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G-20 in Hamburg

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Worüber DU redest, ist mir schon lange scheizzegal - Du warst auch nicht angesprochen, ursprünglich.
Aber jezze nervst Du halt...
Und was hat das mit meiner von Dir als "unflätig" denunzierten Meinungsäußerung über das Hamburger Terrorpack vom Wochenende zu tun?
Muss ich jedesmal auf Deine krankhafte Merkel-Allergie Rücksicht nehmen, damit Du nicht nervtötend aufheulst?
Mann!
Du zeigst hier wieder mal nur eins: Bist einfach nur ein Ars...


Für andere, denn du kapierst es sowieso nicht:

Merkels Schuld ist im Prinzip dieselbe, die die jeweiligen US-Präsidenten haben, wenn sie Kriege in Afghanistan und Irak befehlen und sich widerrechtlich in den Syrienkonflikt einmischen, auch welche Schuld sie haben, dass sich sowas wie IS überhaupt bilden konnte.
Hätten sie es nicht getan, gäbe es den IS und all die toten Afghanen und Iraker und Syrer gar nicht.
Aber Verantwortung übernehmen? Weit gefehlt! Schuld sind immer die anderen.

Zum G20-Treffen:
Das war sinnlos wie alle vorherigen und daher überflüssig. Und sowas in einer Stadt wie Hamburg zu befehlen, ist Schwachsinn. Typisch Merkel.
Daher ist die Ursache auch für die Krawalle selbstverständlich dort zu suchen, wo sie ist: Bei Merkel und all denen, die das durchgeführt und nicht gegen diesen Schwachsinn protestiert haben.

Wer hier gegen das "linke Pack, die linken Bazillen usw." wettert, geht am Thema vorbei, hat es einfach nicht begriffen.
Der soll von mir aus mit Merkel schöntun und diese Frau auch wieder wählen, von mir aus auch drei- bis 5 mal hintereinander.
Wer doof ist, der ist nunmal doof.
Wer sich weigert, die Zusammenhänge und Hintergründe zu finden, oder wer es nicht kann, weil er schon längst infiziert ist von der fast alles beherrschenden Meinungshoheit der merkelschen Politik, dem kann sowieso nicht geholfen werden.

Und das gehört ins Thema G-20 in Hamburg.
Was sonst?
 

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Hallo Nachtstern,

das Problem ist, daß Du die "ganze politische Scheiße" nicht weglassen kannst, weil die FDJ eine politische Organisation war - mit dem Ziel, Kinder von Anfang an staatlich zu indoktrinieren. Sie hat sich darin in keiner Weise von der HJ unterschieden. "Weg von der Straße" und unter staatspolitische Obhut hatte immer schon nur ein einziges Ziel: dieselben Kinder später wieder auf die Straße zu schicken, als willige Vollstrecker der jeweils herrschenden Doktrin (ich schreibe ganz bewußt "Doktrin" und nicht "Partei", denn genau deshalb halte ich unsere inzwischen zu fast 100 Prozent verstaatlichte Kindeserziehung - zumindest in im weitesten Sinne bürgerlichen Kreisen - für nichts anderes als die Neuauflage dieses Systems halte, nur daß das ganze nicht mehr in Gestalt parteigelenkter Jugendorganisationen daherkommt, sondern dezentral durch Meinungsmache und Manipulation, durch behördlichen Zwang und den Konformismus einer längst nicht mehr diversen, dafür aber fest auf dem Boden rot-grüner Glaubenssätze und Dogmen verankerten "politischen Mitte"). Was wir in Hamburg erleben - und das wird besonders deutlich in den umgehend verbreiteten "Bewertungen" dieser Szenen - ist nichts anderes als das Resultat neo-sozialistischer Zersetzungspolitik AUF ALLEN EBENEN unserer Gesellschaft...
Ich erkenne deinen absoluten Linkenhass, was immer du unter "Links" verstehst. Ich vermisse aber Worte zum Treffen überhaupt. Nichts über Sinn und Unsinn, nichts darüber, dass nichts dabei rausgekommen ist, nichts daüber, ob es eine Fehlentscheidung Merkels und ihrer Follower war, dieses Treffen in Hamburg durchzuführen... Nichts darüber, als ob die Krawalle der einzige Sinn und Zweck dieses Treffens waren.

Zur FDJ: Ich kenne diese Jugendorganisation der SED auch, war sogar Mitglied.
Heute fehlt sowas. Meinungs- und Religionsfreiheit genügen nicht. Auch die Kirchen und anderen Religionstruppen helfen nicht oder nur bedingt, und man muss das ja auch glauben können, was die verbreiten.
Welche Betätigung haben Jugendliche, die nicht im Beruf Fuß fassen konnten, die nicht im Sport oder in ner Volkstanzgruppe beschäftigt sind?
(Vielleicht gehn sie ja auch auf den Schießplatz oder sammeln Waffen...)
Keine. Hast du das auch bemerkt? Genügt es, gegen alles "Linke" zu wettern?
Wir Atheisten wettern auch gegen alles Religiöse. Hilft es? Nein!
Man muss Jugendlichen eine Perspektive bieten! Auch links eingestellten!
Diese Gesellschaft tut es nicht! Sie ist zudem unmenschlich. Frag einfach mal all diejenigen, die es aufgegeben haben, mit der Bürokratie dieses Staates und jede Menge Vorschriften auf dem Papier zu kämpfen. Telefonisch oder persönlich kommt man an all die wirklich Verantwortlichen gar nicht mehr heran. Selbst eine simple Rechtsauskunft muss teuer bezahlt werden.

In der DDR bekam jeder Jugendliche eine Ausbildung und dann einen Arbeitsplatz!
Weißt du überhaupt, was das bedeutet? Ich vermute nein.

Gruß, Schulz, Jahrgang 45
 
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Nelly1998

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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene, denen 20.000 Polizisten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Das muss man sich mal vorstellen.

Möchte mal wissen, ob es wegen der fehlenden Polizisten im übrigen Bundesland signifikant erhöhte Strataten wie z.B. Einbuchsdiebstähle gegeben hat. Wenn nicht, dann waren diese Chaoten wohl doch nicht vernetzt.
Natürlich versuchen die phobiebehafteten Scharfmachern daraus Kapital zu schlagen und gegen links zu wettern. Schließlich ist ja schon Wahlkampf. Da muss gegen links ein Popanz aufgebaut werden.
Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht. Eine intelligente, kluge Frau, die auf alle, die sie näher erlebt haben, einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Auch beim politischen Gegner.

Diese damals noch sehr junge Frau war damals eben nicht angepaßt. Warum sie dann noch kurz vor der Wende der SED beigetreten ist, weiß ich auch nicht.
Was haben sich die Schwarzen ereifert und versucht, die Doktorarbeit der Sahra als Plagiat zu entlarven.
Nunja, ein Herr von und zu Gutenberg kann so einer Frau nicht das Wasser reichen.
 
