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Die Falschwähler

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Spökes

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Nichtwähler haben ein Attribut, sie haben nicht gewählt und damit keine Stimme, damit auch keinen Anspruch auf einen Sitz.
Natürlich haben die nach dem Gleichheitsgrundsatz einen Anspruch auf Vertretung im Parlament, allerdings wird er ihnen durch undemokratisches Wahlrecht vorenthalten.
 
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Natürlich haben die nach dem Gleichheitsgrundsatz einen Anspruch auf Vertretung im Parlament, allerdings wird er ihnen durch undemokratisches Wahlrecht vorenthalten.


Nö, das Wahlrecht ist demokratisch und Nichtwähler haben ihr Recht auf Nichtwahl demokratisch wahrgenommen. Damit verzichten sie auf eine demokratische Mitwirkung. So ist das in einer Demokratie.

Sie haben ihr Recht gewählt, sich dem Willen der Mehrheit zu unterwerfen. ;)
 
OP
jovi
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Nichtwähler sind keinesfalls "demokratisch". Sie hätten einen Diktator, Monarchen oder Warlord bzw. Bandenkönig der nächsten Nähe verdient. Alternativ könnte man ihnen einen Platz auf der Insel der Gehirnlosen verschaffen, welches sie vom Selbstdenken befreit. Hinter solchen Demoratiefeinden sollte eigentlich der Verfassungsschutz hinterherlaufen und BKA und GSG9.

Keine Wahl, entschuldigung, ist die oberd***ste Ausrede, die es gibt. Mittlerweile stehen um die 30 parteien zur wahl. Wenn man einen aktuellen Politiker als unfähig, täuflisch usw. erkannt hat, wie soll den ein "vernünftiger" Politiker die position bekommen, wenn ihn keiner wählt? Es ist nun mal Tatsache, dass die Parteien eine gewisse größe haben und deshalb schon im Vorteil sind wenn die sich selber wählen.
 
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Nichtwähler sind keinesfalls "demokratisch". Sie hätten einen Diktator, Monarchen oder Warlord bzw. Bandenkönig der nächsten Nähe verdient. Alternativ könnte man ihnen einen Platz auf der Insel der Gehirnlosen verschaffen, welches sie vom Selbstdenken befreit. Hinter solchen Demoratiefeinden sollte eigentlich der Verfassungsschutz hinterherlaufen und BKA und GSG9.

Keine Wahl, entschuldigung, ist die oberd***ste Ausrede, die es gibt. Mittlerweile stehen um die 30 parteien zur wahl. Wenn man einen aktuellen Politiker als unfähig, täuflisch usw. erkannt hat, wie soll den ein "vernünftiger" Politiker die position bekommen, wenn ihn keiner wählt? Es ist nun mal Tatsache, dass die Parteien eine gewisse größe haben und deshalb schon im Vorteil sind wenn die sich selber wählen.

Ich widerspreche Dir nicht, was die Gründe angeht, zur Wahl zugehen.

Aber die Nichtwahl ist ein demokratischer Akt und verfassungsmäßig geschützt.

Nur dürfen sie am Ende nicht klagen, sie würden im Parlament nicht vertreten sein und es sei aus diesem Grund nicht nach Volkes Wille zusammengesetzt.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Nö, das Wahlrecht ist demokratisch und Nichtwähler haben ihr Recht auf Nichtwahl demokratisch wahrgenommen. Damit verzichten sie auf eine demokratische Mitwirkung. So ist das in einer Demokratie.

Sie haben ihr Recht gewählt, sich dem Willen der Mehrheit zu unterwerfen. ;)
Mir ist Niemand bekannt, der je freiwillig auf seine demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten verzichtet hätte. Zwangsläufig, per undemokratischer Mandatsverteilung (Wahlgesetz) ist das was anderes. Da muss ich dir recht geben.

