Du denkst nicht von 12 bis zum Läuten.
Natürlich zahlen Aktionäre drauf, wenn ihre Gesellschaft Mist baut. Aber die Deutsche Bank, um nur ein Beispiel zu nennen, hat aktuell nicht mal 5% Eigenkapitalquote. Der Anteil der Aktionäre an dem Gesamtschaden, den ihre Firma angerichtet hat, ist also vernachlässigbar.
ich sehe da keine besondere Ausnahmestellung von Banken, außer dass sie Fremdkapitalgeber in Form zehntausender Kleinsparer hat, die das Ganze politisch unangenehm machen
wenn der Stahlhandel nebenan die 100-fache Summe des eigenen Eigenkapitals versenkt, regt sich doch auch kein Schwein auf, außer dass der Stahlhandel AG halt in aller Regel nicht zehntausende von Kleinsparern Fremdkapital geben, weswegen man sie in aller Regel auch einfach insolvent gehen läßt ... politisch halt keine Sprengkraft drin
... die Gläubiger und die Fremdkapitalgeber wußten in aller Regel was sie taten, und welches Risiko sie eingehen, die braucht man nicht retten
zehn- oder hunderttausende Kleinsparer hingegen sind zehn- oder hunderttausende
einzelne Wählerstimmen
die
zählen!
außerdem haben Banken viel strengere Aufsichtsregeln und Regularien zu erfüllen, als irgendeine Stahlhandel AG, was das Ganze ja wieder ausgleicht
seit 2009 wurden die ja auch massivst verstärkt und mit ganz anderen Haftungsregeln versehen
den Bankenvorstand möchte ich sehen, der so leicht noch Bedenken seiner eigenen Innenrevision vom Tisch wischt
der sitzt mit 1 1/2 Beinen quasi schon im Knast
die Bankenvorstände, die ich kenne, haben jedenfalls nur noch Kackstifte in der Hose, und lassen sich alles fünfmal rückversichern, von den eigenen Gremien, bevor sie irgendwo unterschreiben
egal welches Haus, ob Sparkasse, Genossenschaftsbank oder große Landesbank und AG