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Timirjasevez

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Laut Hamburger Staatsanwaltschaft sind unter dem Verdacht, Straftaten während der gewaltsamen Ausschreitungen im Verlauf des G20-Gipfels verübt zu haben, sechs Staatsbürger der RF inhaftiert worden. Vier von ihnen seien zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß, während zwei sich weiter in Untersuchungshaft befinden.
https://news.mail.ru/politics/30359429/
 

Schulz

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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene, denen 20.000 Polizisten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Das muss man sich mal vorstellen.

Möchte mal wissen, ob es wegen der fehlenden Polizisten im übrigen Bundesland signifikant erhöhte Strataten wie z.B. Einbuchsdiebstähle gegeben hat. Wenn nicht, dann waren diese Chaoten wohl doch nicht vernetzt.
Natürlich versuchen die phobiebehafteten Scharfmachern daraus Kapital zu schlagen und gegen links zu wettern. Schließlich ist ja schon Wahlkampf. Da muss gegen links ein Popanz aufgebaut werden.
Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht. Eine intelligente, kluge Frau, die auf alle, die sie näher erlebt haben, einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Auch beim politischen Gegner.

Diese damals noch sehr junge Frau war damals eben nicht angepaßt. Warum sie dann noch kurz vor der Wende der SED beigetreten ist, weiß ich auch nicht.
Was haben sich die Schwarzen ereifert und versucht, die Doktorarbeit der Sahra als Plagiat zu entlarven.
Nunja, ein Herr von und zu Gutenberg kann so einer Frau nicht das Wasser reichen.
Ich zitiere mal etwas von g20-protest.de:

Die G20 kommen nach Hamburg! Kommst Du auch?
Am 1. Dezember 2016 hat Deutschland die Präsidentschaft der G20 übernommen, der zwanzig reichsten Staaten der Erde. Am 7. und 8. Juli 2017 werden sich deren Staats- und Regierungschef_innen in Hamburg zu einem Gipfeltreffen versammeln.

Doch wer die G20 einlädt, lädt auch den Protest mit ein.

Zahlreiche Initiativen, politische Gruppen und zivilgesellschaftlichen Akteure haben begonnen, Aktivitäten zum G20-Gipfel vorzubereiten.

Klar ist bereits jetzt, es wird eine Vielzahl an Aktivitäten der unterschiedlichsten Spektren geben, hierzu werden sich weitere, lokale und thematische Bündnisse gründen. Nach dem gegenwärtigen Planungsstand soll es eine dichte Abfolge von Alternativgipfel, zivilem Ungehorsam und Großdemonstration geben.​

Folgende Parallele, bei der auch Merkel eine entscheidende Rolle gespielt hat, fällt mir ein:

Wer Massen an islamischen Ausländern einlädt, lädt auch eine gewisse Anzahl von Verbrechern, Sozialschmarotzern und Frauenvergewaltigern mit ein.
Auch hier wurden die Protestler geschmäht, beleidigt, und als Nazis beschimpft. Auch hier fehlt jede Spur von Eigenkritik.
Die führende Politikerin Deutschlands besitzt diese Eigenschaft in null Potenz.

Der TOP zu deinem Beitrag ist von mir.
 
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Ich erkenne deinen absoluten Linkenhass, was immer du unter "Links" verstehst. Ich vermisse aber Worte zum Treffen überhaupt. Nichts über Sinn und Unsinn, nichts darüber, dass nichts dabei rausgekommen ist, nichts daüber, ob es eine Fehlentscheidung Merkels und ihrer Follower war, dieses Treffen in Hamburg durchzuführen... Nichts darüber, als ob die Krawalle der einzige Sinn und Zweck dieses Treffens waren.

Zur FDJ: Ich kenne diese Jugendorganisation der SED auch, war sogar Mitglied.
Heute fehlt sowas. Meinungs- und Religionsfreiheit genügen nicht. Auch die Kirchen und anderen Religionstruppen helfen nicht oder nur bedingt, und man muss das ja auch glauben können, was die verbreiten.
Welche Betätigung haben Jugendliche, die nicht im Beruf Fuß fassen konnten, die nicht im Sport oder in ner Volkstanzgruppe beschäftigt sind?
(Vielleicht gehn sie ja auch auf den Schießplatz oder sammeln Waffen...)
Keine. Hast du das auch bemerkt? Genügt es, gegen alles "Linke" zu wettern?
Wir Atheisten wettern auch gegen alles Religiöse. Hilft es? Nein!
Man muss Jugendlichen eine Perspektive bieten! Auch links eingestellten!
Diese Gesellschaft tut es nicht! Sie ist zudem unmenschlich. Frag einfach mal all diejenigen, die es aufgegeben haben, mit der Bürokratie dieses Staates und jede Menge Vorschriften auf dem Papier zu kämpfen. Telefonisch oder persönlich kommt man an all die wirklich Verantwortlichen gar nicht mehr heran. Selbst eine simple Rechtsauskunft muss teuer bezahlt werden.

In der DDR bekam jeder Jugendliche eine Ausbildung und dann einen Arbeitsplatz!
Weißt du überhaupt, was das bedeutet? Ich vermute nein.

Gruß, Schulz, Jahrgang 45

Ach, Schulz...

Da ist SO VIELES in Deinem Beitrag angesprochen... das wird wieder ein fürchterlich langer Text, wenn ich das alles aufgreife. :D

Zunächst einmal: ich HASSE Linke nicht, aber ich halte linkes Denken für schädlich und für falsch. Aus rationalen Gründen (die ich oft genug genannt habe) und aus den Gründen, die man schlicht "Erfahrung am eigenen Leibe" nennen kann und muß.

Zum Sinn oder Unsinn eines solchen Gipfels:
Ein solcher Gipfel IST sinnvoll, einfach deshalb, weil er dazu dient, Gespräche zu fördern und zu fordern und zwar auch zwischen Teilnehmern, die einander ansonsten eher weni zu sagen haben. Gespräche sind immer sinnvoll, zumindest sinnvoller als gegenseitige Zerstörung (natürlich immer fundiert auf dem Anspruch auf die allein selig machende Wahrheit). Selbst, wenn man am Ort X aufeinander schießt, ist es sinnvoll, am Ort Y im Gespräch zu bleiben - dann kann man wenigstens irgendwann aufhören, aufeinander zu schießen und auch am Ort X miteinander sprechen.
Ich denke, man muß ein solches Treffen eher als symbolischen Akt betrachten: wirkliche Entscheidungen werden dort nicht getroffen, aber es werden Verbindlichkeiten hergestellt, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen werden können - es ist weitaus einfacher, jemanden über die Klinge springen zu lassen, dessen Namen und Gesicht man nicht kennt. Ach Politiker, selbst die mächtigsten Staatschefs sind letztlich nur Menschen, und zwar solche, die ohne mit der Wimper zu zucken ein Wildschwein abschießen können - aber kein Hausschwein essen, egal, wie gut es schmeckt, das sie persönlich gekannt und das einen Namen gehabt hat.

