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Die sichtbaren Zeichen der Krise

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Ich war gestern hier in Italien beim Lidl.
Was ich da gesehen habe ist nicht wirklich was Neues, aber ich habe zum ersten Mal begriffen, was das genau bedeutet.

Lidl hat doch diese Regalreihe im Shop, wo sie, abseits von ihrem eigentlichen Supermarkt-Sortiment, allen möglichen Kram besonders billig anbieten, von Turnschuhen über Bohrmaschinen bis Kleinmöbel.
Da habe ich schon oft Schnäppchen gefunden, darum schaue ich mir immer wieder gerne an, was sie diese Woche da anzubieten haben (diesmal wars ein Waffeleisen für 12,99€).

Nur ein Punkt ist mir dabei nie so deutlich aufgefallen, aber wenn man mal drüber nachdenkt ist es nur logisch.
Das Waffeleisen ist "Made in Germany", aber die Beschriftung auf der Verpackung und auch die Bedienungsanleitung ist in spanisch.

Was sagt uns das?
Vielleicht, dass die deutsche Überproduktion mittlerweile keine Käufer mehr findet?
Offensichtlich werden in Deutschland Dinge produziert, die dann auf der Suche nach Käufern mehrmals quer durch Europa transportiert werden, auf jeder Station im Preis gesenkt werden, so lange, bis sie irgendwo noch unter dem Preis vergleichbarer chinesischer Produkte angeboten werden.
Ich mag gar nicht ausrechnen, wie viel von den 12,99€ noch an Lohnanteil für den Hersteller über bleibt, wenn man alleine die Transportkosten Deutschland - Spanien - Italien abzieht.

Oder mit anderen Worten: Entweder die Löhne in Deutschland werden sich dahin entwickeln wo die Löhne in China sind, oder der deutsche Exportüberschuss wird in naher Zukunft überhaupt keine Käufer mehr finden.

Piranha, würde es dir etwas ausmachen,
[MENTION=3829]eindirk[/MENTION], [MENTION=3362]Dummi[/MENTION], [MENTION=1751]fjodorov[/MENTION], [MENTION=70]Starfix[/MENTION] und [MENTION=2788]sportsgeist[/MENTION] klarzumachen,
dass alles wie gewohnt verläuft - und wie üblich enden wird ...?

Was soll auch schon anderes herauskommen,
wenn Aktivitäten mit dem Ziel wirtschaftlichen Erfolges
mit dem Anspruch auf Mehr als Zuvor
zwischen mehr und weniger voneinander Abhängigen stattfinden,
und BeTEILigte voneinander ein gerechtes Geben und Nehmen erwarten,
„gerecht“ aber nur mit „angemessen, fair“ gleichsetzen können,
was defakto ALLES, NICHTS und sogar MINUS bedeuten kann,
wenn das Interessen-Management tödlich endet?

(Letzteres ist gar nicht so unwahrscheinlich,
wenn dir bewusst ist, dass wir Produkte und Dienstleistungen
von weit her beziehen, die von Menschen zustande gebracht werden,
die ohne Risikoabsicherung ihre Gesundheit so massiv schädigen,
dass sie schneller verrecken als das, womit sie uns beglücken.
Und das, damit bei uns möglichst alle sich ein schönes Haus,
zwei Autos, 3 Riesenfernseher und Kinder leisten können,
die mit dem Wohlstand anderer mithalten, koste es, was es wolle ...)

Ich bin ja davon überzeugt, dass allein ein Bewusstmachen,
dass GERECHTiGKEIT nichts anderes bedeutet,
als GEMEIMSAMES, NACHHALTIGES ZUFRIEDENSEIN
einiges brächte. Und das sogar ganz ohne Kosten ...


Doch interessiert das niemand,
weil sich niemand vorstellen kann,
was passiert, wenn 7,5 Milliarden Menschen
sich täglich bei vielen Gelegenheiten
nur ein bisschen ungerecht verhalten ...
 
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Piranha, würde es dir etwas ausmachen,
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dass alles wie gewohnt verläuft - und wie üblich enden wird ...?

Was soll auch schon anderes herauskommen,
wenn Aktivitäten mit dem Ziel wirtschaftlichen Erfolges
mit dem Anspruch auf Mehr als Zuvor
zwischen mehr und weniger voneinander Abhängigen stattfinden,
und BeTEILigte voneinander ein gerechtes Geben und Nehmen erwarten,
„gerecht“ aber nur mit „angemessen, fair“ gleichsetzen können,
was defakto ALLES, NICHTS und sogar MINUS bedeuten kann,
wenn das Interessen-Management tödlich endet?

