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Ist Polizei naiv oder doch blöd?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Diesen Menschen gibt es nicht und wird es nicht geben. Daher muss man für seine Fehler Verantwortung übernehmen. Natürlich gibt es auch da Grenzen.

Es gibt aber auch die Leute, die nur auf die Fehler Anderer warten um eine ganze Berufsgruppe durch den Schmutz zu ziehen.

Ist z.B. bei HartzIV-Empfängern nicht anders, da werden auch gerne die schlechten Beispiele herausgestellt.

Wir sind Meister darin, immer bei Anderen alles schlecht zu reden. Da nutzt es auch nichts, die guten Seiten zu zeigen, im Gedächtnis bleibt eher das Schlechte.

Warum das so ist? Vielleicht brauchen die Menschen das um sich besser zu fühlen. :traurig:
 

Spökes

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Es gibt aber auch die Leute, die nur auf die Fehler Anderer warten um eine ganze Berufsgruppe durch den Schmutz zu ziehen.

Ist z.B. bei HartzIV-Empfängern nicht anders, da werden auch gerne die schlechten Beispiele herausgestellt.

Wir sind Meister darin, immer bei Anderen alles schlecht zu reden. Da nutzt es auch nichts, die guten Seiten zu zeigen, im Gedächtnis bleibt eher das Schlechte.

Warum das so ist? Vielleicht brauchen die Menschen das um sich besser zu fühlen. :traurig:
Nee, lasst uns doch nicht über eine ganze Berufsgruppe herziehen. Vielleicht reicht es ja, wenn wir uns vorstellen, dass es in der Polizei auch "politische Einheiten" mit entsprechenden Einsatzplänen gibt. Die wenigsten Polizisten sind doch wirkliche Griesgrämer.

Nach einem schweren von mir beobachteten Verkehrsunfall mitten auf einer Kreuzung regelte ich dann dort bis zum Eintreffen der Polizei den Verkehr so, dass es in keiner Richtung zu Stauungen kam und vor allem zu keinem die Hilfskräfte gefährdenden Chaos auf der Kreuzung. Klar, dass ich keinen Eingriff in den Straßenverkehr vornehmen darf ist mir schon klar. Dass wurde mir dann nochmals erklärt und gut war. Die hätten mir dafür vermutlich auch eine Knolle geben können.
 
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Nee, lasst uns doch nicht über eine ganze Berufsgruppe herziehen. Vielleicht reicht es ja, wenn wir uns vorstellen, dass es in der Polizei auch "politische Einheiten" mit entsprechenden Einsatzplänen gibt. Die wenigsten Polizisten sind doch wirkliche Griesgrämer.

Bei der Polizei gibt es Staatsschutzdienststellen, keine "politischen Einheiten". Staatsschutzdelikte sind im StGB nachzulesen.

Was Du mit entsprechenden Einsatzplänen meinst, erschließt sich mir nicht.
 
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Nee, lasst uns doch nicht über eine ganze Berufsgruppe herziehen.
Wieso? Das wird doch oft genug gemacht. Wir neigen leider dazu, immer zu pauschalisieren und bei Anderen eben immer nur das negative zu sehen. Ganz besonders, wenn es in unsere Interessen passt.
 

schnipp-schnapp

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In der Bibel steht so vieles...

Wenn du strikt nach der Bibel urteilen willst, wie urteilst du dann über die Steine- und Flaschenwerfer?

Oder müssen sich deiner Meinung nach nur Polizisten an die Bibel halten? :D



Ein Polizist hat sich aber an die Gesetze zu halten, die er gegenüber vermeintlicher Straftäter anwenden will. Menschlich gesehen mögen
gewissen Reaktionen verständlich sein, aber Rechtlich eben falsch.

