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Kann man von Börsenspekulation leben?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 17 «  

Wehrwolf

Mythbuster
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privatrechtlich können wir erstmal sehr viel machen ... eher nicht das Problem

Also gibts doch doch kein Limit?

zum Problem könnte es erst dann werden, wenn es für mind. Einen von uns beiden fiskalische Konsequenzen hätte, bzw. du als Käufer Ausländer wärst

Trift beides nicht zu.

aber solche Geschäfte laufen doch in aller Regel eher auf einer körperschaftsrechtlichen Ebene ab, nicht auf der von natürlichen Individuen
und da wird es auf jeden Fall zum Problem ...

Auch wenn ich nachweislich einen Körper besitze bin ich keine Körperschaft.

... da musste sehr viel erklären ... sehr sehr viel erklären

Das bin ich von meinen Diskussionen mit Pommes oder Franktoast nicht anders gewohnt :).
 

Glaubnix

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nein, in Deutschland kann man nicht mehr unbegrenzt in bar bezahlen
die Aussage in #1286 ist so geschrieben falsch

im ganzen B2B Bereich ist das weder mehr üblich in bar zu bezahlen ...
... Usus ist aber nicht der wichtigste Grund, warum kaum noch Barzahlungen im B2B stattfinden, sondern es kollidiert schlicht mit vielen vielen Regularien

und im B2C Bereich machen Barzahlungen gerade noch etwas weniger als die Hälfte aus
Tendenz mehr oder weniger stark abnehmend

stand bereits allermeist in #1291

im B2B Bereich ist Bargeld praktisch weg, abgeschafft

und im B2C Bereich will das "B" Bargeld auch immer weniger akzeptieren ... Grund: die schlichte Überregulierung
die Grenzen liegen daher nicht so sehr in einer schlichten Zahl, sie sind ganz einfach ... nichttarifär

blablabla ... du "Sportsgeist" :giggle:
 

sportsgeist

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a) Also gibts doch doch kein Limit?

b) Trift beides nicht zu.

c) Auch wenn ich nachweislich einen Körper besitze bin ich keine Körperschaft.
a) wie gesagt, formell im rein privatrechtlichen Bereich erstmal nicht, aber formell, also ex principia interessiert ja Keinen, wenn es de facto doch welche gibt ... dann zählt das de facto, nicht mehr das ex principia

b) woher willst du das wissen ??!
du lieferst 10 Millionen in bar ab, dein Gegenüber bekommt ... warum auch immer ... Probleme mit dem Finanzamt oder den Steuerprüfern, schon hängst du selbst mit drin
das weißt du doch beim Vorgang des Kaufes alles gar nicht

c) die wenigsten solcher Geschäfte dürften als reine Privatindividuen laufen.
zumindest nicht im totregulierten und überbürokratisierten Deutschland
mindestens eine Seite des Geschäftes dürfte dabei in aller Regel eine Körperschaft sein, und wenn nicht, wird meist extra eine gegründet ... irgendeine Zweckgesellschaft
bei diesen Dimensionen von 10 Mio. allemal
 

Wehrwolf

Mythbuster
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a) wie gesagt, formell im rein privatrechtlichen Bereich erstmal nicht, aber formell, also ex principia interessiert ja Keinen, wenn es de facto doch welche gibt ... dann zählt das de facto, nicht mehr das ex principia

Der Passus den Du beanstandet hast war:

bei uns (BRD) kann man mit Perso soviel in bar bezahlen wie man möchte
bzw. der Geschäftspartner akzeptiert

So formuliert reicht ein nachgewiesener Fall um die Aussage zu verifizieren. Anders wäre es wenn es wenn Glaubnix geschrieben hätte das es immer möglich wäre in unbegrenzter Höhe mit Bargeld zu bezahlen, dann würde ein Gegenbeispiel reichen um die Aussage zu falsifizieren.

Wenn es de Facto möglich ist dann ist es auch prinzipiell möglich, ich wüsste nicht wo da eine Diskrepanz sein sollte. Das es nicht die Regel ist und das es Fälle gibt in denen es entsprechende gesetzliche Beschränkungen gibt ist völlig unbestritten.

b) woher willst du das wissen ??!
du lieferst 10 Millionen in bar ab, dein Gegenüber bekommt ... warum auch immer ... Probleme mit dem Finanzamt oder den Steuerprüfern, schon hängst du selbst mit drin
das weißt du doch beim Vorgang des Kaufes alles gar nicht