(Letzteres ist gar nicht so unwahrscheinlich,
wenn dir bewusst ist, dass wir Produkte und Dienstleistungen
von weit her beziehen, die von Menschen zustande gebracht werden,
die ohne Risikoabsicherung ihre Gesundheit so massiv schädigen,
dass sie schneller verrecken als das, womit sie uns beglücken.
Und das, damit bei uns möglichst alle sich ein schönes Haus,
zwei Autos, 3 Riesenfernseher und Kinder leisten können,
die mit dem Wohlstand anderer mithalten, koste es, was es wolle ...)

Ich bin ja davon überzeugt, dass allein ein Bewusstmachen,
dass GERECHTiGKEIT nichts anderes bedeutet,
als GEMEIMSAMES, NACHHALTIGES ZUFRIEDENSEIN
einiges brächte. Und das sogar ganz ohne Kosten ...


Doch interessiert das niemand,
weil sich niemand vorstellen kann,
was passiert, wenn 7,5 Milliarden Menschen
sich täglich bei vielen Gelegenheiten
nur ein bisschen ungerecht verhalten ...

"gerecht" ist, wenn man bedenkt,
man kriegt im Leben nix geschentkt.
und alles was wirkt, das hat Aus-Wirkungen.
und DIESE Aus- und Nebenwirkungen - für Andere -müssen stets in die Bewertung einbezogen werden ob etwas "gut" oder "schlecht" ist.
Beispiel:
JEDER eigene Nutzen, der auf dem Ausnutzen einer Ungleichheit zwischen verschiedenen Lebewesen beruht, ist UNGERECHT.
meine Meinung dazu :)
 
OP
Piranha

Piranha

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"gerecht" ist, wenn man bedenkt,
man kriegt im Leben nix geschentkt.

Das ist grundsätzlich grundfalsch.
Seit Anbeginn des Lebens auf der Erde, haben IMMER alle Lebewesen ALLES geschenkt bekommen, was sie zum Leben gebraucht haben.
Allerdings ist dazu die natürliche Evolution nötig, die den Löwen erlaubt sich zu vermehren, solange es viele Gazellen gibt und die Löwen verhungern lässt, wenn zu viele Löwen zu viele Gazellen erlegt haben.

Früher mal haben sich Menschen an Flüssen angesiedelt und bekamen das Wasser von der Natur geschenkt.
Erst seit es ein paar Unternehmen geschafft haben die Flüsse zu ihrer privaten Müllkippe zu machen, gibt es das Wasser nicht mehr umsonst.

Heute bekommen die obersten 1% der Bevölkerung nicht nur ALLES geschenkt was sie sich nur wünschen können, sie bekommen darüber hinaus derartig viel geschenkt, dass ihre Nachkommen auf Generationen in die Zukunft garantiert niemals einen Handschlag arbeiten müssen.
Von den Löwen auf den Menschen übertragen, haben wir die absurde Situation, dass wenn nicht mehr genug Gazellen da sind um alle Löwen zu ernähren, dann nicht etwa die schwächsten Löwen verhungern, sondern die stärksten Löwen dazu gezwungen werden für die faulsten Löwen zu jagen, wobei ihnen verboten ist selber auch satt zu werden.
 

Tooraj

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Ich war gestern hier in Italien beim Lidl.
Was ich da gesehen habe ist nicht wirklich was Neues, aber ich habe zum ersten Mal begriffen, was das genau bedeutet.

Lidl hat doch diese Regalreihe im Shop, wo sie, abseits von ihrem eigentlichen Supermarkt-Sortiment, allen möglichen Kram besonders billig anbieten, von Turnschuhen über Bohrmaschinen bis Kleinmöbel.
Da habe ich schon oft Schnäppchen gefunden, darum schaue ich mir immer wieder gerne an, was sie diese Woche da anzubieten haben (diesmal wars ein Waffeleisen für 12,99€).

Nur ein Punkt ist mir dabei nie so deutlich aufgefallen, aber wenn man mal drüber nachdenkt ist es nur logisch.
Das Waffeleisen ist "Made in Germany", aber die Beschriftung auf der Verpackung und auch die Bedienungsanleitung ist in spanisch.

