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Der Kapitalismus schlägt mal wieder zu - Uber (Taxi konkurrent)

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Na, ob es so die verkehrsumwälzende Idee ist, was unter dem Namen "Die Bundeskanzlerin" und "TRAMPER CARD" angepriesen wurde, ich weiß ja nicht... . Auch wenn ich der Idee etwas abgewinnen könnte, wenn unnütz durch die Gegend herumfahrende Verkehrskapazitäten ausgelastet werden.

Aber ich halte es für eine Randerscheinung, wenn sich jemand im Nahverkehr auf einen mehrfachen Wechsels des Fahrzeuganbieters einlässt, ohne wirklich zu wissen, wann er/sie an seinem/ihren Ziel ankommt. Schon planbare Mitfahrgelegenheiten im Berufs- bzw. Nahverkehr sind ein Flop. Und die gibt es..

Von daher sehe ich die Gefahr der designerstrickendenpulli Taxifahrer nicht.
Sicherlich ist das keine verkehrsumwälzende Idee. Ich sehe und sah es immer nur als ergänzende Alternative für Leute, die mal schnell ohne Planung irgendwo hin müssen in der Nähe und dabei nicht auf Vereinbarungen mit anderen angewiesen sein wollen, er großen Bremse der Mitfahrgelegenheiten! (Es soll ja auch noch Leute geben, die nicht mal ein Handy haben und mit Computern nichts am Hut.)

Aber Du hast schon recht: Der Konsument möchte sich auf ein Angebot verlassen können, welches auch zu Zeiten funktioniert, wenn es nicht mehr profitabel angeboten werden kann. Anbieter möchten Planungssicherheit haben.

Und zu glauben, dass die Leistungen der Anbieter den Bedürfnissen der Konsumenten in jedem Zeitraum kapitalistischen Grundsätzen entsprechen, ist nur naiv.
Das mit der Planungssicherheit hat leider auch immer den Nachteil der eingeschränkten Flexibilität, die uns immer individueller werdenden Wesen zunehmend wichtig ist.

Ein vernünftiger Mix wird sich irgendwann eingepegelt haben, auch wenn der noch kräftig von mächtigen Profitinteressen behindert wird.
 

Pommes

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Per Steuer futterst Du ja Kapitalisten. Die Unternehmen die keine Steuer zahlen ist ein Schatz für Bürger die ihn in Anspruch nehmen. Ohne Kapital hast Du keine Chance, nach derzeitigem System, wettbewerbsfähig zu sein.

Ich nehme mal ein Beispiel (ist nicht präzise, sollte nur zum Einblick dienen):
Bauer verkauft 1 Liter Milch für 20 Cent an Industrie. Die Industrie streckt das Milch und kommt auf 5 Cent pro Liter. Verkauft aber für 1 Euro. Hätte man vom Bauer das Milch direkt bekommen hätte das Milch nur noch 30 Cent gekostet. Der Bauer hätte die Preise nicht erhöht, weil er das Milch loswerden muss/will und sogar unter 30 Cent verkauft hätte.

Man muss dem Bauer ein zweites Geschäftsmodel anbieten die Bürger billig zu versorgen. Wir zahlen bis zu 500% mehr als wir es sollten.

Bauer, Milchkuh, hassenichjesehn, is völlig Banane, Märkte funktionieren nur wenn sich jeder an die Spielregeln hält und der Staat niemanden subventioniert, Kapital ist das Problem, ja, es wird von Kapitalisten aus dem Umlauf gezogen und nur gegen Zinsen wieder hergegeben, man nennt das Kapitalismus.
 
OP
franktoast
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Wenn du morgens um 3 in Tuntenhausen auf der Straße stehst bringt dich keine App der Welt mehr nach Wasserburg, wenn du Pech hast gibt's da justemeng ein Funkloch und dein Handy setzt die weiße Fahne.
Früher stand der Taxifahrer da auf'm Kirchplatz 47°56'5.32"N 12° 0'52.67"E und hat sich die Nacht um die Ohren geschlagen.

Ja und? Meinst du, ich will normale Taxifahrer verbieten? Wenn die App nicht hilft, ruft man ein Taxi... So wie heute bei Mitfahrgelegenheit.Apropos: Überfordere ich dich, wenn ich dir Fragen stelle? Denn du antwortest darauf nie?
 

