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Heil fordert Grundrente von 900 Euro

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Du bist kein Demokrat!

Sagt wer?

Ich bin ein Demokrat, weil ich bereits seit Jahren Volksbegehren fordere und die Eliten kritisiere.
Ist man also nur Demokrat, wenn man Volksbegehren fordert und die Eliten kritisiert? Das dürfte ein Denkfehler sein!

Ich fordere übrigens seit Jahren auch schon Volksbegehren, und mehr noch Volksentscheide. Da ich kein Demokrat bin (deine Definition) bist du also auch keiner.

Du kritisierst Eliten - ich hab da so meine Zweifel, dass du ausreichend in der Lage bist (oder gewillt bist - such dir was aus) zu differenzieren. Es gibt nicht DIE ELITEN. Tatsächlich gibt es in Deutschland wie weltweit viele Menschen die Einfluss haben, und die sich auch gegenseitig beeinflussen. Würde man all diese weltweit entfernen - was wäre gewonnen? Nichts!

Tatsächlich gibt es unter den "Eliten" Denker unterschiedlichster Art. Hitler war so einer, der zu der Elite gehörte, Gandhi aber auch. Willst du die beiden ernsthaft vergleichen und in einen Topf deiner Verachtung schmeißen? Ich denke, da die beiden sich ganz sicher nicht ausstehen konnten, solltest du dich schon entscheiden, ob du eher den einen oder den anderen kritisierst...


Kommunisten, Sozialisten und Nazis... für mich seid ihr alle gleich. Die Nazis hießen nicht umsonst NationalSOZIALISTEN!

Ihr seid Abschaum!

Ob von linker oder rechter Seite, eure Ideologie ist immer gegen das Individuum gerichtet und beschwört einen abartigen Kollektivismus.

Ist dir eigentlich klar, wieviele Menschenleben die marxistische Kulturrevolution forderte? Maos Schwimmstunde kostete fast 100 Millionen Opfer. Der Kommunismus hat noch mehr Leichen im Keller, als der Nationalsozialismus. Wobei es hierbei nur um blanke Zahlen geht. Adolf war selbst Anhänger eines kollektivistischen Wahns, der genau dasselbe Ziel hatte, wie Mao. Nur garniert mit imperialistischen Größenwahn und dem Gefühl der Überlegenheit der eigenen Rasse mit entsprechender Abwertung anderer Rassen.

Meine Güte - so viel Hass! Und dann noch gegen alles und jeden....da bleibt wohl nicht mehr viel übrig, was du am Ende noch für richtig hältst....

Ich selbst bin weder Kommunist, noch Sozialist, kein Nazi, kein Populist. Ich lehne Ideologien weitgehend ab - wenn überhaupt, bin ich Anhänger eines aufgeklärten Individualismus. Würde man sich mal die Mühe machen, die von Kant geforderte Aufklärung deutlich weiter zu realisieren - viele Problemstellungen würden sich in Luft auflösen. Nur - Kant war auch ein Anhänger der Ratio - die fehlt in deiner Argumentationslinie aber völlig. So gesehen wirst du auch Kant wohl eher als Elite abstempeln....nur - wer bleibt dann noch in deinem eng begrenzten Weltbild übrig? Nur du selbst?

Das ist wohl eher deine Spezialität.

Deshalb lasst ihr auch Menschen im Mittelmeer ersaufen, verursacht einen Brain-Drain aus den armen Ländern, während ihr euch hier die Eier krault und euch gegenseitig für eure Humanität auf die Schulter klopft.

Ihr widert mich an!

Also Menschen ersaufen lassen ist doch wohl eher dein Metier. Ob du dir deine Eier kraulst - ist mir egal, solange du das nicht in der Öffentlichkeit zum allgemeinen Ärgernis veranstaltest. Ob du dir für deine Humanität - oder wohl eher nicht vorhandene Humanität - auf die Schulter klopfst oder nicht - ist mir relativ egal. Ich habe gelernt, dass nicht die Menschen, die sich auf die Schulter klopfen relevant sind, sondern die, die einfach zupacken und sich gegenseitig helfen. Ganz gleich welche Hautfarbe, ganz gleich welches Geschlecht, ganz gleich welcher Nationalität.