Was sagt uns das?
Vielleicht, dass die deutsche Überproduktion mittlerweile keine Käufer mehr findet?
Offensichtlich werden in Deutschland Dinge produziert, die dann auf der Suche nach Käufern mehrmals quer durch Europa transportiert werden, auf jeder Station im Preis gesenkt werden, so lange, bis sie irgendwo noch unter dem Preis vergleichbarer chinesischer Produkte angeboten werden.
Ich mag gar nicht ausrechnen, wie viel von den 12,99€ noch an Lohnanteil für den Hersteller über bleibt, wenn man alleine die Transportkosten Deutschland - Spanien - Italien abzieht.

Oder mit anderen Worten: Entweder die Löhne in Deutschland werden sich dahin entwickeln wo die Löhne in China sind, oder der deutsche Exportüberschuss wird in naher Zukunft überhaupt keine Käufer mehr finden.

Die Satire besteht in diesem Fall darin, dass Du Dich als Mann für Waffeleisen beim Italo-Lidl interessierst.
Von einem "Piranha" wäre ja zu erwarten gewesen, dass er gerne Sardinen oder Heringe nascht ... aber nicht ausgerechnet Waffeln. ;)
 
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"gerecht" ist, wenn man bedenkt,
man kriegt im Leben nix geschentkt.
und alles was wirkt, das hat Aus-Wirkungen.
und DIESE Aus- und Nebenwirkungen - für Andere -müssen stets in die Bewertung einbezogen werden ob etwas "gut" oder "schlecht" ist.
Beispiel:
JEDER eigene Nutzen, der auf dem Ausnutzen einer Ungleichheit zwischen verschiedenen Lebewesen beruht, ist UNGERECHT.
meine Meinung dazu :)

Das ist grundsätzlich grundfalsch.
Seit Anbeginn des Lebens auf der Erde, haben IMMER alle Lebewesen ALLES geschenkt bekommen, was sie zum Leben gebraucht haben.
Allerdings ist dazu die natürliche Evolution nötig, die den Löwen erlaubt sich zu vermehren, solange es viele Gazellen gibt und die Löwen verhungern lässt, wenn zu viele Löwen zu viele Gazellen erlegt haben.

Früher mal haben sich Menschen an Flüssen angesiedelt und bekamen das Wasser von der Natur geschenkt.
Erst seit es ein paar Unternehmen geschafft haben die Flüsse zu ihrer privaten Müllkippe zu machen, gibt es das Wasser nicht mehr umsonst.

Heute bekommen die obersten 1% der Bevölkerung nicht nur ALLES geschenkt was sie sich nur wünschen können, sie bekommen darüber hinaus derartig viel geschenkt, dass ihre Nachkommen auf Generationen in die Zukunft garantiert niemals einen Handschlag arbeiten müssen.
Von den Löwen auf den Menschen übertragen, haben wir die absurde Situation, dass wenn nicht mehr genug Gazellen da sind um alle Löwen zu ernähren, dann nicht etwa die schwächsten Löwen verhungern, sondern die stärksten Löwen dazu gezwungen werden für die faulsten Löwen zu jagen, wobei ihnen verboten ist selber auch satt zu werden.

lieber [MENTION=3680]Piranha[/MENTION], auch an dich die Bitte:
sei so nett und reiße Aussagen nicht aus ihrem Kontext,
weil:
sie ergeben sonst irre-führende Eindrücke und ich möchte nicht glauben, dass du die Irreführung beabsichtigst :)
was du aber immer wieder machst, das ist:
du miss-brauchst Einlassungen Anderer gern nur als Stichwort zur Wiederholung deiner Propaganda. Das ist unfair. :)
 
OP
Piranha

Piranha

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Ich will niemanden irreführen, ich wollte nur berichtigen, dass sehr wohl einige Leute auf der Welt alles geschenkt bekommen.

Der Spruch, dass man im Leben nichts geschenkt bekommt ist doch nichts weiter als das Totschlagargument der Reichen, mit dem sie die Mittelschicht auf die Armen hetzen, nur damit die Mittelschicht nicht auf die Idee kommt, dass die wirklichen Schmarotzer auf dieser Welt oben im Speck sitzen.
 
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Ich will niemanden irreführen, ich wollte nur berichtigen, dass sehr wohl einige Leute auf der Welt alles geschenkt bekommen.