Wie alles im Leben heißt es auch Mitgefangen, Mitgehangen und folglich
ist auch die Berufsgruppe der Polizei nicht ausgeschlossen, vor allem das sie ein system vertritt das stark Rechtlich ins wanken geraten
ist durch Ihre Politik die in der zwischenzeit zwischen Recht und Unrecht keinen allzu großen unterschied mehr macht. Nach dem motto
die kleinen Hängt man die Großen läßt man laufen.
Wenn es dein Gerechtigskeitsinn zuläßt, denk auch mal darüber nach.
bekanntlich hat die Medallie zwei seiten.


:coffee:
 
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Ein Polizist hat sich aber an die Gesetze zu halten, die er gegenüber vermeintlicher Straftäter anwenden will. Menschlich gesehen mögen
gewissen Reaktionen verständlich sein, aber Rechtlich eben falsch.

An die Gesetze hat sich jeder zu halten. Vor allem Demonstranten. Denn nur dann kann ihnen ein Grundrecht gewährleistet werden.

Wie alles im Leben heißt es auch Mitgefangen, Mitgehangen und folglich
ist auch die Berufsgruppe der Polizei nicht ausgeschlossen, vor allem das sie ein system vertritt das stark Rechtlich ins wanken geraten
ist durch Ihre Politik die in der zwischenzeit zwischen Recht und Unrecht keinen allzu großen unterschied mehr macht. Nach dem motto
die kleinen Hängt man die Großen läßt man laufen.
Wenn es dein Gerechtigskeitsinn zuläßt, denk auch mal darüber nach.
bekanntlich hat die Medallie zwei seiten.

Nach dieser Theorie hätte man die Demonstration in Berlin auflösen müssen.

Was die angesprochene Gerechtigkeit angeht, so sehe ich keinen negativen Trend. Weder in der deutschen Rechtsgeschichte, noch im internationalen Vergleich.

Vielmehr hat es in den letzten Jahren regelmäßig höchstrichterliche Urteile gegeben, die ständig ein mehr an Freiheit und weniger an staatlichem Einfluss garantieren.
Dabei ist nicht selten eine rechtstheoretische der realitätsnahen Auslegung der Vorzug gegeben worden, was selten im Sinne der Strafverfolgung und der Opfer war und ist.

Leider vergessen die Richter nur allzu gerne, dass eine effektive Strafverfolgung auch potentielle Opfer schützen kann. In diesem Land steht der Schutz der Täterrechte über dem der Opfer. Das ist aber ein anderes Thema.
 
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Ein Polizist hat sich aber an die Gesetze zu halten, die er gegenüber vermeintlicher Straftäter anwenden will. Menschlich gesehen mögen gewissen Reaktionen verständlich sein, aber Rechtlich eben falsch.
Ich kann mich an noch ganz andere Bilder von Demonstrationen erinnern. In letzter Zeit sehen Demos von Seiten der Polizei eher harmlos aus. Das es auch anders geht, da kann man sich als Beispiel die G-8 Gipfel nehmen.

Wenn sich solche Vorfälle wie am 12. Juni häufen, kann man als normaler Mensch sein Recht zur Demonstration nicht mehr wahr nehmen ohne das Risiko verletzt zu werden.


Wie alles im Leben heißt es auch Mitgefangen, Mitgehangen und folglich ist auch die Berufsgruppe der Polizei nicht ausgeschlossen, vor allem das sie ein system vertritt das stark Rechtlich ins wanken geraten ist durch Ihre Politik die in der zwischenzeit zwischen Recht und Unrecht keinen allzu großen unterschied mehr macht.
Seit wann macht die Polizei die Politik? :kopfkratz:

und woher nimmst du deine Überzeugung, dass die Polizei zwischen Recht und Unrecht keinen allzu großen Unterschied mehr macht?

Nach dem motto die kleinen Hängt man die Großen läßt man laufen.
Wenn es dein Gerechtigskeitsinn zuläßt, denk auch mal darüber nach.
bekanntlich hat die Medallie zwei seiten.
Irgendwie vermischst du da etwas. Die Polizei kann nur die Straftäter ermitteln und verhaften. Wenn die dann wieder laufen gelassen werden, weil es eben 'die Großen' sind (soll ja vorkommen) und nicht, weil sie unschuldig sind, ärgert das mit Sicherheit die Polizisten, die da eine Menge Ermittlungsarbeit reingesteckt haben, am Meisten.

