A
aristo
Sie dachten, sie kommen durch. Mit Tricks und Täuschung vorbei am Fiskus. Von Politikern gehätschelt und hofiert.
Die Banker. Nun trifft es gerade die Deutsche Bank. Eine Bank, die Risiken vertuschte, um nicht vom Steuerzahler gerettet werden zu müssen.
Nun entpuppt sich genau diese Bank als "Steuerzahlerschädling". Als Hausschwamm.
Aus und vorbei. Dabei ist das nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs.
Harter Schlag für den Vorzeigebanker
Dass der Job kein Zuckerschlecken würde, war Jürgen Fitschen klar, als er Mitte 2011 zusammen mit Anshu Jain zum neuen Ko-Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank erkoren wurde. Leicht war es schon deshalb nicht, weil der damalige Vorstandschef Josef Ackermann für seine Nachfolge mit Ex-Bundesbank-Präsident Axel Weber eine ganz andere Lösung im Auge hatte. Bis zum Amtsantritt von Jain und Fitschen nach der Hauptversammlung Anfang Juni dieses Jahres hatten sich die Gemüter weitgehend beruhigt.
Aber mittlerweile weht dem Niedersachsen Fitschen, der seit fast 30 Jahren für die Deutsche Bank arbeitet, der Wind ins Gesicht.
Die Ermittlungen gegen den 64-Jährigen und Finanzchef Stefan Krause wegen der angeblich unkorrekten Umsatzsteuererklärung für 2009 sind der Höhepunkt einer Reihe von bedenklichen Entwicklungen, die Fitschen zusammen mit Jain hinnehmen muss. Dazu gehören die Ermittlungen wegen der angeblichen Manipulation des Inter-Bankenzinses Libor ebenso wie die in der letzten Woche von einem ehemaligen Händler der Bank aufgebrachten Vorwürfe, das Institut habe während der Finanzkrise die Bilanz geschönt und Verluste verschleiert.
Fitschen, ein eher zurückhaltender und bescheidener Banker, treffen diese Vorhaltungen hart. Er ist bewusst als Gegenpart zum 18 Jahre jüngeren Jain – der das Investmentbanking der Deutschen Bank repräsentiert und die Sparte jahrelang geleitet hat – auch an die Spitze der Bank berufen worden. Zumindest für drei Jahre, bis er das Rentenalter nicht nur erreicht, sondern überschritten hat.
weiter...
Die Ermittlungsbehörden konnten nicht anders. Es besteht ein enormer Ermittlungsdruck, damit die Justiz, die eh schon gebeutelt ist, halbwegs ihre Glaubwürdigkeit behält.
Die Frage ist nur, wer muss in den Knast?
Die Banker. Nun trifft es gerade die Deutsche Bank. Eine Bank, die Risiken vertuschte, um nicht vom Steuerzahler gerettet werden zu müssen.
Nun entpuppt sich genau diese Bank als "Steuerzahlerschädling". Als Hausschwamm.
Aus und vorbei. Dabei ist das nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs.
Harter Schlag für den Vorzeigebanker
Dass der Job kein Zuckerschlecken würde, war Jürgen Fitschen klar, als er Mitte 2011 zusammen mit Anshu Jain zum neuen Ko-Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank erkoren wurde. Leicht war es schon deshalb nicht, weil der damalige Vorstandschef Josef Ackermann für seine Nachfolge mit Ex-Bundesbank-Präsident Axel Weber eine ganz andere Lösung im Auge hatte. Bis zum Amtsantritt von Jain und Fitschen nach der Hauptversammlung Anfang Juni dieses Jahres hatten sich die Gemüter weitgehend beruhigt.
Aber mittlerweile weht dem Niedersachsen Fitschen, der seit fast 30 Jahren für die Deutsche Bank arbeitet, der Wind ins Gesicht.
Die Ermittlungen gegen den 64-Jährigen und Finanzchef Stefan Krause wegen der angeblich unkorrekten Umsatzsteuererklärung für 2009 sind der Höhepunkt einer Reihe von bedenklichen Entwicklungen, die Fitschen zusammen mit Jain hinnehmen muss. Dazu gehören die Ermittlungen wegen der angeblichen Manipulation des Inter-Bankenzinses Libor ebenso wie die in der letzten Woche von einem ehemaligen Händler der Bank aufgebrachten Vorwürfe, das Institut habe während der Finanzkrise die Bilanz geschönt und Verluste verschleiert.
Fitschen, ein eher zurückhaltender und bescheidener Banker, treffen diese Vorhaltungen hart. Er ist bewusst als Gegenpart zum 18 Jahre jüngeren Jain – der das Investmentbanking der Deutschen Bank repräsentiert und die Sparte jahrelang geleitet hat – auch an die Spitze der Bank berufen worden. Zumindest für drei Jahre, bis er das Rentenalter nicht nur erreicht, sondern überschritten hat.
weiter...
Die Ermittlungsbehörden konnten nicht anders. Es besteht ein enormer Ermittlungsdruck, damit die Justiz, die eh schon gebeutelt ist, halbwegs ihre Glaubwürdigkeit behält.
Die Frage ist nur, wer muss in den Knast?