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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Ein anderer DDR Thread

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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übrigens, mal eine Frage an dich Gerechtigkeits- und Direktdemokratieapostel:

hälst du es eigentlich für gerecht, dass voll erwerbsfähige Leute, welche kaum zu unserem Bruttosozialprodukt und zu unserem Gesamtsteueraufkommen beitragen, und auch ansonsten wenig eigene Leistung in die Gesellschaft einbringen, dieselbe Stimme haben und bekommen, wie ausgesprochene Leistungsträger der Gesellschaft, die im Prinzip jegliche menschliche Gesellschaft der Welt tragen und zusammenhalten ... ??!

falls die Antwort "ja" sein sollte, ist aber hier bereits alles gesagt

Im Kapitalismus leben aber wenige auf Kosten vieler und das ist die ganze Ungerechtigkeit und nicht der Kapitalist ist der Leistungsträger sondern der Arbeiter welcher ihm den Profit erschafft.
 

bluetie

Zionistischer Freimaurer
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Wie kommst du darauf?
Gleiche Chance bedeutet ja nicht gleicher Ausgang, selbst wenn man davon ausginge, dass alle die gleichen Entscheidungen treffen. Wir haben zwei massiv begrenzende Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen:
A) individuelle Leistungsfähigkeit
B) persönliche Entscheidungen

im Allgemeinen finde ich deinen Einsatz in diesem Thread vorbildlich gut, möchte aber noch
C) Glück, Zufall, Politik, Privilegien
hinzufügen.
Darunter subsumiere ich auch den bedeutenden Bevölkerungsanteil, der in den vergangenen 40 Jahren von einem von den Linken fehlgeleiteten Bildungssystem profitierte, allerlei Privilegien einsäckelte und heutzutage den Kern der politkorrekten Grünenwähler darstellt. Gestalten, die zu meinen Zeiten gerade einmal die Volksschule absolviert und eine Lehre als Einzelhandelskaufmann abgeschlossen hätten.
Aber auch Angehörige privilegierter Klassen möchte ich erwähnen. So ist mir ein Fall eines waschechten Fluffhead bekannt, der mehrfach sitzen-geblieben ist, aus jeder Lehrstelle gefeuert wurde, niemals eine Probezeit bestand und selbst von seinen besten Freunden dumm genannt wurde. Seine Familie hat ihn dann heim geholt und, unter Ausnutzung irgendwelche Lücken im Schulrecht, -trotz mehrfacher Schulverweise- irgendwie einen 'Ingenieur' aus ihm gebastelt. So besitzt ein inkompetenter Hallodri Verantwortung über das Proletariat, obwohl er permanent unter Drogen steht.

Das sind 2 Aspekte, welche die sozialdemokratische Illusion des Leistungsprinzips desavouieren: Staat/Politik einerseits und privilegierte Klassen andererseits.

Abhilfe schaffen hier nur mehr Markt, weniger Staat, ein Reset des Bildungssystems auf den Stand vor 1968 und eine verschärfte jüdisch-christliche Ethik, die es eben nicht länger zulässt, dass Privilegierte erreichen, dass ein Polizei bekannter Drogenfreak irgendeine Verantwortung übernimmt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das Ergebnis ist von der Fähigkeit und dem Willen des Individuums abhängig, daran besteht kein Zweifel.
Offensichtlich nicht, denn es gibt ökonomisch freie Subjekte, die strunzdumm sind, nie gearbeitet haben und geistig nicht mal ansatzweise begreifen, was ihre Beauftragten der Kapitalverwertung täglich anstellen.

Ich suche Dir gleich ein Beispiel raus; mir ist nur der Name entfallen; Moment.

edit:

Arndt von Bohlen und Halbach (nie gearbeitet in seinem Leben)

[COLOR="#0000CD"]Nach langen Gesprächen verzichtet Arndt im September 1966 auf sein Milliarden-Erbe und gibt sich mit einer jährlichen Apanage von zwei Millionen Mark zufrieden. Viel Geld, sollte man meinen, doch wie die Zukunft zeigt, hatte der Begünstigte keinerlei Mühe es unter die Leute zu bringen. Oft musste Beitz diskret Rechnungen begleichen, weil das Budget des „Playboys“ mit seiner Ausgabefreude nicht mithielt.[/COLOR]

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine interessante Hypothese!
Kannst Du diese wissenschaftlich untermauern?

