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Ehemaliger SS-Wachmann vor Gericht

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Also mein Großonkel Adolf muss immer sehr zerknirscht gewesen sein, wenn er vom Krieg erzählt hat.
Tagsüber konnte er alles sehr gut verdrängen, aber sobald er abends einen Schnaps getrunken hat,
erzählte er über traumatische Kriegserlebnisse - so berichtete es mir meine Mutter.

Es gab nach 1945 keine psychische Betreuung für traumatisierte Kriegsheimkehrer oder KZ-Insassen.
Überlebt haben war primär. Die Nichtaufarbeitung rächte sich später, oft in den Träumen oder unter Alkohol-Einfluß.
 
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Reinhold (93) Wachmann des Grauens ist die Headline in einem Artikel des Express über den letzten großen Auschwitz-Prozess in Detmold.

40 Nebenkläger treten auf, etliche weitere der Aera sind von überall her angereist.

<<Nebenkläger Justin Sonder (91 Chemnitz), der als Jude nach Auschwitz verschleppt wurde, wünscht sich vor dem ersten Verhandlungstag, "dass noch einmal dargestellt wird, was sich tatsächlich in dem größten Vernichtungslager, das es je gegeben hat, abgespielt hat. Und der Angeklagte war an allen Aktionen, die im Lager waren, beteiligt. Seine Sorge:
"Wir leben in einer Zeit, da kommen von rechts ganz besonders starke Angriffe gegen den deutschen Staat. Und dieser Prozess wird meiner Meinung nach ausstrahlen und beitragen, dass das eine ganz gefährliche Situation ist. Und ich hoffe, dass es in die Köpfe reingeht, wir brauchen keine braune Richtung in Deutschland.". <<

Sein Wort "in Gottes Ohr". Beziehungsweise in diejenigen der Entscheidungsträger, damit diese mit aller Macht - endlich, und viel zu spät - gegen diese Brut mit aller im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten erforderlichen Härte vorgehen werden.

Interessante Feststellung. Grundlegend gebe ich dem Nebenkläger recht in einer Sache, dass die Geschehnisse in und um Ausschwitz genauestens aufgeklärt gehören, unerheblich wie letztendlich das Ergebnis dann lautet. (der letzte Teil ist meine Meinung) Interessanterweise wird aber eine unabhängige nach wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführte Untersuchung selbst von unserem Staat und den meisten jüdischen Stiftungen und politischen Parteien abgelehnt. Recht und Ordnung wie auch die Wahrheit sollten wir keinesfalls irgendwelchen politischen Ideologien opfern.

Hier darf ich nochmals auf den Fall Ursula Haverbeck verweisen! Ein interessanter Thread in diesem Forum.
 
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busse

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<<Nebenkläger Justin Sonder (91 Chemnitz), der als Jude nach Auschwitz verschleppt wurde, wünscht sich vor dem ersten Verhandlungstag, "dass noch einmal dargestellt wird, was sich tatsächlich in dem größten Vernichtungslager, das es je gegeben hat, abgespielt hat. Und der Angeklagte war an allen Aktionen, die im Lager waren, beteiligt. Seine Sorge:
"Wir leben in einer Zeit, da kommen von rechts ganz besonders starke Angriffe gegen den deutschen Staat. Und dieser Prozess wird meiner Meinung nach ausstrahlen und beitragen, dass das eine ganz gefährliche Situation ist. Und ich hoffe, dass es in die Köpfe reingeht, wir brauchen keine braune Richtung in Deutschland.". <<

Sein Wort "in Gottes Ohr". Beziehungsweise in diejenigen der Entscheidungsträger, damit diese mit aller Macht - endlich, und viel zu spät - gegen diese Brut mit aller im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten erforderlichen Härte vorgehen werden.

Nun, dieser Nebenkläger ist mir eher suspekt. Wer mit von Anfang an die Kriminalpolizei der DDR mit aufgebaut hat und das in Sachsen auch noch, war eng verwoben mit der Staatssicherheit weil damals noch ein Ressort. Von solchen Alt-Kommunisten, meist fanatisch bis ins geht nicht mehr (selber kennengelernt) braucht man keinerlei Kommentierungen annehmen die die heutige politische Situation darstellen, übrigens unabhängig was er vorher erlebt hat. Diese Leute haben KZ's mitübernommen und weitergeführt, das Arbeitslagersystem nahtlos übernommen, die zeichnen selber dafür verantwortlich was in der 2. Diktatur passiert ist. Diesen Nebenkläger mit dieser Vita (Quelle :info-radio berlin) würde ich auseinandernehmen als Verteidiger. Für mich ein unglaubwürdiegr Nebenkläger.
busse
 

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