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Die wahre Bankenkrise

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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aristo

Anmerkung:

Habe heute mein Konto bei der Deutschen Bank gekündigt.

Mit Verbrechern mache ich keine Geschäfte.
 
OP
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aristo

IBM-Razzia verschärft Verdacht gegen Deutsche Bank

In der Affäre um Steuerhinterziehung beim Handel mit Verschmutzungsrechten soll die Deutsche Bank den Ermittlern einem Medienbericht zufolge wichtige Informationen vorenthalten haben.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen die beschuldigten Mitarbeiter keinen Auftrag erteilt haben, bereits gelöschte Daten wieder herstellen zu lassen. Das hat die ermittelnde Staatsanwaltschaft nach einer Durchsuchung der Geschäftsräume des IT-Unternehmens IBM Deutschland festgestellt. IBM ist der IT-Dienstleister der Deutschen Bank.

IBM-Mitarbeiter hätten darauf hingewiesen, dass gelöschte Daten wieder hergestellt werden können, heißt es in dem Bericht. Die Bank hingegen soll für eine Aufbereitung aber keinen Auftrag erteilt haben.
Im Zuge der Ermittlungen seien rund 20.000 Gespräche von Finanzmarkthändlern der Bank ausgewertet worden. Es habe sich herausgestellt, dass die Bank auch in anderen Ermittlungsverfahren vorhandenes Beweismaterial den Behörden vorenthalten habe. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte der Zeitung: "Wir werden die Vorwürfe prüfen."


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Der ganze Vorstand gehört in U-Haft.
 

Che

Unangepasster
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Und weil kaum noch ein Tag vergeht, an dem nicht offenbar wird, dass irgendeine Großbank in kriminellen Machenschaften nicht nur verstrickt, sondern aktiv beteiligt ist, sei noch auf die HSBC hingewiesen.
Die hat sich soeben per Vergleich von einer Strafverfolgung wegen Geldwäsche freigekauft.
Großbank HSBC zahlt Milliardenstrafe wegen Geldwäsche

Für Finanzbetrüger ist Geldstrafe keine Abschreckung, sondern ein Witz. 1,9 Milliarden hört sich ja viel an, bei den Gewinnmargen vor allem mittels der dunkleren Kanäle sind es aber tatsächlich "peanuts", die man sich locker an anderer Stelle wieder reinholt.
Man muss sich mal vor Augen führen, dass z.B. genau diese HSBC noch vor Monaten indirekt durch den Bailout des Versicherungsgiganten AIG mit 3,5 Milliarden vom Steuerzahler alimentiert wurde.

"Null Toleranz" ist immer wieder ein politisches Schlagwort, wenn es um irgendwelche Kleinkriminalität geht.
Von den Null Toleranz-Apologeten hört man allerdings bei solchen Geschichten vielsagenderweise herzlich wenig...
 
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"Null Toleranz" ist immer wieder ein politisches Schlagwort, wenn es um irgendwelche Kleinkriminalität geht.
Von den Null Toleranz-Apologeten hört man allerdings bei solchen Geschichten vielsagenderweise herzlich wenig...


Tja, nicht nur "too big to fail", sondern auch so groß, dass sie über dem Recht stehen...
 
OP
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aristo

Ex-Milliardärin zwischen Hartz IV und Villa mit Park

......

Der Vorwurf richtet sich gegen Sal. Oppenheim
Glaubt das Gericht der Ex-Milliardärin, hätte es so etwas wie eine Verschwörung mit dem Ziel gegeben, sie um ihr Geld zu bringen. Der Vorwurf richtet sich insbesondere gegen Sal. Oppenheim und den Vermögensverwalter Josef Esch, einer der schillerndsten Finanzjoungleure, den das Land kennt. Seine Kunden waren die Superreichen der Republik, also eher Milliardäre als X-fach-Millionäre.