Mit so viel Hass im Kopf solltest du dringend mal schauen, ob du Hilfe findest. Das wäre gut für dich - und wahrscheinlich auch für die Anderen.
 
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Das ist nicht logisch. Nationalisten sind die natürlichen Abwehrkräfte gegen Sozialisten. Würde es keine Nationalisten mehr geben, könnten sich die Sozialisten ohne Probleme weiter ausbreiten und den Planten gleichschalten. Dann gibt es keine Völker mehr, nur noch einen grauen Einheits-Lügenbrei. Würde es hingegen keine Sozialisten und Globalisten mehr geben, wären auch keine Nationalisten mehr nötig und alle Völker könnten endlich in Ruhe und Frieden leben. Sozialisten und Globalisten sind das Problem auf dem Planeten.

Das ist Quark. Es braucht keinen einzigen Nationalisten, um Sozialisten zu überwinden. Würde es keine Nationalisten mehr geben, könnten Demokraten sich vollständig bei der Verteidigung der Demokratie auf die Sozialisten konzentrieren. So müssen sich Demokraten halt beiden Extremistengruppen zuwenden und diese bekämpfen und abwehren.

Übrigens: Sozialisten argumentieren sehr ähnlichen Blödsinn: "Würde es keine Sozialisten mehr geben, könnten sich die Nationalisten ohne Probleme weiter ausbreiten und den Planeten aufteilen. Dann gibt es keinen konstruktiven Austausch mehr, sondern nur noch Nationalistisches populistisches Hochputschen, was regelmäßig in Kriegen mündet. Krieg ohne Ende....und kein Volk könnte mehr in Frieden leben. Nationalisten sind das Problem auf dem Planeten."

Aber Blödsinn bleibt Blödsinn, egal wie viele Verblendete dem nachlaufen....Extremisten aller Art haben die Menschen wieder und wieder ins Verderben gestürzt, und ehrlich gesagt ist mir unterm Strich egal, ob Rechtsextremisten oder Linksextremisten jetzt den Orden für "Ich bin schlimmer" bekommen, oder die jeweils anderen. Dieser Planet braucht weder Nationalisten, noch Sozialisten. Dieser Planet braucht Vernunft! Und die finde ich bei keiner Ideologischen Richtung!

Übrigens: Nationalismus und Logik.....guter Witz.....
 
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Interessant.
Wo siehst Du in Deutschland Nazis, die solches tun?

Da geht Dir die Fantasie - mehr das Vorurteil - durch.

Benenne mir eine rechte Diktatur, in der die Menschenrechte jemals gewahrt wurden.

Rechte Verbrechen gibt es auch in Deutschland - oder ist dir die jüngste Vergangenheit nicht bekannt?
 

Picasso

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Nationalismus ist nun mal Fakt, wir haben Nationen, Völker und Grenzen. Und sämtliche Experimente der Grenzenlosigkeit und des bunten Vielvölkerbreis sind letztlich zum Schuss ins Knie geworden. Deshalb schließen Länder jetzt wieder ihre Grenzen und passen sehr genau auf, wer ins Land kommt. Das ist die Tendenz. Ob du das nun Vernünftig findest oder nicht, auch du bist nicht das Maß aller Dinge.
 

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Benenne mir eine rechte Diktatur, in der die Menschenrechte jemals gewahrt wurden.

Rechte Verbrechen gibt es auch in Deutschland - oder ist dir die jüngste Vergangenheit nicht bekannt?

....Adolf Hitler? Muss es wieder diese Schublade sein? Es sind schon alle eingepennt....
 

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.. oh man , da hast du gerade mal 2 Länder gebracht und dann auch noch so halbseiden , denn es werden keine Grenzen dicht gemacht , es wird genauer kontrolliert .. ich will wissen welches Land die Grenzen dicht macht !!!