Was ist gegen Globalisierung eigentlich einzuwenden? NICHTS. Sie ist eine schlichte Tatsache. Wir verfügen über ein WWW, selbst im tiefsten Afrika. Das ist Globalisierung in Reinkultur, und zwar auf die denkbar basisdemokratischste Art. Die Frage kann also nicht lauten, OB Globalisierung stattfinden darf, soll und muß, sondern allenfalls WIE und von welchen Kräften gesteuert. Pikanterweise sind die heute lautsten Globalisierungsgegner genau JENE Kräfte, die folgender Hymne folgen:

https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8

Man beachte, daß der deutsche Text gegenüber dem französischen Original erheblich entschärft ist... :)

GLOBALER Herrschaftsanspruch einer einzelnen Ideologie trifft auf das - selbstverständlich ebenfalls globale - Naturgesetz von Angebot und Nachfrage. Die einen sind dagegen, weil sich Naturgesetze nicht von Ideologien beherrschen lassen. Die anderen sind dafür, weil der Mensch die Fähigkeit hat, sich Naturgesetze nutzbar zu machen. Oc persönlich sehe die Globalisierung als größte Chance, im Grunde auch als einzige Perspektive der Menschheit an irgendwann tatsächlich zu einer Einheit zu werden - aber ich habe genug historisches Hintergrundwissen, um mir völlig darüber im Klaren zu sein, daß das nicht innerhalb der nächsten Jahrhunderte geschehen und daß es kein linearer Prozeß sein, sondern daß es immer und immer wieder Rückschläge, Nebenwege, tote Äste, aber auch zielführende Umleitungen geben wird. Es ist so billig, die Unternehmensgewinne von BASF in Opposition zu den Einkommen ihrer Beschäftigten vor Ort zu setzen... es ist schon wesentlich komplexer, die Einkommensverhältnisse der BASF-Angestellten vor Ort ins Verhältnis der DORTIGEN Strukturen zu stellen - der Mensch, DU, aber auch ICH, tut sich nie leicht damit, den eigenen Standpunkt, die eigene Realität außen vor zu lassen und sich einer anderen zu stellen, geschweige denn, diese als gleichwertig zu akzeptieren. Wat dem ienen siehn Uhl, is dem annern siehn Nachtigal - das ist schon auf auf Wurfweite nicht einfach zu realisieren, über Dimensionen wie Deutshland-Europa-Afrika erst recht nicht.

Eine Fehlentscheidung, dieses Treffen ausgerechnet in Deutschland und ausgerechnet in Hamburg stattfinden zu lassen? Nein: der Fehler liegt darin, daß solche Treffen ÜBERHAUPT zum Sicherheitsproblem werden können und man das als legitim hinnimmt, nur weil der zu erwartende Krawall von links kommt, nicht von rechts. Käme er von rechts der Gipfel fände statt und es käme zu keinen größeren Krawallen, weil man schon im Vorfeld alles aussortiert hätte, was als Unruheherd in Frage käme. Aber: Links ist gut, Rehts ins böse. Und das nicht erst seit Hamburg, sondern seitdem es diese und vergleichbare Treffen gibt. Seattle... NICHTS hat sich seither geändert. Nichts hat seit jeher - in Deutschland: seit 1968 - die grundlegende Frage zur Diskussion gestellt, ob und inwiefern "linke" Ideologie in irgendeiner Weise '"'besser" wäre als jede andere Ideologie auch. BIS HEUTE NICHT. Und das wird sie auch morgen nicht werden... :)

Zur HJ/FDJ: WAS fehlt??? Nix fehlt. Was den Kindern und Jugendlichen heute fehlt, ist schlicht und ergreifend der Freiraum OHNE ideologische Kontrolle. Und die FREiZEIT', die sie unkontrolliert verbringen könnten. Du gehst schlicht von dem Irrglauben aus, Kinder und Jugendliche bräuchten ORGANISIERTE "Angebote" unter pädagogischer Obhut: genau das brauchen sie NICHT!!! Das haben sie im Überfluß... Und es schadet ihnen so sehr...
Jan-Patrick lernt heute nicht mehr, Kevin-David mit der Schaufel eins überzubraten, um seinen Willen durchzusetzen. Er lernt auch nicht, daß er mit der Schaufel gegen Sven nix ausrichten kann, weil Sven nicht nur größer ist und die Schaufel mit mehr Wumms führen kann, sondern obendrein noch Kai, Sören und Paul im Gefolge hat, jeder für sich mit eigenen Schaufeln bewaffnet. Er lernt gar nicht erst, dagegen adäquate Strategien zu entwickeln, denn lange vorher kommt die Erzieherin und erklärt allen Beteiligten, daß es nicht nett ist, die Schüppe zu schwingen, weder für sich selbst noch gegen andere.
Was ist das Resultat? Jan-Patrick lernt, daß der Weg des geringsten Widerstandes der ist, daß man nicht selbständig agiert und reagiert, sondern Autoritäten beizieht, denen man sich und sein Anliegen unterwirft.
ANGEBOTE??? Der Sinn und der Reiz der Kindheit und Jugend sollte eigentlich darin bestehen, keine "Angebote" zu brauchen, sondern sich die selbst zu schaffen. Je weniger "Angebote" vorhanden waren, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit, über ein gewisses Maß an "Dummejungentum" hinaus auffällig zu werden, zumindest hier im Westen. Wir waren nicht staatlich organisiert wir haben uns schlicht als Kinder geprügelt und als Jugendliche geknutscht, mit den Feinden von gestern zusammen gekifft, auf alle Autoritäten geschissen und hatten nicht nur Spaß dabei, sondern uns unser Denken und Tun von niemandem vorschreiben lassen müssen.

Oh, ja, es GIBT einen Unterschied zwischen einer HJ/FDJ-geprägter Kindheit und einer normalen: und normal im Sinne von "natürlich" ist immer noch das, was nicht FDJ-geprägt ist.


Gruß -
Bendert

P.S.: Hier im Westen bekamen nur so viele einen Ausbildungsplatz, wie auch Ausbildungsplätze vorhanden waren. Und so viele einen Arbeitsplatz, wie Arbeitsplätze vorhanden waren (das waren für mein Generation jeweils entschieden zu wenige): aber wir haben uns -damals noch - NICHT dadurch ruiniert, daß wir nach dem Staat gebrüllt hätten, damit der Arbeitsplätze schafft, die es deshalb nicht gab, weil sie keiner brauchte und sie wirtschaftlicher Nonsens waren. Die Wirtschaft gab die Ausbildungsplätze nicht her, sie gab die Arbeitsplätze nicht her, also hatte man Abitur und ein abgeschlossenes Studium - und fuhr Taxi. Oder man schulte als Spitzenwissenschaftler auf einen Beruf um, für den ein Hauptschulabschluß gereicht hätte. Das "summa cum laude" ließ man, wenn nötig, einfach unter den Tisch fallen, weil "überqualifiziert" gar nicht mehr ging, "sozial benachteiligt", Dank linker Intervention inzwischen zum Schlüssel des Erfolgs geworden war...