Gespannte Grüße, hoksila

Das ist die Normalität bei metadatas. Immer, wenn er an seine Grenzen stößt (bei allgemeinen Themen ist das sein Vermögen zur Verwertung gewöhnlicher Quellen) wird er persönlich und denkt sich, "Angriff ist besser als Verteidigung". Das klappt, solange er mit seinem durchschnittlich guten Versand und akzeptabler Fähigkeit zur Logik und Abstraktion im wissenschaftlichen Bereich surft. In den Anfangszeit hat er sich sogar besonders darum bemüht und ich empfand ihn als durchaus angenehm trotz der manchmaligen Verbissenheit und der etwas abstoßenden Besserwisserei. Dort, wo er aber mittlerweile Ideologie stark einfließen lässt und wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert, wo er lieber Schwachmaten-Mainstream folgt, anstatt Thesen und Theorien zu hinterfragen, wird er anstrengend. Ist dann so, wie sportsgeist (denn ich erstmal ausgeblendet habe) in immer dichterer Folge zynisches neoliberales Gesabber. Massenhaft Phrasen von "Eigenverantwortung", "Freiheit", "Minderleister", "Jeder ist seines Glückes Schmied" usw.
Die Redaktion hatte es bei ähnlichem Vorgang & User auf den Punkt gebracht:

[COLOR="#0000CD"]Dauerurlaub User Marktwirtschaftler

Das Forum trennt sich dauerhaft vom User Marktwirtschaftler auf Grund von Strangzersetzung und trollhaftem Verhalten. Wir glauben, dass sich [COLOR="#FF0000"]in Anbetracht der globalen Vorgänge, sowohl in wirtschaftlicher, als auch in gesellschaftlicher Hinsicht das penetrante Fürsprechen neoliberalen Gedankengutes schon lange überholt hat und in Foren nichts mehr zu Suchen haben sollte. Das wäre vor zehn Jahren durchgegangen, die Zeiten sind aber schon längst vorbei.[/COLOR]

Die Reda [/COLOR]
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ich wäre dafür, wieder aufs eigentliche Strangthema zu bescheiden.
 

sportsgeist

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Im Kapitalismus leben aber wenige auf Kosten vieler und das ist die ganze Ungerechtigkeit
mal davon abgesehen, dass wir keinen Kapitalismus haben, würde das auf einen "gedachten" Kapitalismus auch nicht zutreffen, denn in einem gedachten Kapitalismus kontrahieren sich zwei geschäftsfähige Wirtschaftssubjekte nur dann, wenn es sich dabei um ein Win:Win Szenario handelt

oder anders gesagt: es profitieren beide

es gibt dann kein Ausnutzungsnarrativ
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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mal davon abgesehen, dass wir keinen Kapitalismus haben, würde das auf einen "gedachten" Kapitalismus auch nicht zutreffen, denn in einem gedachten Kapitalismus kontrahieren sich zwei geschäftsfähige Wirtschaftssubjekte nur dann, wenn es sich dabei um ein Win:Win Szenario handelt

oder anders gesagt: es profitieren beide

es gibt dann kein Ausnutzungsnarrativ

Wenn Du keinen Kapitalismus in der heutigen Welt siehst, kann ich Dir auch nicht helfen, denn diesen zu sehen wäre für mich eine vernünftige Grundlage für eine Diskussion.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Wenn Du keinen Kapitalismus in der heutigen Welt siehst, kann ich Dir auch nicht helfen, denn diesen zu sehen wäre für mich eine vernünftige Grundlage für eine Diskussion.
nun, laut Bund der Steuerzahler liegt die wahre Staatsquote in Deutschland bereits bei 55%
diese Zahl halte ich aus empirischen Gründen für sehr plausibel ...

... Entschuldigung:
55% SQ ist eindeutig Sozialismus, mit ein paar Restfunken Leistungsgesellschaft und privater Marktwirtschaft darin

wenn man böse wäre, könnte man sagen: ... fast wie China
und sieht man sich die Überregulierung und die Verboteritis an, sind wir tatsächlich nicht mehr allzu weit weg von China
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Können sie nicht. Denn dann müsste die Belegschaft längst genug Kapital im Eigentum haben (in Geldform).
Du setzt hier also etwas voraus, was nicht vorhanden ist.

Wovon redest du da bitte?
Können heißt ja nicht dass sie so handeln. Mit dem erhaltenen Gehalt kann der Daimler Mitarbeiter doch so verfahren wie derjenige das möchte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Offensichtlich nicht, denn es gibt ökonomisch freie Subjekte, die strunzdumm sind, nie gearbeitet haben und geistig nicht mal ansatzweise begreifen, was ihre Beauftragten der Kapitalverwertung täglich anstellen.

Ich suche Dir gleich ein Beispiel raus; mir ist nur der Name entfallen; Moment.

edit:

Arndt von Bohlen und Halbach (nie gearbeitet in seinem Leben)




