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Kapitalismus und seine Definition

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Pommes

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Hat es doch - wie Du selbst schreibst. Das Geld muss nicht, sondern tut es automatisch, da Geld ein Wert/Tausch-Indikator ist und sich zwangsläufig dem Wert der Produkte anpasst.

Das ist falsch! denn wenn es so wäre würde das Vermögen bestenfalls linear wachsen und im Bedarfsfall sogar schrumpfen, ein Umstand der der Liquiditätsfalle von J.M. Keynes wohl in die quere käme.

Wenn Du Geld selbst als Ware bezeichnest, dann beschreibst Du eine Art Geldmarkt, der ein selbständiger Markt sein kann.

Beispiel: Geldmenge zu hoch - was tun
Die Banken "überfluten den Markt mit Geld - Folge allgemein? Inflation

Beispiel: Geldmenge zu niedrig- was tun
Um die Geldmenge nicht künstlich zu erhöhen (Geldscheine drucken) wird Geld im Verhältnis zu den Produkten teurer Folge allgemein? Deflation

Nein, Geld wird heute verzockt verspekuliert, nur 2% aller Kapitalbewegungen dienen überhaupt dem Warentausch und die Folgen haben wir doch selbst erlebt.
Geld wurde in Form von Krediten an Leute gegeben die niemals tilgen konnten, die faulen Kredite wurden ihrerseits mit anderen Finanzprodukten gut verpackt weiter gereicht und das ging so lange gut bis den Banken das Ding 2008/09 um die Ohren geflogen ist, 50 Billionen Dollar abgeraucht.

Um das Desaster nicht noch einmal erleben zu müssen kommen die jetzt mit negativen Zinsen nur wird das wohl keine Lösung sein denn dann wird der Geldbesitzer sein Vermögen wohl zuhause horten, das Geld also dem Kreislauf entziehen, und dann?
 

Pommes

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Die eigentlichen Kommunisten in Griechenland wollen mit Tsipras auch gar nichts zutun haben, die fordern den radikalen Systemumsturz.
Was ist, wenn Griechenland die Schulden nicht erlassen bekommt und sie keine weiteren EU-Zahlungen bekommem, weil die Auflagen nicht eingehalten werden?
Und was ist, wenn es trotzdem weitere Zahlungen gibt? Dann bezahlen wir des Griechen Sozialausgaben und es ändert sich nichts oder wie, ich bin skeptisch was da passiert...

Wenn man mal zugrunde legt das eine mit Zins und Zinseszins exponentiell gesteigerte Schuld (nichts anderes ist der Kredit) mit einer linear wachsenden Wirtschaftsleistung beglichen werden soll, dann ist das rein mathematisch schon gar nicht möglich.
Wenn man darüber hinaus die Wirtschaft auch noch kaputt sparen muß sitzt man buchstäblich in der Falle.
Die Griechen haben nur eine einzige reelle Chance und die bestünde in einem vom Staat emittierten Vollgeld, das im Wert der griechischen Wirtschaftsleistung angepaßt werden kann, alles andere ist Käse.


Meinst du mit Angebotsdruck nur das mit dem verrosten etc. oder eventuell auch die Aufhebung des staatlichen Geldmonopols, weil das ist bei den meisten Waren auch so?

Geld ist eine Tauschware die idealerweise in ihrer Eigenschaft den Waren die tauschen soll gleicht.
Wenn ich Autos Apfelsinen oder Maschinen produziere unterliegen diese Produkte einem gewissen Wertverlust, sie verrosten verfaulen oder werden einfach unmodern, die Teile stehen also unter Angebotsdruck, der Händler muß sie los werden um keinen Verlust hinnehmen zu müssen.
Das Geld als Tauschware muß demselben Angebotsdruck ausgesetzt sein wenn es seine Aufgaben erfüllen soll, es muß also im Laufe der zeit an Wert verlieren damit der Geldbesitzer es anbietet, seine Überschüsse wieder in Umlauf bringt indem er selber konsumiert, investiert oder sein Geld einfach verleiht oder von einer Bank verleihen läßt.
machbar ist das ganz einfach, der Staat emittiert das Geld über die öffentlichen Hände und zieht einen Teil davon über eine Umlaufgebühr von 6% wieder ein.
Neuemissionen werden dann nach Bedarfslage, also nach Wirtschaftsleistung getätigt.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Griechen bekommen von EU-Zahlungen, so zu sagen, nichts. Nur die korrupten Kapitalisten bekommen was und verteilen das Geld für Kapitalisten. Griechen können nicht aus EU raus geworfen werden, die EU, will sie Euro immer hin schützen und beschützen, muss weiterhin blechen und Schulden erlassen. Griechen wird vorgeschlagen die Schulden zu erlassen wenn sie kompatibel zur EU stehen und das wird den Erlass aktivieren. Gegen Europa sind weder Griechen noch Ost-Europa. Ost-Europäer haben bessere Wirtschaft und Politik und sind vor allem sehr klug. EU hat keinen Plan mehr und versucht alles nur mit Zwang und Rechtfertigung mit Kriegsfreiheit. Und eben fördert EU Kriege und Rechtsetzung.