Definiere dicht machen. Ich verstehe unter dicht machen das man Menschen kontrolliert und nicht alle ins Land lässt. Luftdicht ist die Grenze natürlich nicht.
 

Picasso

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.. also doch nur verstärkte Kontrollen und kein "dicht machen" ..

Wenn vorher jeder nach belieben über die Grenze konnte und man dann dazu übergeht jeden zu kontrollieren, bestimmte Menschen abzuweisen....dann könnte man diesen Unterschied, ein Unterschied wie Tag und Nacht schon als " dicht machen " bezeichnen. Natürlich nicht dicht im Sinne eine zugeschweißten, luftdichten Tresors. Das ist richtig.
 

Politikqualle

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Wenn vorher jeder nach belieben über die Grenze konnte und man dann dazu übergeht jeden zu kontrollieren, bestimmte Menschen abzuweisen....dann könnte man diesen Unterschied, ein Unterschied wie Tag und Nacht schon als " dicht machen " bezeichnen. Natürlich nicht dicht im Sinne eine zugeschweißten, luftdichten Tresors. Das ist richtig.
.. wenn man dann aber wieder lesen kann , daß sogenannte "Nichtschwimmer" oder Asylschmarotzer aus dem Mittelmeer abgeholt werden und dann wunderschön mit dem Flugzeug in Europa verteilt werden und besonders Deutschland nimmt die meisten davon auf , dann ist das kein "dicht machen" .. ,
 
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Nein - niemand braucht unterschiedliche nationalistische Währungen, niemand braucht Nationalisten! Wir brauchen mehr Wissenschaft, mehr Aufklärung, mehr Menschen mit Verstand! Der Blödsinn nationalistischer Ideen wird dann auch endlich im dunklen Reich des menschlichen grausamen Mittelalters verschwinden.

Dem ersteren würde ich widersprechen.Die Idee eines einheitlichen Währungsraumes ist zwar bestechend nur so wie im Euroraum praktiziert,zerstörerisch.Ohne einheitliche Steuersätze,einem internen Zahlungsausgleich,ähnlich dem deutschen Länderfinanzausgleich, und einheitlicher Inflationsrate haben solche Währungsräume den Keim des Zerfalls in sich.
Nationalismus wird durch die Art und Weise wie die Eurozone gestrickt wurde erst hoffähig gemacht und sicher ungewollt,erst gefördert.Da hat man entweder nicht weit genug gedacht oder es war den Konstrukteuren egal.
 
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Im Klartext:
Man hatte trotz Inflation mehr Geld in der Tasche als vor dem Tarifabschluss.
Die Infaltion war mehr als ausgeglichen.
Und man hatte durch die Zinsen noch zusätzliches Geld zur Verfüung bzw. eine abgesicherte und steigende private Altersversorgung.



Sprich: Heute haben wir jährlich weniger in der Tasche.
Und kein zusätzliches geld.
Und eine unsichere private Altersvorsorge.



Wo gibt es Häuser für 350.000€?

Die Nullzinsen führten dazu, dass die Immobilienpreise in sehr kurzer Zeit um mindestens 30% gestiegen sind und privates Häuslebauen trotz der Nullzinsen unfinanzierbar ist.

Und wenn es doch finanzierbar ist, dann muss eine sehr hohe Tilgung einkalkuliert werden.

Seufz - du bist ganz schon Begriffsunverständig.

Ich probiere es nochmal anders:

Wie viele Brötchen konnte sich ein Arbeiter 1950 von seinem Stundenlohn leisten?
Wie viele Brötchen kann sich ein Arbeiter 2019 von seinem Stundenlohn leisten?


Häuser für 350.000€.

Entscheidend ist nicht die Währung, entscheidend ist nicht der Zins, entscheidend ist nicht die Inflation.
Relevant ist unterm Strich vielmehr die von mir gestellte Frage: Wie viele Brötchen kann ich mir von meinem Stundenlohn leisten?


