabei fühlen?

schlecht aber ich habe ja auch nicht geschrieben "man darf das nicht so eng sehen"

Und ich verstehe nicht wie man sich jetzt über diese kleine Ironische gemeinte Bemerkung von mir so viel Mühe macht.

Wenn ich das was du schreibst nicht ernst nemen soll bzw deine aussagen für nicht ganz voll, dann solltest du das im Vorfeld kommunizieren.
aber mit anderen Worten siehst du das doch recht eng, was wiederum bedeuten würde es war nicht ironisch sondern schlichtweg gelogen.