Wenn Tsipras hart dran bleibt wird es beginnen die Zeit seit dem Stür der Zwillingen umzudrehen und es wird mehr Rechte für Menschen geben, sogar Homosexuelle werden in Russland Gehör finden. Die EU im Gegenteil zerstört alles was für Menschen gut ist.

Ehrlich gesagt soll das Geld auch gar nicht für die Griechen sein, also direkt ans Volk gehen, sondern in die Wirtschaft, damit sich die Griechen wieder selbst versorgen können. Dass das Geld dort nicht ankommt ist die eine Sache, aber unter Tsipras wird es denke ich nicht besser.

Zu Osteuropa: Das die Osteuropäer schlau sind möchte ich gar nicht anzweifeln, eine bessere Wirtschaft allerdings?
Die Meisten Osteuropäischen Staaten haben zwar sehr viel Potenzial, welches aber bis heute noch nicht wirklich gefördert wurde und oft zum Vorschein kam.

Geld ist eine Tauschware die idealerweise in ihrer Eigenschaft den Waren die tauschen soll gleicht.
Wenn ich Autos Apfelsinen oder Maschinen produziere unterliegen diese Produkte einem gewissen Wertverlust, sie verrosten verfaulen oder werden einfach unmodern, die Teile stehen also unter Angebotsdruck, der Händler muß sie los werden um keinen Verlust hinnehmen zu müssen.
Das Geld als Tauschware muß demselben Angebotsdruck ausgesetzt sein wenn es seine Aufgaben erfüllen soll, es muß also im Laufe der zeit an Wert verlieren damit der Geldbesitzer es anbietet, seine Überschüsse wieder in Umlauf bringt indem er selber konsumiert, investiert oder sein Geld einfach verleiht oder von einer Bank verleihen läßt.
machbar ist das ganz einfach, der Staat emittiert das Geld über die öffentlichen Hände und zieht einen Teil davon über eine Umlaufgebühr von 6% wieder ein.
Neuemissionen werden dann nach Bedarfslage, also nach Wirtschaftsleistung getätigt.

Ok, also soll das staatliche Geldmonopol bleiben.

An einer absoluten Trennung des Geldmarktes, der sich außerhalb der Realwirtschaft bewegt (Spekulationen auf Erfolge oder Misserfolge der Realwirtschaft - sozusagen Wetten) könnten Länder wie Griechenland ein Exempel statuieren. Dazu müsste die (griechische) Zentralbank Staatsgelder (Steuern, Gebühren, Erlöse aus staatlichen Dienstleistungen u. ä.) selbst verwalten, ohne Privatbanken damit zu betrauen. Subventionen, Sozialgelder, Gehälter von Staatsbediensteten müssten ebenfalls aus der Zentralbank bedient werden. Das heißt, dass die Politik direkt die Gelder wie Subventionen, Beihilfen etc. an den/die Bezugsberechtigten auszahlt oder direkt Ansprüche einzieht. Sozusagen Finanzverwaltungsbehörde und Staatskasse zugleich.

Wenn Banken - auch Privatbanken - ausserhalb der Realwirtschaften Dienstleistungen anbieten, haften die genauso wie jedes andere Unternehmen. Eine Allgemeinhaftung zu Lasten der Steuerzahler (Bürger) muss ausgeschlossen sein. Im "worst case scenario" müssten solche Banken Insolvenzverfahren durchlaufen, wie jedes andere Unternehmen auch.

