Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

bakunicus

weltbürger & paneuropäer
Registriert
31 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
2.367
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Es ist aber Arbeit da. Nur keine, die diejenigen, die es könnten, auch tun wollen! Alimentiert werden ist da doch viel bequemer. Und daß diese Einstellung irgendwann zu Sanktionen führt, ist nur logisch und richtig.

es ist bei weitem nicht genug arbeit für alle da.
das weißt du ganz genau ...
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.487
Punkte Reaktionen
14.369
Punkte
59.820
Geschlecht
Es ist aber Arbeit da. Nur keine, die diejenigen, die es könnten, auch tun wollen! Alimentiert werden ist da doch viel bequemer. Und daß diese Einstellung irgendwann zu Sanktionen führt, ist nur logisch und richtig.
Naja, wo soll die Arbeit denn sein? Wieder einmal in deinen althergebrachten Vorstellungen davon, wie die Welt auszusehen hat? Ja, früher gab es Arbeit. Da war auch noch einiges aufzubauen. 7 Million Arbeitslose heutzutage sprechen doch eine deutliche Sprache. Noch deutlicher wird es, wenn wir die Hungerlöhne berücksichtigen. Dein Spiel ist vorbei.
 
Registriert
11 Nov 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Naja, wo soll die Arbeit denn sein?
In Bayern, Hessen und Baden-Württemberg...
Allerdings wenn alle Arbeitslosen dort hin wandern reichen auch die Arbeitsplätze dort nicht aus um alle Arbeitslosen deutschlands zu beschäftigen...

In München reicht ja jetzt schon der Wohnraum nicht aus um allen Werktätigen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zu bieten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Falsch. Die deutschen Politstümper wußten das, auch in Brüssel war das bekannt, sie haben Griechenland dennoch in die Währungsunion gelassen. Warum? Um den Exporteuren und in der Folge den Aktionären und Zockern Umsätze zu bescheren. Das dies nun der deutschen Steuerzahler bezahlen muss, ist ein Treppenwitz der Geschichte.

Die Story als Solche ist so alt wie das Geldwesen. Aber wir sind OT.

Und genau so falsch wie deine Stories über das Geldwesen. Kaffeepause hat durchaus die richtigen Ursachen in Griechenland beschrieben. Und das wäre dann auch geschehen, wenn Griechenland nicht in die Währungsunion reingekommen wäre. In die sie eigentlich nicht reingehört hätten, so viel ist schon richtig. Aber die strukturellen Defizite der griechischen Gesellschaft wären auch dann da gewesen. Und irgendwann hätte der Staatsbankrott wie jetzt vor der Tür gestanden und die EU wäre um Hilfe angefleht worden. Übrigens, Deutschland ist nicht der Alleinentscheider über einen Beitritt zur Währungsunion. Vielleicht machst du dir das mal klar. Auch hier ist allerdings einzuräumen, daß Deutschland klare Worte hätte sprechen müssen und dem Beitritt Griechenlands nicht hätte zustimmen dürfen. Hier war das Kuschelgefühl denn doch zu stark. Denn es war und ist naiv, anzunehmen, daß sich jemand "schon anpassen wird", wenn es ihm zu einfach und zu leicht gemacht wird, auf Kosten anderer ein Dolce Vita zu führen.
 

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
laber rhabarber ...
es gibt schlicht und einfach 5-7 millionen vollzeitarbeitsplätze zu wenig.
das ist auch der ganz einfache grund warum viele arbeitslose mit durchaus brauchbaren qualifikationen keinen job finden. ...

Schon witzig: das System produziert Arbeitslose, um sie eben dafür zu bestrafen.