Doch in diesem Beispiel trifft es zu weil ich nichts dergleichen erwähnt habe. Du kannst nicht nachträglich Sachverhalte in das Beispiel einführen die ich bei der Definition so nicht formuliert habe.

c) die wenigsten solcher Geschäfte dürften als reine Privatindividuen laufen.
zumindest nicht im totregulierten und überbürokratisierten Deutschland
mindestens eine Seite des Geschäftes dürfte dabei in aller Regel eine Körperschaft sein, und wenn nicht, wird meist extra eine gegründet ... irgendeine Zweckgesellschaft
bei diesen Dimensionen von 10 Mio. allemal

Gut möglich, für die Frage aber irrelevant.
 

sportsgeist

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Gut möglich, für die Frage aber irrelevant.
wieso sollte diese Frage irrelevant sein
diese Frage ist sogar die relevanteste von allen

wenn sich zwei Privatpersonen auf dem Autobahnparkplatz treffen und ein Gut oder eine Leistung zum Preis A austauschen und in bar bezahlen, und sie sich dabei nicht erwischen lassen und keiner der beiden das Geschäft im Nachhinein behördlich anzeigt, ist das für den Staat überhaupt nicht nachvollziehbar ... ex principia also nicht limitierbar

geht der Verkäufer allerdings zu seiner Bank, zahlt das Geld in bar ein, wird es sichtbar ...
... dann bekommen ... unter Umständen ... Verkäufer und auch Käufer ... ein Problem, im Nachhinein, und je nach Umstand

dass war der "de facto" Anteil der Geschichte

wenn es sich bei Einem der beiden um eine Körperschaft im Sinne einer Gesellschaft handelt, ist der Autobahndeal ja praktisch ausgeschlossen ... und das dürfte bei dem Allermeisten solcher Immobiliendeals der Fall sein ... bei 10 Mio. allemal

es ist also nicht irrelevant, sondern sogar essentiell relevant

es ist DIE FRAGE im Sinne von Bargeldgeschäften überhaupt
 

sportsgeist

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Doch in diesem Beispiel trifft es zu weil ich nichts dergleichen erwähnt habe. Du kannst nicht nachträglich Sachverhalte in das Beispiel einführen die ich bei der Definition so nicht formuliert habe.
du willst mir erzählen, Käufer oder Verkäufer gehen ... wir nehmen an, es handelt sich um legal gemeinte Geschäfte ... Risiken im Nachhinein ein, ohne sich dabei am Zeitpunkt des Geschäftes schon Gedanken gemacht zu haben ??!

wie naiv ist das denn bitte ... ??!

welche Person von Volltrottel stellt einer anderen Person von Volltrottel bittschön 10 Millionen in bar vor die Villa, um sie zu kaufen, und macht sich keinerlei Sorgen oder Fragen, was er damit im Nachhinein noch auslösen könnte ?!!!
 

Wehrwolf

Mythbuster
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wenn sich zwei Privatpersonen auf dem Autobahnparkplatz treffen und ein Gut oder eine Leistung zum Preis A austauschen und in bar bezahlen, und sie sich dabei nicht erwischen lassen und keiner der beiden das Geschäft im Nachhinein behördlich anzeigt, ist das für den Staat überhaupt nicht nachvollziehbar ... ex principia also nicht limitierbar

...

dass war der "de facto" Anteil der Geschichte

Mehr wollte ich auch nicht wissen, machs doch nicht komplizierter als es ist. Alle Szenarien die Du angeführt hast spielen für die prinzipielle Frage, ob es ein Limit gibt bis zu dem Du gesetzeskonform Bar zahlen kannst, keine Rolle.
 

sportsgeist

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Mehr wollte ich auch nicht wissen, machs doch nicht komplizierter als es ist. Alle Szenarien die Du angeführt hast spielen für die prinzipielle Frage, ob es ein Limit gibt bis zu dem Du gesetzeskonform Bar zahlen kannst, keine Rolle.
du sagst es ja selber:

A und B dürften sich auf dem Autobahnparkplatz treffen, weil es sich in aller Regel und etwas Nichtgesetzeskonformes handelt oder zumindest etwas, in der mehr oder weniger starken Grauzone

dein Problem liegt einfach darin, dass du Sprache nicht sauber liest oder verstehst
du kannst nicht zwischen "ex principia" und "de facto" unterscheiden

oder anders gesagt:
ex principia können sich A und B einfach auf der Strasse treffen, und eine Villa von A nach B von 10 Mio. in bar transferieren

de facto aber können sie das nicht

du kannst es nicht verstehen, oder willst es nicht verstehen ?!
sag du es mir ...
 