Kannst du eventuell irgendwelche Dokus, Literatur oder Ähnliches empfehlen, in denen es um dieses Thema geht?

Als "Kapitalist", der ich ja nun nach kommustischer Doktrin bin, kann ich Dir zustimmen.
Allerdings weist Du ja schon auf die Probleme und Unstimmigkeiten in mehrfacher Weise hin.
Nehmen wir den Begriff "Markt".
Dieser ist als solcher nur gegeben, wenn alle Marktteilnehmer entscheidungsfrei sind.
Die Urprünge des Kapitalismus verwirklichen diesen Anspruch nicht, sondern gewähren dieses Privileg nach Klassen- und Rassenzugehörigkeit.
Damit ist der "Kapitalismus" entehrt und findet erst später seine Rechtfertigung in der Freiheit aller, die u.a. Ludwig Erhard als "soziale Marktwirtschaft" definiert.

Diese soll den unerträglichen Zustand beenden, dass nur eine kleine Minderheit sich am Besitz fast aller Vorzüge des Gedeihens erfreut, während die große Mehrheit am Rande des Hungers vegetiert.
Und eben dieser Zustand ist "kapitalistisch" im Sinne des Ursprungs des "Kapitalismus".

Das Problem der Klassen- und Rassengesellschaft gibt es leider schon immer und es wurde in das System übernommen.
Eventuell ist der Mensch irgendwann von der Entwicklung her soweit, dass nicht mehr so viele Regelungen gebraucht werden (ist denke ich aber nur ein Wunschdenken, der Mensch kann nicht "umprogrammiert" werden).
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Ok, also soll das staatliche Geldmonopol bleiben.

Der Staat hat ja heute gar kein Geldmonopol, du siehst doch selbst das die EZB macht was sie will.
Der Staat muß das Geld definitiv selber in Umlauf setzen und zwar in der Form das er das Geld über die öffentlichen Hände ausgibt also seine Aufgaben damit bezahlt, nur so kommt das Geld überhaupt schuldenfrei in den Kreislauf.
Die Geldmenge muß der Marktlage angepaßt werden, die über die Umlaufgebühr eingezogene Geldmenge wird auf dem Weg wieder emittiert.
In der Höhe der durch die Umlaufgebühr eingegangenen Gelder braucht der Bürger natürlich weniger Steuern zahlen.
So dient die Umlaufgebühr der Stabilisierung des Geldkreislauf und gleichzeitig spart der Bürger Steuern.
Die Umlaufgebühr trifft Bargeld und liquide gehaltene Guthaben.
 
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Ehrlich gesagt soll das Geld auch gar nicht für die Griechen sein, also direkt ans Volk gehen, sondern in die Wirtschaft, damit sich die Griechen wieder selbst versorgen können. Dass das Geld dort nicht ankommt ist die eine Sache, aber unter Tsipras wird es denke ich nicht besser.

......................
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Kannst du eventuell irgendwelche Dokus, Literatur oder Ähnliches empfehlen, in denen es um dieses Thema geht?

.

Hab deine Frage in Grün unterlegt:

Nein kann ich nicht. Google mal, vielleicht findest Du was.

Dieser Vorschlag kommt aus meinem gesunden Menschenverstand

Das Übel ist zwar leicht zu erkennen, aber niemand macht was dagegen -

Warum?

Weil die Banken dadurch zu dem degradiert werden, was sie eigentlich sein sollten. Dienstleister am Kunden.

Die Banken denken jedoch erst an sich und ihren Profit, der Kunde darf sich dann über ein Almosen erfreuen. So sieht es aus!
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Der Staat hat ja heute gar kein Geldmonopol, du siehst doch selbst das die EZB macht was sie will.
Der Staat muß das Geld definitiv selber in Umlauf setzen und zwar in der Form das er das Geld über die öffentlichen Hände ausgibt also seine Aufgaben damit bezahlt, nur so kommt das Geld überhaupt schuldenfrei in den Kreislauf.
Die Geldmenge muß der Marktlage angepaßt werden, die über die Umlaufgebühr eingezogene Geldmenge wird auf dem Weg wieder emittiert.

Ja, die EZB versucht einfach nur den Zug am Laufen zu halten, der immer weiter auf den Abgrund zurast.