Der Spruch, dass man im Leben nichts geschenkt bekommt ist doch nichts weiter als das Totschlagargument der Reichen, mit dem sie die Mittelschicht auf die Armen hetzen, nur damit die Mittelschicht nicht auf die Idee kommt, dass die wirklichen Schmarotzer auf dieser Welt oben im Speck sitzen.

der Spruch wird von dir so interpretiert.
das kann man machen, muss es aber nicht.
Beispiel:
ein voll hängender Apfelbaum:
ist das ein Geschenk?
oder sind erst kostenlos fertig servierte Äpfel ein Geschenk? :)
 
OP
Piranha

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ein voll hängender Apfelbaum:
ist das ein Geschenk?
oder sind erst kostenlos fertig servierte Äpfel ein Geschenk? :)

Ein voll hängender Apfelbaum WAR MAL ein Geschenk der Natur an alle die daran vorbei kamen und schlau genug waren an die Äpfel ranzukommen.

Unter Normalverbrauchern heutzutage ist ein voll hängender Apfelbaum der Besitz von Irgendwem und man muss für jeden einzelnen Apfel den man haben will um Grössenordnungen mehr arbeiten, als es früher mal Arbeit war einen Apfel vom Baum zu pfücken.

Unter den Reichen ist ein voll hängender Apfelbaum nicht gut genug, selbst Äpfel gepflückt und gebraten auf einem Silbertablett serviert sind immer noch nicht gut genug, selbst wenn der Reiche alle Äpfel die er selber haben will in netter Form vor sich auf den Tisch serviert bekommt UND dann auch noch am Rest der Äpfel vom Baum mehr Profit macht als er seinen Dienern an Lohn bezahlt, ohne dass er selber einen einzigen Handschlag arbeiten muss, ist der Reiche immer noch nicht zufrieden, denn er will dann auch noch so viele Apfelbaumbesitzer wie möglich ruinieren und deren Apfelbäume übernehmen.
 
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Ein voll hängender Apfelbaum WAR MAL ein Geschenk der Natur an alle die daran vorbei kamen und schlau genug waren an die Äpfel ranzukommen.

Unter Normalverbrauchern heutzutage ist ein voll hängender Apfelbaum der Besitz von Irgendwem und man muss für jeden einzelnen Apfel den man haben will um Grössenordnungen mehr arbeiten, als es früher mal Arbeit war einen Apfel vom Baum zu pfücken.

Unter den Reichen ist ein voll hängender Apfelbaum nicht gut genug, selbst Äpfel gepflückt und gebraten auf einem Silbertablett serviert sind immer noch nicht gut genug, selbst wenn der Reiche alle Äpfel die er selber haben will in netter Form vor sich auf den Tisch serviert bekommt UND dann auch noch am Rest der Äpfel vom Baum mehr Profit macht als er seinen Dienern an Lohn bezahlt, ohne dass er selber einen einzigen Handschlag arbeiten muss, ist der Reiche immer noch nicht zufrieden, denn er will dann auch noch so viele Apfelbaumbesitzer wie möglich ruinieren und deren Apfelbäume übernehmen.

wer sollte das bestreiten?
es ist nur nix Neues:)
schon dem Gandhi sein Mahatma hat gewusst:
"die Welt hat genug für jedermans Bedürfnisse - aber nicht für jedermans Gier"
eigentlich ganz einfach :)
 
OP
Piranha

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Siehste, deswegen gibt es sehr wohl im Leben so Manches geschenkt, nur nicht für uns Normalverbraucher.
 
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"gerecht" ist, wenn man bedenkt,
man kriegt im Leben nix geschenkt.
und alles was wirkt, das hat Aus-Wirkungen.
und DIESE Aus- und Nebenwirkungen - für Andere -müssen stets in die Bewertung einbezogen werden ob etwas "gut" oder "schlecht" ist.
Beispiel:
JEDER eigene Nutzen, der auf dem Ausnutzen einer Ungleichheit zwischen verschiedenen Lebewesen beruht, ist UNGERECHT.
meine Meinung dazu :)



Eingedenk dem,
was mir aufgrund meiner Tiefbohrungen wichtig ist:

Alles beruht auf Gemeinsamkeiten.
Deshalb gibt es nichts vollendetes.
Alles hat irgendwelche Fortsetzungen,
Wirkungen, Wirkungsfolgen ohne Ende.