So, wie Du es beschreibst, ist es nicht in einer Demokratie sondern in einer Demokratur und dem, was wir hier haben.;)
 
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Weil ein grenzenloses Parlament einfach nur entscheidungsunfähig wäre und ein Land (egal oder im Land oder Bund) dies kaum verkraften könnte.
Was verstehst du unter einem grenzenlosen Parlament?
Nichtwähler haben ein Attribut, sie haben nicht gewählt und damit keine Stimme, damit auch keinen Anspruch auf einen Sitz.
Nichtwähler sind oft Nichtwähler, weil keiner der zur Wahl stehenden Kandidaten wählbar ist, weil die soweit von der Realität entfernt sind oder man vorher schon weiß, das sie dem Staat nur schaden, dass man sie nicht wählen sollte.

Wenn keiner da ist, dem man es zutraut die Probleme zu lösen, warum soll man dann irgendjemand wählen?
Sie haben die Demokratie erhalten, leider mit den falschen Schwerpunkten. Aber dafür waren gerade die verantwortlich, die nicht im Parlament sitzen.
Man sollte trotzdem die Nichtwähler berücksichtigen und wenn dann halt die Hälfte der Plätze im Parlament leer bleibt, so könnte man es zur Bürgerpflicht machen, dass für diese Plätze im Rotationsverfahren normale Bürger im Parlament sitzen und mit abstimmen können.

Das wäre doch mal ordentliche Demokratie?
Versteh ich jetzt nicht ganz.
Ich meine damit, dass sich die Politik so daran gewöhnt hat, ihre Entscheidungen von der Wirtschaft entweder vorgegeben zu bekommen oder aber ihre Entscheidungen käuflich sind, dass jetzt eben nichts mehr funktioniert.

Sie haben den Banken alle Türen geöffnet, Profit zu machen ohne die Geldgeschäfte zu regulieren. Das führt nun dazu, dass unsere Währung langsam aber sicher kollabiert - und nicht nur der Euro und der Dollar. Die Banken wollten keine Regulierung sondern hemmungslosen Profit und den haben sie von den Regierungen bekommen, ohne dass auch nur eine Regierung die Gefahr gebannt hätte. Sie haben es sich bequem eingerichtet und konnten mit dieser Masche Karriere machen, indem sie ihre Verantwortung nicht wahr genommen, also verantwortungslos gehandelt haben. Sie haben das Regieren den Profitwünschen der Konzerne überlassen und deren dummdämliche Sprüche von der 'freien Marktwirtschaft' übernommen und nachgebetet. 'Regulierung' war ja geradezu ein Unwort.

Diejenigen, die schon seit langem darauf hingewiesen haben was kommen muß, hat man als Spinner abgetan, als Verschwörungstheoretiker oder Kommunisten.

Jetzt, wo man erkennt das die Warner die ganze Zeit über Recht hatten, steht man vor einem fast unüberblickbaren Scherbenhaufen und das dicke Ende wird kommen, sofern man nicht schnell handelt.

Ein erster Lichtblick sind die Ermittlungen gegen die 8 größten Banken, unter anderem gegen die Deutsche Bank, die jetzt gerade anlaufen. Mal sehen ob das nur eine Farce ist, oder ob jetzt tatsächlich hart durchgegriffen wird.
 
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Mir ist Niemand bekannt, der je freiwillig auf seine demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten verzichtet hätte. Zwangsläufig, per undemokratischer Mandatsverteilung (Wahlgesetz) ist das was anderes. Da muss ich dir recht geben.

So, wie Du es beschreibst, ist es nicht in einer Demokratie sondern in einer Demokratur und dem, was wir hier haben.;)

Wer nicht wählt nimmt ein Recht war. Er wird nicht gezwungen nicht zu wählen.
 
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Was verstehst du unter einem grenzenlosen Parlament?

Ein Parlament, in dem jede abgegebene Stimme einen Sitz hat. Danach lassen wir Parteien noch ohne jegliche Schranke zur Wahl zu und setzen die Parlamente aus 50 Parteien zusammen. Entweder bauschen wir dadurch die Parlamente auf, was nicht ganz kostenlos ist, oder wir verdammen sie zur Entscheidungsunfähigkeit.

