Wir haben genau 5 Jahre zeit, nicht mehr und nicht weniger. Wie willst Du nun herausbekommen, wer gemeinsame Interessen hat und zu welcher politischen Debatte oder Entscheidung sie passen? Wie willst Du die Menschen Zusammenbringen. Wie gesagt, eigentlich reden wir von 13 Mio., denn was Dir da vorschwebt betrifft alle Wahlberechtigten und nicht nur die Nichtwähler. Sie haben – das sage ich mal ganz deutlich – auf die Stimmabgabe verzichtet. Das ist ihr Recht, darauf kann aber kein neues – nur für sie bestehendes – Recht abgeleitet werden.
Wieso haben wir nur die 5 Jahre Zeit? Es genügt doch, wenn per Zufall ausgewählt die leeren Sitze mit normalem Wahlvolk ergänzt werden. Wäre auch eine Möglichkeit für mehr Demokratie. Ich beisse mich da ja nicht an einer Möglichkeit fest.
Was Dir vorschwebt ist eine unmittelbare Demokratie. Die Möglichkeiten des Plebiszit werden in diesem Land kaum ausgenutzt, wie soll dies dann mit einer Erweiterung werden? Enthalten sich dann auch alle mit anderen Gründen? Wir sind doch eine Nehmergesellschaft, mehr nicht. Uns verwöhnten und ständig nörgelnden Blockierern kann man es niemals recht machen. Uns kann man gar nicht regieren.
Natürlich kann man uns regieren, wenn man denn will. Das was da aber abläuft ist nicht mehr wie 'verwalten' und zusammenrechnen, was man da so an Steuern und Abgaben rausholen kann.
Dreh mir nicht die Worte im Mund um. Ich habe die unqualifiziert genannt, die an einer Abstimmung teilnehmen, ohne an der vorherigen Diskussion beteiligt gewesen zu sein. Das ist naheliegend oder nicht. Empfindest Du es gut, wenn man sich der Entwicklung eines Prozesses mit Pro und Contra entzieht und dann gottgleich sein Urteil abgibt, weil bei er eigenen Meinung eine Auseinandersetzung mit anderen Argumenten überflüssig ist?
Ich dreh dir nicht das Wort im Mund rum. Wenn man sich die Sitzungen so ansieht, dann scheinen da auch nicht gerade viele der gewählten Abgeordneten an diesen Diskussionen teilzunehmen, aber zur Abstimmung (wenn's was wichtiges ist) da sind die dann alle da. Diejenigen, die da immer gefehlt haben, stimmen aber trotzdem ab. Der Unterschied, wenn normales Wahlvolk dann im Parlament sitzen würde wäre, dass endlich mal mehr wie die Hälfte anwesend wären.
Ich schaue mir schon solche Parlamentssitzungen öfter an. :winken:
Der Unterschied ist da, wo Du dann 13 Mio. Menschen dorthin setzen musst. Ganz einfach. Darüber hinaus ist ein großer Teil der Menschen dieses Landes (Deutschland) politisch auf Bildzeitungsniveau. Solche Leute, die noch nicht einmal Basiswissen haben, willst Du bevorzugt Entscheidungen treffen lassen?
Muß man ja nicht. Aber man sollte sich schon die Frage stellen, wieso ein großer Teil auf Bildzeitungsniveau ist. Evtl. könnte man ja auch das Niveau der Menschen anheben, indem man den Medienkonzernen mal drastisch auf die Füsse tritt. Es ist überdeutlich was da in allen TV Kanälen läuft und die öffentlich-rechtlichen sind auch nicht viel besser, kosten dafür aber richtig Geld.
Aber sicher kann man das. Ausländer dürfen nicht wählen, soweit schon mal dazu. Es geht dann also nur noch um die Deutschen mit Migrationshintergrund und mache ich immer mehr die Erfahrung, dass es völlig egal ist, ob sich jemand mit diesem Land identifiziert oder nicht. Gibt ihm einen deutschen Paß und gut. Unzählige Deutsche sprechen noch nicht mal einen verständlichen deutschen Satz. In sehr vielen Familien hat nur einer der erwachsenen die deutsche Staatsangehörigkeit. Ein klares Zeichen für Integration und Identifikation.
Was auch wiederum die Schuld der gewählten Regierungen der letzten Jahrzehnte ist.