Bei allen politischen Entscheidungen gibt es beständig Gewinner und Verlierer. Gute politische Entscheidungen generieren wenige Verlierer, und viele Gewinner.

Durch die Bankenrettungen in Europa in der Krisenzeit wurde vermieden, dass viele Bankkunden von den entsprechend betroffenen Banken zu Verlierern wurden. Im Gegenzug wurden Sparer tendenziell zu Verlierern. Alternativ hätte man die Banken über den Jordan gehen lassen können - deren Sparer wären dann auch Verlierer gewesen.

Alles hängt mit allem Zusammen. Wenn ich heute die Energiepolitik laufen lasse, dann sind die Verlierer die, die einen Klimawandel bekommen, den sie nicht finanziell stemmen können. Stelle ich die Energiepolitik um auf erneuerbare Energien, verlieren die Beschäftigten im klassischen Energiesektor - dafür gewinnen die, die sich auf moderne Energiepolitik eingelassen haben, und dort ggf. auch beschäftigt sind.

Nimm ein beliebiges Politikfeld - wenn ich in die Bundeswehr investiere, verlieren die, die das mit ihren Steuern finanzieren müssen. Investiere ich nicht in die Bundeswehr, kann es sein, dass ein Angreifer sich Teile der BRD zu eigen macht - dann verlieren viele.
Wenn ich in die Bahn investiere, verlieren die Steuerzahler und die Autofahrer werden wütend. Investiere ich in neue Autobahnen, kommen die Naturschützer und reden von der Zementierung der Flächen. Schütze ich die Flächen, kommen die Bauern und sehen ihre Interessen bedroht. Subventioniere ich die Bauern, legt der Steuerzahler drauf. Mache ich die Steuern niedrig, verlottert mir die Infrastruktur oder gehen die Staatsschulden rauf.
Gehen die Staatsschulden rauf, steigen die Zinsen - das freut den Sparer, aber verärgert den Häuslebauer, der vielleicht sogar in Insolvenz geht.


Es ist sehr trivial, zu jeder beliebigen Position eine Gegenposition aufzubauen.

Es ist eine hohe Kunst, Staaten gut zu lenken, so dass möglichst viele Menschen profitieren.

Der Welt und insbesondere den entwickelten demokratischen Staaten ist diese hohe Kunst in den letzten 60 Jahren mehrheitlich gelungen - nicht überall, nicht für jeden - aber doch so, dass viele Probleme der Welt heute deutlich abgemildert sind.


Doch gerne zurück zu den Zusammenhängen zwischen Inflation, Zinsen auf Sparkonten, Zinsen auf Darlehen, Lohnentwicklung und vielem mehr. Wenn du dir das mal halbwegs klar machst, und nicht nur immer danach suchst, wer jeweils durch welche Maßnahme zum Verlierer wurde, sondern wenn du mal suchst, wer durch die jeweilige politische Entscheidung zum Gewinner wurde - dann bekommst du eine zweite Sichtweise auf die Welt, die durchaus hilft, die Gesamtzusammenhänge besser zu begreifen.

Ich sage bewusst nicht, dass es keine Verlierer gibt - ich sage nur: Wenn du Verlierer siehst, dann schau auch mal auf die Gewinner!

In Zeiten einer Nullzinspolitik kosten Häuser 500.000€ - aber es gibt auch hinreichend viele Menschen, die sich entsprechende Kredite leisten können.
In Zeiten einer Hochzinspolitik kosten Häuser im Schnitt weniger, aber trotzdem können sich viele Menschen die scheinbar preiswerteren Häuser nicht leisten, weil die Kredite so teuer sind.

Die entscheidende Frage ist also: Was wäre Gesamtwirtschaftlich richtig?

