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Vielen Dank, des wär jetzt aber ned nödig gwä.
Schwäbisch schwätzt´r au no! Ick jloob´ick spinne...! %-))
Vielen Dank, des wär jetzt aber ned nödig gwä.
Das ist so völlig falsch.
Gerade das von uns gelebte Modell der Konkurrenzdemokratie basiert darauf, dass erst a posteriori, also im Nachhinein, zu erkennen ist, ob eine Entscheidung die beabsichtigten Effekte hat. Gerade deshalb gibt es ja den Kampf darum, möglichst viele Menschen von seiner Idee zu überzeugen.
Immer die richtige Entscheidung zu treffen ist eher der Duktus von absolutistischen Herrschern und ähnlichem.
Womit du das Kernproblem umschiffst hast. Wer ist "man"? Wer entscheidet im Nachhinein, dass eine Politik, die von der Mehrheit getragen wurde, falsch war? Wer definiert das Gesamtinteresse? Du? Eine Elite?
Aber nenne doch mal ein paar dieser "nicht schwer zu findenden" Beispiele, wo die Mehrheit eine falsche Politik getragen hat. Dann dürfte das Problem sehr schnell offensichtlich werden.
Davon ginge ich auch aus, falls ich nicht wüßte, daß kein Volk auf diesem Planeten frei in seinem Denken(!) und in seinen Entscheidungen ist. Bei der augenblicklichen "Führungsstruktur" ist es völlig egal, welche "Staats"form in einem Land herrscht. Den Planern und heimlichen Drahtziehern ist das völlig Latte.Grundsätzlich gehe ich davon aus das ein aufgeklärtes, gebildetes Volk sehr wohl in der Lage ist Entscheidungen selber zu treffen.
Ich bin 1.000%ig sicher, in unserem Leben gibt es keine Unabhängigkeit.Voraussetzung ist das die Entscheidungsträger von unabhängiger Seite und nicht von Lobbyisten beraten werden.
s.o..Unabhängige Berater oder Mentoren findet man sicher recht schnell und die lassen sich dann, um ganz sicher zu gehen, regelmäßig austauschen.
Hört sich ein wenig nach Brot und Spielen an. Ich weiß aber was Du meinst. Nur sind die Völker dieses Planeten so programmiert, daß es ihnen nicht auffiele, falls es tatsächlich eine echte Demokratie gäbe.Ich bin auch davon überzeugt dass das Volk eine Basisdemokratie will, jedenfalls spätestens wenn es erkennt das damit Steuern gespart werden können.
Aber das ist doch bei regierenden Eliten nicht anders. Die ändern doch auch ihre Politik, obwohl es dieselben Eliten bleiben. Ich sehe nicht mal, dass die Eigenschaft, ständig auf derselben Politik zu beharren, überhaupt als Vorteil zu werten ist.Aber zum Beispiel entscheidet eine Mehrheit, die zur neuen Legislaturperiode eine andere Regierung wählt, dass die Poliktik der alten Regierung falsch war. Dabei sind die Wähler zu einem Großteil dieselben, wie bei der Wahl zuvor.
Davon ginge ich auch aus, falls ich nicht wüßte, daß kein Volk auf diesem Planeten frei in seinem Denken(!) und in seinen Entscheidungen ist. Bei der augenblicklichen "Führungsstruktur" ist es völlig egal, welche "Staats"form in einem Land herrscht. Den Planern und heimlichen Drahtziehern ist das völlig Latte.
Ich bin 1.000%ig sicher, in unserem Leben gibt es keine Unabhängigkeit.
s.o..
Hört sich ein wenig nach Brot und Spielen an. Ich weiß aber was Du meinst. Nur sind die Völker dieses Planeten so programmiert, daß es ihnen nicht auffiele, falls es tatsächlich eine echte Demokratie gäbe.
Jemand der tatsächlich der Meinung ist, wir hätten eine demokratieähnliche "Staats"form, die man auf basisdemokratisch umbauen könnte, träumt.
Ich wage zu behaupten, daß in der Schweiz genau so wenig Demokratie herrscht, wie überall, allerdings mit dem Unterschied, daß im Vergleich CH/BRD die CH ein weniig "demokratischer" erscheint(!). Wir wissen alle nicht, was tatsächlich hinter den Kulissen, weitab von der Öffentlichkeit passiert. Mittlerweile ist es kein Gefühl mehr, daß wir alle fremdbestimmt werden, sondern Tatsache.In der Schweiz wird uns das doch vorgemacht, die Schweizer sind auf dem richtigen Weg, Basisdemokratie ist ein Prozess und nicht etwas das man von jetzt auf gleich haben kann.
Heute sind "wir" es gegenüber den "Regierungen" immer noch.Im vorigen Jahrhundert waren wir Kaiser treue Untertanen.
DAS ist ein Euphemismus! Wenn Du Schriften (u.a. Homer) aus der Antike mit heute vergleichst, wirst Du feststellen, daß sich nur die Technik entwickelt hat. Der Mensch benimmt sich heute genau so wie vor ca. 6.000 Jahren.Die Menschheit entwickelt sich...