Nichtwähler sind oft Nichtwähler, weil keiner der zur Wahl stehenden Kandidaten wählbar ist, weil die soweit von der Realität entfernt sind oder man vorher schon weiß, das sie dem Staat nur schaden, dass man sie nicht wählen sollte.

Dann müssen diese Nichtwähler aktiv Politik machen. Mir klingt das nach „eine Partei für jeden Bürger“. Was kann das Problem lösen? Vielleicht einfach eine realistische Einstellung zum Leben in der demokratischen Gesellschaft? Kompromiss schließen, abwägen. Wer sind denn die wählbaren Parteien? Die, die utopische Ziele verfolgen und daher gefallen?

Wenn keiner da ist, dem man es zutraut die Probleme zu lösen, warum soll man dann irgendjemand wählen?

Sag ich ja. Aber dann gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Ich kann mich nur wiederholen. Wenn man so pingelig ist, dass einem niemand passt, muss man selber ran und aktiv werden.

Man sollte trotzdem die Nichtwähler berücksichtigen und wenn dann halt die Hälfte der Plätze im Parlament leer bleibt, so könnte man es zur Bürgerpflicht machen, dass für diese Plätze im Rotationsverfahren normale Bürger im Parlament sitzen und mit abstimmen können.

Das wäre doch mal ordentliche Demokratie?

Das wäre ein großer Haufen Mist, sorry. Wer wählt den die Bürger? Wie lange soll ein solcher Bürger denn da sitzen? Ist Dir bewusst, wie langwierig Prozesse im Parlament sind? Während so einer Phase würden 40% des Parlaments immer wieder ausgetauscht. Ein jeder will seine Stimme berücksichtigt wissen. Handlungsfähigkeit und Demokratie? Nicht mal im Ansatz!

Ich meine damit, dass sich die Politik so daran gewöhnt hat, ihre Entscheidungen von der Wirtschaft entweder vorgegeben zu bekommen oder aber ihre Entscheidungen käuflich sind, dass jetzt eben nichts mehr funktioniert.

Gefährlicher Irrglaube. Unabhängig, dass wirklich nicht mehr funktionieren würde, unterstellst Du, dass die 40% unbestechlich sind. Da kennst Du die Menschen schlecht.
Sie haben den Banken alle Türen geöffnet, Profit zu machen ohne die Geldgeschäfte zu regulieren. Das führt nun dazu, dass unsere Währung langsam aber sicher kollabiert - und nicht nur der Euro und der Dollar. Die Banken wollten keine Regulierung sondern hemmungslosen Profit und den haben sie von den Regierungen bekommen, ohne dass auch nur eine Regierung die Gefahr gebannt hätte. Sie haben es sich bequem eingerichtet und konnten mit dieser Masche Karriere machen, indem sie ihre Verantwortung nicht wahr genommen, also verantwortungslos gehandelt haben. Sie haben das Regieren den Profitwünschen der Konzerne überlassen und deren dummdämliche Sprüche von der 'freien Marktwirtschaft' übernommen und nachgebetet. 'Regulierung' war ja geradezu ein Unwort.

Du weißt, dass ich diese Wirtschaftmafia-Theorien für Humbug halte. Diese überzogene Darstellung schadet eher, als dass sie hilft. Sie blockiert jede sachliche Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Problemen mit dem Einfluss der Wirtschaft auf die Politik.

Diejenigen, die schon seit langem darauf hingewiesen haben was kommen muß, hat man als Spinner abgetan, als Verschwörungstheoretiker oder Kommunisten.

Jetzt, wo man erkennt das die Warner die ganze Zeit über Recht hatten, steht man vor einem fast unüberblickbaren Scherbenhaufen und das dicke Ende wird kommen, sofern man nicht schnell handelt.

Es sind immer noch Spinner und Verschwörungstheoretiker. Ob sie Kommunisten sind, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass es Absolutisten sind und die waren niemals gut für die Menschen.