Wenn es dein Gerechtigkeitssinn zulässt, dann denk mal darüber nach ob die Ursache für deinen Ärger da wirklich bei der Polizei zu suchen ist.
 

Spökes

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Wieso? Das wird doch oft genug gemacht. Wir neigen leider dazu, immer zu pauschalisieren und bei Anderen eben immer nur das negative zu sehen. Ganz besonders, wenn es in unsere Interessen passt.
Natürlich gibt es Leute, die gegen grünes/blaues Tuch allergisch sind. Das ist aber ein nicht richtungsweisender Teil der Menschen. Schlimm wird es ja schon einmal, wenn wer seinen Führerschein abgeben musste. Oh, diese ...... Bullen! Das ist allerdings ein anderer Geschäftsbereich als der, in dem Aufstandspolizei Verwendung findet. Während Schutz- und Kriminalpolizei doch gut im Gespräch mit der Bevölkerung sind steht die Aufstandspolizei grundsätzlich auf verlorenem Posten. Auch müssten sie sich als Soldaten im Krieg verstehen. Um dies zu verdeutlichen müsste ich ein paar Anektödchen aus Kalkar und Brokdorf erzählen.

Bei dem Polizeieinsatz, denn ich heute nachmittag hautnah miterlebt hatte, ging es um die Feststellung eines LKW-Mechanikers, dass an einem Tanklastzug sabotiert wurde. Die kamen, sahen, notierten, fotographierten und brachten die Anzeige auf den Weg. Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Hansel sich abreagieren wollte und deshalb mal flott 15 t umweltunverträglicher Flüssigkeit in eben dieser landet, kann man doch nicht böse auf die Polizei sein, wenn die solche Leute aus dem Verkehr ziehen.

Als damaliger Verantwortlicher der Sicherheitsabteilung einer größeren Kölner Veranstaltung hatten wir die Aufgabe, die Kölner Innenstadt an einem der Tage an dem diese imens frequentiert ist für den MIV (motorisierter Individualverkehr) zum guten Teil abzuriegeln. Das ging nun selbstverständlich nur in Zusammenarbeit mit der Polizei. So war dann um 17.00 Uhr Lagebesprechung und Festlegung der Vorgehensweise an. Da mussten wir nehmen, was man uns vorsetzte. Das war zweifellos politisch und nicht der Lage angemessen. Entsprechend machten sich meine Mannschaft mit einem Fahrer und einem Funker sowie einer Mina in Grün um 18.30 auf den Weg, die Übersicht und die Hoheit zu erlangen. Bereits eine viertel Stunde später waren wir uns alle einig: Zu spät! Unvorstellbare Menschenmassen, Straßen und Plätze rappelvoll über Kilometer, ließen uns nur im Schritttempo vorwärts kommen. Man tat im Präsidium Buße und schickte uns eine Hundertschaft Entsatz, sodaß wir uns mehr oder weniger mit diesem wahnsinns Drumherum beschäftigen konnten. Hörten wir doch auf einmal ganz deutlich eine mir bekannte Frauenstimme: "Da ist ja der Schäng"! Da musste ich natürlich anhalten lassen und kurz absitzen. Sagt mal, kennt ein Polizist eigentlich alle seine Kollegen. Boh, was ein Thema.
 
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Natürlich gibt es Leute, die gegen grünes/blaues Tuch allergisch sind. Das ist aber ein nicht richtungsweisender Teil der Menschen. Schlimm wird es ja schon einmal, wenn wer seinen Führerschein abgeben musste. Oh, diese ...... Bullen! Das ist allerdings ein anderer Geschäftsbereich als der, in dem Aufstandspolizei Verwendung findet. Während Schutz- und Kriminalpolizei doch gut im Gespräch mit der Bevölkerung sind steht die Aufstandspolizei grundsätzlich auf verlorenem Posten. Auch müssten sie sich als Soldaten im Krieg verstehen.

