Über Gerechtigkeit lässt sich vortrefflich streiten.
Früher hab ich mal geglaubt, das einzige, was auf der Welt gerecht verteilt ist, ist das Wetter.
Heute weiß ich, dass das einzige, was auf der Welt gerecht verteilt ist, der Verstand ist.
Warum?
Weil Jeder glaubt, dass er genügend davon hat...
Lächelnd
Debitist
Lächelnde Menschen waren mir schon immer willkommen.
Dann darf ich mal zurücklächeln:
Über den G-Punkt aller Gesellschaften,
und wie man den am schnellsten und sichersten erreicht
ohne was auf die Finger zu kriegen,
lässt sich nicht trefflich streiten,
wenn man es mit Leuten zu tun hat,
die das Ziel allen möglichst gerechten Gebens und Nehmens kennen.
„Genug haben" als Indiz für Gerechtigkeit würde bedeuten,
dass die Spezies Mensch über Zauberkräfte verfügen müsste,
die sich quasi aus dem Nichts genug von allem herbeibeamen kann.
Davon sind wir noch ein wenig weit entfernt.
Eher „beamen" wir uns in einen Liegestuhl auf den Mars ...
Dass Ziele sehr wichtig sind, will man nicht im Abgrund landen,
ist beim Erklimmen eines Berges
(beim Bewältigen so wichtiger, wundervoller Schwierigkeiten),
überaus wichtig. Richtig?
Und wo genau würdest Du dieses Ziel festmachen?
(Ein „genug" für alle BeTEILigte wäre mir zu unkonkret,
denn ein Genug könnte ja auch ein Röllchen numierter Scheine sein,
die nach Übergabe von der Staatsanwaltschaft konfisziert werden.)
Oder streitest Du lieber trefflich und genießt es,
wenn andere im Abgrund landen ...??
(Selbst um glauben zu können, Wetter oder Hirn sei gerecht verteilt,
setzt voraus, dass man weiß, worum es letztlich geht.
Was für dich genug wäre, wäre mir möglicherweise viel zu wenig ...
Und da immer mehr Ohnmächtige
___________________________ mit immer weniger Mächtigen
Gemeinsamkeiten mit Aktivitäten füllen,
bin ich nun wirklich sehr gespannt auf deine Antwort.