Ein erster Lichtblick sind die Ermittlungen gegen die 8 größten Banken, unter anderem gegen die Deutsche Bank, die jetzt gerade anlaufen. Mal sehen ob das nur eine Farce ist, oder ob jetzt tatsächlich hart durchgegriffen wird.

Was aber auch bedeuten würde, dass die Spinner und Verschwörungstheoretiker ihr Irrglaube vor Augen geführt wird. So wie ich sie aber kenne, müssen sie ein Haar in der Suppe finden und werden es auch. Genau da liegt nämlich das Problem, sie sind starrsinnig und damit keinen Deut besser als die, die sie so kritisieren. An etwas mangelt es ihnen nämlich gänzlich, an der Fähigkeit zur Selbstkritik.
 
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Ein Parlament, in dem jede abgegebene Stimme einen Sitz hat. Danach lassen wir Parteien noch ohne jegliche Schranke zur Wahl zu und setzen die Parlamente aus 50 Parteien zusammen. Entweder bauschen wir dadurch die Parlamente auf, was nicht ganz kostenlos ist, oder wir verdammen sie zur Entscheidungsunfähigkeit.
Nein, das wäre tatsächlich Unsinn.
Dann müssen diese Nichtwähler aktiv Politik machen. Mir klingt das nach „eine Partei für jeden Bürger“. Was kann das Problem lösen? Vielleicht einfach eine realistische Einstellung zum Leben in der demokratischen Gesellschaft? Kompromiss schließen, abwägen. Wer sind denn die wählbaren Parteien? Die, die utopische Ziele verfolgen und daher gefallen?
Das ist problematisch, denn nicht jeder Nichtwähler ist da Experte. Zum Beispiel wissen viele, was gemacht werden müßte aber was die Umsetzung betrifft fehlt das Wissen über Zusammenhänge und vielen auch die Bildung.

Eine realistische Einstellung zum Leben in einer demokratischen Gesellschaft wäre wünschenswert, wird aber von den Medien nicht unterstützt. Die Menschen sind zu vielen Dingen desinformiert.
Sag ich ja. Aber dann gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Ich kann mich nur wiederholen. Wenn man so pingelig ist, dass einem niemand passt, muss man selber ran und aktiv werden.
Das sehe ich problematisch. Nicht jeder hat die entsprechende Bildung dazu.
Das wäre ein großer Haufen Mist, sorry. Wer wählt den die Bürger? Wie lange soll ein solcher Bürger denn da sitzen? Ist Dir bewusst, wie langwierig Prozesse im Parlament sind? Während so einer Phase würden 40% des Parlaments immer wieder ausgetauscht. Ein jeder will seine Stimme berücksichtigt wissen. Handlungsfähigkeit und Demokratie? Nicht mal im Ansatz!
Ich sprach von Rotationsverfahren. Die Hälfte des Parlaments, die gewählt wurde kann ihre Politik machen, aber wenn es zu Abstimmungen kommt, sitzen da noch 50% normale Bürger und immer Andere im Wechsel, die dann mit abstimmen. Wäre zumindest demokratisch. Da muß man sich halt arrangieren.

Das hätte auch den Vorteil, dass die Menschen sich mit Politik beschäftigen müssen.
Gefährlicher Irrglaube. Unabhängig, dass wirklich nicht mehr funktionieren würde, unterstellst Du, dass die 40% unbestechlich sind. Da kennst Du die Menschen schlecht.
Wenn sie nicht bestechlich sind, dann sind sie dumm - oder warum machen die alles, damit es mit der Menschheit weiter bergab geht? Dann hören sie eben aus lauter Unfähigkeit und Angst, Fehler zu machen, auf die Lobbyisten. Da brauche ich aber solche Politiker nicht.
Du weißt, dass ich diese Wirtschaftmafia-Theorien für Humbug halte. Diese überzogene Darstellung schadet eher, als dass sie hilft. Sie blockiert jede sachliche Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Problemen mit dem Einfluss der Wirtschaft auf die Politik.
Ich kann es mir halt nicht anders erklären, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Politiker wirklich so dumm sind und die Realität nicht sehen.