Will ich nach Australien einwandern, muß ich englisch sprechen können. Kann ich es nicht, muß ich 25.000 australische Dollar hinterlegen und bekomme die 1 Jahr später wieder, wenn ich nachweislich english sprechen kann.
Andere Länder bekommen das ja auch hin. Wieso unsere Politiker nicht? Ganz einfach: es interessiert die nicht. Die wollen nur Billigarbeitskräfte für die Industrie. Das drückt die Löhne der Einheimischen und alle Unternehmer sind glücklich.
Doch, sie fallen ins Gewicht und ich erinnere!! – ich sprach diesen Faktor im Zusammenhang mit den steigenden Zahlen der Nichtwähler an, ich habe niemals gesagt, sie seien die Ursache allein.
Wie viel % Ausländeranteil haben wir in Deutschland?
http://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland-nach-auslaenderzentralregister/
Danach sind es ca. 6,5 Millionen. Wir haben ca. 82 Millionen Einwohner. So sehr fällt das nicht ins Gewicht. 7,9%
Bei dem was Du hier zum Thema gesagt hast, bin ich mir nicht sicher was Du unter Demokratie überhaupt verstehst.
Wir leben in einer Demokratie und müssen daher nicht zurück zu ihr. Wir können sicherlich an ihr arbeiten, aber auch da habe ich hier ja schon häufig gehört, dass die Bereitschaft – außer im gemeinsamen Klagelied – gar nicht da ist.
Unter Demokratie verstehe ich jedenfalls was anderes, wie das was hier läuft. Wenn Politiker nicht mehr 'dem deutschen Volke' dienen, sondern 'der deutschen Wirtschaft', dann ist das keine Demokratie mehr, weil sich die Wirtschaft die Demokratie kauft und das Volk die Wirtschaftsdiktatur ertragen muß, denn es gibt fast keine Politiker, die gegen die derzeitigen Verhältnisse vorgehen.
Wie sollen die Menschen das sehen, wenn ein paar Milliarden für Bildung uns Soziales nicht da sind, aber 500 Milliarden für die 'Bankenrettung' sofort zur Verfügung gestellt werden?
Wir werden auch bald mehr Geld für unseren Afghanistankrieg aufwenden, wie für das deutsche Volk. Wir werden weitere Kürzungen beim Arbeitslosengeld und bei HartzIV hinnehmen, damit wir die Konzerne 'retten' können, die kurz vor der Insolvenz stehen, weil das Volk kein Geld mehr hat um ihre Produkte kaufen zu können. Über diesen Irrsinn redet kaum ein Politiker. Sie tun gerade so, als gäbe es das Problem nicht.
Politische Entscheidungen nach dem Zufallsprinzip. Das schafft wirklich Vertrauen in die Demokratie.
Mehr wie das, was im Moment läuft. Wenn das was wir im Moment haben das schlechteste ist, dann ist Demokratie nach dem Zufallsprinzip nur das zweitschlechteste.
Na, da wirst du wohl niemals mehr eine gültige Stimme abgeben können. Was die Nichtwähler angeht, so versuche ich ja ständig zu erklären, dass ich ihre Entscheidung aus demokratischer Sicht respektiere. Was ich nicht akzeptieren kann sind die Vorstellungen, man könnte ihnen ein Alternativprogramm bieten oder ihre Nichtstimme irgendwie sonst verrechnen. Sie haben gehandelt, in dem sie nicht Gehandelt haben. Ihr Unterlassen hat eine Auswirkung, damit ist allen Genüge getan.
Es wäre ja schon ein Erfolg, wenn die Politiker mal die Nichtwähler als Zeichen sehen würden, dass ihre Politik eben total daneben ist.
Es war lediglich mal ein Gedankengang meinerseits, die Plätze anteilmäßig mit Nichtwählern oder einfachen Wählern zu besetzen. Ich muß da nicht verbissen dran festhalten. Vielleicht hat ja jemand einen anderen Vorschlag?
Das ist eine Behauptung. Dieses Land hat im weltweiten und europäischen Vergleich eine gute und funktionierende Demokratie.
Verglichen mit anderen Ländern - ja. Aber so toll funktionieren tut die auch nicht. Es ist die beste Demokratie, die manche Leute sich kaufen können. Dass sie also gut funktioniert, würde ich so nicht sagen.