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Und lass mich raten. Du als Hobbyforenökonom kannst das besser einschätzen als der Ökonomiemainstream?

Es scheint also doch eine Methode zu geben mit der man Fakten von Fiktion unterscheiden kann.
Nein, ultimativ gibt es die nicht. Die aus meiner Sicht sinnvollste Entscheidung, ob etwas Fakt oder Wahrheit ist, ist die Meinung der Mehrheit der Experten. zB. ist Impfen gut oder schlecht? Dann schaut man, was die Mainstreamärzte sagen und das passt. Und so auch bei der Ökonomie. Allerdings ändert sich so die Mehrheitsmeinung nie. Es muss auch immer Meinungen geben, die vom Mainstream abweichen.

Du meinst Weg wie vernichtet? Wie soll denn dann der Rücktausch funktionieren wenn die Anleihen weg sind?
Nicht mehr Teil des Wirtschaftssystems. Ich meine, die EZB kann theoretisch unendlich viel Geld drucken und damit alles kaufen. Das ist gleichbeudetend wie wenn in der EZB unendlich viel Zentralbankgeld ist. Solange die EZB mit dem Geld aber nix kauft, ist es egal. Nicht Teil des Wirtschaftssystems.

Wenn ich eine Anleihe kaufe oder verkaufe verändert sich die Geldmenge nicht, nur der Besitzer des Geldes. Wenn die EZB Anleihen auf Zeit kauft verändert sich die Geldmenge, die Anzahl der Anleihen verändert sich nicht denn die EZB ist Teil des Anleihemarktes (sonst hätte sie die Anleihe nicht kaufen können). Die Anleihe wird lediglich für einen bestimmten Zeitraum nicht gehandelt.
Die im Wirtschaftssystem zu Verfügung stehenden Vermögenswerte sind unverändert, wenn die EZB eine Anleihe kauft. So besser ausgedrückt?

Jeder Anbieter wird eine hohe Auslastung anstreben, aber Reserven einplanen um auf Nachfragesteigerungen reagieren zu können.
Ja genau. Ist eine Fabrik zu 80% ausgelastet, und steigt die Nachfrage auf 95%, wird der Unternehmer ein neue Fabrik daneben stellen, wodurch die Auslastung erstmal auf 47,5% fällt. Außer er baut die neue Fabrik nicht, aber wie soll er auf Nachfragesteigerungen reagieren? Dann die Nachfragesteigerung ja bei 100% Auslastung genau stoppen -> unrealistisch.

Informatiker sind, soweit ich weiss, stark gefragt, da wird sich denke ich an der Anzahl der Studenten nicht viel andern. Germanisten und Philosophen würde ich da eher als Kandidaten für ein Zweitstudium sehen.
Jo, man kann Germanisten auch als brach liegende Ressourcen betrachten :)

Warum sollte man das tun wenn es reichlich sinnvolle Dinge zu tun gibt?
Na wegen der Vollbeschäftigung. Ist das nicht das oberste Ziel? Man könnte die Ingenieure auch den Stadtpark per Hand säubern lassen. Das wäre dann sinnvoll, oder?

Wenn die Kunden einen Bedarf an eurem Produkt haben dann bezahlen sie auch mehr. Das Pseudoarument das die Kunden niemals Kostensteigerungen akzeptieren würde hört man immer wieder und komischerweise immer dann wenn es um höhere Löhne geht. Mach mal ein Upgrade auf BWL 2.0
Nur weil wir zu wenig Leute haben, wird unsre Software ja nicht besser. Wir könnten ja alle Programmierer bis auf einen rauswerfen und dann das 10fache für unsre Software verlangen, weil Angebot sinkt bei gleicher Nachfrage, oder? Nein. Unsre Kunden rechnen durch, was ihnen unsre Software bringt. zB. 100 000€ an jährlichen Kosteneinsparungen. Also können sie zB. 500 000€ dafür bezahlen. Falls das schon der Preis ist, den wir verlangen, lehnt der Kunde bei 600k ab. BMW 340.i

Wo habe ich geschrieben das die Projekte deshalb nicht umgesetzt werden? Wenn keine Ressourcen in der eigenen Wirtschaft frei sind schreibt man die Projekte eben international aus. Wenn sich auf der ganzen Welt niemanden gibt der den Job machen will/kann baut der Staat eigene Ressourcen auf. Kann etwas dauern aber das staatliche Projekte etwas länger dauern können ist ja heute schon so.
Hä? Dann bindet der Staat mit seinem Projekt ja doch wieder Ressourcen, die ansonsten wo anders eingesetzt würden. zB. reißt er ein Bürogebäude ab, um den Busbahnhof zu vergrößern, indem er dem Eigentümer des Bürogebäudes einfach so viel Kohle bietet, bis es für diesen wirtschaftlicher ist zu verkaufen.