Es sind immer noch Spinner und Verschwörungstheoretiker. Ob sie Kommunisten sind, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass es Absolutisten sind und die waren niemals gut für die Menschen.
Ich würde das nicht so pauschalisieren.
Was aber auch bedeuten würde, dass die Spinner und Verschwörungstheoretiker ihr Irrglaube vor Augen geführt wird. So wie ich sie aber kenne, müssen sie ein Haar in der Suppe finden und werden es auch. Genau da liegt nämlich das Problem, sie sind starrsinnig und damit keinen Deut besser als die, die sie so kritisieren. An etwas mangelt es ihnen nämlich gänzlich, an der Fähigkeit zur Selbstkritik.

Ja, da wirst du leider Recht haben. :mad:
 

Spökes

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Sag ich ja. Aber dann gibt es keinen Grund zur Beschwerde. Ich kann mich nur wiederholen. Wenn man so pingelig ist, dass einem niemand passt, muss man selber ran und aktiv werden.
So kenne ich eigentlich die Nein-Wähler! Sie sind aktiv über die gesamte Legislaturperiode um die Auswirkungen der Tatsache, dass viele Wähler zu faul für solche Aktivitäten sind und ihre "Macht" in "professionelle" Melkerhände legen, zu begrenzen. Dabei fehlt ihnen natürlich ein gut geschmiertes Rückgrat. Die von diesen aufzubringenden Leistungen können schlecht greifen, da ja Volkes Wille durch merkwürdige Verteilung der Mandate konterkarriert wird.
 
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Das ist problematisch, denn nicht jeder Nichtwähler ist da Experte. Zum Beispiel wissen viele, was gemacht werden müßte aber was die Umsetzung betrifft fehlt das Wissen über Zusammenhänge und vielen auch die Bildung.

Eine realistische Einstellung zum Leben in einer demokratischen Gesellschaft wäre wünschenswert, wird aber von den Medien nicht unterstützt. Die Menschen sind zu vielen Dingen desinformiert.

Das sehe ich problematisch. Nicht jeder hat die entsprechende Bildung dazu.

Ich meine, dass Du zu sehr auf Bildung und Information ab. In einer Demokratie wählt jeder unabhängig von Bildung und Stand. Das ist auch wichtig, da nur so alle Bereiche und Lebenserfahrungen der Gesellschaft sich in einem Parlament wiederfinden.

Ich bekomme bei Deinen Schilderungen fast ein Gefühl des Wählens wert oder unwert.

….
Ich sprach von Rotationsverfahren. Die Hälfte des Parlaments, die gewählt wurde kann ihre Politik machen, aber wenn es zu Abstimmungen kommt, sitzen da noch 50% normale Bürger und immer Andere im Wechsel, die dann mit abstimmen. Wäre zumindest demokratisch. Da muß man sich halt arrangieren.

Abstimmung ohne Teilnahme an Arbeitsgruppen und vorherige Beratung? Du hast doch gerade selber davon gesprochen, dass vielen die zusammenhänge nicht bekannt oder bewusst sind. Nun sollen sie sogar unmittelbar abstimmen? Und was ist mit all den uninformierten Nichtwählern? Sollen die demnächst unmittelbar Politik machen. Zum Thema Unmittelbar. Wo ist Demokratie, wenn die Nichtwähler ihre Stimme unmittelbar abgeben können und die Wähler nicht? Oder wollen wir demnächst 13 Mio. Wähler im Parlament abstimmen lassen.

Rotation und Machbarkeit. Sagen wir mal, dass Parlament würde 5 Jahre ununterbrochen arbeiten. Dann wären das 1826 Tage. In NRW zählte man 2010 5.268.263 Nichtwähler. Damit müssten jeden Tag 2885 Menschen an einer Abstimmung teilnehmen können.
Zum Vergleich, wir haben aktuell 181 Abgeordnete im Landtag.

….
Das hätte auch den Vorteil, dass die Menschen sich mit Politik beschäftigen müssen.