Zu ihnen gehörten neben Madeleine Schickedanz unter anderen die Backpulverhersteller Oetker, die Schuhhändler Deichmann, der milliardenschwere Bankerbe Wilhelm von Finck und - man ahnt es schon - der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff, der - hoch umstritten - persönlich an Oppenheim-Esch-Fonds beteiligt war. Schickedanz legt Esch zur Last, sie dazu gedrängt zu haben, ihre Anteile an KarstadtQuelle und später Arcandor permanent aufzustocken. Das tat sie tatsächlich - und zwar mit dreistelligen Millionenkrediten aus dem Hause Sal. Oppenheim.

Erklärtes Ziel soll es laut der Klageschrift, die von den Topanwälten Andreas Ringstmeier (Köln) und Peter Rath (Nürnberg) verfasst wurde, an wertvolle Immobilien des Handelskonzerns heranzukommen, um neue Oppenheim-Esch-Fonds basteln und Milliardengewinne einfahren zu können. Weil Sal. Oppenheim aus aufsichtsrechtlichen Gründen an Schickedanz keinen weiteren Kredit vergeben konnte, wurde ein Darlehen verdeckt über das Unternehmen ADG ausgereicht.

Da die ADG, die Wirtschaftsprüfer und Juristen als Briefkastenfirma betrachten, selbst nicht ausreichend kreditwürdig war, bürgten wiederum zwei Esch-Gesellschaften, die adeligen Ehepaare von Krockow und von Ullmann sowie Christopher Freiherr von Oppenheim, der wie Matthias Graf von Krockow einer der ehemaligen persönlich haftenden Gesellschafter der Bank ist.


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Und wieder mal Sal. Oppenheim im Zentrum des Geschehens.

Das zeigt, das auch bei den Superreichen Konkurrenzkampf existiert, kann ja auch gar nicht anders sein.

Survive the biggest. Streng nach Darwin.

Legt man diese Regel jedoch streng aus, werden die Großen nicht die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen.
 
OP
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aristo

Gericht verurteilt Deutsche Bank wegen schweren Betrugs

Neue Niederlage für die Deutsche Bank: Ein italienisches Gericht hat das Geldhaus zu einer Millionenstrafe verurteilt. Das Institut hatte riskante Zinswetten an die Stadt Mailand verkauft, nach Ansicht der Juristen war das Betrug. Der Konzern ist sich keiner Schuld bewusst - und kündigt Berufung an.

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Da regnet es jetzt richtig rein. Die Deutschbänker entpuppen sich als Stümper.

Es wird noch weitere Klagen geben, die diese Bank an den Rand des Untergangs bringen wird. Und was macht dann Trulla Merkel? Sie erklärt den Lemmingen, das diese Bank "systemrelevant" ist und von den Steuerzahlern unbedingt gerettet werden muss.
 
OP
A

aristo

Neue Durchsuchung bei Deutscher Bank

Ermittler vermuten Betrug bei Kirch-Prozess

Schon wieder eine Durchsuchung bei der Deutschen Bank in Frankfurt. Münchner Ermittler fahnden nach Beweisen für einen schweren Verdacht: Frühere Vorstände sollen beim Schadensersatzprozess wegen der Kirch-Pleite versucht haben, die Justiz zu hintergehen.

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Jetzt kommt es aber für die Deutschbänker knüppeldick.

Betrug aus Leidenschaft, kann man da nur sagen.
 