Beginnen wir mit der Bezeichnung ``staatliches Geldmonopol``. Sie soll die Tatsache treffen,
dass das Zentralbankgeld (Noten und Sichtguthaben bei der Zentralbank) eben nur von der
Zentralbank und nicht von einer Reihe miteinander konkurrierender Institutionen ausgegeben
wird. Dabei wird die Institution Zentralbank als Instrument der staatlichen Politik gewertet.

So habe ich die Definition des staatlichen Geldmonopols kennengelernt, aber ich weiß was du meinst, die EZB ist weniger eine Institution, die ein Instrument des Staates darstellt, sondern agiert eher selbstständig und die Länder haben sich darauf einzustellen, je nach den Entscheidungen der EZB.
Wir in Deutschland haben noch "Glück".
Eine gemeinsame Währung kann doch gar nicht funktionieren, wenn es verschiedene Staaten gibt?
Wer sagt denn, dass sich alle Euroländer gleichzeitig in einer Rezession befinden und die Senkung des Leitzinses allen nützt?
Davon abgesehen, dass sie Währung gar nicht an die einzelnen Länder angepasst ist, für die Einen ist der Euro zu stark, für die Anderen zu schwach.
Die ganzen Leute, die es bis zu EZB schaffen, können doch gar nicht so verblödet sein.
In den USA ist das mit der Zentralbank nochmal eine Stufe schlimmer, wenn man guckt, wer da entscheidet...

In der Höhe der durch die Umlaufgebühr eingegangenen Gelder braucht der Bürger natürlich weniger Steuern zahlen.
So dient die Umlaufgebühr der Stabilisierung des Geldkreislauf und gleichzeitig spart der Bürger Steuern.
Die Umlaufgebühr trifft Bargeld und liquide gehaltene Guthaben.

Wäre natürlich schön, aber ich bezweifle, dass der Staat die Steuern freiwillig senken würde.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Hab deine Frage in Grün unterlegt:

Nein kann ich nicht. Google mal, vielleicht findest Du was.

[COLOR="#006400"]Dieser Vorschlag kommt aus meinem gesunden Menschenverstand[/COLOR]​

Das Übel ist zwar leicht zu erkennen, aber niemand macht was dagegen -

Warum?

[COLOR="#FF0000"]Weil die Banken dadurch zu dem degradiert werden, was sie eigentlich sein sollten. Dienstleister am Kunden.[/COLOR]

[COLOR="#FF0000"]Die Banken denken jedoch erst an sich und ihren Profit[/COLOR], [COLOR="#FF0000"]der Kunde darf sich dann über ein Almosen erfreuen.[/COLOR] So sieht es aus!

Ok, ich werde mal suchen.

Ich finde die Entwicklung im Bankensektor zum Teil sehr erschreckend, dass geht vom Beschiss der netten älteren Dame bis zu Auswüchsen, wie sie bei Goldmann Sachs zu erkennen sind.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/banken/urteil-gegen-ex-goldman-haendler-fabrice-tourre-muss-fuer-millionenbetrug-buessen/8584466.html

Die Banken wieder als wirkliche Dienstleister und den Bankkaufmann wieder als vertrauensvollen Berater zu sehen und nicht nur reinen Verkäufer, der nicht individuell auf Kunden eingeht und schaut, auf welche Produkte es die höchsten Boni gibt, wäre ein Traum.
Der Anfang muss bei den Investmentabteilungen beginnen, diese sind viel zu groß, handeln zu riskant und müssen deswegen verkleinert werden.

Bei den Banken sehe ich es ähnlich wie beim (bei meinem) Kapitalismus, grundsätzlich nicht negativ, aber!
 

Redwing

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Zum x-ten Mal dasselbe... :p

...
Ich persönlich würde den Kapitalismus anderen Systemen immer vorziehen.
Um allen Lesern eins klar zu machen, das hier ist meine Meinung und sie muss nicht unbedingt die Anderer sein.