Ein guter Personaler plant auch im voraus. Wer immer nur Just in Time einstellt muss halt zuschauen wie die Konkurrenz das Geschäft macht.
Ich denke, du willst einfach nicht wahr haben, dass man Ressourcen nur einmal verwenden kann. Du willst ein System (Geldsystem), mit dem Ressourcen aus dem Nichts erschaffen werden. zB. Ausbau des ÖVPN, ohne dass andere Teile der Wirtschaft betroffen werden oder es zu Inflation kommt. Das wiederum ist aber nun mal Physik und Fakt, dass keine neue Ressourcen entstehen, wenn der Staat sich Geld druckt und damit etwa kauft.

Eigentlich sind wir da gar nicht so weit auseinander. Ich gehe davon aus das sich die Art wie wir Wirtschaften mittelfristig nicht ändern wird. Wenn Wohlstand aber primär über Erwerbsarbeit verteilt wird, wie aktuell, sollten möglichst viele Menschen in gut bezahlte Jobs kommen können denn so wird der Wohlstand halbwegs gleichmäßig verteilt. Dann können wir auch flächendeckend die Arbeitsstunden pro Kopf reduzieren und bessere Produkte der breiten Masse zur Verfügung stellen.
Die gut bezahlten Jobs sind aber eine Folge von Effizienzsteigerungen. Und nicht, weil man Geld aus dem Nichts erzeugt. Kennst du den Free Lunch Myth?
https://en.wikipedia.org/wiki/There_ain't_no_such_thing_as_a_free_lunch
Die Hauptquelle von Effizienzsteigerungen sind schlichtweg Innovation + Kapitalakkumulation. Mir fällt grad keine andere Ursache ein. Höhere Motivation schon, aber die lässt sich ja nicht ständig steigern. Bürokratische Prozesse kann man auch verbessern, fällt aber unter den Punkt "Innovation". Das Geldsystem zu verändern, theoretisch auch, aber ich denke, das ist schon ziemlich von den 3 Geldfunktionen her. Sollte das heutige Geldsystem zu deutlichen Fehlallokierungen führen, dann wäre da noch was zu machen.

Genau, das gilt auch umgekehrt. Höherer Produktoutput bei gleichen Konsumpreisen geht nur wenn die Löhne steigen, schließlich muss irgendwer das ganze Gerümpel auch kaufen.
Ja klar. War ja auch immer so.

Das war ja die Frage. Du sagst ja das es ein festes Kontingent an Ingenieuren gibt, jetzt kommt Tesla und benötigt auf einmal vielleicht 5000 zusätzliche Ingenieure. Die werden sie vermutlich auch bekommen, aber woher?
Kurzfristig werden die Ingenieure in anderen Projekten fehlen, mittelfristig werden Löhne dort steigen (sofern deren Tätigkeit auch wertvoller wird), was mehr Menschen zu dieser Ausbildung drängt und es so mehr Ingenieure gibt. Auf der anderen Seite fehlen dann Germanisten und Historiker. Dort fehlt das Personal entsprechend. Das ist normales Markgeschehen, dass Ressourcen anders benutzt werden und in der Summe mehr rauskommt. Durch den Marktmechanismus stellt man eben genau das auch sicher. Würde Tesla sich das Geld drucken, um da seine Autos zu bauen, wäre das absurd.

Genau. Das Problem das dann die Spekulanten die Preise hochtreiben könnten weil der Staat angeblich jeden Preis bezahlt ist also keins
Jep, der Staat könnte auch immer enteignen anstatt sich Geld zu drucken. Hey, mir kommt grad ein geniales System. Wie wäre es, wenn der Staat bei bestimmten Transaktionen einfach einen kleinen Anteil für sich behält. hM keine Ahnung, du kaufst bei Bäcker ein Brötchen für 20Cent und der Bäcker muss dann dem Staat 3Cent überweisen. Enteignung light, aber wohl gesellschaftlich deutlich akzeptiert, als wenn der Staat hier und da komplett enteignet, oder?
Dann würde das Problem mit der Inflation definition vom Tisch sein un die MMTler müssten sich das nicht mehr gefallen lassen...
 

