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Hartmut Mehdorn warnt vor politischem Linkskurs

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In der heutigen Zeit scheint es zum Reportoir der durch eigenes Verschulden in die Enge getriebenen zu gehören, das vermeindliche Schreckgespennst "Links" an die Wand zu malen. : )
Ähnlich wie mit "Arbeitsplätzen" die verloren gingen, wenn dies oder jenes der Schreihälse nicht wie erwartet, zu ihren Gunsten umgesetzt würde.

So dürfen auch die letzten Äusserung eines Hartmut Mehdorns gewichtet werden der, in seinen wahrscheinlich letzten Auftritten, noch einmal für etwas Tamtam sorgen möchte.

Der in der Kritik stehende Bahnchef Hartmut Mehdorn weist Rücktrittsforderungen als politisch motiviert zurück. Offensichtlich hätten einige das Ziel, den eingeschlagenen Kurs der Deutschen Bahn zu torpedieren und damit einen politischen Linkskurs durchzusetzen. Doch die Stimmen der Kritiker werden lauter.

Welt >>

Wir wollen nicht vergessen, dass nicht jeder der Bespitzelungen in der jüngsten Datenaffäre auf die leichte Schulter nimmt, weil sie Wegbereiter für weitere Nachlässigkeiten sein werden und deswegen Kritik daran äussert, automatisch ein Linker sein muss.

Oder gerade deswegen : ).

Denn links sein heisst in der heutigen Zeit nicht ein Wirtschafts/Gesellschaftssystem zu preferieren sondern von kritisch bis oppositionell einer Gesamtentwicklung entgegenzustehen, die nicht Freiheit verheisst sondern mikroökonomische Abhängigkeit und Überwachung.

In diesem Sinne werden zukünftig noch reichlich mehr nach "links" tendieren, denn diese Art Kapitalismus ist die eigene Triebfeder.
 

opppa

Schaf im Wolfspelz
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Hat Herr Mehdorn Angst um seine Abfindung und seine Rente?

:happy::happy:
 
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Denn links sein heisst in der heutigen Zeit nicht ein Wirtschafts/Gesellschaftssystem zu preferieren sondern von kritisch bis oppositionell einer Gesamtentwicklung entgegenzustehen, die nicht Freiheit verheisst sondern mikroökonomische Abhängigkeit und Überwachung.



Gestatte mir die freche Frage:
Also bedeutet "links" jegliche Ablehnung ohne Vision?

Die meisten können mit den politischen Lagern eigentlich nichts anfangen. Links zu sein, bedeutet gegen rechts zu sein, denken die meisten und binden sich, sofern politisch aktiv genug, an die "linke" Gegendemo. Den Gegendemonstranten wird dann ein Zug von "rechten" Prügelknaben vorgeführt und voila! Geht es um tatsächliche Probleme, wird der Masse eben der "linke" Prügelknabenzug geschickt. Das ist Entertainment vom Feinsten.

Deshalb sollte man mal von dieser Links/Rechts-Definition abkommen und klare Ziele beschreiben, die den Nerv der Leute treffen. Der Pabst kann das doch auch. :giggle:
 
OP
otix_
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Gestatte mir die freche Frage:
Also bedeutet "links" jegliche Ablehnung ohne Vision?

Deshalb sollte man mal von dieser Links/Rechts-Definition abkommen und klare Ziele beschreiben, die den Nerv der Leute treffen. Der Pabst kann das doch auch. :giggle:

seh ich genauso, die Begriffe Links und rechts ebenso wie Mitte (wo immer die auch sein mag) sind nichts anderes als populistische Kampfbegriffe.
 
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Die Bahn mitsamt ihrem Chef ähneln insofern der deutschen Post, als das beide ehemaligen Staatsunternehmen nicht so sehr durch tollen Service als vielmehr durch die Mätzchen ihrer Chefs auffallen.
Erst die Realsatire um Zumwinkel und nun meint auch Mehdorn, unter die Kabarettisten gehen zu müssen. Bei so viel hochrangigen Nachwuchstalent ist bald kein Platz mehr auf der Bühne.

Nun ist Mehdorn aber zurückgetreten und im Tagesspiegel steht dazu:

Mehdorn ist sich bis zuletzt treu geblieben

Selbst am Montag, als Mehdorn seinen Rücktritt anbot, wies er Fehler von sich. Einmal mehr tat er so, als laufe eine große Verschwörung gegen seine Person, sprach von einer "Kampagne zur Veränderung der Unternehmensführung und der Unternehmenspolitik". Die Diskussion habe sich längst von den Fakten abgekoppelt, schimpfte Mehdorn. Dass sein Auftreten und die Informationspolitik des Unternehmens entscheidend dazu beigetragen haben, dass dieser Skandal so hochkochte, verschwieg er.

Wenn man wohlwollend sein will, könnte man sagen, Mehdorn ist sich bis zuletzt treu geblieben. Seit ihn Gerhard Schröder im Jahr 1999 auf den Chefposten der Bahn hob, scheute er keinen Machtkampf. Verlässlich antwortete er auf Kritik im Tonfall des Besserwissenden. Mehdorn gilt als Sturkopf, als schroffer Gesprächspartner, der seine Vorhaben kompromisslos verfolgt. So stieg er zu "BahnchefMehdorn" auf, jener Figur, die im Volk unbeliebter war als jeder anderer Manager.

Quelle http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Deutsche-Bahn-Hartmut-Mehdorn;art129,2762919

Neues Material für Mehdorns Recherche über eine linke Verschwörung gegen ihn. Er sollte allerdings mal folgenden Selbstversuch machen: Das verfügbare Einkommen so auf 1000 Euro im Monat reduzieren. Und dann versuchen, ohne teure Bahncard oder umständliche Ermäßigungen (Frühbucher mit Zugticket etc.) versuchen, ganz normal längere Strecken mit der Bahn zu reisen.
 

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