Ich denke, die Polizeibeamten die auf Demonstrationen Dienst haben (also das was du Aufstandspolizei nennst), sind im normalen Alltag auch damit beschäftigt, Tempo- und Alkoholsündern den Führerschein abzunehmen, den Verkehr zu regeln und in allen anderen Geschäftsbereichen tätig?

Nur Wochenend-Demoschichten gibt es bestimmt nicht. :giggle:
 

Spökes

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Ich denke, die Polizeibeamten die auf Demonstrationen Dienst haben (also das was du Aufstandspolizei nennst), sind im normalen Alltag auch damit beschäftigt, Tempo- und Alkoholsündern den Führerschein abzunehmen, den Verkehr zu regeln und in allen anderen Geschäftsbereichen tätig?

Nur Wochenend-Demoschichten gibt es bestimmt nicht. :giggle:

Mein Schwager war in den 50er in Berlin bei so einer merkwürdigen Einheit. Der erzählte dann schon mal von ziemlich schwerer Bewaffnung und hatte auch zum Thema Sprengkörper was drauf, neben Etlichem anderen. Gut, Berlin hatte andere Regeln. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, das es spezielle Aufstandseinheiten gibt. Schließlich kann ja auch nicht jeder in die Scharfschützenabteilung. Zumal ja auch erheblich mehr Demonstrationen laufen, als man gemeinhin glaubt. In Bonn sollen es in einem Jahr mal an die ganz viele gewesen sein. Das werden die Berliner doch mittlerweile auch zu spüren bekommen, oder?

Vor Jahrzehnte kamen wir dann mal durch ein hessisches Dorf, mitten auf dem Land an einer Landstraße. Dort hingen aus vielen Häusern Protesttransparente. Wir laßen daraus, dass sich der Ort gegen eine Anordnung zur wehr gesetzt hätte und daraufhin der ganze Ort befriedet werden musste. Da hatte wohl ein Räuberhauptmann seine Finger im Spiel.

Ein Aufstandspolizist muss demnach fähig sein, einen Aufstand zu brechen. Besser qualifiziert ist er jedenfalls, wenn er auch welche anstochen könnte. Mit drei Zügen kann man da bestimmt schon einiges machen.

Da fallen mir gerade brühend heiß die tagelangen Bürgerkriegszustände in Solingen ein, die sich dort im Rahmen des Unglückes rund um die Familie Gencik ergaben. Wir hatten uns am dritten Tag des dortigen Ausnahmezustandes dazu entschlossen, dort mal schauen zu gehn. Sehr beeindruckend alles aber dazu ein ander mal.;)
 
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In den 50er Jahren war die Polizei tatsächlich militärischer ausgerichtet.

Unabhängig von einzelnen Schuldzuweisungen oder Andeutungen, sollte man sich mehr mit dem Gesamten befassen.

Dabei dürfen wir auch nicht die Zeiten miteinander vermischen. Brokdorf, Gorleben, Startbahn West usw. mit man im Kontext ihrer Zeit betrachten.

Man nicht heute die Geschichten aus den 60er, 70er oder 80er Jahren heranziehen und sie als Kritikpunkt für eine heute geführte Diskussion um die aktuellen Verhältnisse einsetzen.

Natürlich gibt es auch keine Aufstandspolizei. Es gibt ja auch keine Aufstände. :D
 

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In den 50er Jahren war die Polizei tatsächlich militärischer ausgerichtet.

Unabhängig von einzelnen Schuldzuweisungen oder Andeutungen, sollte man sich mehr mit dem Gesamten befassen.

Dabei dürfen wir auch nicht die Zeiten miteinander vermischen. Brokdorf, Gorleben, Startbahn West usw. mit man im Kontext ihrer Zeit betrachten.

Man nicht heute die Geschichten aus den 60er, 70er oder 80er Jahren heranziehen und sie als Kritikpunkt für eine heute geführte Diskussion um die aktuellen Verhältnisse einsetzen.