Ja, und es ist auch, wie üblich bei dir, wieder kein einziges echtes Argument enthalten, sondern eine einzige ideologisch-verblendete, marktradikale Propagandashow, die nicht der Rede wert ist. :cool: Zig realitätsferne Behauptungen, null Begründungen. Und es ist der x-te Thread zum selben Thema innerhalb eines überschaubaren Zeitraums. Ich werd' nicht schon wieder meine Zeit verschwenden und groß erklären, daß deine tolle "Freiheit" in dieser verkappten Diktatur einer ego-orientierten, kurzsichtig und zusammenhanglos agierenden Privatwirtschaft, die nicht Volkes, sondern Cheffes Wohl ganz oben auf der Agenda hat, und einer profitierenden reichen Minderheit von circa 1% der Weltbevölkerung allein vom Umfang des Geldbeutels abhängt - wie auch die politische und sonstige Einflußnahme sowie die "Justiz". Und irgendwie wandert das Machtmittel und der Freiheitsgarant Geld immer wieder innerhalb weniger Dekaden in dieser kapitalistischen Marktwirtschaft - und eine wirklich soziale GIBT es nicht - in die Hände einer winzigen Minderheit, so daß es zu immer größerer Ungerechtigkeit, aber auch Instabilität aufgrund der erodierten Kaufkraft auf Seiten wachsender Massen kommt. Aber genauso könnte man solch logische Fakten auch einer Hundewurst zu erklären versuchen (die wäre wohl gar aufgeschlossener); mit marktradikalen Sektierern hat das wenig Sinn. ;-) Diese selbstgerechten Egomanen müssen erst selber auf die Fresse fallen, um zu lernen.
Ich werde einfach bloß wieder das hier verlinken; dann wißt ihr, was dieses instabile Gefällemaximierungssystem bedeutet und wie "gerecht" und "funktionierend" es ist:
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/37458-(Neo)sozialismus-vs-Kapitalismus
http://www.politik-sind-wir.de/show...eralismus-Ein-sozialdarwinistisches-Paradoxon
:cool:

Ist mir echt zu dumm mit überaus transparenten Systempopulisten wie dir hier, die Objektivität, gemäßigte Einstellung und Aufgeschlossenheit gegenüber Alternativen simulieren, aber bei jedem Satz triefenden Marktradikalismus von vorgestern durchblicken lassen, immer wieder dasselbe zu diskutieren. :p

Ach, und zu deiner süffisant grinsend hingekotzten Frage im Griechenthread: Ja, selbstverständlich alles verstaatlichen! :cool: Und warum, das erkläre ich in den verlinkten Flaggtexten. Und deine typisch neoliberale Einstellung, daß soziale Gerechtigkeit systemischer Wirtschaftspäppelung hinten angestellt werden soll, selbst wenn es bereits an die nackte Existenz geht wie in Griechenland, läßt auch tief blicken. Da hilft eigentlich nur noch die gestreckte Faust. ;-)

Redwing over - soziale Gerechtigkeit und geldbeutelunabhängige Freiheit statt Kapitalismus :cool:
 
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Ja ja, der Neid der Habenichtse ist grenzenlos.

Und wenn sie alles kurz und klein schlagen muessen, lieber soll Niemand etwas haben.

Falls Ihr monstroeser Kommunismus dann aufgebaut ist bereichern sie sich noch schamloser als irgendein Geschaeftsmann.

Kommunismus = Grenzloser Neid

Aber sie nennen das 'Soziale Gerechtigkeit'. Lach, dabei ist es nur der gleiche Egoismus, nur halt der zu kurz gekommenen.
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2028

Zum x-ten Mal dasselbe... :p

Geht mir doch genauso. ;)

Diese selbstgerechten Egomanen müssen erst selber auf die Fresse fallen, um zu lernen.

Na na na, wie kommst du denn drauf, dass ich ein selbstgerechter Egomane bin?
Ich glaube, wenn dass so wäre, dann würde ich mein Leben anders führen und auch nicht hier mit Anderen diskutieren, denn würde einen Egomanen andere Meinungen interessieren?

Ist mir echt zu dumm mit überaus transparenten Systempopulisten wie dir hier, die Objektivität, gemäßigte Einstellung und Aufgeschlossenheit gegenüber Alternativen simulieren, aber bei jedem Satz triefenden Marktradikalismus von vorgestern durchblicken lassen, immer wieder dasselbe zu diskutieren. :p

Doch ich habe ein Interesse was Alternativen betrifft, aber diese müssen auch umsetzbar sein.