Pommes

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Ja und? Meinst du, ich will normale Taxifahrer verbieten? Wenn die App nicht hilft, ruft man ein Taxi... So wie heute bei Mitfahrgelegenheit.Apropos: Überfordere ich dich, wenn ich dir Fragen stelle? Denn du antwortest darauf nie?

Mensch Jung du bist doch fertig, wenn du den Markt sprengst weil du Konkurrenz ohne Spielregeln zuläßt gibt es bei Zeiten keine normalen Taxifahrer mehr.
 
OP
franktoast
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Mensch Jung du bist doch fertig, wenn du den Markt sprengst weil du Konkurrenz ohne Spielregeln zuläßt gibt es bei Zeiten keine normalen Taxifahrer mehr.
Den "Markt sprengen"? Beantworte mir doch zwei simple Fragen:
1. Ich fahr von A nach B und melde das ner App. Du willst genau da hin. Der Sprit kostet 10€, wir teilen uns den Sprit. Es fährt ein Auto, wir verfahren 7 Liter Sprit. Oder das ist verboten und neben einem zweiten Auto braucht man doppelt so viel Sprit und zusätzlich noch einen Fahrer. Insgesamt gibt der erste Fahrer 10€ aus und der zweite 20€.
Was ist ökonomisch effizienter? Beide Male die gleiche Leistung, einmal braucht man viel weniger Ressourcen.

2. Die Mitfahrgelegenheit, die es schon lange gibt. Ich fahr von A nach B, Sprit kostet 40€. Du musst die gleiche Strecke fahren. Wir teilen uns den Sprit. Oder du fährst extra mit Bahn oder Bus, wodurch eben zusätzliche Ressourcen aufgewendet werden müssen. Auch verbieten?

Zwei Fragen. Schafft du das?
 

Pommes

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Den "Markt sprengen"? Beantworte mir doch zwei simple Fragen:
1. Ich fahr von A nach B und melde das ner App. Du willst genau da hin. Der Sprit kostet 10€, wir teilen uns den Sprit. Es fährt ein Auto, wir verfahren 7 Liter Sprit. Oder das ist verboten und neben einem zweiten Auto braucht man doppelt so viel Sprit und zusätzlich noch einen Fahrer. Insgesamt gibt der erste Fahrer 10€ aus und der zweite 20€.
Was ist ökonomisch effizienter? Beide Male die gleiche Leistung, einmal braucht man viel weniger Ressourcen.

2. Die Mitfahrgelegenheit, die es schon lange gibt. Ich fahr von A nach B, Sprit kostet 40€. Du musst die gleiche Strecke fahren. Wir teilen uns den Sprit. Oder du fährst extra mit Bahn oder Bus, wodurch eben zusätzliche Ressourcen aufgewendet werden müssen. Auch verbieten?

Zwei Fragen. Schafft du das?

Stell dich an die Straße und halt den Daumen hoch!
 
OP
franktoast
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Stell dich an die Straße und halt den Daumen hoch!
Also nicht. Meinst du, du kannst hier irgendjemandem etwas sagen, wenn du es nicht mal schaffst, auf klar gestellte Fragen einzugehen? Klar, die Schule ist lange her und von deinen Idolen hast du sicherlich nicht gelernt, auf Fragen einzugehen, aber Gott im Himmel, das kann doch nicht so schwer sein... 2Raben ist auch ein Gesellfan und schafft das. Warum du nicht auch?
 
OP
franktoast
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Eine höhere Quote an Sozialleistungen für arbeitslose Taxifahrer ist also ökonomisch effizienter?
Wäre es wahrscheinlich immer noch. Wenn die Uber-Nutzer eine Steuer zahlen, um die Taxifahrer durchzufüttern, wären immer noch alle besser dran, weil eben dieses Taxiauto nicht fahren oder gebaut werden muss.

Das ist allerdings unrealistisch. Die Uber-Fahrer und Kunden sparen ja eine Menge Geld. Damit wollen sie sich etwas zusätzlich kaufen oder eine Dienstleistung. Vlt. sparen sie so viel Geld, dass sie ihren Rasen nicht mehr selber mähen wollen. Oder sie kaufen sich zusätzlich Kleidung und die Kleidungsverkäufer holen sich vom zusätzlichen Einkommen einen Gärtner. Auf alle Fälle sparen die Geld und wollen sich zusätzlich etwas kaufen. Also muss jemand zusätzlich arbeiten und da die Taxifahrer keinen Job mehr haben, sind das eben genau die.