Wir haben keine Umstände, die eine andere Regelung rechtfertigen würden.
Was ist im Falle einer Staatspleite? Korruption durch und durch? Wie könnte man das abstellen?
Da widerspreche ich schon grundsätzlich. Du sprichst jedem, der nicht in Deine Wahlvorstellung eine freie und fundierte Entscheidung ab.
Nein, tue ich nicht. Ich behaupte nur, dass die Banker schon die Regierung in der Hand haben und die Regierung nur das tut, was die Banker wollen.
Ein Plebiszit hier ist wohl kaum möglich, zumindest nicht, wenn damit tief in die Verfassung eingegriffen würde.
Es zeigt aber doch nicht, wie krank der Staat ist, sondern eher, wie wenig die Wähler unmittelbar Verantwortung übernehmen wollen.
Ist Dir der Ablauf eines Volksbegehren / -entscheids bekannt? Bei Dir hört es sich so an, als würden die Politiker wenige und auch noch bedeutungslose Entscheide für´s Volk bestimmen.
Das Volk kann und muss sie aber selber herbeiführen. Sie haben es in der Hand, nicht nur die Politik.
Der Wähler will Politiker, die für ihn Politik machen. Er will wieder mehr Geld in der Tasche haben, damit er es ausgeben kann. Mit diesem Geld würde er die Wirtschaft ankurbeln können und könnte gut davon leben. Wer Steuern ständig erhöht, mit HartzIV den Arbeitslosen weniger gibt und ganz nebenbei noch für Lohndumping sorgt, der entzieht dem Volk das Geld, senkt damit das Durchschnittseinkommen und würgt die Binnennachfrage ab.
Das haben die Bankern so allen Regierungen zur Aufgabe gemacht, damit es eine Weltwirtschaftskrise gibt. Da können diejenigen, die an den Geldtöpfen sitzen, schön auf Einkaufstour gehen und alle Unternehmen billig aufkaufen oder einfach deren Marktanteile übernehmen.
Wie könnte der Wähler das verhindern? Wo ist das demokratisch, wenn Politiker einen solchen Plan umsetzen? Wie soll man sich gegen solche Maßnahmen wehren? Demonstrieren hat nichts genutzt. Die Medien haben über Hartz-IV-Demos nur ganz wenig berichtet und die Teilnehmerzahlen heruntergespielt. Alles ganz demokratisch.
Viele haben einfach resigniert und warten auf das dicke Ende, dass da kommen wird. Gegen die geballte Finanzmacht, die sich da schon seit dem 2. WK bereichert hat, kommt keiner an.
und trotzdem falsch. Das sind die, die nicht Wählen und sich später darüber beschweren.
Sagen wir es mal so: Es ist von beidem was dabei.
Weil es meiner Meinung nach sinnlos ist.
Es gibt mittlerweile Internet. Dann muss man Dir im Wahlkampf TV-Zeiten zur Verfügung stellen, wenn Deine Partei zugelassen ist.
Im Internet dürften sich dann für meine neue Partei auch nicht so viele Leute interessieren. Das versuchen ja schon einige neue Parteien. Und klar müssen sie dir TV-Zeiten einräumen. Hab ich auch schon gesehen, solche Spots. Da kommt nicht wirklich was rüber.
Und dann schläft die Konkurrenz auch nicht, den so entstandenen neuen Parteien alles mögliche anzuhängen. Da sind dann irgendwelche -Extreme bei obe rechts oder links, denen fällt schon was ein. Da werden Gerüchte verbreitet - geht halt so richtig demokratisch und meinungsfrei zu.
Ansonsten ist es an Dir, dir Gehör zu verschaffen. Gehört zur politischen Arbeit. Es gibt unzählige Möglichkeiten etwas zu publizieren.
Das ist Demokratie, richtig!
Trotzdem haben da Neulinge kaum Chancen. Vielleicht muß auch des Volkes Zorn noch ein wenig größer werden. Mal die nächste Entlassungswelle abwarten.
OK, einverstanden. Das spart auch Kosten. Damit teilen sich die – aktuell 5 Parteien – 101 Sitze und berechnen darauf die Mehrheitsentscheidungen.
Ist ein gangbarer Weg, um der Politik die Konsequenzen vor Augen zu führen. Damit haben die Nichtwähler, ob sie wollten oder nicht, mit ihrer Entscheidung auch einen Effekt erzielt.