In die Bewertungen einbezogen werden
kann nur das, was BeTEILigte betrifft.
Die nächsten am meisten,
aber auch den weit entfernten Eskimo,
wenn wir's Klima versauen.

Nutzen ist immer egoistisches „Für-sich-alleine-nehmen“,
und nur ein Zuviel davon, mit dem die Balance so gestört wird,
dass unser Gegenüber für uns abstossend wird
und andere für uns anziehend werden, lässt sich als ungerecht bezeichnen,
denn ein ausgeglichenes Geben und Nehmen
mit ungefähr gleich viel Energiegabe und Energienahme
bei allen BeTEILigten stellt alle NACHHALTIG ZUFRIEDEN.

Von sehr weit entfernt kann man freilich all das,
was mit dem genial einfachen Programm dahinter,
das defakto jede Aktivität beherrscht,
als Geschenk betrachten, wie [MENTION=3680]Piranha[/MENTION] das deutlich machte,
doch besteht dieses Geschenk technisch gesehen
aus unzähligen Anstrengungen,
die für die richtigen Partner Belohnungen sind.

Nichts dagegen, die Welt mit dem Fernglas zu betrachten,
das auch lustige Effekte bringt,
wenn wir den dicken Teil an die Augen halten,
doch um die ständig und überall stattfindenden Einzelaktivitäten
gerechter zu gestalten, die ungeheuere Massenwirkungen erzeugen,
ist eine 🔍 nützlicher, sinnvoller, effektiver.
 
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Eingedenk dem,
was mir aufgrund meiner Tiefbohrungen wichtig ist:

Alles beruht auf Gemeinsamkeiten.
Deshalb gibt es nichts vollendetes.
Alles hat irgendwelche Fortsetzungen,
Wirkungen, Wirkungsfolgen ohne Ende.

In die Bewertungen einbezogen werden
kann nur das, was BeTEILigte betrifft.
Die nächsten am meisten,
aber auch den weit entfernten Eskimo,
wenn wir's Klima versauen.

Nutzen ist immer egoistisches „Für-sich-alleine-nehmen“,
und nur ein Zuviel davon, mit dem die Balance so gestört wird,
dass unser Gegenüber für uns abstossend wird
und andere für uns anziehend werden, lässt sich als ungerecht bezeichnen,
denn ein ausgeglichenes Geben und Nehmen
mit ungefähr gleich viel Energiegabe und Energienahme
bei allen BeTEILigten stellt alle NACHHALTIG ZUFRIEDEN.

Von sehr weit entfernt kann man freilich all das,
was mit dem genial einfachen Programm dahinter,
das defakto jede Aktivität beherrscht,
als Geschenk betrachten, wie [MENTION=3680]Piranha[/MENTION] das deutlich machte,
doch besteht dieses Geschenk technisch gesehen
aus unzähligen Anstrengungen,
die für die richtigen Partner Belohnungen sind.

Nichts dagegen, die Welt mit dem Fernglas zu betrachten,
das auch lustige Effekte bringt,
wenn wir den dicken Teil an die Augen halten,
doch um die ständig und überall stattfindenden Einzelaktivitäten
gerechter zu gestalten, die ungeheuere Massenwirkungen erzeugen,
ist eine �� nützlicher, sinnvoller, effektiver.

kurz gesagt:
erst wenn der Output des Einen der erwünschte Input des Anderen ist, erst dann ist Gerechtigkeit er-lebbar.
oder anders:
"nimm hemmungslos an, was das Leben dir bietet,
aber:
gib auch bedenkenlos weiter, was du nicht gebrauchst"
eigentlich ganz einfach :)
 
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Piranha

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kurz gesagt:
erst wenn der Output des Einen der erwünschte Input des Anderen ist, erst dann ist Gerechtigkeit er-lebbar.
oder anders:
"nimm hemmungslos an, was das Leben dir bietet,
aber:
gib auch bedenkenlos weiter, was du nicht gebrauchst"
eigentlich ganz einfach :)

Selbst das funktioniert nur, wenn man die Dinge in einem kleinen Rahmen mit Scheuklappen betrachtet.

In Deutschland wäre das in etwa so:
Nimm dir ein Auto, weil du es ja brauchen kannst, es dir angeboten wird und dein Kauf dem Hersteller die Arbeitsplätze sichert, aber zwei Autos brauchst du nicht.