Natürlich gibt es auch keine Aufstandspolizei. Es gibt ja auch keine Aufstände. :D
Die Bauern hätten manchesmal Lust dazu. Irgendwann luden mal Duisburger Stahlwerker ein Riesenstahlteil auf eine Brückenzufahrt. Jedenfalls steht die Polizei in der Tradition.

Da meine ich aber schon, dass es eine EU-Riot-Police-Verordnung gibt.

Achso, diese militärischen Einheiten finden sich garantiert noch im Personenschutz. Als der Papst bei uns in der Nähe zu Besuch war, konnte ich die mal inspizieren. Gut verflegt waren die. Mein Hund hatte daran seine helle Freude. Ja, die hatten nicht nur einen Räumpanzer dabei.
 
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Die Bauern hätten manchesmal Lust dazu. Irgendwann luden mal Duisburger Stahlwerker ein Riesenstahlteil auf eine Brückenzufahrt. Jedenfalls steht die Polizei in der Tradition.

Nein, die Polizei muss sich – wie viele in diesem Land – ihrer Tradition bewusst sein. Die heutige Polizei steht wie der der letzten 20 Jahre in der Tradition der gesellschaftlichen Entwicklung.

Ich kann doch heute nicht hergehen und die Böllerwerfer in die unmittelbare Tradition der Baader-Meinhof Gruppe stellen. Ebenso wenig kann ich heutige Demonstranten
In der Tradition der moskaugesteuerten Demonstranten der 60er bis 80er Jahre betrachten.

Eine solche Betrachtung verzerrt die Realität und hat schließlich nichts mehr mit ihr zu tun.

Da meine ich aber schon, dass es eine EU-Riot-Police-Verordnung gibt.

Nein.

Achso, diese militärischen Einheiten finden sich garantiert noch im Personenschutz. Als der Papst bei uns in der Nähe zu Besuch war, konnte ich die mal inspizieren. Gut verflegt waren die. Mein Hund hatte daran seine helle Freude. Ja, die hatten nicht nur einen Räumpanzer dabei.

Der hat wiederum nichts mit dem Thema Polizei und Demonstrationen zu tun. Unabhängig davon, dass hohe Staatsgäste ihre eigenen Personenschützer haben.
 

Spökes

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Nein, die Polizei muss sich – wie viele in diesem Land – ihrer Tradition bewusst sein. Die heutige Polizei steht wie der der letzten 20 Jahre in der Tradition der gesellschaftlichen Entwicklung.
Läuft diese gesellschaftliche Entwicklung nicht darauf hinaus, dass immer größere Teile der Gesellschaft regelrecht ausgebeutet werden?

Ich kann doch heute nicht hergehen und die Böllerwerfer in die unmittelbare Tradition der Baader-Meinhof Gruppe stellen.
Das hätte ich auch so nicht gemacht. Der Fall Schleyer spielte sich ja in meiner Gegend ab. Die Art und Weise, wie sich die Polizei bei diesen Ringfahndungen präsentierte hat ja nun garnichts mit Demonstrationen zu tun. Vor solch martialischem Auftreten bei Demonstrationen bleiben wir hoffentlich verschont.

Ebenso wenig kann ich heutige Demonstranten
In der Tradition der moskaugesteuerten Demonstranten der 60er bis 80er Jahre betrachten.
Das trifft zu, dass kann ich auch in mehrfacher Hinsicht nicht.



Dann werde ich mal schauen (müssen):).



Der hat wiederum nichts mit dem Thema Polizei und Demonstrationen zu tun. Unabhängig davon, dass hohe Staatsgäste ihre eigenen Personenschützer haben.
Bader Meinhof doch auch nicht so recht. Aber nein, mir ging es nicht um die direkten Personenschützer sondern um deren Vorhut, die garantiert, dass der Weg nach vorne auf alle Fälle frei ist. Zudem war nicht nur der Papst dort anwesend, nein, im Grunde die gesamte Haute Volee. Alles spielte sich in der Wildnis ab.

Achso, bei diesen Ringfahndungen wurde der hohe Militarisierungsgrad der Polizei in den 70ern mehr als deutlich.
 