Wir sind uns mal einig? Nur leider bekommen wir das nicht durch, denn die hiervon Betroffenen dürfen das leider selbst entscheiden. Genauso wie beim Verbot von Nebentätigkeiten. Da hab ich mal gelesen, die müssten da EU-Recht durchsetzen und haben das bisher auch nicht getan, weil sie halt lieber nebenher noch was verdienen wollen.
Doch, man kann feststellen, wer wählen war. Nur reden wir ja die ganze Zeit darum, dass die Nichtwähler an Abstimmungen teilnehmen sollen. Dagegen habe ich argumentiert.
Nur weiß ich immer noch nicht, wie Du was regeln willst. Man könnte darüber nachdenken, ob eine Fraktion der Bürger im Parlament an den Abstimmungen teilnehmen sollte.
Nur wie wählt man sie, damit sie nicht nur Zufallsstimmen abgeben sondern welche, irgendwie auch einen Anspruch haben, sie würden im Namen des Volkes abgegeben?
Es wären Leute aus dem Volk. Warum können die dann nicht auch im Namen des Volkes ihre Stimme abgeben?
Wenn ihnen das passive Wahlrecht nicht aberkannt wurde. Warum sollte ein Straftäter nicht wählen dürfen?
Wählen dürfen schon, nur nicht gewählt werden.
Sicher sind einige bereits verblödet, dass ist aber nicht signifikant. Mehr als eine Behauptung bleibt davon nun auch nicht über.
Warum sollten Konzernmedien ein Programm machen, dass die Zuschauer über ihre Machenschaften aufklärt? Das Filme und Serien manipulieren, ist auch bekannt.
Macht Dein Leben einen Sinn? Es hat sich vieles verändert, es hat gute und schlechte Ansätze gegeben, es hat gute und schlechte Entwicklungen gegeben.
Ich habe Spaß daran und es gibt noch andere Dinge, wie die Politik. Ich kann abschalten, wenn ich mich mit Physik beschäftige. Da merkt man, dass unsere materielle Welt mit Sicherheit nicht alles ist, was existiert.
Ich gebe zu, dass die letzten Jahre eher einen schlechten Eindruck hinterlassen haben. Aber vielleicht ist dies ja auch nur ein durch die Massenmedien suggerierter Zustand.
Du meinst, die Welt ist besser wie es den Anschein hat? Oder meinst du damit nur Deutschland?
Wenn ich mir anschaue, wie viele Tote es jeden Tag in den Kriegs- und Krisengebieten dieser Erde gibt...
Nein, die Welt kann nicht besser sein. Die Medien verharmlosen das noch, indem sie über viele Dinge gar nicht berichten.
Vielleicht unterliegen ja gerade die, die glauben die Fehler und das Schlechte erkannt zu haben, die welche durch Manipulation der Massenmedien auf dem Irrweg und im Irrglauben gelandet sind.
Mag sein, dass ich manche Dinge zu schwarz oder falsch sehe. Aber ich weiß, was sich auf meinem Bankkonto befindet und ich kann ungefähr abschätzen, was mein Umfeld so hat - und ich kann die Milliarden zählen, die die Bankster eingesackt haben. Oder willst du sagen, dass ware Irrglauben und die nehmen bald alle dieses viele Geld und verteilen es an die Armen?
Viele dieser Jugendlichen haben und hatten eine Perspektive. Langeweile und die Befriedigung aller Wünsche trotz eigener Bedeutungslosigkeit. Der falsche Antrieb im Elternhaus. Ein falsches Verständnis von Gesellschaft und Demokratie. Es gibt unzählige Punkte. Sie demonstrieren nicht sie sind nur kriminell. Sie haben und wollen keine politischen Aussagen, die brauchen sie nur, damit der Rahmen stimmt.
Ich hatte keine Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Ich war noch nie in meinem Leben arbeitslos und habe lückenlos in die Rentenversicherung eingezahlt. Wie wird der Lebenslauf der heutigen Jugend aussehen? Die werden mit Sicherheit große Lücken haben und später nicht genug Rente. Und wenn die sich so umschauen, welche Welt ihnen die Erwachsenen so gebaut haben, dann sind die bestimmt hellauf begeistert.
Klar haben die Frust, fragt sich nur, wo die Ursachen dafür liegen. Ich nenne es eher Unfähigkeit Konflikte zu lösen und Kompromisse einzugehen.