Ich bin froh, mir meinen real vorhandenen Arbeitsplatz selbst gesucht zu haben und mir nicht von einer Partei - heute: Regierung - habe schenken lassen müssen.
Und ich werde mich immer gegen jede Regierung wehren, die meint, sie müsse mir Geschenke machen: timeo Danaos et dona ferentes. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, daß ich einer aussterbenden Art angehöre. Aber ich werde trotzdem versuchen, mein Erbe weiterzugeben.


Guß -
Bendert
 

Federklinge

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Du hast sie nicht genutzt

Zu Beitrag 682

Als alter FDJler hängst Du natürlich dem krepierten Unrechtsstaat nach, diesem Staat, der mehr Vorschriften kannte und rigoros durchsetzte als die freiheitliche Bundesrepublik Deutschland.

Wie gründlich die Gehirnwäsche war, zeigen in sich unsinnige Aussagen wie diese:

Zur FDJ: Ich kenne diese Jugendorganisation der SED auch, war sogar Mitglied.
Heute fehlt sowas. Meinungs- und Religionsfreiheit genügen nicht.

Den Indoktrinationsapparat verherrlichen und im selben Atemzug beklagen, Meinungs- und Religionsfreiheit genügten nicht. Wie schizophren ist das denn?

Man muss Jugendlichen eine Perspektive bieten! Auch links eingestellten! Diese Gesellschaft tut es nicht!

Wir reden hier rauf und runter von den Steinewerfern und potenziellen Killern in Hamburg. Bei diesen Leuten haben wir es nach Aussage eines Insiders …

… mit kultivierten und intelligenten Leuten zu tun und nicht mit grölenden Dumpfbacken ….

Was soll also der Quatsch mit „Alternative bieten“? Diese Typen sind privilegiert, sie studieren und sollten ihre Fähigkeiten in den Dienst des Landes stellen, das sie nährt. Stattdessen reagieren diese gelangweilten, verhätschelten linken Yuppie-Nasen ihren Wohlstandsfrust an dem Staat ab, der ihnen alle Möglichkeiten offeriert, wirklich etwas zu voranzubringen.

Du verbreitest Unwahrheiten, indem Du behauptest, die Gesellschaft würde links eingestellten Jugendlichen keine Perspektive bieten. Du bist offensichtlich nicht im freien Teil Deutschlands angekommen. Was Du beschreibst, war unter umgekehrten Vorzeichen gängige Praxis in dem Staat, den Du hier verklärst.

Hast du das auch bemerkt? Genügt es, gegen alles "Linke" zu wettern?

Hier geht es nicht grundsätzlich gegen alles Linke. Hier geht es vorrangig gegen blinde Gewalt aus dem linken Lager. Hast DU das bemerkt?

Sie ist zudem unmenschlich. Frag einfach mal all diejenigen, die es aufgegeben haben, mit der Bürokratie dieses Staates und jede Menge Vorschriften auf dem Papier zu kämpfen. Telefonisch oder persönlich kommt man an all die wirklich Verantwortlichen gar nicht mehr heran. Selbst eine simple Rechtsauskunft muss teuer bezahlt werden.

Dämlicher geht es ja wohl nicht, oder? Was ist denn hier „unmenschlich“? Welche simplen Rechtsauskünfte sind denn teuer zu erkaufen? Liefere konkrete Beispiele und labere keinen Dünnpfiff zusammen.

In der DDR bekam jeder Jugendliche eine Ausbildung und dann einen Arbeitsplatz!
Weißt du überhaupt, was das bedeutet? Ich vermute nein.

Phrasen, die an der Realität vorbeigehen. So sieht es tatsächlich aus:

„Die Zahl der gemeldeten unbesetzten betrieblichen Ausbildungsstellen erreichte mit 37.100 im langjährigen Vergleich einen neuen Höchststand. Dem standen 20.900 unversorgte Bewerberinnen und Bewerber gegenüber.“ https://www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht-1077.html

Gruß, Schulz, Jahrgang 45

Du hattest Zeit genug, klug zu werden. Du hast sie nicht genutzt.
 

Uwe O.

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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene,

Von Deiner irrigen Meinung kommst Du wohl nicht los, oder?





Natürlich versuchen die phobiebehafteten Scharfmachern daraus Kapital zu schlagen und gegen links zu wettern. Schließlich ist ja schon Wahlkampf. Da muss gegen links ein Popanz aufgebaut werden.

Da wird kein Popanz gegen links aufgebaut.
Es geht um linksextrem.

Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht.

Dann ist mir alles klar.
Eine Kommunistin.

Diese damals noch sehr junge Frau war damals eben nicht angepaßt. Warum sie dann noch kurz vor der Wende der SED beigetreten ist, weiß ich auch nicht.

Das kannst Du googlen:
m Frühsommer 1989 trat Wagenknecht der SED bei, nach eigenen Angaben, um den in der Sackgasse steckenden Sozialismus umzugestalten und Opportunisten entgegenzutreten.

Eher, weil es keine andere Partei gegeben hat, in der man seine kommunistischen Ideen einbringen kann.

Was haben sich die Schwarzen ereifert und versucht, die Doktorarbeit der Sahra als Plagiat zu entlarven.

Das ist eine freie Erfindung von Dir.

Bei magna cum laude tun sich die Plagiatsjäger schwer.
 
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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene, denen 20.000 Polizisten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Das muss man sich mal vorstellen.

....

Hi Nelly,

die Behauptung ,das die 800 Randalierer nicht aus dem linksextrem Spektrum kommen, ist die tpyische Art und Weise wie sich Linke hier aus der Verantwortung stehlen wollen. Für mich ist das die gleiche Masche wie wenn Moslems behaupten, der IS seinen ja gar keine richtigen Muslime.

Und das diePolizei Schweirigkeiten hat mit Radalieren fertig zu werden ist auch kein Grund für klammheimliche Freude sondern hat meistens ganz simple Urachen.1. Die Polizei muß sich an rechtsstaatliche Verfahren halten ,und das macht die Einsaätze halt manchmal etwas unflexiblel.2. Die Randalierer hatten die Unterstützung von ortlichen Sympatisaten, und konnten sich so dem polizeilichen Zugriff meistens erfolgreich entziehen.
Würden solche Randalieren konsequent ausgegrenzt ,wäre Gewalt dieser Art undenkbar. Es wird wirklich Zeit ,das die Linke sich dieser Verantwortung endlich bewußt wird.

Gruß~Phönix
 

Schulz

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Ach, Schulz...

Da ist SO VIELES in Deinem Beitrag angesprochen... das wird wieder ein fürchterlich langer Text, wenn ich das alles aufgreife. :D

Zunächst einmal: ich HASSE Linke nicht, aber ich halte linkes Denken für schädlich und für falsch. Aus rationalen Gründen (die ich oft genug genannt habe) und aus den Gründen, die man schlicht "Erfahrung am eigenen Leibe" nennen kann und muß.