Wieso müssen. Sollen sie zur Abstimmung gezwungen werden?

….
Wenn sie nicht bestechlich sind, dann sind sie dumm - oder warum machen die alles, damit es mit der Menschheit weiter bergab geht? Dann hören sie eben aus lauter Unfähigkeit und Angst, Fehler zu machen, auf die Lobbyisten. Da brauche ich aber solche Politiker nicht.

Hey, ich sprach von den Wählern, nicht von den Politikern. Allerdings ist mir Dein Politikerurteil auch zu pauschal und negativ.
….
Ich kann es mir halt nicht anders erklären, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Politiker wirklich so dumm sind und die Realität nicht sehen.

Vielleicht ist das, was Du Realität nennst so gar nicht Realität. Ich bin da bei einigen Schlüssen etwas vorsichtiger.

….
Ich würde das nicht so pauschalisieren.

Nicht pauschaler und absolutistischer als Dein Urteil.
 

Spökes

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Es gibt dann eben keine Nichtwähler sondern nur noch Nein-Wähler. Daher brauch auch niemand nochmals zu stimmen, laut Auftrag mit "nein". Das muss nicht sein.
 
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Das stimmt aber er wird gezwungen, die Rechte aus seiner Stimmabgabe nicht wahrzunehmen.

Ddas sehe ich anders. In einer Demokratie muss man mit dem Kompromiß leben. Wenn dies wirklich auf 40% der Wähler zutreffen würde, dürfte ausreichend Potential für die lange vermissten Parteien vorhanden sein.

Da gibt es nichts zu meckern. Wer nicht kompromißfähig ist, wird eh nie eine Partei, als die eigene Einmannpartei akzeptieren.

Spätestens heir sind wir in der Utopie.

So kenne ich eigentlich die Nein-Wähler! Sie sind aktiv über die gesamte Legislaturperiode um die Auswirkungen der Tatsache, dass viele Wähler zu faul für solche Aktivitäten sind und ihre "Macht" in "professionelle" Melkerhände legen, zu begrenzen. Dabei fehlt ihnen natürlich ein gut geschmiertes Rückgrat. Die von diesen aufzubringenden Leistungen können schlecht greifen, da ja Volkes Wille durch merkwürdige Verteilung der Mandate konterkarriert wird.

Nein, sind sie nicht, sonst würde man diese 5 Mio. Menschen bemerken. Leute, die nur zum Steine werfen auf Demos gehen und ich unterstelle, dass gerade unter ihnen viele Nichtwähler sind, sind nicht politisch aktiv, sie sind kriminell.

Wobei ich nicht ausschließen will, dass auch Nichtwähler politisch interessiert sind. Da sind sie aber auch nicht besser als die Wählerseite, die vielleicht sogar den Vorteil hat, dass dort der Großteil der poltisch aktiven zu finden sein dürfte.
 

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Ddas sehe ich anders. In einer Demokratie muss man mit dem Kompromiß leben. Wenn dies wirklich auf 40% der Wähler zutreffen würde, dürfte ausreichend Potential für die lange vermissten Parteien vorhanden sein.
Ob da eine Partei lange vermißt ist weiß ich nicht. In NRW sind aktuell knapp 47 % der Wahlberechtigten nicht im Parlament vertreten, bei Kommunal- und Europawahlen weit über 50 %. Der Kompromiß der zur Abhandlung steht ist doch vorgegeben: Die Parteien sollen sich schleunigst ein Verfahren ausdenken nachdem sie nicht die Macht der Nicht/Neinwähler unberechtigt beanspruchen. Die Parteien taugen bestenfalls, sich an der Willensbildung des Volkes zu beteiligen. Sie vorgeben zu wollen ist ein wenig dreist. Zum Trickbetrug gehört halt mehr.

