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Also mein Großonkel Adolf muss immer sehr zerknirscht gewesen sein, wenn er vom Krieg erzählt hat.
Tagsüber konnte er alles sehr gut verdrängen, aber sobald er abends einen Schnaps getrunken hat,
erzählte er über traumatische Kriegserlebnisse - so berichtete es mir meine Mutter.
Es gab nach 1945 keine psychische Betreuung für traumatisierte Kriegsheimkehrer oder KZ-Insassen.
Überlebt haben war primär. Die Nichtaufarbeitung rächte sich später, oft in den Träumen oder unter Alkohol-Einfluß.