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Hat es doch - wie Du selbst schreibst. Das Geld muss nicht, sondern tut es automatisch, da Geld ein Wert/Tausch-Indikator ist und sich zwangsläufig dem Wert der Produkte anpasst.
Das ist falsch! denn wenn es so wäre würde das Vermögen bestenfalls linear wachsen und im Bedarfsfall sogar schrumpfen, ein Umstand der der Liquiditätsfalle von J.M. Keynes wohl in die quere käme.
Wenn Du Geld selbst als Ware bezeichnest, dann beschreibst Du eine Art Geldmarkt, der ein selbständiger Markt sein kann.
Beispiel: Geldmenge zu hoch - was tun
Die Banken "überfluten den Markt mit Geld - Folge allgemein? Inflation
Beispiel: Geldmenge zu niedrig- was tun
Um die Geldmenge nicht künstlich zu erhöhen (Geldscheine drucken) wird Geld im Verhältnis zu den Produkten teurer Folge allgemein? Deflation
Nein, Geld wird heute verzockt verspekuliert, nur 2% aller Kapitalbewegungen dienen überhaupt dem Warentausch und die Folgen haben wir doch selbst erlebt.
Geld wurde in Form von Krediten an Leute gegeben die niemals tilgen konnten, die faulen Kredite wurden ihrerseits mit anderen Finanzprodukten gut verpackt weiter gereicht und das ging so lange gut bis den Banken das Ding 2008/09 um die Ohren geflogen ist, 50 Billionen Dollar abgeraucht.
Um das Desaster nicht noch einmal erleben zu müssen kommen die jetzt mit negativen Zinsen nur wird das wohl keine Lösung sein denn dann wird der Geldbesitzer sein Vermögen wohl zuhause horten, das Geld also dem Kreislauf entziehen, und dann?