Da gibt es nichts zu meckern. Wer nicht kompromißfähig ist, wird eh nie eine Partei, als die eigene Einmannpartei akzeptieren.
Karnevals Dienstag in Maastricht laufen hunderte Horden zwischen 100 und 200 Leuten durch die Stadt. Die Einmannpartei soll sicher davon ablenken, dass Parteien im Allgemeinen als nicht glaubwürdig erscheinen?

Spätestens heir sind wir in der Utopie.
Heutzutage ist doch alles utopisch!:winken:



Nein, sind sie nicht, sonst würde man diese 5 Mio. Menschen bemerken. Leute, die nur zum Steine werfen auf Demos gehen und ich unterstelle, dass gerade unter ihnen viele Nichtwähler sind, sind nicht politisch aktiv, sie sind kriminell.
Na sicher bemerkt man die. Es geht doch etliches schief, oder? Mit preußischem Drill wäre das sicherlich anders hier.:giggle: So dachte ich eher, auf solchen Demos wären Wähler, da ja häufig übermittel nur die politisch interessiert sind. Die Nichtwähler sollen doch eher unpolitisch sein, dachte ich (nicht).

Wobei ich nicht ausschließen will, dass auch Nichtwähler politisch interessiert sind. Da sind sie aber auch nicht besser als die Wählerseite, die vielleicht sogar den Vorteil hat, dass dort der Großteil der poltisch aktiven zu finden sein dürfte.
"I´m a living man, I have got some work to do". Ja, aktuell gucke ich immer noch gerne bei den Landwirten rein. Gewünscht wurde die Einführung einer Wahlpflicht. Das ist aber nicht Bauernwille in der Runde. 63 % sprechen sich dagegen aus, da alle Dreck am Stecken haben. Lustig sind immer die Hinweise, man solle "ungültig" Wählen, also den "Doof" makieren.
 
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@spökes
jetzt hast Du doch arg verdreht und verzerrt, was ich gesagt habe. Deine Interpretation, die sich aus Deinen Antworten herauslesen lässt, entspricht nicht dem von mir Gesagten.

Übrigens sind es in NRW nicht 47% sondern 40%.
 

Spökes

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jetzt hast Du doch arg verdreht und verzerrt, was ich gesagt habe. Deine Interpretation, die sich aus Deinen Antworten herauslesen lässt, entspricht nicht dem von mir Gesagten.

Übrigens sind es in NRW nicht 47% sondern 40%.
Sorry, dass war nicht meine Absicht.:dance:
Nein, die vielen kleinen Parteien, was an die 6,8 %, sind ja auch nicht drin, auch wenn die nicht nein gesagt haben.
 
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Sorry, dass war nicht meine Absicht.:dance:
Nein, die vielen kleinen Parteien, was an die 6,8 %, sind ja auch nicht drin, auch wenn die nicht nein gesagt haben.

Kein Problem, wollte nur nicht, dass jemand glaubt, ich hätte es so gesagt, wie Du es interpretierst.

Die 6,8% sind aber ein anderes Thema. Ich halte die Sperrklausel mit 5% angemessen. Klar kann man da anderer Meinung sein, aber damit hätte jede Partei, die zur Wahl zugelassen wird (kann man auch diskutieren, ob hier nicht schon die erste undemokratische Hürde installiert ist) mindestens einen Sitz.
Gut, 5% des Landtags sehen zunächst nicht so riesig aus. Die Konsequenzen daraus wären aber mindestens 24 Parteien in einem Landtag von 181 Mandatsträgern. Das mach bei derzeitigen Verhältnissen 19 Parteien mehr im Landtag. Das wären ca. 10% der Sitze, die dann aber auf 6,8% der Stimmen entfallen. Oder will man die 19 Sitze als Direktmandate ansehen?

Abe ich gebe Dir an dieser Stelle einmal recht, was die 5% angeht. Ich würde mich auf 1% runterhandeln lassen, denn dann würde es mit den Sitzen auch nachvollziehbarer werden.

Nur hätten wir dann gerade mal zwei Parteien mehr im Landtag NRW Die Piraten und Pro NRW.

Ach und die Dummen erhalten auch noch einen Sitz, die ungültigen Stimmen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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