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Läuft diese gesellschaftliche Entwicklung nicht darauf hinaus, dass immer größere Teile der Gesellschaft regelrecht ausgebeutet werden?

Das hätte ich auch so nicht gemacht. Der Fall Schleyer spielte sich ja in meiner Gegend ab. Die Art und Weise, wie sich die Polizei bei diesen Ringfahndungen präsentierte hat ja nun garnichts mit Demonstrationen zu tun. Vor solch martialischem Auftreten bei Demonstrationen bleiben wir hoffentlich verschont.

Ich habe den Hinweis auf die Tradition so verstanden, dass sie heute in der Tradition ihrer Einsatzführung von Brokdorf, Gorleben usw. stehen. Daher auch der Hinweis auf die RAF. Wer heute in Wort und Tat dokumentiert, dass er aus der Geschichte gelernt hat, sollte nicht ständig mit der Vergangenheit gleichgeschaltet werden.


Dann werde ich mal schauen (müssen):).

Polizei ist grün und Ländersache. Selbst innerhalb Deutschlands gibt es sehr große Unterschiede. Die gemeinsame Grundlage, das Versammlungsgesetz, bedeutet keine einheitliche Vorschrift für „taktisches“ Vorgehen.

Bader Meinhof doch auch nicht so recht. Aber nein, mir ging es nicht um die direkten Personenschützer sondern um deren Vorhut, die garantiert, dass der Weg nach vorne auf alle Fälle frei ist. Zudem war nicht nur der Papst dort anwesend, nein, im Grunde die gesamte Haute Volee. Alles spielte sich in der Wildnis ab.

Achso, bei diesen Ringfahndungen wurde der hohe Militarisierungsgrad der Polizei in den 70ern mehr als deutlich.

Im engen thematischen und zeitlichen Zusammenhang zwischen RAF, APO und den darauf folgenden Demonstrationen schon.

Aber es ging ja eigentlich darum, ob sich im Personenschutz noch diese militärischen Einheiten befinden. Sicherlich gibt es Bereiche der Polizei, wo man einen „militärischen“ Einschlag nicht hinweg reden kann. Die Frage würde sich stellen, ob dies notwenig ist oder nicht. Oder die Frage, ob dadurch der Mensch mehr oder weniger beeinträchtigt wäre.
 

schnipp-schnapp

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Unsere Polizei ist weder blöd noch naiv, das war hier das Thema.
und wenn ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte so möge man das entschuldigen.
Was ich nicht entschuldige, den hier liegt das eigentlich problem, das nicht die Polizei, sondern die Politik wie überall die ursache für viele Probleme ist.
Die Kleinstaaterei die in Deutschland betrieben wird ist ursache der unzufriedenheit in der Gesellschaft.
Durch das unsinnge Gewäsch und Handeln der Wirtschaftlichen und
Politische Führungselite im Lande wächst die unzufriedenheit und damit einhergehend das bedürfnis zu handeln. Da fast alle wichtigen Dinge im Lande
die man auf demokratischen wege lösen könnte im Sande verlaufen, sucht das Volk nach andere Wege. Wie so was enden kann müsste hinlänglich jeden bekannt sein aus den Geschichtsbüchern der Völker dieser Erde.
Sollte man sich nicht bald besinnen zum Nutzen allermenschen im Lande, kommt was kommen muß, da helfen auch keine Demokratische Bibelsprüche.


:coffee:
 