Wenn man das aber international umsetzen wollte, dann sind (Kinder und Alte nicht mitgerechnet) ca. 4 Mrd. Autos auf der Welt nicht machbar.
Ergo wird echte Gerechtigkeit erst dann erlebbar, wenn man das ganze Bild sieht und ALLE gezwungen werden sich auf einem Level einzufinden, der tatsächlich weltweit für alle machbar ist.

Selbst innerhalb von Deutschland ist Auto für alle vollkommen unmöglich, weil man dazu so etwa die Hälfte aller Ackerflächen und Wälder mit Asphalt zukleistern müsste, von der Luftverschmutzung die da raus käme gar nicht zu reden.
 
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Selbst das funktioniert nur, wenn man die Dinge in einem kleinen Rahmen mit Scheuklappen betrachtet.

In Deutschland wäre das in etwa so:
Nimm dir ein Auto, weil du es ja brauchen kannst, es dir angeboten wird und dein Kauf dem Hersteller die Arbeitsplätze sichert, aber zwei Autos brauchst du nicht.

Wenn man das aber international umsetzen wollte, dann sind (Kinder und Alte nicht mitgerechnet) ca. 4 Mrd. Autos auf der Welt nicht machbar.
Ergo wird echte Gerechtigkeit erst dann erlebbar, wenn man das ganze Bild sieht und ALLE gezwungen werden sich auf einem Level einzufinden, der tatsächlich weltweit für alle machbar ist.

Selbst innerhalb von Deutschland ist Auto für alle vollkommen unmöglich, weil man dazu so etwa die Hälfte aller Ackerflächen und Wälder mit Asphalt zukleistern müsste, von der Luftverschmutzung die da raus käme gar nicht zu reden.

du bestätigst mit deinem Einwand meine PerzeptionsPropaganda auf's Allerfeinste,
weil:
wie auf Knopfdruck benutzt du meine Darstellung als Startschuss einer neuen Salve deiner Propaganda (die ich ja inhaltlich weitestgehend unterstütze, nur eben den Übertreibungsüberdruss nicht).
zu deinem Vorwand gegen Gerechtigkeit:
Wer hat denn wo und wann 4 Mrd Autos produziert, de sich jederman dann einfach so "hemmungslos nehmen" könnte? Und - noch viel wichtiger - wer WILL künftig überhaupt noch eines? Das ist ja nun - auch im übertragenen Sinne - doch schlicht albern :)
 
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Wer hat denn wo und wann 4 Mrd Autos produziert, de sich jederman dann einfach so "hemmungslos nehmen" könnte? Das ist ja nun - auch im übertragenen Sinne - doch schlicht albern :)

Niemand, und genau deswegen sollte ein Europäer oder ein Ami auch nicht in der Lage sein sich hemmungslos ein Auto zu nehmen.
Zumindest sollte er sich darüber im Klaren sein, dass ein Auto ein Privileg ist, was nur eine Minderheit der Weltbevölkerung geniessen kann.
 
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Niemand, und genau deswegen sollte ein Europäer oder ein Ami auch nicht in der Lage sein sich hemmungslos ein Auto zu nehmen.
Zumindest sollte er sich darüber im Klaren sein, dass ein Auto ein Privileg ist, was nur eine Minderheit der Weltbevölkerung geniessen kann.

hier widerspreche ich dir ausdrücklich,
weil:
du erwartest "Vernunft" und ich behaupte:
genau damit bist DU unvernünftig,
weil:
das kannst du nicht generell erwarten.
was du aber er-warten kannst (buchstäblich kannste drauf warten):
eine Weiterentwicklung einer Gesellschaft von der "IndividualEigentumWegwerfgesellschaft", hin zu einer "schlechtesGewissenreduzierten "Besitzteilhabeweiterverwendungsgesellschaft". Und das geht - anstelle der Moralkeule - besser mit: "du darfst, wenn..." Imho :)
 
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was du aber er-warten kannst (buchstäblich kannste drauf warten):
eine Weiterentwicklung einer Gesellschaft von der "IndividualEigentumWegwerfgesellschaft", hin zu einer "schlechtesGewissenreduzierten "Besitzteilhabeweiterverwendungsgesellschaft". Und das geht - anstelle der Moralkeule - besser mit: "du darfst, wenn..." Imho :)

Sorry, aber so viel Optmismus habe ich nicht.
Die "Weiterentwicklung" der Gesellschaft hat sich vom Anbeginn aller Zeit immer gleich gestaltet, niemals die Richtung geändert und hält auch heute noch direkten Kurs auf dasselbe Ziel.
In der Kurzform kannst du es etwa so beschreiben: Immer weniger Menschen, die in immer grösserem Reichtum schwelgen, während immer mehr Menschen sich abschuften, genau damit die Reichen das schöne Leben haben können.