Unser spammender Agent (siehe seine letzten Mehrfachpostings hintereinander) scheint seine Beiträge zur Selbstberuhigung zu schreiben. Sonst könnte er seinen Job nicht mehr machen. Er schützt das System. dabei wohl wenig erfolgreich- jedenfalls für sein Einkommen. Sonst hätte er keine Zeit für dieses Forum.
Die am lautesten neoliberal schreien, haben am meisten Angst vor Arbeitslosigkeit. Sie stehen am Abgrund, zittern und rufen: "Es gibt keinen Abgrund!" Dafür werden sie sogar von vielen als Balance- Künstler bewundert.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.487
Punkte Reaktionen
14.369
Punkte
59.820
Geschlecht
Begeisterung für einen Aufruf zur Gewalt? Ich halte das für höchst fragwürdig.
Eher spiegelt dies die globale Lage wieder. Es ist halt schwer, dort wo große Not herrscht, im Wohlstand zu schwelgen. In den USA führt dies immer häufiger zu Bürgerkriegsszenarien und wäre hier ja nur ein Widerstand gegen den Versuch, die soziale Ordnung zu beseitigen.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Kaffeepause,

wenn ich mir vorstelle, dass hier noch vereinzelt Steuern gezahlt werden, dann unterscheidet uns nicht so viel von Griechenland.
Feigheit ... oder auch Unfähigkeit und Korruption haben wir auch.
Wir haben sogar noch etwas: Jede menge Deutsche, die Fußball schauen und sonst nicht viel mitbekommen.

Lieben Gruß
:)

Unsere Steuerzahlermentalität unterscheidet uns von Griechenland wie die Tropen von der Antarktis. Und das geht halt nur, wenn a. Einkünfte gemeldet werden, was bei unseren Bürgern flächendeckend geschieht, weil es den Pakt zu Steuerverweigerung zwischen Unternehmern und Beschäftigten bei uns nicht gibt und b. die Finanzverwaltung funktioniert. Ich mag unsere Finanzbeamten auch nicht unbedingt, aber sie sind ein notwendiges Übel und unsere sitzen wenigstens in ihren Amtsstuben und arbeiten, statt irgendwo zu angeln und auf die Gehaltsüberweisung, finanziert von windigen Staatsanleihen, zu warten.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
Was und wer, mit welchen Interessen, hat zu Hartz-IV geführt?

Es waren die von Lobbyisten geführten so genannten Volksvertreter.

SPD und Grüne haben Hartz-IV zugestimmt. Diese Granaten von Volkszertretern werde ich noch vor der Bundestagswahl namentlich auflisten und in deren Wahlkreisen für Verbreitung sorgen.

In jedem Bundeswahlkreis werden die Namen der Granaten erscheinen.

Es wird öffentlich, wer mit seinem Namen für Hartz-IV gestimmt hat.

Jeder Abgeordnete, der für Hartz-IV gestimmt hat, wird mit seinem Lebenslauf und mindestens drei anderen Wahlentscheidungen abgebildet werden.

Es wird Zeit, sie Spreu vom Weizen zu trennen.

Besten Gruß
aristo

Und du glaubst, mit dieser Wahlwerbung den Abgeordneten zu schaden? :D
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.487
Punkte Reaktionen
14.369
Punkte
59.820
Geschlecht
In Bayern, Hessen und Baden-Württemberg...
Allerdings wenn alle Arbeitslosen dort hin wandern reichen auch die Arbeitsplätze dort nicht aus um alle Arbeitslosen deutschlands zu beschäftigen...

In München reicht ja jetzt schon der Wohnraum nicht aus um allen Werktätigen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zu bieten...
Das es punktuell Arbeitskräftenachfrage gibt liegt auf der Hand. Damit bekämpft man aber keine Massenarbeitslosigkeit, verursacht durch einen runterregulierten Binnenmarkt, sprich einer Umverteilung der Wertschöpfung von Unten nach Oben.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.140
Punkte Reaktionen
20.490
Punkte
69.820
Geschlecht
Schon witzig: das System produziert Arbeitslose, um sie eben dafür zu bestrafen.

Unser spammender Agent (siehe seine letzten Mehrfachpostings hintereinander) scheint seine Beiträge zur Selbstberuhigung zu schreiben. Sonst könnte er seinen Job nicht mehr machen. Er schützt das System. dabei wohl wenig erfolgreich- jedenfalls für sein Einkommen. Sonst hätte er keine Zeit für dieses Forum.
Die am lautesten neoliberal schreien, haben am meisten Angst vor Arbeitslosigkeit. Sie stehen am Abgrund, zittern und rufen: "Es gibt keinen Abgrund!" Dafür werden sie sogar von vielen als Balance- Künstler bewundert.

