Diese Diskussion hatten wir schon zur Genüge und sie ist unwichtig. Jeder weiß, welches Gebiet gemeint ist. Ebenso ist es egal, wer den Namen "Palästinenser" erfunden hat, jeder weiß, welche Menschen gemeint sein.
Das sehe ich genau umgekehrt. Im Gegensatz zur Besiedlung Amerikas oder Australiens gab es in " Palästina " nicht einmal eine homogene - indigene Bevölkerung, sondern die " Besatzer " zählten bereits in kleinerer Zahl selber zu ihr.
Auch waren die arabischen Anrainerstaaten davon gar nicht betroffen, sondern führten einen konzertierten Stellvertreterkrieg gegen den gerade gegründeten israelischen Staat. Auch wenn der Vergleich hinkt, aber das wäre in etwa so, wie wenn ganz Lateinamerika die USA nach der Unabhängigkeitserklärung angegriffen hätte, um angeblich die Rechte der nordamerikanischen Ureinwohner gegen die aus Europa stammenden
Besatzer zu verteidigen.
Würde natürlich weniger hinken, wenn Latein_amerika nicht selber Inka und Mayas ausgerottet hätte....
Trotzdem hat er versucht sich Jordanien zu krallen, ein in pro - palästinensischen Kreisen gern unterschlagener Fakt und ein bezeichnendes Licht darauf, wer oder was alles beansprucht " Palästina " zu sein und " befreit " werden müsse.
Nein, es ist der Revieranspruch der Zionisten, deren Plan Erez Israel ist.
Es werden immer gern einzelne Theologen oder erzkonservative Strömungen aus Israel zitiert, deren Stimmen dann zur Staatsdoktrin umdefiniert werden. Mit der gleichen Methodik könnte man jedem Staat, inkl. Deutschland, eine " eigentlich " erzreaktionäre Ausrichtung " nachweisen ".
Tatsächlich bestimmt nicht die Ultraorthoxie das Staatswesen Israels, sondern der demokratisch - säkulare Staat die Richtung. Und natürlich entsteht zuweilen der Eindruck des Gegenteils, der imho eine verkürzte Wahrnehmung darstellt :
Wenn ein Staat
permanent unter existenziellen Druck steht, bestärkt das selbstverständlich jene, die die Lösung in einem solchen Plan sehen und kann auch zu unklugen politischen Entscheidungen bei der jeweiligen Administration führen, wie bspw. zu einem rigorosen Siedlungsbau, der nicht generell durch Attacken aus den jeweiligen Gebieten gerechtfertigt werden kann.
Grundsätzlich ändert das nichts an der tatsächlichen Doktrin, nämlich die des
Land gegen Frieden. Dieses Angebot steht seit jeher und die Frage muss lauten, warum es von palästinensischer Seite her ausgeschlagen wird ?
Dazu hab ich mich bereits prinzipiell geäußert.
Die Amerikaner und Australier haben das Morden der Indianer und Aborigines eingestellt, die Israelis morden immer noch Palästinenser.
Die Amerikaner und Australier würden alles was eine Waffe abfeuern könnte aufbieten, wenn
heute, in der Gegenwart, die restlichen Ureinwohner terroristische, militärisch ausgerüstete Schattenarmeen unterhielten und einen vergleichbaren Krieg anzetteln würden.
Die "Moderne" scheint ja für dich das A und O zu sein. Demnächst kommt die KI - viel Spaß damit.
Mit Moderne war der Unterschied zwischen Nomaden, Kamelen und Urbanisierung, Technik und Wissenschaft gemeint. Ohne den Westen, auch insbesondere kluge jüdische Köpfe in Physik, Wissenschaft und Technik, könnten die Killerkommandos des 7.10. ihre Barbarei nicht einmal filmen und posten oder andere, sie unterstützende Regime, ihr schwarzes Gold aus dem Boden fördern...
Das meinte ich mit Moderne.
(...) nach den Palästinensern kommen die Libanesen, die Syrer, die Ägypter und zum Schluß auch noch die Saudis, die deren Problemlösung zum Opfer fallen sollen.
Die meisten arabischen Staaten haben es mittlerweile aufgegeben an der Existenz Israels rütteln zu wollen, sind bereit sich mit der Realität zu arrangieren, so wie im etwas jetzt unscharfen Vergleich die Aborigines oder Indianer mit der Existenz Australiens oder den USA.
Deine Kettenreaktion sehe ich eher bei der Ausdehnung des Islam und dessen Übernahme der westlichen Zivilisation.