sportsgeist

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Nein, ultimativ gibt es die nicht. Die aus meiner Sicht sinnvollste Entscheidung, ob etwas Fakt oder Wahrheit ist, ist die Meinung der Mehrheit der Experten. zB. ist Impfen gut oder schlecht?
eine sehr gewagte und auch sehr unwissenschaftliche These ...
... aber nicht gerade unüblich, in heutigen Zeiten

Wesen der Wissenschaft ist es aber gerade, dass man sich gegen die anerkannte wissenschaftliche Mehrheitsmeinung stellt und gegen mehrheitlich anerkannte Konventionen und Weltbilder ... das fing schon mit Giordano Bruno und Galileo Galilei an

nachwievor müssen die popperschen Axiome als bisher bestes "Schwert der Erkenntnis" dienen ...
... nicht Mehrheitsmeinungen
 
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eine sehr gewagte und auch sehr unwissenschaftliche These ...
... aber nicht gerade unüblich, in heutigen Zeiten

Wesen der Wissenschaft ist es aber gerade, dass man sich gegen die anerkannte wissenschaftliche Mehrheitsmeinung stellt und gegen mehrheitlich anerkannte Konventionen und Weltbilder ... das fing schon mit Giordano Bruno und Galileo Galilei an

nachwievor müssen die popperschen Axiome als bisher bestes "Schwert der Erkenntnis" dienen ...
... nicht Mehrheitsmeinungen
Deswegen schrieb ich ja, dass es auch immer Meinungen geben muss, die vom Mainstream abweichen und eventuell der neue Mainstream würden. Dass es zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört, dass man immer wieder die Mainstreammeinung testet, ist ganz normal. Aber wenn morgen 3 Profs eine Studie rausbringen, die anzweifeln, dass beim Impfen die Vorteile überwiegen, dann ist es immer noch sinnvoll, der Mehrheit der Experten zu folgen.
 

nachtstern

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natürlich "kann" man auch mehr als 2000,-€ in Bar zahlen,
dann heißt es jedoch "Nackisch" machen°!
https://www.wirtschaftsforum.de/tipps/das-sind-die-aenderungen-zur-bargeldgrenze-2020
bargeldgrenze-2020

davor waren es noch 10 000,-€

schon für eine Kiste Bier muss man sich evtl. ausweisen,

aber,das eigentlich interessante ist doch die falsche Information:

„Bargeldzahlungen nur noch bis xxxxEUR“

richtig:
Anonyme Bargeldzahlungen nur noch bis xxxxEUR“

dann weiß man mit einem Wort gleich worum es geht,
… es „verkauft“ sich halt nicht so gut :rolleyes:
 
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nachtstern

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schon für eine Kiste Bier muss man sich evtl. ausweisen,

aber,das eigentlich interessante ist doch die falsche Information:

„Bargeldzahlungen nur noch bis xxxxEUR“

richtig:
Anonyme Bargeldzahlungen nur noch bis xxxxEUR“

dann weiß man mit einem Wort gleich worum es geht,
… es „verkauft“ sich halt nicht so gut :rolleyes:

"nur" den Perso vorlegen ist nicht weiter schlimm °^
aber aufs Kleinste angeben "wo man wann und wofür" das Geld was man hat erhielt.....
kann schon in die Hose gehen °^
den kompletten "sozialen Background" zu öffnen.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Und lass mich raten. Du als Hobbyforenökonom kannst das besser einschätzen als der Ökonomiemainstream?

Offensichtlich. Das kann jeder dessen Blick für die Realität nicht von einem Dogma verstellt ist.

Nein, ultimativ gibt es die nicht. Die aus meiner Sicht sinnvollste Entscheidung, ob etwas Fakt oder Wahrheit ist, ist die Meinung der Mehrheit der Experten. zB. ist Impfen gut oder schlecht? Dann schaut man, was die Mainstreamärzte sagen und das passt. Und so auch bei der Ökonomie. Allerdings ändert sich so die Mehrheitsmeinung nie. Es muss auch immer Meinungen geben, die vom Mainstream abweichen.

Die Meinung von Experten beruht normalerweise auf dem aktuellen Erkenntnisstand zu dem jeweiligen Thema. Wenn jemand kommt und konkret belegen kann warum die Experten falsch liegen ändert sich der Erkenntnisstand und die Experten verändern ihre Modelle entsprechend. Nur Volkswirte und Theologen bleiben bei nachweislich falschen Aussagen.

Nicht mehr Teil des Wirtschaftssystems. Ich meine, die EZB kann theoretisch unendlich viel Geld drucken und damit alles kaufen. Das ist gleichbeudetend wie wenn in der EZB unendlich viel Zentralbankgeld ist. Solange die EZB mit dem Geld aber nix kauft, ist es egal. Nicht Teil des Wirtschaftssystems.