Nicht das System produziert die Arbeitslosen, die Banken produzieren die Arbeitslosen!
Würden die Verbraucherkredite billiger könnten erheblich mehr Menschen konsumieren.
Ginge der Zins zu null wäre Vollbeschäftigung angesagt, denn dann lassen sich Gewinne nur noch mit Wertschöpfung realisieren.
Heute werden 98% aller Kapitalbewegungen der Spekulation zugeschrieben und nur 2% dem Warentausch, mit sinkenden Zinsen ändert sich dieses Verhältnis.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
35.487
Punkte Reaktionen
14.369
Punkte
59.820
Geschlecht
Und du glaubst, mit dieser Wahlwerbung den Abgeordneten zu schaden? :D
Ja, die erwartete Wahlbeteiligung wird unter 50 % liegen. Daher wird es schon schaden, wenn wenige die Mehrheit verkörpern wollen.
 

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht
Meinen letzten "regulären" Job hatte ich als Niederlassungsleiter bei einer Zeitarbeitsgesellschaft. Angefangen hat diese Niederlassung mit 4 Mitarbeitern, als ich sie verließ, hatten wir 2 Disponenten, von denen jeder ca. 140 Leute betreute. Nach diesem Job habe ich mich selbständig gemacht. Und ich hätte ihn ohne Qualifikation nicht bekommen.
Und warum du ihn aufgegeben hast, wissen wir auch.

Dein Wunsch- und Anspruchsdenken ist nicht der Maßstab für die Gesellschaft. Akademiker und Facharbeiter, die keine Chance haben, gibt es nicht. Die müssen schlicht ihr Profil ändern, dann wird das auch was.
Ganz so einfach ist das nicht. Je stärker deine Spezialisierung, um so schwieriger der Umstieg auf eine andere Fachrichtung. Ich bin nun mal Techniker, sehe bei jedem Arztbesuch vollgestopfte Wartezimmer und überzogene Sprechzeiten - soll ich jetzt mit Ende 50 auf Medizin umsatteln? ;)

Zu Hause hocken und meinen "jetzt bringt mir mal schön meinen mir genehmen Arbeitsplatz" ist nicht das, was von erwachsenen Menschen mit höherer Bildung erwartet werden kann. Niemandem wird der Arbeitsplatz nach Hause gebracht.
Meiner ist zu Hause, da habe ich die Arbeit vor mir, und kein Ende abzusehen. Da wäre ich ja schön blöd, wenn ich mich weiter um Arbeit in meiner früheren Branche bemühen würde, wo irgendwann vor Jahren das Verhältnis von Angebot und Nachfrage regelrecht gekippt ist.
 
Registriert
12 Mrz 2011
Zuletzt online:
Beiträge
4.058
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
--
laber rhabarber ...
es gibt schlicht und einfach 5-7 millionen vollzeitarbeitsplätze zu wenig.
das ist auch der ganz einfache grund warum viele arbeitslose mit durchaus brauchbaren qualifikationen keinen job finden.

Zollagent: Dann kannst du mir sicher erzählen, wie solche Arbeitsplätze entstehen sollen, wenn diejenigen, die sie ausfüllen könnten, lieber zu Hause sitzen und sich alimentieren lassen, statt jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, dafür entlohnt zu werden, Beiträge zu zahlen und mit dieser Tätigkeit gleich zwei Effekte bewirken: Zum einen nicht mehr die Gesellschaft zu belasten und zum Anderen von seinem Einkommen Nachfrage zu schaffen, die wiederum dazu führt, daß andere Arbeitsplätze entstehen und ihrerseits wieder die Gesellschaft entlasten? Das Problem ist, und das sei auch dir gesagt, das Anspruchsdenken, das in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greift. Da werden Ansprüche erhoben, daß Kinder von Arbeitslosen auf Gesellschaftskosten Statussymbole und Markenklamotten bekommen sollen, um "Mobbing vorzubeugen", da wird erwartet, daß Langzeitarbeitslosen die Jobs ins Wohnzimmer getragen werden und es wird darüber hinaus noch erwartet, daß Leute eingestellt werden zu Löhnen, die ihre Wertschöpfung niemals tragen kann. Ich sage dir was, Chuzpe, Leute mit deiner Einstellung wären in Zeiten des Wirtschaftswunders schlicht verhungert. Und das zu Recht.