Die Grundpolitik der EZB richtet sich dabei an einem Inflationsziel von 2% aus. Bei einem solchen Inflationsziel sind Zinsen für Sparguthaben bei ausreichendem Wettbewerb zwischen den Banken regelmäßig nur bei 3% zu finden. Maximal. Umgekehrt sind die Darlehenszinsen dann auch regelmäßig nicht viel teurer als 4%. Kommt dann für Baudarlehen noch 1,73% Tilgung mit dazu, kann einer, der sich ein Darlehen für 1432€ im Monat leisten kann, bei einer Finanzierung auf 30 Jahre ein Haus mit 300.000€ finanzieren. Wer also 100.000€ Eigenkapital hat, bekommt seine Bude für 400.000€ finanziert.
Helfen tut ihm dabei die Inflation! Denn das Darlehen, heute noch 300.000€ WERT - ist bei einer 2%-Inflation nur noch ungefähr die Hälfte Wert - wenn sich die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen also nicht wesentlich verändert hätte, könnte er sich im 30. Jahr sein Darlehen locker leisten, weil sich sein Gehalt voraussichtlich allein durch den Inflationseffekt im 30. Jahr verdoppelt hat.
Tatsächlich steigen die Gehälter aber nicht nur um die Inflation, sondern zusätzlich noch um den Produktivitätsgewinn. Nimmt man diesen mit 1% je Jahr zusätzlich mit auf, dann sinkt der WERT der Darlehnszahlung im 30. Jahr auf 40% des AusgangsWERTEs.

Ich weiß - das ist Zinsmathematik - nicht so ganz einfach zu verstehen - es erklärt aber, warum sich 1960 Menschen mit relativ bescheidenen Einkommensverhältnissen Wohnungen leisten konnten....
Es erklärt auch in Teilen, warum sich heute eine wohlhabende Mittelschicht noch immer Häuser leisten kann, obwohl diese teilweise absurde Preise kosten.

Die Preise für Wohnungen haben sich aber auch nicht nur durch die Politik der EZB verändert, sondern zusätzlich durch die Politik der Bundesregierung und Landesregierungen - weil diese Baugrundstücke verknappt haben, was deren Preis verteuert. Preistreibend waren zusätzlich Bauauflagen, beispielsweise zur energetischen Gesamtsituation von Neubauten. Im Gegenzug werden heute nicht mehr Grundstücke mit 800m² bebaut, sondern regelmäßig Grundstücke mit nur noch 350m². ... ... ...

VIELES wirkt hier zusammen - und nur wer ganzheitlich das SYSTEM dahinter zumindest grob und in Ansätzen versteht, kann sich erklären, warum wer nun genau ein Gewinner oder Verlierer gegenüber verlgleichbarer Situation 1950 ist. Und: Im Einzelfall sagt das gar nichts aus! Im Einzelfall war man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort und hatte den falschen Job - die Firma ging in Insolvenz, und man war selbst Opfer der Insolvenz, wurde aber im Alter von 52 nicht mehr in den Arbeitsmarkt vermittelt, und alle Ersparnisse gingen futsch, und obwohl man viele Jahre in die Rente eingezahlt hat (mit dem Höchstsatz) ist man mit 65 pleite und auf Hartz IV und dann Grundrente.....

Und bitte - Schuld ist nicht die EZB, nicht der Euro, etc. etc. - Schuld ist die Politik der BRD, die unter anderem mit Hartz IV solche Rahmenbedingungen geschaffen hat, die solche Schicksale generieren.
 
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Und von den rechten Schlägertrupps - mir egal wie die sich nennen - und die wollen vielleicht den Staat nicht vernichten, tun das aber trotzdem.

Aber warum sieht man immer nur linke Schlägertrupps? Das kann doch kein Zufall sein.
 
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Dem ersteren würde ich widersprechen.Die Idee eines einheitlichen Währungsraumes ist zwar bestechend nur so wie im Euroraum praktiziert,zerstörerisch.Ohne einheitliche Steuersätze,einem internen Zahlungsausgleich,ähnlich dem deutschen Länderfinanzausgleich, und einheitlicher Inflationsrate haben solche Währungsräume den Keim des Zerfalls in sich.
Nationalismus wird durch die Art und Weise wie die Eurozone gestrickt wurde erst hoffähig gemacht und sicher ungewollt,erst gefördert.Da hat man entweder nicht weit genug gedacht oder es war den Konstrukteuren egal.