Zum Sinn oder Unsinn eines solchen Gipfels:
Ein solcher Gipfel IST sinnvoll, einfach deshalb, weil er dazu dient, Gespräche zu fördern und zu fordern und zwar auch zwischen Teilnehmern, die einander ansonsten eher weni zu sagen haben. Gespräche sind immer sinnvoll, zumindest sinnvoller als gegenseitige Zerstörung (natürlich immer fundiert auf dem Anspruch auf die allein selig machende Wahrheit). Selbst, wenn man am Ort X aufeinander schießt, ist es sinnvoll, am Ort Y im Gespräch zu bleiben - dann kann man wenigstens irgendwann aufhören, aufeinander zu schießen und auch am Ort X miteinander sprechen.
Ich denke, man muß ein solches Treffen eher als symbolischen Akt betrachten: wirkliche Entscheidungen werden dort nicht getroffen, aber es werden Verbindlichkeiten hergestellt, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen werden können - es ist weitaus einfacher, jemanden über die Klinge springen zu lassen, dessen Namen und Gesicht man nicht kennt. Ach Politiker, selbst die mächtigsten Staatschefs sind letztlich nur Menschen, und zwar solche, die ohne mit der Wimper zu zucken ein Wildschwein abschießen können - aber kein Hausschwein essen, egal, wie gut es schmeckt, das sie persönlich gekannt und das einen Namen gehabt hat.

Was ist gegen Globalisierung eigentlich einzuwenden? NICHTS. Sie ist eine schlichte Tatsache. Wir verfügen über ein WWW, selbst im tiefsten Afrika. Das ist Globalisierung in Reinkultur, und zwar auf die denkbar basisdemokratischste Art. Die Frage kann also nicht lauten, OB Globalisierung stattfinden darf, soll und muß, sondern allenfalls WIE und von welchen Kräften gesteuert. Pikanterweise sind die heute lautsten Globalisierungsgegner genau JENE Kräfte, die folgender Hymne folgen:

https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8

Man beachte, daß der deutsche Text gegenüber dem französischen Original erheblich entschärft ist... :)

GLOBALER Herrschaftsanspruch einer einzelnen Ideologie trifft auf das - selbstverständlich ebenfalls globale - Naturgesetz von Angebot und Nachfrage. Die einen sind dagegen, weil sich Naturgesetze nicht von Ideologien beherrschen lassen. Die anderen sind dafür, weil der Mensch die Fähigkeit hat, sich Naturgesetze nutzbar zu machen. Oc persönlich sehe die Globalisierung als größte Chance, im Grunde auch als einzige Perspektive der Menschheit an irgendwann tatsächlich zu einer Einheit zu werden - aber ich habe genug historisches Hintergrundwissen, um mir völlig darüber im Klaren zu sein, daß das nicht innerhalb der nächsten Jahrhunderte geschehen und daß es kein linearer Prozeß sein, sondern daß es immer und immer wieder Rückschläge, Nebenwege, tote Äste, aber auch zielführende Umleitungen geben wird. Es ist so billig, die Unternehmensgewinne von BASF in Opposition zu den Einkommen ihrer Beschäftigten vor Ort zu setzen... es ist schon wesentlich komplexer, die Einkommensverhältnisse der BASF-Angestellten vor Ort ins Verhältnis der DORTIGEN Strukturen zu stellen - der Mensch, DU, aber auch ICH, tut sich nie leicht damit, den eigenen Standpunkt, die eigene Realität außen vor zu lassen und sich einer anderen zu stellen, geschweige denn, diese als gleichwertig zu akzeptieren. Wat dem ienen siehn Uhl, is dem annern siehn Nachtigal - das ist schon auf auf Wurfweite nicht einfach zu realisieren, über Dimensionen wie Deutshland-Europa-Afrika erst recht nicht.

Eine Fehlentscheidung, dieses Treffen ausgerechnet in Deutschland und ausgerechnet in Hamburg stattfinden zu lassen? Nein: der Fehler liegt darin, daß solche Treffen ÜBERHAUPT zum Sicherheitsproblem werden können und man das als legitim hinnimmt, nur weil der zu erwartende Krawall von links kommt, nicht von rechts. Käme er von rechts der Gipfel fände statt und es käme zu keinen größeren Krawallen, weil man schon im Vorfeld alles aussortiert hätte, was als Unruheherd in Frage käme. Aber: Links ist gut, Rehts ins böse. Und das nicht erst seit Hamburg, sondern seitdem es diese und vergleichbare Treffen gibt. Seattle... NICHTS hat sich seither geändert. Nichts hat seit jeher - in Deutschland: seit 1968 - die grundlegende Frage zur Diskussion gestellt, ob und inwiefern "linke" Ideologie in irgendeiner Weise ''besser" wäre als jede andere Ideologie auch. BIS HEUTE NICHT. Und das wird sie auch morgen nicht werden... :)

Zur HJ/FDJ: WAS fehlt??? Nix fehlt. Was den Kindern und Jugendlichen heute fehlt, ist schlicht und ergreifend der Freiraum OHNE ideologische Kontrolle. Und die FREiZEIT', die sie unkontrolliert verbringen könnten. Du gehst schlicht von dem Irrglauben aus, Kinder und Jugendliche bräuchten ORGANISIERTE "Angebote" unter pädagogischer Obhut: genau das brauchen sie NICHT!!! Das haben sie im Überfluß... Und es schadet ihnen so sehr...
Jan-Patrick lernt heute nicht mehr, Kevin-David mit der Schaufel eins überzubraten, um seinen Willen durchzusetzen. Er lernt auch nicht, daß er mit der Schaufel gegen Sven nix ausrichten kann, weil Sven nicht nur größer ist und die Schaufel mit mehr Wumms führen kann, sondern obendrein noch Kai, Sören und Paul im Gefolge hat, jeder für sich mit eigenen Schaufeln bewaffnet. Er lernt gar nicht erst, dagegen adäquate Strategien zu entwickeln, denn lange vorher kommt die Erzieherin und erklärt allen Beteiligten, daß es nicht nett ist, die Schüppe zu schwingen, weder für sich selbst noch gegen andere.
Was ist das Resultat? Jan-Patrick lernt, daß der Weg des geringsten Widerstandes der ist, daß man nicht selbständig agiert und reagiert, sondern Autoritäten beizieht, denen man sich und sein Anliegen unterwirft.
ANGEBOTE??? Der Sinn und der Reiz der Kindheit und Jugend sollte eigentlich darin bestehen, keine "Angebote" zu brauchen, sondern sich die selbst zu schaffen. Je weniger "Angebote" vorhanden waren, desto geringer war die Wahrscheinlichkeit, über ein gewisses Maß an "Dummejungentum" hinaus auffällig zu werden, zumindest hier im Westen. Wir waren nicht staatlich organisiert wir haben uns schlicht als Kinder geprügelt und als Jugendliche geknutscht, mit den Feinden von gestern zusammen gekifft, auf alle Autoritäten geschissen und hatten nicht nur Spaß dabei, sondern uns unser Denken und Tun von niemandem vorschreiben lassen müssen.