Ohne Uber:
Ressourceneinsatz: 2 Autofahrten, 2 Fahrer, Taxiauto wird nur für den Zweck gebaut.
Erzeugter Nutzen: 2 Personen kommen an ihr Ziel.

Mit Uber:
Ressourceneinsatz: 1 Autofahrt und eine Gärtnerstunde (immer noch weniger Ressourceneinsatz als oben)
Erzeugter Nutzen: 2 Personen kommen an ihr Ziel + der Garten wird gemäht.

Und jetzt schlägst du mal noch das Wort Effizienz nach, dann siehst du es auch ;)
 

Commander

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Wäre es wahrscheinlich immer noch. Wenn die Uber-Nutzer eine Steuer zahlen, um die Taxifahrer durchzufüttern, wären immer noch alle besser dran, weil eben dieses Taxiauto nicht fahren oder gebaut werden muss.

Das ist allerdings unrealistisch. Die Uber-Fahrer und Kunden sparen ja eine Menge Geld. Damit wollen sie sich etwas zusätzlich kaufen oder eine Dienstleistung. Vlt. sparen sie so viel Geld, dass sie ihren Rasen nicht mehr selber mähen wollen. Oder sie kaufen sich zusätzlich Kleidung und die Kleidungsverkäufer holen sich vom zusätzlichen Einkommen einen Gärtner. Auf alle Fälle sparen die Geld und wollen sich zusätzlich etwas kaufen. Also muss jemand zusätzlich arbeiten und da die Taxifahrer keinen Job mehr haben, sind das eben genau die.

Ohne Uber:
Ressourceneinsatz: 2 Autofahrten, 2 Fahrer, Taxiauto wird nur für den Zweck gebaut.
Erzeugter Nutzen: 2 Personen kommen an ihr Ziel.

Mit Uber:
Ressourceneinsatz: 1 Autofahrt und eine Gärtnerstunde (immer noch weniger Ressourceneinsatz als oben)
Erzeugter Nutzen: 2 Personen kommen an ihr Ziel + der Garten wird gemäht.

Und jetzt schlägst du mal noch das Wort Effizienz nach, dann siehst du es auch ;)

Schwachsinn hört man ja nicht oft.
 
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Das ist allerdings unrealistisch. Die Uber-Fahrer und Kunden sparen ja eine Menge Geld. Damit wollen sie sich etwas zusätzlich kaufen oder eine Dienstleistung. Vlt. sparen sie so viel Geld, dass sie ihren Rasen nicht mehr selber mähen wollen. Oder sie kaufen sich zusätzlich Kleidung und die Kleidungsverkäufer holen sich vom zusätzlichen Einkommen einen Gärtner. Auf alle Fälle sparen die Geld und wollen sich zusätzlich etwas kaufen. Also muss jemand zusätzlich arbeiten und da die Taxifahrer keinen Job mehr haben, sind das eben genau die.

)

Klar wo auch jeder normal arbeitende Mensch wenn er etwas Geld spart darüber nachdenkt sich einen Gärtner einzustellen!

Wär auch nett wenn Du mal sagen würdest was Du so arbeitest,ich überleg mir dann wie man den Ast auf dem Du sitzt absägen kann!
 
OP
franktoast
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Schwachsinn hört man ja nicht oft.
naja, war jetzt die letzten 200 Jahre so. Sonst wären heute 95% arbeitslos, wenn durch jede Innovation entsprechend alle arbeitslos geworden wären.

Klar wo auch jeder normal arbeitende Mensch wenn er etwas Geld spart darüber nachdenkt sich einen Gärtner einzustellen!
Hm, wie stehst du zur Erfindung der Motorsäge. Nun schafft ein Waldarbeiter so viel wie 5 vorher. Die Frage ist dann, was machen die 4 anderen, oder? Wärst du dafür gewesen, die Motorsäge zu verbieten oder nicht. Denn was nutzt die Motorsäge, wenn dann 4 andere dadurch arbeitslos werden, oder? Immerhin können die ja nichts anderes machen. (siehe letzte 200 Jahre)

PS: Übrigens wächst die Wirtschaft nicht, wenn man die Wirtschaft daraus auslegt, dass ja jeder einen Job hat und jede Innovation kritisch sieht, wenn so einer einen Job verliert. Das war bis ins 16-17Jhd. nämlich so.
 

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