OP
H

Historiker

Und wieder mal Sal. Oppenheim im Zentrum des Geschehens.
Die Sache ist nicht ganz so, wie sie sich auf den ersten Blick darstellt. Sal. (steht für Salomon) Oppenheim war eine der ältesten deutschen Privatbanken. Im Zuge des Skandals, der jetzt gerichtlich aufgearbeitet wird, verlor die Erbenfamilie des Gründers ihr Vermögen und die Bank. Die Erben verklagen sich derzeit gegenseitig. Die Bank Sal. Openheim wurde nach ihrer Pleite von der Deutschen Bank (DB) gerettet/übernommen. Die DB hat damit nicht viel Freude, denn sie ist dadurch zwangsläufig (diesmal ohne eigene Schuld) in diesen Skandal hineingeraten. Hauptursache der Pleite des Bankhauses Sal. Oppenheim war die Pleite der Arcandor AG, so hieß die Holding, zu der die Karstadt-Quelle AG gehörte. Sal. Oppenheim hatte nämlich hohe Kredite an die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz herausgereicht, damit diese massiv Aktien der Arcandor AG kaufen konnte. Für diese Kredite bürgten die Oppenheim-Erben mit ihrem Privatvermögen. Die Oppenheim-Erben und Frau Schickedanz glaubten, daß die Substanz des Konzern den Marktpreis der Aktien bei weitem übersteigt und sie alle ein gutes Geschäft machen würden. Dem war aber nicht so, Arcandor ging in die Knie und die Aktionäre verloren alles. So auch die Erben von Sal. Oppenheim und Frau Schickendanz. Die sind jetzt ihr Vermögen los.

Im Zentrum des wirklichen Geschehens stehen aber eher der Herr Josef Esch, ein zwielichtiger Bauunternehmer und Immobilienentwickler und ein typischer Vertreter des "Kölschen Klüngel", der wohl der Strippenzieher hinter allen Geschäften war sowie der Herr Thomas Middelhoff, ein dampfplaudernder Manager, der mal Bertelsmann-Chef war und von den Mohns gefeuert wurde und der auf Bitte von Frau Schickedanz zeitweise die Arcandor AG leitete und der AG durch seine Management-Entscheidungen den Rest gab.

Alle Beteiligten klagen nun gegeneinander, außerdem ermittelt der Staatsanwalt u. a. gegen Herrn Esch. Dieser Skandal ist kein typischer Bankenskandal, dazu war das alles zu unprofessionell. Er ist eher ein Lehrstück über Hybris, Habgier, Dummheit und Ignoranz.
 
OP
A

aristo

Die Blase – das Werk von Kriminellen, kriminellen Vereinigungen und Hehlern.

In den letzten Tagen habe ich manche klugen Analysen und Kommentare zur Blase auf den Finanzmärkten und insbesondere zum Ausgangspunkt, den faulen Krediten auf dem Hypothekenmarkt der USA gelesen. Da ist im Hinblick auf die im Spiel befindlichen Finanzprodukte, das subprime-Geschäft zum Beispiel, von „Innovation“ die Rede, von „moderner Finanzwelt“, von „Finanzgenies und Computercracks in den Bankenzentren der Welt“ (so zum Beispiel Die Zeit) , auch von „raffinierten neuartigen Wertpapieren“ wird gesprochen – das ist dann aber schon der kritischste Unterton. Meines Erachtens sind solche Beschreibungen eine völlige Verharmlosung des Geschehens. Wenn einige Abzocker sich zusammentun und überlegen, wie man aus schlechten Hypotheken eines überhitzten Immobilienmarktes gut verkäufliche Wertpapiere machen kann und wie man den Handel dann so organisieren muss, dass am Ende kein Anleger mehr durchblicken kann, was er sich einhandelt, dann ist das eine bewusste und organisierte Täuschung der Anleger, also eigentlich nichts anderes als krimineller Betrug. Albrecht Müller.

Und diejenigen, die diese Papiere dann gegen eine absolut unübliche Verzinsung übernehmen und als Bankfachleute wissen müssen, dass sie bei einer Art Kettenbriefspiel mitmachen, müsste man im normalen Sprachgebrauch als „Hehler“ bezeichnen. Sie wissen nämlich ziemlich genau, dass die hohen Renditen nicht aus realer Wertschöpfung, sondern nur aus Vermögensbetrug folgen können


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Diese kriminellen Vereinigungen wurder aber erst durch die Deregulierung möglich. Insofern sind die dafür verantwortlichen Politiker der Beihilfe schuldig.
 
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ui.... ein zeitungsartikel. wer konnte das hier nur erwarten von aristo? :happy:
 

Che

Unangepasster
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Diese kriminellen Vereinigungen wurder aber erst durch die Deregulierung möglich. Insofern sind die dafür verantwortlichen Politiker der Beihilfe schuldig.