Du kannst schauen wann du willst in der Geschichte der Menschheit, wo du willst auf der Welt, in welcher Gesellschafts- und Staatsform auch immer, die Ungleichverteilung wird grösser.
Klar hat sich mit der Entwicklung moderner Medizin und dem technischen Fortschritt eine allgemeine Verbesserung der Lebenssituation ergeben, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Ungleichverteilung von Vermögen heute grösser ist als sie zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten war.
Die Sklaven, die auf den Baumwollfeldern in den USA gearbeitet haben, hatten relativ zum Reichtum ihrer Besitzer MEHR als deren jeweilige Nachkommen heute in der sogenannten "Freiheit" haben, weil die Sklavenhalter zwar ihre Sklaven aufgeben mussten, nicht aber ihren dadurch erreichten Reichtum, den ihre Nachkommen seitdem ständig vermehren, während die Nachkommen der Sklaven heute oft nicht mal mehr ein Dach über dem Kopf haben.

Klar, alle Nasen lang kommt mal einer von unten rauf, aber der kommt nicht oben dazu, der verdrängt auf seinem Weg nach oben zwei Andere von dort, sprich ab und wann werden an der Spitze ein paar Namen ausgetauscht, aber die Anzahl derer da oben an der Spitze wird dabei immer kleiner.

Das geht auch ungebremst so weiter, vor ein paar Jahren waren es 85 Menschen die so viel besitzen wie die untere Hälfte der Menschheit, heute sind es nur noch 62 Menschen, in ein paar Jahren werden es weniger als 50 sein, irgendwann wird es ein Einzelner sein und ab diesem Moment zählen wir dann nicht mehr in "so viel wie die untere Hälfte", sondern in "so viel wie die unteren 60% ........ die unteren 70% ....... usw".
Wenn ich die Zahlen richtig verfolgt habe, dann beschleunigt sich diese Entwicklung sogar noch, sprich der Reichtum der Wenigen wird immer schneller grösser, dafür wird die Anzahl dieser Wenigen immer schneller kleiner.

Ich weiss nicht, ob es schon mal wer gesagt hat, vermutlich haben es schon mehrere Leute gesagt, ich weiss halt nur nicht wer und wann, aber ich gehe davon aus, dass eine gerechte Verteilung der Dinge die da sind erst dann passieren wird, wenn nichts mehr da ist.

Zitat Richard Wolff: "Wenn man den reichsten 30 Menschen der Welt die Hälfte ihres Vermögens wegnehmen würde, wären immer noch alle 30 unter den reichsten 100 Menschen der Welt."
 
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Starfix

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31 ... 32 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (vor der Agenda 2010 nur 26 Millionen)
43 ... 45 Millionen Erwerbstätige (vor der Agenda 2010 lediglich 36 ... 37 Millionen)

alles klar ...
was genau wird denn daran dem Bürger verkauft?!

Weil es nicht stimmt weil man aus einen Job 2 oder 3 Macht. Vor allen Arbeit viele im Niedriglohnsektor und verdienen jetzt so viele wie es Früher Stütze gab.
 
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Sorry, aber so viel Optmismus habe ich nicht.
Die "Weiterentwicklung" der Gesellschaft hat sich vom Anbeginn aller Zeit immer gleich gestaltet, niemals die Richtung geändert und hält auch heute noch direkten Kurs auf dasselbe Ziel.
In der Kurzform kannst du es etwa so beschreiben: Immer weniger Menschen, die in immer grösserem Reichtum schwelgen, während immer mehr Menschen sich abschuften, genau damit die Reichen das schöne Leben haben können.