diese situation finden wir mehr oder weniger stabil seit 30 jahren vor.
das nennt man zynischer weise heutzutage "sockelarbeitslosigkeit", was nichts anderes bedeutet als dass sich dieser zustand verfestigt hat.
die politik hat das ziel der vollbeschäftigung längst zu den akten gelegt, und der tatsächliche ist-zustand wird mit einer menge taschenspielertricks zurechtgebogen, so dass die bundesagentur für arbeit heute von 3 millionen arbeitslosen redet und frau von der leyen das als ihren "erfolg" verkauft.

Zollagent: Angesichts des Unwillens, auch selber was zur Änderung des Zustands zu tun, wohl auch kein Wunder. Man kann keinen Alkoholiker gegen seinen Willen von seiner Sucht heilen, ebensowenig wie man Arbeitsunwillige, denen es viel zu leicht gemacht wird, dieses System auszunutzen, zur Arbeit bewegen kann. Da hilft nur Eines: Arbeitslosigkeit unbequem zu machen, viel unbequemer als den unbequemsten Job.

wenn man aber nun weiß dass millionen von menschen unmöglich eine arbeit finden können, und sich diese millionen auch nicht einfach selbstständig machen können, dann muß sich die gesellschaft die frage stellen wie sie damit umgeht, wie sie mit den betroffenen umgeht.

Zollagent: Da das aber so nicht zutrifft, ist diese Frage einfach nur rethorische Ablenkung von den Fakten und sollte auch als Solche gesehen werden.

zur zeit herrscht noch ein geist in den köpfen dass man arbeitslosigkeit bestrafen muß; es darf nicht leicht und bequem sein arbeitslos zu sein, man muß finanzielle sorgen haben und ist gesellschaftlich isoliert und geächtet.

Zollagent: Dieses Geweine kannst du dir sparen. Unbequemlichkeit reicht.

dazu sind dann moralische und wertende adjektive nötig.
faul, bequem, anspruchhaltung, drückeberger, dumm, falsch profiliert, könnten arbeiten wenn sie nur wollten ...
hier wird von die ein hartes urteil gefällt zollagent, ohne ordentliches gerichtsverfahren.
ohne nachgewiesene schuld.

Zollagent: Arbeitslosigkeit erscheint dir also als Straftat. Nun denn...... wer dich kennt, weiß ohnehin, in welche gesellschaftliche Richtung du tendierst. Da war sie das.

das ist etwas zutiefst undemokratisches und widerspricht jedem rechtsstaatlichen prinzip.

da die arbeitslosen keine schuld daran tragen, kein einzelner mensch kann dafür verantwortlich sein dass es millionen zu wenige jobs gibt, kann es auch kein strafendes prinzip geben.
mit welchem recht wird der arbeitslose zum "leiden verurteilt ?"
weil er von dem finanziert wird was andere erarbeiten ? ... das ist kein ausreichender grund.
das sozialstaatsprinzip ist nicht mit einem strafenden prinzip verknüpft.

ich sehe keinen grund warum ein arbeitsloser nicht anspruch auf ein gutes leben ohne finanzielle not haben sollte.

Zollagent: Anspruchsdenken, wohin man blickt. Ich sehe diesen Grund durchaus. Er lebt nämlich von dem, was andere erarbeiten. Und diesen Zustand zu ändern, das wäre die erste Pflicht eines Arbeitslosen. Oder er muß sich halt dem finanziellen Rahmen, den Arbeitslosigkeit mit sich bringt, anpassen.
 