Meine volle Zustimmung !

Es sei den hepserichen dieser Welt unter die Nase gerieben, dass einer der Haupttäter demnächst gegen Merkel um den Kanzlerposten antritt.
Womit überaus klar wird, wem weiterhin so oder so gedient wird, egal wer gewinnt !
 
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Meine volle Zustimmung !

Es sei den hepserichen dieser Welt unter die Nase gerieben, dass einer der Haupttäter demnächst gegen Merkel um den Kanzlerposten antritt.


Vielleicht hat er ja inzwischen aus seinen Missetaten gelernt. Wäre doch mal eine gute Gelegenheit, das eigene Gewissen moralisch/ethisch zu entlasten. Aber dann wäre er wahrscheinlich entweder gar nicht erst Kanzlerkandidat geworden oder als Kanzler bald tot. Eventuell könnte auch eine Sexaffäre, Vorteilnahme im Amt oder ein ähnliches Szenario die Dinge wieder in geregelte Bahnen leiten...:rolleyes:
 
OP
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aristo


Wegen riskanter Hypothekenpapiere: LBBW verklagt Deutsche Bank auf 173 Millionen Dollar


Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Deutsche Bank in den USA auf Schadensersatz verklagt. Hintergrund ist der Verkauf riskanter Hypothekenpapiere seitens der Deutschen Bank. Angeblich sollen auf den Unterlagen falsche Angaben gemacht worden sein.
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat im Jahr 2007 rund 173 Millionen Dollar, umgerechnet rund 131 Millionen Euro, in hypothekenbasierte Wertpapiere investiert. Kurze Zeit später entpuppte sich der Kauf als Fehlinvestition. Die Folge: enorme Verluste. Die LBBW will nun wenigstens einen Teil des Geldes wieder und hat deshalb in den USA Klage gegen die Deutsche Bank eingereicht. Bei dem Prozess geht aber nicht nur um die Rückabwicklung der Geschäfte aus der Zeit vor der Finanzkrise, sondern auch um Schadenersatzforderungen.
...
Wegen riskanter Hypothekenpapiere: LBBW verklagt Deutsche Bank auf 173 Millionen Dollar - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/banken...bank-auf-173-millionen-dollar_aid_889060.html


Das Motto, nach dem eine Krähe der Anderen kein Auge aushackt scheint unter Banken nicht mehr zu gelten.
 

Mondgurke

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Die Krise ist vorerst verschoben!

**Beitrag gelöscht**
 
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mmmmhmmmm

Grämt euch nicht, liebe Leserinnen und Leser, denn:

Alles wird gut, denn es wird nun Feuer mit Flugasche bekämpft.

Und "wir" sind nun gut beraten, unseren Beitrag zu leisten mit nun wieder lukrativer gewordenen Minijobs, denn die Billionen-schweren Sicherheitspolster dienen ja uns, die wir nicht vor einem geleerten Bankautomaten stehen wollen..

Die Banken bauen die Sicherheitspolster für uns auf - seid dankbar![/ironie]


Lieben Gruß
:)
Was schreibelst du da wieder?

Einmal wäre es optimal bei bestimmten Gegebenheiten Feuer mit Asche zu bekämpfen, ist oft sinnvoler als Wasser, besonders Krokodilstränen eignen sich meist nie.

Dann sind deine Verknünfungen, die du herstellst, wieder so was von zündend, dass es nur so Funken stiebt.......nicht wegen Geistesblitz sondern wegen Kurzschluss..

Das, was da gemacht wird, ist mehr als sinnvoll und dein geliebter kleiner Mann trägt nichts dazu bei......nur der, der weniger Zinsen jetzt eine Zeitlang bekommt oder mehr Zinsen zahlen muss, weil sich die Kalkulationsgrundlagen ändern werden...der "zahlt".

Also, war aber schön, dass du das mal gepostest hast..

lach und echt :coffee:
 

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