In diesem Fall hat sie mit dem frisch gedruckten Geld Anleihen gekauft. Aber mit weg hast Du vermutlich gemeint das die Anleihen für eine gewisse Zeit nicht am Markt gehandelt werden, das ist korrekt. Wenn irgendein Marktteilnehmer eine Anleihe kauft um sie nicht sofort weiterzuverkaufen kann niemand anderes diese Anleihe kaufen, logisch.

Die im Wirtschaftssystem zu Verfügung stehenden Vermögenswerte sind unverändert, wenn die EZB eine Anleihe kauft. So besser ausgedrückt?

Wenn Du mit Wirtschaftssystem die Realwirtschaft meinst hast Du völlig recht. Keine Aktion der Zentralbank hat irgendeinen direkten Einfluss auf die Geldmenge in der Realwirtschaft, deshalb ist die These das die EZB eine Inflation auslösen könnte ja falsch. Das war ja Deine Ausgangsthese.

Ja genau. Ist eine Fabrik zu 80% ausgelastet, und steigt die Nachfrage auf 95%, wird der Unternehmer ein neue Fabrik daneben stellen, wodurch die Auslastung erstmal auf 47,5% fällt. Außer er baut die neue Fabrik nicht, aber wie soll er auf Nachfragesteigerungen reagieren? Dann die Nachfragesteigerung ja bei 100% Auslastung genau stoppen -> unrealistisch.

Dann baut die Konkurrenz die Fabrik und macht das Geschäft.

Na wegen der Vollbeschäftigung. Ist das nicht das oberste Ziel? Man könnte die Ingenieure auch den Stadtpark per Hand säubern lassen. Das wäre dann sinnvoll, oder?

Ich sehe nicht das irgendwann der Fall eintreten könnte das es keine sinnvolle Arbeit für Ingenieure gibt.

Nur weil wir zu wenig Leute haben, wird unsre Software ja nicht besser. Wir könnten ja alle Programmierer bis auf einen rauswerfen und dann das 10fache für unsre Software verlangen, weil Angebot sinkt bei gleicher Nachfrage, oder?

Die Programmierer die ihr rausgeschmissen habt würden vermutlich eine neue Firma gründen und das Geschäft übernehmen.

Nein. Unsre Kunden rechnen durch, was ihnen unsre Software bringt. zB. 100 000€ an jährlichen Kosteneinsparungen. Also können sie zB. 500 000€ dafür bezahlen. Falls das schon der Preis ist, den wir verlangen, lehnt der Kunde bei 600k ab.

Und falls ihr nicht exakt die Schmerzgrenze des Kunden getroffen habt (was wesentlich wahrscheinlicher ist) lehnt der Kunde nicht ab. Dann gibts wieder mehr Spielraumfür Lohnerhöhungen.


Dein Auto?

Ich denke, du willst einfach nicht wahr haben, dass man Ressourcen nur einmal verwenden kann. Du willst ein System (Geldsystem), mit dem Ressourcen aus dem Nichts erschaffen werden. zB. Ausbau des ÖVPN, ohne dass andere Teile der Wirtschaft betroffen werden oder es zu Inflation kommt. Das wiederum ist aber nun mal Physik und Fakt, dass keine neue Ressourcen entstehen, wenn der Staat sich Geld druckt und damit etwa kauft.

Du willst einfach nicht wahrhaben das die verfügbare Ressourcenmenge keine statische sondern eine dynamische Größe ist. Ich möchte zunächst mal derzeit ungenutze Ressourcen Nutzen. Dadurch bekommt die Wirtschaft den Impuls die Produktion weiterer Ressourcen auszuweiten.

Kurzfristig werden die Ingenieure in anderen Projekten fehlen, mittelfristig werden Löhne dort steigen (sofern deren Tätigkeit auch wertvoller wird), was mehr Menschen zu dieser Ausbildung drängt und es so mehr Ingenieure gibt. Auf der anderen Seite fehlen dann Germanisten und Historiker. Dort fehlt das Personal entsprechend. Das ist normales Markgeschehen, dass Ressourcen anders benutzt werden und in der Summe mehr rauskommt. Durch den Marktmechanismus stellt man eben genau das auch sicher. Würde Tesla sich das Geld drucken, um da seine Autos zu bauen, wäre das absurd.