bakunicus

weltbürger & paneuropäer
Registriert
31 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
2.367
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Zollagent: Dann kannst du mir sicher erzählen, wie solche Arbeitsplätze entstehen sollen, wenn diejenigen, die sie ausfüllen könnten, lieber zu Hause sitzen und sich alimentieren lassen, statt jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, dafür entlohnt zu werden, Beiträge zu zahlen und mit dieser Tätigkeit gleich zwei Effekte bewirken: Zum einen nicht mehr die Gesellschaft zu belasten und zum Anderen von seinem Einkommen Nachfrage zu schaffen, die wiederum dazu führt, daß andere Arbeitsplätze entstehen und ihrerseits wieder die Gesellschaft entlasten? Das Problem ist, und das sei auch dir gesagt, das Anspruchsdenken, das in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greift. Da werden Ansprüche erhoben, daß Kinder von Arbeitslosen auf Gesellschaftskosten Statussymbole und Markenklamotten bekommen sollen, um "Mobbing vorzubeugen", da wird erwartet, daß Langzeitarbeitslosen die Jobs ins Wohnzimmer getragen werden und es wird darüber hinaus noch erwartet, daß Leute eingestellt werden zu Löhnen, die ihre Wertschöpfung niemals tragen kann. Ich sage dir was, Chuzpe, Leute mit deiner Einstellung wären in Zeiten des Wirtschaftswunders schlicht verhungert. Und das zu Recht.



Zollagent: Angesichts des Unwillens, auch selber was zur Änderung des Zustands zu tun, wohl auch kein Wunder. Man kann keinen Alkoholiker gegen seinen Willen von seiner Sucht heilen, ebensowenig wie man Arbeitsunwillige, denen es viel zu leicht gemacht wird, dieses System auszunutzen, zur Arbeit bewegen kann. Da hilft nur Eines: Arbeitslosigkeit unbequem zu machen, viel unbequemer als den unbequemsten Job.



Zollagent: Da das aber so nicht zutrifft, ist diese Frage einfach nur rethorische Ablenkung von den Fakten und sollte auch als Solche gesehen werden.



Zollagent: Dieses Geweine kannst du dir sparen. Unbequemlichkeit reicht.



Zollagent: Arbeitslosigkeit erscheint dir also als Straftat. Nun denn...... wer dich kennt, weiß ohnehin, in welche gesellschaftliche Richtung du tendierst. Da war sie das.



Zollagent: Anspruchsdenken, wohin man blickt. Ich sehe diesen Grund durchaus. Er lebt nämlich von dem, was andere erarbeiten. Und diesen Zustand zu ändern, das wäre die erste Pflicht eines Arbeitslosen. Oder er muß sich halt dem finanziellen Rahmen, den Arbeitslosigkeit mit sich bringt, anpassen.

es hat keinen zweck mit dir zu diskutieren.

arbeitslosigkeit ist eine strukturfrage ..
und auf die willst eine individuelle antwort geben, was nicht nur falsch sondern unmöglich ist.

das ist in etwa so als ob man einen bedarf an dem ertrag von tausend apfelbäumen hat, aber mehr als 800 kann man nicht pflanzen.
und dann kommt jemand auf die idee zu sagen " wenn die arbeiter nur früher aufstehen und fleißiger pflücken haben wir genug äpfel. "

total plem-plem ...
 

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Nicht das System produziert die Arbeitslosen, die Banken produzieren die Arbeitslosen!
Würden die Verbraucherkredite billiger könnten erheblich mehr Menschen konsumieren.
Ginge der Zins zu null wäre Vollbeschäftigung angesagt, denn dann lassen sich Gewinne nur noch mit Wertschöpfung realisieren.
Heute werden 98% aller Kapitalbewegungen der Spekulation zugeschrieben und nur 2% dem Warentausch, mit sinkenden Zinsen ändert sich dieses Verhältnis.

Also ist das System gut und richtig, Marx ein Spinner und die Freiwirtschaftler retten die Welt?
 

wodim

Ministerpräsident
Registriert
27 Dez 2012
Zuletzt online:
Beiträge
2.327
Punkte Reaktionen
0
Punkte
29.791
Website
www.politik-sind-wir.de
Geschlecht