Oh, ja, es GIBT einen Unterschied zwischen einer HJ/FDJ-geprägter Kindheit und einer normalen: und normal im Sinne von "natürlich" ist immer noch das, was nicht FDJ-geprägt ist.

P.S.: Hier im Westen bekamen nur so viele einen Ausbildungsplatz, wie auch Ausbildungsplätze vorhanden waren. Und so viele einen Arbeitsplatz, wie Arbeitsplätze vorhanden waren (das waren für mein Generation jeweils entschieden zu wenige): aber wir haben uns -damals noch - NICHT dadurch ruiniert, daß wir nach dem Staat gebrüllt hätten, damit der Arbeitsplätze schafft, die es deshalb nicht gab, weil sie keiner brauchte und sie wirtschaftlicher Nonsens waren. Die Wirtschaft gab die Ausbildungsplätze nicht her, sie gab die Arbeitsplätze nicht her, also hatte man Abitur und ein abgeschlossenes Studium - und fuhr Taxi. Oder man schulte als Spitzenwissenschaftler auf einen Beruf um, für den ein Hauptschulabschluß gereicht hätte. Das "summa cum laude" ließ man, wenn nötig, einfach unter den Tisch fallen, weil "überqualifiziert" gar nicht mehr ging, "sozial benachteiligt", Dank linker Intervention inzwischen zum Schlüssel des Erfolgs geworden war...

Ich bin froh, mir meinen real vorhandenen Arbeitsplatz selbst gesucht zu haben und mir nicht von einer Partei - heute: Regierung - habe schenken lassen müssen.
Und ich werde mich immer gegen jede Regierung wehren, die meint, sie müsse mir Geschenke machen: timeo Danaos et dona ferentes. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, daß ich einer aussterbenden Art angehöre. Aber ich werde trotzdem versuchen, mein Erbe weiterzugeben.
Liebe Bendert, danke für deine ausführliche Antwort.
An der gibt es aber mindestens genausoviel zu kritisieren bzw. zu antworten wie du mir.

Ich meinte, Hass erkannt zu haben. Aber das ist ja auch relativ.

FDJ-"geprägt" war meine Jugend nicht (Kindheit schon gar nicht, bei den Pionieren war ich nicht) ich hab mich dann einfach nicht mehr ausschließen wollen.
Wir haben ein ganz normales Leben als Kinder und auch als Jugendliche geführt, haben uns getroffen, für die Chefs unter dem Vorwand, es sei eine FDJ-Veranstaltung, in Wahrheit fuhren wir baden, oder veranstalteten fröhliches Jugendleben, dass die gegenüberliegende Polizeidienststelle sich morgens beim Chef beschwerte...

Ich hatte auch einen ausfüllenden und geachteten Beruf im Osten, meine Frau auch, auch wenn du das kaum glauben kannst. Ich wurde gebraucht und habe mein (technisches) Fach ganz gut verstanden. Ebenso meine Frau, nur auf anderem Gebiet.

Das mit den Ausbildungs-und Arbeitsplätzen, die im Westen "nicht vorhanden waren" ist natürlich ein fataler Fehler des freien Kapitalismus, in dem keine Regierung Macht oder Möglichkeiten hat, selbst wenn sie wollte, die Jugend sinnvoll zu fordern und zu fördern und die Arbeitswilligen ebenso einzusetzen. Man sollte besser sagen, die Wortschaft zu zwingen, das Nötige zu tun. Ebenso hat sie (die Regierung) keine Ahnung, wie man Bildung (Schulbildung) sinnvoll organisiert. Ein Bekannter (früher Lehrer, jetzt weit über 70, und er gibt Nachhilfe) erzählt. dass ihm die Tränen kommen, wenn er die Schüler und die Schulbücher sieht. Er sagt, das Schulbildungswesen sei in der DDR eins der besten der Welt gewesen, es hat nur die politische Belästigung gestört.
Die hat man aber als "normaler" Schüler einfach weggesteckt. Es gab Wichtigeres für uns.

Wir haben übrigens mehrere Kinder groß- und erzogen, nicht politisch oder von Pionieren und FDJ "geprägt" (du überschätzst diese "Prägung" absolut). Aus allen sind "normale" und sehr vernünftige Menschen geworden, die heute ebenfalls ihren Mann/Frau stehen.

Ich glaube, du hast von unseren Verhältnissen eine etwas falsche Vorstellung. Ist ja auch kein Wunder...

Aber erklär mir doch mal deine Vorstellung, was LINKES Denken eigentlich sein soll. Meinst du Gegner des globalen Kapitalismus?
Ist der etwa nicht kritikwürdig? Man sollte endlich mal anfangen, nach einer vernünftigen Alternative zu suchen. Beide Gesellschaften, die ich kennengelernt habe, sind nicht vernünftig, wenn auch als unterschiedlichen Gründen.

Der von dir genannte Effekt eines solchen Gipfels, miteinander zu sprechen, ist auch der einzige, den man anerkennen kann.
Nur: Deshalb einen solchen Klamauk zu veranstalten? Und: Es ist auch nicht zu erwarten, dass deshalb das Schießen aufhört.
Und du hast doch gesehn, Trump hat versucht, mit Putin eine vernünftigere Basis herzustellen. Was geschah als er zurückfuhr?
Die ewig Gestrigen in den USA, die aber sehr mächtig sind, haben ihn sofort zurückgepfiffen.
Diese Leute brauchen Feinde, sonst geht ihre Wirtschaft (Waffen usw.) den Bach hinunter.

Ach so ja, nein, normale Menschen sind diese Staatschefs natürlich nicht. Sie führen Staaten, zumindest politisch, und sehr oft auch in sehr unvernünftige Kriege, und die nur, um noch mehr Macht und Einfluss zu bekommen.
Schaust du dir auch mal solche Berichte an, wie kürzlich den, der sich mit der Zeit nach dem 11. Sept befasste (ich glaube auf Arte)?
Ich glaube kaum, dass solche Filmemacher als LINKE verleumdet werden können, aber was sie sagen, ist sehr deutlich und wer hinschaut und -hört, kann so manches politisch dazulernen.

Was du mir unterstellst, ich unterläge einem Irrglauben, ist natürlich falsch. Natürlich muss man Kindern und Jugendlichen Angebote machen!
Was meinst du wohl, hätte man mir als jugendlichem Schulabgänger kein Angebot gemacht, was hätte ich wohl tun sollen? Mit 'ner Bierflasche mich auf die Straße stellen wie so manche im ach so freien Deutschland?

Was uns zuerst auch sehr negativ auffiel nach dem Beitritt zum Westen, war, dass die Lehrer sich offenbar weigerten, auch erzieherisch zu wirken. Sie seien nur Wissensvermittler, hieß es. Was dabei herauskommt, hat man auch in Hamburg wieder gesehen.
Du glaubst, man bräuchte nur grenzenlose Freiheit, dann würde schon alles richtig und gut laufen?
Das ist der Irrglaube.