Wir werden in naher Zukunft durch Automatisierung und KI freie Humanressourcen ohne Ende bekommen, der Trend ist jetzt schon im Gang. Das Löhne steigen oder fallen weil sich die Wertschöpfung der Tätigkeit ändert ist Quatsch.

Jep, der Staat könnte auch immer enteignen anstatt sich Geld zu drucken. Hey, mir kommt grad ein geniales System. Wie wäre es, wenn der Staat bei bestimmten Transaktionen einfach einen kleinen Anteil für sich behält. hM keine Ahnung, du kaufst bei Bäcker ein Brötchen für 20Cent und der Bäcker muss dann dem Staat 3Cent überweisen. Enteignung light, aber wohl gesellschaftlich deutlich akzeptiert, als wenn der Staat hier und da komplett enteignet, oder?

Im Moment macht der Staat beides und beides ist scheinbar auch gesellschaftlich akzeptiert.

Dann würde das Problem mit der Inflation definition vom Tisch sein un die MMTler müssten sich das nicht mehr gefallen lassen...

Ich sehe kein Problem mit der Inflation wenn wir nicht komplette Honks in die Politik wählen.
 

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Deswegen schrieb ich ja, dass es auch immer Meinungen geben muss, die vom Mainstream abweichen und eventuell der neue Mainstream würden. Dass es zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört, dass man immer wieder die Mainstreammeinung testet, ist ganz normal. Aber wenn morgen 3 Profs eine Studie rausbringen, die anzweifeln, dass beim Impfen die Vorteile überwiegen, dann ist es immer noch sinnvoll, der Mehrheit der Experten zu folgen.

Es macht keinen Sinn die Relevanz einer Behauptung an der Anzahl der Menschen zu messen die sie vertreten. Entscheidend ist ob die Methode mit der die These auf ihre Korrektheit geprüft wird wissenschaftlichen Kriterien genügt. Wenn die Mehrheit der Experten aber die These als korrekt bewerten ist das normalerweise der Fall. Dann wird die These zur neuen Mainstreammeinung.

Es sei denn es handelt sich um VWL :).
 
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Es macht keinen Sinn die Relevanz einer Behauptung an der Anzahl der Menschen zu messen die sie vertreten. Entscheidend ist ob die Methode mit der die These auf ihre Korrektheit geprüft wird wissenschaftlichen Kriterien genügt. Wenn die Mehrheit der Experten aber die These als korrekt bewerten ist das normalerweise der Fall. Dann wird die These zur neuen Mainstreammeinung.

Es sei denn es handelt sich um VWL :).
Das ist auch in der VWL so. Dort gibt es auch über Jahrhunderte entstandene und weiterentwickelte Methodiken. Wenn ein Amateur nun den Mainstream der Experten ablehnt, muss der Amateur ne gute Begründung finden, damit das in seinem Weltbild Sinn ergibt. So erklärt man zB. das ganze Fachgebiet als Murks. Wie meinst du, geht ein Kreationist damit um, dass der Mainstreambiologe die Evolution als bewiesen hält? Na, er zweifelt am ganzen fachgebiet, dass die ja unwissenschaftlich seien oder vom Teufel besessen oder Ähnliches.

Was genau stört dich an der VWL? Ist es das einzige Fachgebiet, dessen Mainstream der Experten du ablehnst?
 
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Offensichtlich. Das kann jeder dessen Blick für die Realität nicht von einem Dogma verstellt ist.
na sicher. Wäre der Rest der Welt nicht so dogmatisch, dann hätten alle das Weltbild, das richtig liegt. Nämlich Meines. Ich frag mich eh schon immer, warum du so dogmatisch bist.

Die Meinung von Experten beruht normalerweise auf dem aktuellen Erkenntnisstand zu dem jeweiligen Thema. Wenn jemand kommt und konkret belegen kann warum die Experten falsch liegen ändert sich der Erkenntnisstand und die Experten verändern ihre Modelle entsprechend. Nur Volkswirte und Theologen bleiben bei nachweislich falschen Aussagen.
Was ist denn eine nachweislich falsche Aussage der Mainstreamökonomen. Ich wette, ich kann nachweisen, dass du diese Aussage missverstehst.