Du kannst schauen wann du willst in der Geschichte der Menschheit, wo du willst auf der Welt, in welcher Gesellschafts- und Staatsform auch immer, die Ungleichverteilung wird grösser.
Klar hat sich mit der Entwicklung moderner Medizin und dem technischen Fortschritt eine allgemeine Verbesserung der Lebenssituation ergeben, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Ungleichverteilung von Vermögen heute grösser ist als sie zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten war.
Die Sklaven, die auf den Baumwollfeldern in den USA gearbeitet haben, hatten relativ zum Reichtum ihrer Besitzer MEHR als deren jeweilige Nachkommen heute in der sogenannten "Freiheit" haben, weil die Sklavenhalter zwar ihre Sklaven aufgeben mussten, nicht aber ihren dadurch erreichten Reichtum, den ihre Nachkommen seitdem ständig vermehren, während die Nachkommen der Sklaven heute oft nicht mal mehr ein Dach über dem Kopf haben.

Klar, alle Nasen lang kommt mal einer von unten rauf, aber der kommt nicht oben dazu, der verdrängt auf seinem Weg nach oben zwei Andere von dort, sprich ab und wann werden an der Spitze ein paar Namen ausgetauscht, aber die Anzahl derer da oben an der Spitze wird dabei immer kleiner.

Das geht auch ungebremst so weiter, vor ein paar Jahren waren es 85 Menschen die so viel besitzen wie die untere Hälfte der Menschheit, heute sind es nur noch 62 Menschen, in ein paar Jahren werden es weniger als 50 sein, irgendwann wird es ein Einzelner sein und ab diesem Moment zählen wir dann nicht mehr in "so viel wie die untere Hälfte", sondern in "so viel wie die unteren 60% ........ die unteren 70% ....... usw".
Wenn ich die Zahlen richtig verfolgt habe, dann beschleunigt sich diese Entwicklung sogar noch, sprich der Reichtum der Wenigen wird immer schneller grösser, dafür wird die Anzahl dieser Wenigen immer schneller kleiner.

Ich weiss nicht, ob es schon mal wer gesagt hat, vermutlich haben es schon mehrere Leute gesagt, ich weiss halt nur nicht wer und wann, aber ich gehe davon aus, dass eine gerechte Verteilung der Dinge die da sind erst dann passieren wird, wenn nichts mehr da ist.

zu deinem allerletzten Absatz:
falls!!! es auch nur etwas mehr als "nichts" ist, wäre das doch schon mal ein Anfang.:)
das meine ich übrigens - buchstäblich - todernst. In einem anderen Strang schrieb ich sinngemäß: wenn es dann so sein muss, dass erst den Enkeln der Enkel von deren Enkeln vergönnt ist wieder menschlich leben zu können, anstelle nur Konsumsklaven sein zu dürfen, dann ist das Zeitfenster eben so groß. Aber: die Zeit WIRD kommen :)
 
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Piranha

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zu deinem allerletzten Absatz:
falls!!! es auch nur etwas mehr als "nichts" ist, wäre das doch schon mal ein Anfang.:)
das meine ich übrigens - buchstäblich - todernst. In einem anderen Strang schrieb ich sinngemäß: wenn es dann so sein muss, dass erst den Enkeln der Enkel von deren Enkeln vergönnt ist wieder menschlich leben zu können, anstelle nur Konsumsklaven sein zu dürfen, dann ist das Zeitfenster eben so groß. Aber: die Zeit WIRD kommen :)

Ich halte JEDE Wette, dass selbst nach einem weltweiten Atomkrieg, selbst wenn 95% der Menschheit den Strahlentod sterben sollte, die verbleibenden 5% immer noch keinerlei Anstalten machen würden die paar Konserven die in irgendeinem Bunker gelagert und nicht verstrahlt sind, gerecht zu teilen.

Wenn der Klimawandel dazu führt, dass ganz Afrika unbewohnbar wird (was unter Wissenschaftlern längst als unabwendbare Zukunft angesehen wird), wird Europa zuschauen wie die Afrikaner verrecken, aber da wird ausser ein paar Beileidsbekundungen und ein paar minimalistischen Versuchen von Hilfe durch irgendwelche Organisationen keine Sau irgendwas gerechter gestalten wollen, im Gegenteil, wenn der Klimawandel so weit nach Norden kommt, dass auch in Griechenland und Süditalien nichts mehr wächst, wird Nordeuropa Zäune bauen und den Griechen und Italienern beim Sterben zuschauen.

Wenn ich sage "wenn nichts mehr da ist", dann meine ich wirklich NICHTS, also inkl. keine Menschen mehr, die irgendwas aufteilen könnten.
 

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