Deine Einschätzung teile ich sogar - das ändert aber nichts an meiner Einschätzung zu einer einheitlichen Währung.
Den Euro hätte man besser machen können und besser machen sollen. Nur - der Euro war immer eine politische Währung und ist es bis heute. Wenn die Fliehkräfte zu stark werden, reagiert bisher die Politik immer wieder - und solange der Euro mehrheitlich von den Menschen gewollt ist (und das ist er), wird die Politik sich immer wieder mit neuen Lösungen den entstehenden Krisen entgegenstemmen.

Das Instrumentarium dafür ist wesentlich breiter, als viele überblicken. Und die EZB hilft kräftig mit, politische Lösungen zu ermöglichen.

Ein Malus des Eurokonstruktes war die fehlende gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik - allerdings haben die Krisen im Euroraum auch heute schon dazu geführt, dass die Finanzpolitik deutlich harmonisiert wurde. Der Vorgang hält an. Und auch bei der Wirtschaftspolitik gibt es weitere Harmonisierungsansätze.

Den Preis dafür zahlt man in Deutschland beispielsweise durch die zu niedrige Lohnpolitik - in Griechenland durch massiven Einfluss von Drittstaaten auf die Finanz- Sozial- und Wirtschaftspolitik, in Italien hat man stark eingeschränkte Freiheitsräume in der Finanzpolitik, in Spanien und Portugal hat man mehr Arbeitslosigkeit als nötig wäre, etc. etc. etc.....

JE LAND hätte man die Konvergenz zu einem einheitlichen Wirtschafts- und Währungsraum auch anders gestalten können, und wäre damit ggf. auch besser gefahren. So aber wurde es nicht gemacht. Man hat vielmehr den Euroraum geschaffen, um langfristig sicher zu stellen, dass Deutschland in Europa nicht ausbrechen kann, sondern durch die Gemeinschaft kontrolliert werden kann.....das Ziel wurde durchaus erreicht - aber der Preis ist halt, dass diese Kontrolle nicht ohne eigene Anpassungen geht - und viele Länder der Eurozone mussten und müssen ihre Politik damit in Folge mehr an die Politik Deutschlands angleichen.....

Doch mal ehrlich - gäbe es die Politik Deutschlands so auch in Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal - wäre dann mehr oder weniger sozialer Friede die Folge?

In der Eurozone setzt sich nicht Deutschland durch, sondern die jeweils erfolgreichste Politik der Länder der Eurozone - alle anderen Länder müssen sich an den Besten in der jeweiligen Politikklasse messen und ausrichten.


Es gäbe schlimmeres - die Konvergenz wird dadurch regelrecht befeuert - doch Veränderungsprozesse generieren national natürlich immer auch Gewinner und Verlierer.


In Summe ist die Frage zu beantworten: geht es 2019 mehr Menschen in der EU besser als 2008, oder mehr Menschen schlechter.....

Überall wo es Verlierer gab ist es kein Trost, dass es anderen nun besser geht....
Wer aber die Politik der EU und der EZB ganzheitlich verstehen will, muss auch in solchen Kategorien denken - sonst liegt man halt einmal mehr knapp daneben - was aber immer noch daneben ist.
 
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Aber warum sieht man immer nur linke Schlägertrupps? Das kann doch kein Zufall sein.

Ist leicht erklärbar: Weil man auf dem rechten Auge blind sein will.... Alle anderen sehen auch die rechten Schlägertrupps.

Die Linksextremisten stellen mir übrigens ähnlich die Frage, warum man nur rechte Schlägertrupps sieht....die sind halt auf dem linken Auge blind.

DU solltest dir damit die Frage stellen, was es über dich aussagt, wenn du nur linke Schlägertrupps siehst...

Schau halt mal genauer hin!
 

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