In diesem Fall hat sie mit dem frisch gedruckten Geld Anleihen gekauft. Aber mit weg hast Du vermutlich gemeint das die Anleihen für eine gewisse Zeit nicht am Markt gehandelt werden, das ist korrekt. Wenn irgendein Marktteilnehmer eine Anleihe kauft um sie nicht sofort weiterzuverkaufen kann niemand anderes diese Anleihe kaufen, logisch.
Die EZB als Marktteilnehmer kann unendlich viel Geld drucken. Welche Rolle spielt es für den Markt, ob die EZB nun in ihrem Keller 100 Millionen Billionen in kleinen Scheinen liegen hat? Keine, solange die EZB es nicht einsetzt. Wenn also die EZB eine Anleihe kauft, ist das anders als wenn ein anderer Marktteilnehmer die Anleihe kauft. Jeder andere Marktteilnehmer kann pleite gehen, weil er sich nicht einfach Geld aus dem Nichts erzeugen kann. Würde die Commerzbank Geld aus dem Nichts erzeugen können, dann stünde die nicht kurz vor der Pleite.
Deshalb: Wenn die EZB mit aus dem nichts erzeugtem Geld etwas kauft, dann findet nur ein Tausch statt. Der Markt hat keine zusätzlichen Mittel. Durch diesen Tausch gibt es keine Inflation.

Wenn Du mit Wirtschaftssystem die Realwirtschaft meinst hast Du völlig recht. Keine Aktion der Zentralbank hat irgendeinen direkten Einfluss auf die Geldmenge in der Realwirtschaft, deshalb ist die These das die EZB eine Inflation auslösen könnte ja falsch. Das war ja Deine Ausgangsthese.
Naja, der Anleihenkauf ändert das Zinsniveau. Das ist ja wohl eine Tatsache. Und niedrigere Zinsen haben Einfluss zB. über höhere Immobilien- und Aktienpreise. Wenn die EZB Anleihen für 100€ kauft, sind aber nicht 100€ zusätzlich im Wirtschaftskreislauf, die die Inflation auslösen würden.

Dann baut die Konkurrenz die Fabrik und macht das Geschäft.
ja eben. Also baut er sie selber und die Auslastung kann auch sinken.

Ich sehe nicht das irgendwann der Fall eintreten könnte das es keine sinnvolle Arbeit für Ingenieure gibt.
Park sauber machen ist definitiv sinnvoll. Dadurch wird ja der Park schöner.

Die Programmierer die ihr rausgeschmissen habt würden vermutlich eine neue Firma gründen und das Geschäft übernehmen.
Hä? Also wir halten fest. Eine Firma muss Aufträge ablehnen, denn obwohl die Nachfrage höher als das Angebot ist, kann der Preis womöglich trotzdem nicht steigen und ich versuche weniger Konjunktiv zu verwenden, da der Arbeitsspeicher teilweise nicht auszureichen scheint.

Und falls ihr nicht exakt die Schmerzgrenze des Kunden getroffen habt (was wesentlich wahrscheinlicher ist) lehnt der Kunde nicht ab. Dann gibts wieder mehr Spielraumfür Lohnerhöhungen.
Unsre Unternehmensführung ist ja nicht doof. Es gibt kein Argument, weniger als möglich zu verlangen. Das Unternehmen will ja einen möglichst hohen Gewinn erzielen. Immer diese naive Vorstellung, dass erst ein externes Ereignis passieren müsste, um den Unternehmer zu erinnern, dass er ja noch mehr Gewinne machen könnte.

Nein, von meinem Kuseng.

Du willst einfach nicht wahrhaben das die verfügbare Ressourcenmenge keine statische sondern eine dynamische Größe ist. Ich möchte zunächst mal derzeit ungenutze Ressourcen Nutzen. Dadurch bekommt die Wirtschaft den Impuls die Produktion weiterer Ressourcen auszuweiten.
Gerade weil es eine dynamische, schwer erfassbare Größe ist, die sich ständig ändert, kann der Staat mit seinen Aktionen nicht kontrollieren, was er damit erreicht. Andere Teilnehmer haben jedoch noch Restriktionen, da man eigentlich nur reale Ressourcen tauscht und neu allokiert. Der Staat erzeugt Geld aus dem Nichts und

Wir werden in naher Zukunft durch Automatisierung und KI freie Humanressourcen ohne Ende bekommen, der Trend ist jetzt schon im Gang. Das Löhne steigen oder fallen weil sich die Wertschöpfung der Tätigkeit ändert ist Quatsch.
Ändert sich denn die Wertschöpfung der Tätigkeit eines Ingenieur, wenn er eine KI verbessert? Automatisierungen gibt es seit immer und setzen seit immer Humanressourcen frei, damit die andere Tätigkeiten machen können.

Ich sehe kein Problem mit der Inflation wenn wir nicht komplette Honks in die Politik wählen.
Am Anfang gab es auch immer den liberalen Sozialismus, aber dann wurde immer ne Diktatur daraus.
 

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