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Unsere Polizei ist weder blöd noch naiv, das war hier das Thema.
und wenn ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte so möge man das entschuldigen.
okay.
Was ich nicht entschuldige, den hier liegt das eigentlich problem, das nicht die Polizei, sondern die Politik wie überall die ursache für viele Probleme ist.
Die Kleinstaaterei die in Deutschland betrieben wird ist ursache der unzufriedenheit in der Gesellschaft.
Ich würde da das Problem eher in der Globalisierung sehen.
Durch das unsinnge Gewäsch und Handeln der Wirtschaftlichen und
Politische Führungselite im Lande wächst die unzufriedenheit und damit einhergehend das bedürfnis zu handeln. Da fast alle wichtigen Dinge im Lande
die man auf demokratischen wege lösen könnte im Sande verlaufen, sucht das Volk nach andere Wege.
Ich denke schon, dass man das demokratisch lösen könnte und verstehe nicht, warum die Wahlen immer so ausgehen, dass die Falschen dann in der Regierung sitzen.
Wie so was enden kann müsste hinlänglich jeden bekannt sein aus den Geschichtsbüchern der Völker dieser Erde.
Es muß sich ja nicht immer alles wiederholen.
Sollte man sich nicht bald besinnen zum Nutzen allermenschen im Lande, kommt was kommen muß, da helfen auch keine Demokratische Bibelsprüche.

Mit den Bibelsprüchen hast du angefangen. :kopfkratz:
 

schnipp-schnapp

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okay.

Ich würde da das Problem eher in der Globalisierung sehen.

Ich denke schon, dass man das demokratisch lösen könnte und verstehe nicht, warum die Wahlen immer so ausgehen, dass die Falschen dann in der Regierung sitzen.

Es muß sich ja nicht immer alles wiederholen.


Mit den Bibelsprüchen hast du angefangen. :kopfkratz:


Ist ja so einfach alles auf die Gobalisierung zu schieben.
Wer hat denn diesen Akademische Dummköpfe aus Politik und Wirtschaft gesagt, das sie alles mitmachen müssen.
die Mentale Vergreisung in diesen Kreisen ist enorm. Die Fehler der Führungselite sind vielfälltig und ihr Kardinalsfehler besteht darin, das sie einen kleinkarierten Egoismus betreiben. Sie lernen nur wie man den Kleinen mann auf der Straße am besten unterdrückt um ihr fortkommen zu sichern.
sowas kann man Natürlich auch Volksführung nennen mit den anstrich der
Demokratie und so ist alles legimitiert.
Das sich alles friedlich Regeln läßt ist des Vaters wunschgedanke und nicht mehr. das haben wir schon übersehen. Sie poltern munter weiter über die demokratische verhältnise weg auch wenn es den Anschein hat, das noch
alle in normale Wege läuft, aber der Schein trügt.
Du hast ja selbst erkannt, das immer die falschen im System das sagen haben. Folglich besteht die möglichkeit, das sich die Geschichte doch wieder mal wiederholt. Auch mir mag der gedanke nicht gefallen, hab ich doch noch
die Not nach dem Krieg am eigenen Leib erfahren müssen.

ich glaube nur das was ich sehe und nicht was man mir erzählt von oben.
An Ihren Taten wirst du sie erkennen .



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Vielleicht geht es uns auch nur zu gut und wir bekommen langsam Langeweile.

Mal so in den raum gestellt.

Ich kann nicht wirklich glauben, dass die autonomen wirklich autark leben. Bei dem Anspruch könnte ich das erwarten.

Uns wird in diesem Land eine soziale Absicherung garantiert.
(Grund-) Bildung wird garantiert und ist ein MUSS.
Menschen- und Bürgerrechte werden garantiert.

Ich finde, dass es eine ganze Menge ist, Natürlich gibt es vieles zu verbessern und zu ändern. Aber ich sehe noch nicht einmal am Horizont die Rechtfertigung für Gewalt. Weder gegen Sachen, erst recht nicht gegen Menschen.

Es gibt keinen Grund für eine revolutionäre Wiederholung der Geschichte.

Das, was wir in diesem Land autonom nennen, nannten wir vor 20 Jahren anarchistisch. Wir werden es spätestens in 20 jahren wieder anders nennen. Es bleibt im Kern aber das Selbe, weil niemand sich wirklich Gedanken darüber macht, was er da lebt.

Die derzeitige autonome Szene verdient den Namen nicht, sie setzt sich zu einem überwiegenden Teil aus Menschen zusammen, die nicht der Sache wegen, sondern einem extremistischen Status Quo folgend auf die Straße gehen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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