Das erscheint nur so, um den Druck auf die "Eliten" wegzunehmen. Du wirst möglicherweise überrascht sein, wenn der reset mit dem 3. WK eingeleitet wird. Diejenigen, "welche" lassen sich bestimmt vom "Pöbel" die Butter nicht vom Brot nehmen.... und wer glaubt Basisdemokratie sei nicht möglich ist auf dem Holzweg, die Eliten sind justemeng im Begriff sich selbst zu entmachten.
Womit du das Kernproblem umschiffst hast. Wer ist "man"? Wer entscheidet im Nachhinein, dass eine Politik, die von der Mehrheit getragen wurde, falsch war? Wer definiert das Gesamtinteresse? Du? Eine Elite?
Aber nenne doch mal ein paar dieser "nicht schwer zu findenden" Beispiele, wo die Mehrheit eine falsche Politik getragen hat. Dann dürfte das Problem sehr schnell offensichtlich werden.
Diese These halte halte ich so für falsch. Weder ein Diktator, noch ein Wissenschaftler, noch ein Computer oder die breite Masse wird immer die richtige Entscheidung treffen. Wichtig ist es Fehler zu erkennen und darauf richtig zu reagieren.Bei genügend großer Anzahl an Entscheidern wird die Mehrheit immer die richtige Entscheidung treffen. Das durch Wahl entstandene Abbild der Mehrheitsverhältnisse wird das ebenfalls tun.
Diese These halte halte ich so für falsch. Weder ein Diktator, noch ein Wissenschaftler, noch ein Computer oder die breite Masse wird immer die richtige Entscheidung treffen. Wichtig ist es Fehler zu erkennen und darauf richtig zu reagieren.
Die Mehrheit trifft eine Entscheidung die sie anhand von aktuell vorhandenen Informationen für die richtige hält. Später, nachdem Erfahrungen damit gemacht wurden kann festgestellt werden, dass die andere Option die bessere ist und wieder auf den anderen Weg wechseln oder einen dritten probieren.
Meine These daher: "Wenn jedes Mitglied einer Gemeinschaft Einfluss auf jede Entscheidung die die Gemeinschaft betrifft hat, dann wird langfristig der Weg gefunden, der im Schnitt für so viele Menschen wie möglich so positiv wie möglich ist."
Zwei grundlegende Thesen könnte man unserer Form der Demokratie zu Grunde legen:
• Bei genügend großer Anzahl an Entscheidern wird die Mehrheit immer die richtige Entscheidung treffen. Das durch Wahl entstandene Abbild der Mehrheitsverhältnisse wird das ebenfalls tun.
Zuerst ist die Frage, ist die Meinung der Mehrheit immer die richtige? Man tut sich nicht schwer damit Beispiele zu finden, wo eine Politik durch eine Mehrheit getragen wurde, die man im Nachhinein als falsch bezeichnen würde. Das war nicht immer katastrophal, aber oft auch sehr unschön. Für mich gilt hier das gleiche, wie bei der persönlichen Freiheit: Die Freiheit einer Mehrheit hat da zu enden, wo die Freiheiten von Minderheiten beschnitten werden. Das Streben nach Glück (ganz allgemein) hat da zu enden, wo es nur noch auf Kosten anderer geht. Eine Entscheidung, die von den Interessen der Mehrheit getragen wird, ist aber nicht dazu angetan, hier im Sinne der Gesamtheit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sie ist lediglich dazu angetan bei jeder Entscheidung die Interessen der jeweils gerade größten Gruppe zu verwirklichen.
Die Interessen aller würden nur gewahrt werden, wenn eine zahlenmäßige Mehrheit Gesamt-Interesse über Gruppen-Interesse stellt.
Zweite These:
• Wir wählen um aus unserer Mitte die kompetentesten Vertreter zu finden. Die treffen die richtige Entscheidung, aber nicht immer die, die Mehrheit treffen würde. Eben ein Entscheidung im Sinne der Gesamtheit.
Auch das würde aber bedeuten, dass schon bei der Wahl der Bürger die Interessen der Gesamtheit über seine stellen müsste, wenn sein Ziel die Bildung eines Gremiums ist, das im Sinne aller Entscheidungen trifft. Und er müsste beurteilen müssen, wer denn kompetent und geeignet ist, ihn in diesem Sinne zu vertreten. Es würde bedeuten, dass Regieren eben nicht immer im Interesse der Mehrheit, sondern in dem der Gesamtheit erfolgen muss. Wer also Teil der Regierung ist, kann sich dann nur noch am eigenen Gewissen und Sachverstand orientieren und nicht mehr an dem, was sich eine Mehrheit wünscht.
Man kann also aus meiner Sicht zwei berechtigte Fragen stellen:
1.Ist die Demokratie (nicht unbedingt unsere Form davon, sondern irgendeine) geeignet, eine die Interessen der Gesamtheit (womöglich sogar über die jeweilige Nation hinaus) vertretende Regierung zu bilden?
2. Will die Bevölkerung das überhaupt?
Dabei habe ich ganz bewusst das Thema Lobbyismus noch ausgeklammert.