Ach, und zu deiner süffisant grinsend hingekotzten Frage im Griechenthread: Ja, selbstverständlich alles verstaatlichen! :cool: Und warum, das erkläre ich in den verlinkten Flaggtexten. Und deine typisch neoliberale Einstellung, daß soziale Gerechtigkeit systemischer Wirtschaftspäppelung hinten angestellt werden soll, selbst wenn es bereits an die nackte Existenz geht wie in Griechenland, läßt auch tief blicken. Da hilft eigentlich nur noch die gestreckte Faust. ;-)

Komplette Verstaatlichung funktioniert nicht, aber egal, ist mir auch zu anstrengend das zu erklären.

Die Existenz der Griechen wird noch weiter gefährdet, wenn die Ausgaben weiter erhöht werden.
Nur weil Griechenland nicht vom Troikadiktat erdrückt werden möchte, muss nicht das genaue Gegenteil gemacht werden, damit die Lage zusätzlich verschlimmert wird.
 

Redwing

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Die Existenz der Griechen wird noch weiter gefährdet, wenn die Ausgaben weiter erhöht werden.
Nur weil Griechenland nicht vom Troikadiktat erdrückt werden möchte, muss nicht das genaue Gegenteil gemacht werden, damit die Lage zusätzlich verschlimmert wird.

Das Schädlichste, was Griechenland machen kann, ist, weiter seine letzten paar Einnahmequellen und das letzte Bißchen Kaufkraft des Volkes (nicht der Bonzeria, an die muß man jetzt endlich konsequent ran!) mit diesem Strohfeuerschwachsinn der Troika zu verjubeln und auf Soziopathen wie Schäuble und Merkel was zu geben. Ich glaube, die wären wirklich besser dran, dem Euro und der EU den Arschtritt zu geben, die Drachme wieder einzuführen und erstmal mehr ihr eigenes Ding zu machen - in einem konsequenten neosozialistischen System. Und sich vielleicht verläßlichere Partner wie etwa Rußland zu suchen. :cool:

Ja ja, der Neid der Habenichtse ist grenzenlos.

Ja, deshalb auch dein Neid auf meinen Verstand. :cool: Kannst du vielleicht mal die Klappe halten, wenn du, wie üblich, außer wirren Wortketten nichts zu sagen hast? Du langweilst mich nämlich ziemlich mit deiner bodenlosen Dummheit, weißte. ;-)
Ich hab das Gefühl, hier hat sich gleich der nächste Spamhead unter neuem Namen eingeschlichen. :p
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2028

Das Schädlichste, was Griechenland machen kann, ist, weiter seine letzten paar Einnahmequellen und das letzte Bißchen Kaufkraft des Volkes (nicht der Bonzeria, an die muß man jetzt endlich konsequent ran!) mit diesem Strohfeuerschwachsinn der Troika zu verjubeln und auf Soziopathen wie Schäuble und Merkel was zu geben. Ich glaube, die wären wirklich besser dran, dem Euro und der EU den Arschtritt zu geben, die Drachme wieder einzuführen und erstmal mehr ihr eigenes Ding zu machen - in einem konsequenten neosozialistischen System. Und sich vielleicht verläßlichere Partner wie etwa Rußland zu suchen. :cool:

Ja, anders kann sich dort auch nichts mehr erholen, mal ganz davon abgesehen, dass wir in Griechenland sowieso unten durch sind.
 

Pommes

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Ja ja, der Neid der Habenichtse ist grenzenlos.

Kommunismus = Grenzloser Neid

Du scheinst da ein Wahrnehmungsproblem zu haben.
Auf wen sollen die Kommunisten denn neidisch sein?
Volkseigene Produktionsmittel decken den Bedarf der Gesellschaft, der Arbeiter kommt in den Genuß seines vollen Arbeitsertrages, Kapitalisten brauchen keine gefüttert werden.
Welchen Grund sollen die haben neidisch zu sein?
 
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Ja ja, der Neid der Habenichtse ist grenzenlos.

Und wenn sie alles kurz und klein schlagen muessen, lieber soll Niemand etwas haben.

Falls Ihr monstroeser Kommunismus dann aufgebaut ist bereichern sie sich noch schamloser als irgendein Geschaeftsmann.

Kommunismus = Grenzloser Neid

Aber sie nennen das 'Soziale Gerechtigkeit'. Lach, dabei ist es nur der gleiche Egoismus, nur halt der zu kurz gekommenen.

