Mir ist nicht ganz verständlich, wie der von mir schwarz markierte Satz begründet wird und zu verstehen ist:
Tatsache ist doch, daß das Bildungsniveau beispielsweise für das Abitur sukzessiv abgesenkt wurde, um einer wachsenden Zahl von Schülern diesen Abschluß - zumeist noch mit inflationären Bestnoten dokumentiert - zu ermöglichen. Tatsache ist ferner, daß in den Unis häufig geklagt wird, dass den Studierenden oftmals die geringsten Voraussetzungen hinsichtlich mathematischem Grundwissen, logisch analytischem Denken und fehlerfreien Beherrschen der deutschen Sprache fehlen, und sich schon daraus eine große Anzahl von Studienabbrechern ergibt.
Zunächst einmal ist die Tatsache, dass in wenige Ausbildungen sehr viele Bewerber drängen, ein Zeichen von mangelnder Bildung, da offenbar die Motive sich zu differenzieren abhanden gekommen sind. Gedrängt wird ausschließlich in Berufe, in denen es vermeintlich viel Geld zu holen gibt. Für Ingenieure gibt es keinen NC, nur schwer zu erhaltende Praktika. Das ist tricki. Eltern bei Daimler, lt. PA immer brav gewesen? Super, Sohn bekommt das wertvolle Praktikum, Eltern zahlen.
Ja, die Anforderungen an ein Abitur wurden in manchen Bereichen herabgesetzt, in anderen Bereichen allerdings erhöht. Das ist immer auch eine Reaktion auf Defizite der unteren Schulklassen und Anforderungen aus den Konzernen.
Richtig, das Grundwissen fehlt, da es zT nicht mehr vermittelt wird. Der zweite Block Bruchrechen wurde gestrichen, Satz des Vieta, Ein Teil der Dreicksgeometrie, Anforderungen an die Genauigkeit, Hintergründe der Logarithmen...
Ich sag doch, Bildungsnotstand.