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Gelöschtes Mitglied 2801
Ergebnisgleichheit ist das aus meiner Sicht denkbar ungerechteste System das nur vorstellbar ist, da es völlig die massiven Unterschiede der Menschen in Leistungsfähigkeit, Motivation, Intelligenz… ignoriert. Der Beitrag einzelner Individuen zur Gesellschaft kann so große Unterschiede annehmen, dass die einzig logische Konsequenz sein kann, dass das Ergebnis ausschließlich anhand der erbrachten Leistung bewertet wird.Richtig ich meine auch Ergebnisgleichheit, wenn ich von Gerechtigkeit spreche. Nicht nur von einem theoretischen Recht für alle.
Wir haben eine theoretisch gerechtes Bildungssytem: Jeder darf studieren.
In der Praxis hängt der Studienzugang in keinem anderen Land so stark vom Bildungsgrad/Wohlstand der Eltern ab wie bei uns in Deutschland. Das ist ungerecht - liegt aber nicht am Bildungsrecht.
Gleiches unterstelle ich dem politischen System in Bezug auf das Geschlecht.
und das halte ich für einen ktatstrophalen Fehler, der eine Gesellschaft letztlich zerstören wird.
Nicht jeder darf oder sollte studieren dürfen, sondern nur, wer auch dafür geeignet ist.
Es ist nicht notwendigerweise ungerecht, da du mit einer monovariaten Korrelation keine Kausalität beweisen kannst. Auch hier steckt der Teufel wieder im Detail und nicht in diesen oberflächlichen Statistiken, die kaum mehr Wert haben, als damit nach außen zu signalisieren, dass man sich doch gar so sehr um Gerechtigkeit sorgt. Ein klassisches Beispiel dafür ist unter anderem auch die Einkommensverteilung nach Geschlecht. Wenn man sie nämlich, dem wissenschaftlichen Standard entsprechend, multivariat analysiert, verschwindet der angebliche Pay-Gap nahezu komplett.