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Hältst Du das Kaff Wörgl etwa wirtschaftlich für bedeutungsvoll?
Uwe
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Warum soll ich mir Beweise für Deine kühne Behauptung heraussuchen?
Its your turn oder schweige zukünftig über dieses Thema.
Uwe
Hältst Du das Kaff Wörgl etwa wirtschaftlich für bedeutungsvoll?
Uwe
Ich bin aber nicht Deine Suchmaschiene.
Das,w as Du als Erfolg bezeichnest, waren kleine Feuerchen in unbedeutenden Kleinststädten.
Wenn es ein so großer Erfolg gewesen wäre, dann hätte sich das durchgesetzt.
In der Therorie, sicher.
In der Theorie sind sowohl das Christentum als auch der Kommunismus erstrebenswerte Gesellschaftsformen; leider scheiterte bisher die Umsetzung immer am Menschen.
Uwe
Weil die Brakteaten nicht in ganz Deutschland und schon gar nicht in ganz Europa verwendet wurden. Daher müsste ein signifikanter Unterschied zwischen den Gebieten in der wirtschaftlichen Entwicklung zu sehen sein, wenn das über Jahrhunderte so ging und der Aufschwung durch die Brakteaten verursacht wurde. Logisch oder?Warum ist das nicht plausiebel?
Fakt ist, das es genau in dieser Zeit zu einem ungeheuren wirtschaftlichen Aufschwung kam....
Wo nicht?Demokratie wurde verboten? Wo?
Weil die Brakteaten nicht in ganz Deutschland und schon gar nicht in ganz Europa verwendet wurden. Daher müsste ein signifikanter Unterschied zwischen den Gebieten in der wirtschaftlichen Entwicklung zu sehen sein, wenn das über Jahrhunderte so ging und der Aufschwung durch die Brakteaten verursacht wurde. Logisch oder?
Lausche meinen Ausführungen zum Umgang im Forum:
Wer behauptet, der beweist.
Also bist Du dran; ich bin nämlich nicht Deine Suchmaschine zum nachweis von Deinen behauptungen.
Uwe
Verstehe. Das ist mir neu. Hast du da Quellen dazu?Dieser Aufschwung fand auch weder in Resteuropa noch im ganzen hlg. röm. Reich statt, sondern in erster Linie im heutigen Mitteldeutschland, Böhmen und Teile der Ostseeküste....
Verstehe. Das ist mir neu. Hast du da Quellen dazu?
Ich schrieb in diesem Post nichts von Wörgl. Und ja, der Versuch von Wörgl war wichtig.
Wörgl?
Das Schwundgeld im Mittelalter? Das ist immerhin mehr als Marx...
unbedeutendes Feuerchen alles klar, das war so unbedeutend das die Bonzen es umgehend verbieten ließen, die Hinterlassenschaften der Brakteatenzeit kannste heute noch bvewundern, vorausgesetzt du nimmst die Scheuklappen vom Kopp.
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte.
In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae).
. Wie schon bei Cahn steht, sind die Brakteaten nur einem sehr kleinen Wirtschaftsraum zuzurechnen. Schwerpunkte Thüringen, Niedersachsen, Magdeburg, Halle, Halberstadt, Lausitz, Meißen usw. Im süddeutschen Raum gibt es nur einen Bereich im Viereck Augsburg, Ulm,. Basel, Bern. Die dortigen Stücke sind erheblich kleiner als etwa die Magdeburger (Wichmann).
Damit ist natürlich nur etwa höchstens ein Zehntel des Gebietes abgedeckt, in dem sich die mittelalterliche Kultur und Wirtschaft abgespielt hat. Völlig fehlen die mit nicht minder grandioser Sakralbaukunst aufwartenden Gebiete Italien, Nordspanien, Frankreich und vor allem England, wo es ca. zwei Millionen Einwohner innerhalb kürzester Zeit fertig brachten, mehr als 40 der großartigsten Bauwerke zu "stemmen"
Summa: Die Story mit den umlaufgesicherten Brakteaten, die von ahnungslosen Freiwirten immer wieder aufgetischt wird, ist ein monetäres Märchen, das einer numismatischen Überprüfung nicht standhält. Das Brakteaten-"System" war der Versuch einiger überschuldeter Souveräne, sich zusätzliche Geldquellen zu erschließen. Davon, dass wir es da mit einem nachahmenswerten Modell zu tun haben, kann keine Rede sein.
Was soll ich sagen....ich verweise mal als Quelle z.B. auf Fernand Braudel " Sozialgeschichte des 15.-18. Jahrhunderts" dort wird dazu einiges thematisiert.
Weiterhin natürlich auf Gesells "natürliche Wirtsachaftsordnung" sowie auf Wallersteins "Das moderne Weltsystem Bd1"
Es gab keinen Kommunismus bisher. Das was Du meinst, der Block der sozialistischen Staaten, war eine Form eines zentralistischen Staatskapitalismus.
Dein beispiel wird in keinem der beiden Systeme gemacht. Das ist Unsinn.
Verstehe. Das ist mir neu. Hast du da Quellen dazu?
Alles nett und schön: Du sprtachst von Stadtgrünungen und von enormen Kunstwerken und Sakralbauten.
Und jetzt warte ich auf einen Nachweis in Form einer Liste.
Die wisrt Du alllerdings nicht bringen können, weil Deine Behauptung freie Erfindung ist.
Uwe
Jetzt kommt wieder die Mär von den Brakteaten.
Die Bereicherung des Münzherrn war das Motiv dieses Geldes mit Verfalldatum.
Und zur unhaltbaren Theorie der enormen Vermehrung der Sakralbauten wegen des Schwundgeldes:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/kritik/brakteatmaer.html
Uwe
Ich werd Dir keine Liste erstellen, dazu fehlt mir sowohl Wille wie Zeit.
Aber Du kannst Dir mal die Gründungsdaten bzw die Vergabe des Stadtrechts der wichtigsten Städte in Mitteleuropa anschauen...... das wirst Du ja hinkriegen...
Natürlich war das ursprüngliche Motiv der Fürsten die eigene Bereicherung. Das ist auch in der NWO ausführlich dargelegt. Nur haben sie was ganz anderes damit erreicht.
Nämlich, daß Geld wurde von den Geldinhabern nicht mehr gehortet, sondern in reale Werte angelegt, um den negativen Umtausch, die Umlaufgebühr, zu vermeiden....
Das hatte zweifelsfrei zur Folge, das es zu einem rieseigen Wirtschaftsboom kam, da auf einemal a) genügend Geld im Umlauf war, um Waten und Dienstleistungen zu bezahlen..
...
Ach, so....Zinsnahme endete in dieser Zeit noch oft am Galgen..