Was genau bringt es, einzelne Negativbeispiele fälschlicherweise als Symptomatik herauszustellen? Die Zahl der Milliardäre liegt in Deutschland bei unter 200. Was du schön unterschlägst sind die ganzen Mittelständler, kleineren Unternehmen, Freiberufler..., die genau das machen was ich die ganze Zeit beschreibe.
Sie nehmen Geld in die Hand und damit persönliches Risiko, schaffen Arbeitsplätze und erarbeiten Wohlstand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das ist die Normalität bei metadatas. Immer, wenn er an seine Grenzen stößt (bei allgemeinen Themen ist das sein Vermögen zur Verwertung gewöhnlicher Quellen) wird er persönlich und denkt sich, "Angriff ist besser als Verteidigung". Das klappt, solange er mit seinem durchschnittlich guten Versand und akzeptabler Fähigkeit zur Logik und Abstraktion im wissenschaftlichen Bereich surft. In den Anfangszeit hat er sich sogar besonders darum bemüht und ich empfand ihn als durchaus angenehm trotz der manchmaligen Verbissenheit und der etwas abstoßenden Besserwisserei. Dort, wo er aber mittlerweile Ideologie stark einfließen lässt und wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert, wo er lieber Schwachmaten-Mainstream folgt, anstatt Thesen und Theorien zu hinterfragen, wird er anstrengend. Ist dann so, wie sportsgeist (denn ich erstmal ausgeblendet habe) in immer dichterer Folge zynisches neoliberales Gesabber. Massenhaft Phrasen von "Eigenverantwortung", "Freiheit", "Minderleister", "Jeder ist seines Glückes Schmied" usw.
Die Redaktion hatte es bei ähnlichem Vorgang & User auf den Punkt gebracht:

Es ist ja wirklich süß zu sehen, dass du wie jeder anständige Sozialist bei Widerspruch direkt nach Entfernung schreist weil du nicht in der Lage bist gegenzuhalten. Passt wie die Faust aufs Auge!
 

atseb

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Schon manche Sklaven im Altertum hatten eine bessere Ausbildung als ihre Herren. Dein Definitionsversuch ist unbrauchbar. Es gibt allerdings einen Zusammenhang zwischen Ausbildung und Ausbeutung. Höherer Grad der Kenntnisse und Bildung in der Eigenschaft verwertbarer Arbeitskraft lässt potentiell höheres Totalmaß der Ausbeutung zu. Aus einem funktionierenden Arzt lässt sich mehr herausholen, als aus einem führerscheinlosen Schulabbrecher. Selbst dann, wenn der Arzt als Angestellter das zehnfache im Monat als Lohn/Gehalt verbuchen kann.
Gleich bleibt das Prinzip, ob sich ein kapitalistischer Unternehmer an den Früchten der Arbeit des Arztes oder der ungelernten Reinigungkraft labt.

Die Abhängigkeit zwischen AG und AN ist je nach Konjunkturlage wechselseitig. Die Struktur der Berufe ist nach Wichtigkeit und Verantwortung aufgebaut und wird dementsprechend vergütet. Je höher der Bildungsgrad des AN, desto höher wird die Vergütung ausfallen. Ich verstehe nun nicht, warum ein AN ausgebeutet sein soll, wenn er nach Tariflohn entlohnt wird. Die höher Qualifizierten werden als AT - Angestellte eingestuft und genießen dementsprechend andere Kriterien. Wer sich damit nicht abfinden kann, kann sich selbstständig machen. Er wird dann 2 - 3 Mitarbeiter auf 450 Euro - Basis einstellen und genau darauf achten, ob diese Leute den Mindestlohn Wert sind.
 

Brandy

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Wie willst du das beurteilen können?
Du hast keine nennenswerte Bildung.
:nono: :nono: Da irrst du wohl.
Im Osten ist er zwar von der Schule geflogen, da gab's doch mal den bekannten Skandal:
Noch knapp 2 Jahre zuvor bin ich von der EOS Carl-von-Ossietzky geflogen. Kam sogar im Westfernsehen. ...
aber dafür hat ein Herr Engjholm den bekannten NVA-Waffenverweigerer (dafür ist er sogar geknastet worden) "an eine norddeutsche Hochschule" eingeladen.
 

Brandy

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nun, laut Bund der Steuerzahler liegt die wahre Staatsquote in Deutschland bereits bei 55%
diese Zahl halte ich aus empirischen Gründen für sehr plausibel ...

... Entschuldigung:

55% SQ ist eindeutig Sozialismus, mit ein paar Restfunken Leistungsgesellschaft und privater Marktwirtschaft darin

wenn man böse wäre, könnte man sagen: ... fast wie China
und sieht man sich die Überregulierung und die Verboteritis an, sind wir tatsächlich nicht mehr allzu weit weg von China
Nach Maximus-Lenimus ist aber nicht die "Staatsquote" entscheidend für "Sozialismus", sondern die Eigentumsverhältnisse an Produktionsmitteln

Zudem:
die Phase "Sozialismus" der "einheitlichen kommunistischen Gesellschaftsformation" soll auch eine "Leistungsgesellschaft" sein,
denn nach der Theorie soll im Sozialismus das Prinzip gelten:
"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung"

(siehe Verfassung der UdSSR von 1936, Artikel 12)
 
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Als langjähriger Programmierer von ERP-Systemen muss ich Dir sagen, dass Planwirtschaft alltäglich ist und in der Regel recht gut funktioniert.
Klar kann man in einem Betrieb mit Software viel planen. Eine ganze Nation am laufen halten kann man so aber nicht. Schon gar nicht im vorigen Jahrhundert. Da funktioniert der Markt besser.
 

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