Es hat nichts mit Neid zu tun, wenn man für eine solidarische Gesellschaft eintritt. Mit deiner viel zu kurz gedachten Argumentation könnte man auch Nationalismus, Sklaverei und Kinderarbeit rechtfertigen. Der vergebliche Versuch Kommunisten mit lächerlichen und falschen Behauptungen mundtot zu machen, ist peinlich und hat mit einer fruchtbaren Diskussion nichts zu tun. Man ist von dir aber schon gewohnt, dass du über die Mängel des Kapitalismus' hinwegschaust und seine guten Seiten in den Himmel lobst, deswegen lass ich das bis hier hin so stehen und geh auch nicht weiter auf dich ein. Ich wollte das nur mal gesagt haben.
 

Pommes

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Es hat nichts mit Neid zu tun, wenn man für eine solidarische Gesellschaft eintritt. Mit deiner viel zu kurz gedachten Argumentation könnte man auch Nationalismus, Sklaverei und Kinderarbeit rechtfertigen. Der vergebliche Versuch Kommunisten mit lächerlichen und falschen Behauptungen mundtot zu machen, ist peinlich und hat mit einer fruchtbaren Diskussion nichts zu tun. Man ist von dir aber schon gewohnt, dass du über die Mängel des Kapitalismus' hinwegschaust und seine guten Seiten in den Himmel lobst, deswegen lass ich das bis hier hin so stehen und geh auch nicht weiter auf dich ein. Ich wollte das nur mal gesagt haben.

Was hat der Kapitalismus denn für gute Seiten, da bin ich aber jetzt mal echt gespannt.
 

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Was hat der Kapitalismus denn für gute Seiten, da bin ich aber jetzt mal echt gespannt.


Das Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt, zum Beispiel.

BG, New York
 

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Das Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt, zum Beispiel.

BG, New York

Nö!
Eigentum am Produktionsmittel und freie Märkte gibt's auch ohne Kapitalisten, mal abgesehen davon das der Kapitalismus ohne ständige Eingriffe seitens des Staates in den Markt gar nicht lebensfähig ist.
Ohne die Abwrackprämie, die aufgestockten Dumpinglöhne, Bankenrettung und Steuergeschenke wäre der Kapitalismus gar nicht haltbar.
 

Pommes

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Das Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt, zum Beispiel.

BG, New York

Was machen die Kapitalisten wenn jetzt immer größere Geldvermögen in der Wirtschaft gar nicht mehr untergebracht werden können und immer mehr Bankhäuser negative Zinsen weitergeben?
Das das Spiel aus ist und die Kapitalisten inzwischen von der Realität überholt werden, dürfte langsam selbst nem Sonderschüler nicht mehr verborgen bleiben.
 

Redwing

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Das Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt, zum Beispiel.

Ähm, Thema verfehlt; wir wollten jetzt die angeblichen GUTEN Seiten sehen und keine Ausbeutung Tür und Tor öffnende Ego-Scheiße. ;-)
Tja, die Einräumung guter Seiten im Kapitalismus war es meinerseits nun leider auch, die Vollbart den Top kostete. ;-D

So, und jetzt quatsch am besten die verdrehten Landsleute deiner bevorzugten Sozialdarwinistennation voll, anstatt zu denken, solch kranker Scheiß könne in ähnlich erschreckendem wie auch scheiterndem Maße auf europäischem Boden gedeihen - von so ein paar vorgestrigen Sozialwüsten wie Polen vielleicht abgesehen. :cool:
 
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Was hat der Kapitalismus denn für gute Seiten, da bin ich aber jetzt mal echt gespannt.

Ich weiß, dass du als Freiwirtschaftler Kapitalismus und freie Marktwirtschaft voneinander unterscheidest, das respektiere ich auch. Wenn aber Marxisten von Kapitalismus reden, dann meinen sie auch die freie Marktwirtschaft und die hat (da stimmst du mir noch eher zu als ich selbst) natürlich auch gute Seiten (auch wenn ich damit nicht ganz einverstanden bin). Alternativ könntest du aber auch Pfeil fragen, er scheint glücklich mit dem jetzigen System zu sein.
[MENTION=1139]Redwing[/MENTION] ich bin nicht geil auf Tops, ich wollte aber nochmal sagen, dass ich die angeblich guten Seiten des Kapitalismus auch kritisiere. Genau das meine ich nämlich mit "schlechtes ausblenden". Privateigentum ist per se eine gute Idee, die sich aber in der Realität schlecht umsetzt.
 
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