Ein Problem, das bei der Zuspitzung auf die Körperverletzung etwas außen vor bleibt, ist ungeachtet der Art und Weise der Initiationsriten, die dafür angewendet werden: Dürfen unmündige Kinder vor Erreichung ihrer Volljährigkeit per Dekret und Elternwille für weltanschauliche Institutionen zwangsrekrutiert werden? Damit wären Christen und jugendweihende Betonsozialisten wieder mit im Boot.
Übrigens hat die klitoriale Verstümmelung mit der Beschneidung in dem Sinne nichts zu tun, als sie nicht als Initiation und Aufnahme in den Kreis der ernstzunehmenden Gesellschaftsmitglieder gilt, sondern nur Ausdruck primitivster patriarchalischer Ängste von vor der erotischen Kraft der Frauen bibbernden Pimmelträgern ist. (Huuhh, ob das der Benimmfilter zuläßt?)
Nicht nur das Jude ja nur ist wer von einer jüdischen Mutter abstammt, nein, auch muslimische Oberhäupter führen dauernd an, dass die Frauen in ihren Gesellschaften wieder die Stellung einnehmen sollen die ihnen laut Koran zusteht, ja, die sollen endlich sagen wo es lang geht. Klar, dass steht im Widerspruch zu dem was im Westen zur Stellung der Frau im Islam angenommen wird aber...aufgrund der Beschneidung der Männer ist schon davon auszugehen, dass diese Gruppen umfangreich matriarchal geprägt sind und sie jedenfalls ihre Klitoris zum Lustgewinn behalten wollen und dann natürlich auch ein entsprechendes Gegenstück benötigen, welches lustgewinnfördernd ist, also stetig durch unnatürliche Reize leicht "ansteht", und nicht nur dem Vermehrungsdrang nachgeben will. Der wird wohl keinesfalls so häufig auftreten wie der Bedarf an Lustgewinn.
Auch besteht der Unterschied in den Beschneidungen der Geschlechter darin, dass die matriarchalische Variante in "hochgehaltenen" Buchreligionen auch noch von Gott verlangt wird während die von dir so bezeichnete patriarchalische Beschneidung vorgeblich nur in irgendwelchen minderen, eher unbedeutenden "Naturreligionen" zu Hause ist und damit verachtungswürdiger erscheint wie das Andere. Wer in der Frage A sagt sollte wohl ob der gleichlautenden Argumentation, Hygiene und so, auch B sagen oder eben beides nicht.
Nachdem was so rüberkommt kann die Gemeinde der "Rastas" künftig mit erheblichem Zuspruch rechnen. Wie andere ihren Weihrauch einsetzen arbeiten die ja mit Marihuana und dies müsste im Sinne der Religionsfreiheit dann ja alsbald erlaubt werden. Klar, obwohl die Welt die Frage schon längstens positiv entschieden hat, wird man die Frage stellen ob es sich dabei überhaupt um Religion handelt.