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Zollagent: Dann kannst du mir sicher erzählen, wie solche Arbeitsplätze entstehen sollen, wenn diejenigen, die sie ausfüllen könnten, lieber zu Hause sitzen und sich alimentieren lassen, statt jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, dafür entlohnt zu werden, Beiträge zu zahlen und mit dieser Tätigkeit gleich zwei Effekte bewirken: Zum einen nicht mehr die Gesellschaft zu belasten und zum Anderen von seinem Einkommen Nachfrage zu schaffen, die wiederum dazu führt, daß andere Arbeitsplätze entstehen und ihrerseits wieder die Gesellschaft entlasten? Das Problem ist, und das sei auch dir gesagt, das Anspruchsdenken, das in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greift. Da werden Ansprüche erhoben, daß Kinder von Arbeitslosen auf Gesellschaftskosten Statussymbole und Markenklamotten bekommen sollen, um "Mobbing vorzubeugen", da wird erwartet, daß Langzeitarbeitslosen die Jobs ins Wohnzimmer getragen werden und es wird darüber hinaus noch erwartet, daß Leute eingestellt werden zu Löhnen, die ihre Wertschöpfung niemals tragen kann. Ich sage dir was, Chuzpe, Leute mit deiner Einstellung wären in Zeiten des Wirtschaftswunders schlicht verhungert. Und das zu Recht.



Zollagent: Angesichts des Unwillens, auch selber was zur Änderung des Zustands zu tun, wohl auch kein Wunder. Man kann keinen Alkoholiker gegen seinen Willen von seiner Sucht heilen, ebensowenig wie man Arbeitsunwillige, denen es viel zu leicht gemacht wird, dieses System auszunutzen, zur Arbeit bewegen kann. Da hilft nur Eines: Arbeitslosigkeit unbequem zu machen, viel unbequemer als den unbequemsten Job.



Zollagent: Da das aber so nicht zutrifft, ist diese Frage einfach nur rethorische Ablenkung von den Fakten und sollte auch als Solche gesehen werden.



Zollagent: Dieses Geweine kannst du dir sparen. Unbequemlichkeit reicht.



Zollagent: Arbeitslosigkeit erscheint dir also als Straftat. Nun denn...... wer dich kennt, weiß ohnehin, in welche gesellschaftliche Richtung du tendierst. Da war sie das.



Zollagent: Anspruchsdenken, wohin man blickt. Ich sehe diesen Grund durchaus. Er lebt nämlich von dem, was andere erarbeiten. Und diesen Zustand zu ändern, das wäre die erste Pflicht eines Arbeitslosen. Oder er muß sich halt dem finanziellen Rahmen, den Arbeitslosigkeit mit sich bringt, anpassen.

Ich würde dir gerne 10 Punkte geben.:coffee:
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Nicht das System produziert die Arbeitslosen, die Banken produzieren die Arbeitslosen!
Würden die Verbraucherkredite billiger könnten erheblich mehr Menschen konsumieren.
Ginge der Zins zu null wäre Vollbeschäftigung angesagt, denn dann lassen sich Gewinne nur noch mit Wertschöpfung realisieren.
Heute werden 98% aller Kapitalbewegungen der Spekulation zugeschrieben und nur 2% dem Warentausch, mit sinkenden Zinsen ändert sich dieses Verhältnis.

Also mit billigerem Geld noch viel mehr Leben auf Pump zu befeuern, damit die Schuldner anschließend von dubiosen Kapitalgebern noch abhängiger werden. Wattn Blödsinn!
Wenn die Banken kein Geld mehr an Überschuldete rausrücken, dann kassieren eben andere die Wucherzinsen. So einfach ist das! Welcher Bankier würde einem Habenichts denn billiges Konsumgeld verleihen? Das ist doch absurd! Bänker sind doch keine Wohltäter und Gutmenschen. Dem Wunschtraum "Haste was, biste was" bedingt zuerst einmal eine eigene Leistung, die man zuvor auch selber erwirtschaftet haben muß. Sozial- und fiskalpolitisch hatten sich Griechenland und Zypern jahrzehntelang für Schlaraffenländer gehalten, und zahlen nunmehr die Zeche dafür.:winken:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Aus welchem Grund hast Du denn Deine Belehrung, ich zitiere "wenn man schon nicht...
Betreute Demokraten
Man merkt schon wie du tickst, wenn du einem Menschen seinen Aufenthaltsort zuweisen...
Die Demokratie muss jetzt [...] verteidigt werden
Oben