Was meinst du, weshalb die Politik mit Hilfe der Medien die Menschen unentwegt manipulieren?
Sie machen es freilich nicht so wie Goebbels, sondern viel geschickter, aber das Ziel ist trotzdem klar. Man will nur zahme, schwule oder Schwulen-mögende Leute, nicht aufmuckende Menschen haben.
Die anderen stören, sind Nazis, rechts- oder linksradikal, antisemitisch, ausländerfeindlich oder intolerant und gehören nicht dazu.
Man versucht gar nicht, sie bzw. ihre Motive und Denkweise auch nur ansatzweise zu verstehen.

Nebenbei höre ich grade RADIO CLASSIQUE, Puccini, Madam Butterfly, Un bel di vedremo...
Die deutschen "Staatssender" mag ich meist nicht mehr hören. Ich will Manipulation nicht mehr zulassen, in keiner Weise.
Mir kommt schon die Galle hoch, wenn ich hören muss, wie McCain Putin als Killer beschimpft oder Bush und Obama als Massenmörder mit ihren Drohnen Leute umbringen lässt.
Dass sie selbst die Killer sind, kommt denen natürlich nicht in den Sinn. Die bringen ja Freiheit, Demokratie und Menschenrechte...

Ach geh mir... Die Politiker sind einfach nur noch zu Ko... Keiner bringt es, keiner tut das, was er verspricht, keiner von denen steuert wirklich den globalen Kapitalismus, wie du schreibst. Die Steuermänner sind längst festgelegt und lassen sich nicht in ihr Geschäft reinreden. Von wem denn? Von Merkel etwa?
Ich habe längst den Eindruck, die sind alle nur Schauspieler, Sprechpuppen und Wegbereiter für die eigentlich Mächtigen, die längst die Fäden in der Hand haben...
 

Debitist

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Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht. Eine intelligente, kluge Frau, die auf alle, die sie näher erlebt haben, einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Auch beim politischen Gegner.

...



Das war sie für mich auch mal. Zu Recht und zu ihrer Zeit.


Damals war es die "sogenannte Linke", von den damaligen Blockparteien so genannt.

Nachdem die führenden Politiker der Linken auf Einheitskurs mit den Blockparteien gekauft wurden, ist jetzt die neue "Linke" die AfD.


Mal sehen, wann die nächste Runde los geht, und mit wem.


Gruß
Debitist
 

Mino

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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene, denen 20.000 Polizisten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Das muss man sich mal vorstellen.

Möchte mal wissen, ob es wegen der fehlenden Polizisten im übrigen Bundesland signifikant erhöhte Strataten wie z.B. Einbuchsdiebstähle gegeben hat. Wenn nicht, dann waren diese Chaoten wohl doch nicht vernetzt.
Natürlich versuchen die phobiebehafteten Scharfmachern daraus Kapital zu schlagen und gegen links zu wettern. Schließlich ist ja schon Wahlkampf. Da muss gegen links ein Popanz aufgebaut werden.
Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht. Eine intelligente, kluge Frau, die auf alle, die sie näher erlebt haben, einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Auch beim politischen Gegner.

Diese damals noch sehr junge Frau war damals eben nicht angepaßt. Warum sie dann noch kurz vor der Wende der SED beigetreten ist, weiß ich auch nicht.
Was haben sich die Schwarzen ereifert und versucht, die Doktorarbeit der Sahra als Plagiat zu entlarven.
Nunja, ein Herr von und zu Gutenberg kann so einer Frau nicht das Wasser reichen.

Ja die liebe Sahara, eine wirkliche Persönlichkeit. Leider die einzigste die aus dem rot grün versifften Haufen heraussticht. Für mich der Parteien grundsätzlich ablehnt immer ein wenig ein Zwiespalt, aber diese Frau begeistert regelmäßig aufs Neue.
 
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Eigentlich haben wir noch gar nicht über die Vereinbarungen der G20 diskutiert. Das ist vor lauter Krawall untergegangen.
Allerdings ist auch nichts außer Absichtserklärungen und Verzichterklärungen herausgekommen. Alles nicht bindend.
3 Themen will ich nennen:

1. Handel:"Protektionismus" soll bekämpft oder vermieden werden. durch "rechtmäßige Handelsschutz-Instrumente". ich befürchte, damit sind CETA und TTIP und Schlimmeres gemeint (?)
Gleichzeitig beklagt man bei G20 die chinesische Stahl-Überproduktion, die zum internationalen Preisverfall geführt habe. Ja, und wie will man das ohne Protektionismus aufhalten ? "Marktverzerrende Subventionen" sollten eingestellt werden.- Wer entscheidet, was daran marktverzerrend ist ?

2.Klima: Trump will mit anderen Ländern zusammen arbeiten, um fossile Brennstoffe sauberer und effizienter nutzen zu können. Also ein kleiner,
vielleicht gar effektiver Versuch, eine US-Variante der Klimaverbesserung zu gestalten ?

3. Finanzen: Absichtserklärung, schärfere Vorgaben für die großen und international vernetzten Banken durchzusetzen - dagegen opponierte
Trump nicht ! Aber: was heißt schärfer ? 1 chili oder 2, oder ....?
Wechselkurse sollen nicht manipuliert werden und auf gezielte Schwächung nationaler Währungen zugunsten von Wettbewerbsvorteilen
soll verzichtet werden.

Hört sich alles relativ harmlos an. Aber zwischen den Zeilen ahnt auch der Laie, was alles für Stinkedinger gedreht werden. Und nichts an theoretischen Verbesserungen wird erzwungen:

Alles kalter Kaffee !!!

Anzumerken ist, dass Trump sich nicht so gebärdet hat, wie sich seine mächtigen Gegner das gewünscht hatten.-

kataskopos
 

Debitist

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Federklinge

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Hi Nelly,

die Behauptung ,das die 800 Randalierer nicht aus dem linksextrem Spektrum kommen, ist die tpyische Art und Weise wie sich Linke hier aus der Verantwortung stehlen wollen. Für mich ist das die gleiche Masche wie wenn Moslems behaupten, der IS seinen ja gar keine richtigen Muslime.

Und das diePolizei Schweirigkeiten hat mit Radalieren fertig zu werden ist auch kein Grund für klammheimliche Freude sondern hat meistens ganz simple Urachen.1. Die Polizei muß sich an rechtsstaatliche Verfahren halten ,und das macht die Einsaätze halt manchmal etwas unflexiblel.2. Die Randalierer hatten die Unterstützung von ortlichen Sympatisaten, und konnten sich so dem polizeilichen Zugriff meistens erfolgreich entziehen.
Würden solche Randalieren konsequent ausgegrenzt ,wäre Gewalt dieser Art undenkbar. Es wird wirklich Zeit ,das die Linke sich dieser Verantwortung endlich bewußt wird.