Das ist nur eine Nebenerscheinung. Die Ursache ist ganz einfach: Keine sichtbare, gute Zukunft und keinen Sinn.
Natürlich hängen Politik und Wirtschaft zusammen. Aber wenn ich über Fußball diskutiere, rede ich nicht über den Trikothersteller.
Aber wenn du über Politik diskutierst, dann redest du über Arbeitsplätze, Einkommen, Steuern Arbeitslosengeld und HartzIV. Wenn die Wirtschaft noch 3% Einsparung braucht, dann erhöht man halt die Sozialabgaben auf der Arbeitnehmerseite und senkt sie entsprechend auf der Arbeitgeberseite. Die Wirtschaft profitiert und wir haben mal wieder weniger. und so läuft es dauernd. Wir zahlen die Steuern, die Konzerne bekommen das Geld in Form von Subventionen.
Was die Wirtschaft will, macht die Politik auf unsere Kosten möglich.
Deine Entscheidung. Gut, dass viele dies anders sehen.
Zur Zeit gibt es wohl mehr Insolvenzen wir Neugründungen.
http://www.handelsblatt.com/deutschland-insolvenzen-rekord-fuer-2010-befuerchtet;2527526
Insolvenzen-Rekord für 2010 befürchtet
2009 ist von vielen als Krisenjahr wahrgenommen worden. Doch die Zahl der Insolvenzen ist nicht so stark geklettert wie befürchtet. 2010 allerdings dürfte immer mehr Unternehmen das Geld ausgehen. Der Insolvenzverwalter-Verband fürchtet einen Insolvenzen-Rekord.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5434944,00.html
Wie die jährliche Bevölkerungsbefragung des "Global Entrepreneuership Monitor" ergab, betrug danach die Rate der gesamten neuen unternehmerischen Tätigkeit in Deutschland im vergangenen Jahr 4,1 Prozent und lag damit leicht über dem Vorjahreswert.
Ob da die Neugründungen die Insolvenzen aufheben? :kopfkratz:
Ist aber das falsche Signal. Wenn ich etwas deutlich mache, wenn ich nicht zur gehe, dann, dass mich dieses Land nicht interessiert. Wenn ich eine ungültige Stimme abgebe (alle Parteien ankreuze oder einen leeren Zettel abgebe) zeige ich deutlich, dass etwas im Argen ist.
Mich interessiert die ganze Welt und ich sehe auch unsere Probleme als global an. Ich lebe auf dieser Erde und wir haben nur diese eine.
Aber jetzt noch einmal. Den wenigsten ist wichtig, dass sie zeigen können, dass Wählen sinnlos ist? Also haben sie kein Interesse an einer politischen Aussage. Ihr Nichtwählern ist damit nur Faulheit und keine Aussage.
Warum sollten sie dann in den Parlamenten abstimmen dürfen?
1972 war die höchste Wahlbeteiligung 91,1%. D.h. das es 8,9% waren, die kein Interesse haben. In den 80er und 90 Jahren erreichte die Wahlbeteiligung auch noch über 80%, also 20% die kein Interesse haben. Wenn es jetzt nur noch 50% Wahlbeteiligung gibt, dann sind da 30% schon interessiert und sehen niemanden mehr, der es wert wäre, gewählt zu werden. 20% wählen aus Faulheit nicht. Du kannst das nicht so pauschal sagen.
Es ist die Reaktion auf das was hier zu Nichtwählern gesagt wurde. Ich habe nicht behauptet, dass sie sich beschweren. Ich habe gesagt, sie haben eine Stimme abgegeben und damit ist die Wahl für sie gelaufen. Ihnen eine unmittelbare Stimme im Parlament zu geben macht da keinen Sinn.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn man das Parlament um den Anteil der Nichtwähler reduziert.
Ich habe aber etwas dagegen, wenn irgendwie ein nicht bekannter Wille umgesetzt werden soll, indem die Sitze was weiß ich vergeben werden sollen.
Nicht anderes sage ich die ganze Zeit.
Ist ja auch okay.
Ist es nicht das, was ich zum Abstimmungsmodell geäußert habe?
Da wir hier beim Thema Wahlen sind, kann ich dazu nur FALSCH sagen. Bei unseren Wahlen sind alle gleich.
Bei den Wahlen schon.