Gruß~Phönix

Welches Ziel die Linkskriminellen verfolgen, wofür konkret sie zündeln und brandschatzen, wissen sie selbst nicht. [MENTION=709]Che[/MENTION], ein angeblicher Genua-Veteran und glühender Verteidiger des „Widerstands“, konnte darauf keine Antwort geben. Die verbindende Klammer scheint das Präfix „anti“ zu sein. Man ist selbstverständlich „antifaschistisch“, brüllt sich wie der Schwarze Block mit dem „Anticapitalista“-Mantra in Rage, gibt sich „antiimperialistisch“ und „antideutsch“ sowieso.

Das ist zwar alles recht hohl, aber hilfreich, um abenteuerlustige Wohlstandskinder für einen Wochenendausflug auf die Barrikaden zu begeistern. Man könnte sich in unserem freiheitlichen Staat auch in anderer Weise einbringen, aber hey, Parteiarbeit, Bürgerversammlungen, Diskussionen, Kompromisse? Das ist doch alles so bürgerlich, so spießig, so bäh.

Diese Egoisten lehnen den vereinbarten Prozess der demokratischen Willensbildung ab, erheben sich über die Mehrheit und versuchen, das System auszuhebeln. Das ist ihre einzige Triebfeder: die Provokation um der Provokation willen. Wozu braucht es dafür ein realistisches, legitimes Ziel? Der Krawall ist die Strategie. Die Taktik: den Staat vorzuführen, zum Handeln zu zwingen, Bilder zu kreieren, die den „Widerstand“ scheinbar legitimieren.

Im Kampf David gegen Goliath hat David die Sympathien immer auf seiner Seite. Kommt der dann auch noch in schicker schwarzer Montur mit schwarzer Sonnenbrille und verwegener schwarzer Maskierung daher, findet er in einfältigen Deppen eifrige Nachahmer und gewinnt zusätzlich die Herzen naiver Wohlstandsschnepfen wie [MENTION=3667]Nelly1998[/MENTION].

Unter dem Strich ist das alles weder antifaschistisch noch antikapitalistisch, auch nicht antiimperialistisch oder antideutsch. Das ist einfach nur antigeil.
 
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Welches Ziel die Linkskriminellen verfolgen, wofür konkret sie zündeln und brandschatzen, wissen sie selbst nicht. [MENTION=709]Che[/MENTION], ein angeblicher Genua-Veteran und glühender Verteidiger des „Widerstands“, konnte darauf keine Antwort geben. Die verbindende Klammer scheint das Präfix „anti“ zu sein. Man ist selbstverständlich „antifaschistisch“, brüllt sich wie der Schwarze Block mit dem „Anticapitalista“-Mantra in Rage, gibt sich „antiimperialistisch“ und „antideutsch“ sowieso.

Das ist zwar alles recht hohl, aber hilfreich, um abenteuerlustige Wohlstandskinder für einen Wochenendausflug auf die Barrikaden zu begeistern. Man könnte sich in unserem freiheitlichen Staat auch in anderer Weise einbringen, aber hey, Parteiarbeit, Bürgerversammlungen, Diskussionen, Kompromisse? Das ist doch alles so bürgerlich, so spießig, so bäh.

Diese Egoisten lehnen den vereinbarten Prozess der demokratischen Willensbildung ab, erheben sich über die Mehrheit und versuchen, das System auszuhebeln. Das ist ihre einzige Triebfeder: die Provokation um der Provokation willen. Wozu braucht es dafür ein realistisches, legitimes Ziel? Der Krawall ist die Strategie. Die Taktik: den Staat vorzuführen, zum Handeln zu zwingen, Bilder zu kreieren, die den „Widerstand“ scheinbar legitimieren.

Im Kampf David gegen Goliath hat David die Sympathien immer auf seiner Seite. Kommt der dann auch noch in schicker schwarzer Montur mit schwarzer Sonnenbrille und verwegener schwarzer Maskierung daher, findet er in einfältigen Deppen eifrige Nachahmer und gewinnt zusätzlich die Herzen naiver Wohlstandsschnepfen wie [MENTION=3667]Nelly1998[/MENTION].

Unter dem Strich ist das alles weder antifaschistisch noch antikapitalistisch, auch nicht antiimperialistisch oder antideutsch. Das ist einfach nur antigeil.

Schöner Beitrag, Du überraschst mich immer mehr.

Richtig, wann endlich wird begriffen, das es keine linke oder rechte Gewaltkriminalität gibt, maximal politisch motivierte Gewaltkriminalität. Es ist vollkommen egal wer derartige Verbrechen ausführt, derartige Personen gehören anschließend gemäß den rechtlichen Bestimmungen des Strafgesetzbuches abgestraft.

Viel bescheuerter ist es allerdings, wenn nun Politiker aller Parteien meinen, hieraus irgend ein politisches Kapital schlagen zu können. Das ist einfach nur noch pervers, aber letztendlich das Ziel der geistigen Köpfe dieses Vorfalles in Hamburg gewesen. Letztendlich haben wieder alle Angst und natürlich müssen wir die Sicherheit weiter erhöhen, im Gegenzug um dies möglich zu machen selbstverständlich die Recht aller Bürger (einschließlich Krawallbrüger und Polizisten) beschneiden.

Und was lernen wir daraus? Scheinbar nichts!
 

Perkeo

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Die 800 Chaoten waren keine politisch motivierten Randalierer der linken Szene,
Nicht??

denen 20.000 Polizisten ziemlich hilflos gegenüberstanden. Das muss man sich mal vorstellen.
Die 20.000 Polizisten
- hatten auch noch anders zu tun,
- wussten zudem nicht wo die Chaoten als nächstes zuschlagen würden und
- konnten nicht einfach Steine und Brandsätze auf die Randalierer werfen

Möchte mal wissen, ob es wegen der fehlenden Polizisten im übrigen Bundesland signifikant erhöhte Strataten wie z.B. Einbuchsdiebstähle gegeben hat. Wenn nicht, dann waren diese Chaoten wohl doch nicht vernetzt.
Nicht??

Natürlich versuchen die phobiebehafteten Scharfmachern daraus Kapital zu schlagen und gegen links zu wettern. Schließlich ist ja schon Wahlkampf. Da muss gegen links ein Popanz aufgebaut werden.
Meine Lieblingspolitikerin ist die Frau Dr. Wagenknecht. Eine intelligente, kluge Frau, die auf alle, die sie näher erlebt haben, einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Auch beim politischen Gegner.

Diese damals noch sehr junge Frau war damals eben nicht angepaßt. Warum sie dann noch kurz vor der Wende der SED beigetreten ist, weiß ich auch nicht.
Was haben sich die Schwarzen ereifert und versucht, die Doktorarbeit der Sahra als Plagiat zu entlarven.
Nunja, ein Herr von und zu Gutenberg kann so einer Frau nicht das Wasser reichen.
Sarah Wagenknecht hat keine Doktorarbeit gefälscht, sondern "nur" den Stalinismus als den "einzig gangbaren Weg" bezeichnet und die Kommunistische Platform mitgegründet die die Verfassung mit dem SED Führungsanspruch als "demokratischste, die Deutschland je hatte" bezeichnete.
 

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