Der Kapitalismus schlägt mal wieder zu - Uber (Taxi konkurrent)

[Pommes]

Taxiunternehmen gibt es schon verschiedene nur sind diese geregelt.

Daß man nicht umsonst fahren kann ist klar, der Fahrer muß von irgendwas leben.
Uber wird auch nicht ewig billiger bleiben, lass die Taxis erst mal "verschwinden" dann werden die sich preislich kaum unterscheiden.

Kennt man ja von der Strom-/Energiebranche da sind für den Verbraucher ja auch keine realen Vorteile durch Wettbewerb entstanden.

Das Taxi wird immer teurer sein als ne vermittelte Mitfahrgelegenheit, denn der Taxifahrer fährt ja nur für seinen Kunden und muß auch extra zu diesem Zweck in Bereitschaft bleiben, der Gelegenheitsfahrer fährt die Strecke sowieso, der hat also keine Unkosten.

 

[Commander]

Naja Uber wird Gewinn machen wollen und der Fahrer wird sich die Gelegenheit da Geld zu verdienen auch nicht entgehen lassen.

Bezweifle daß es da nur bei Fahrern bleiben wird die da nur zufällig die selbe Richtung fahren.

 

[franktoast]

Wenn ich eine Lizenz erwerben muß und einen Personenbeförderungsschein brauche und etliche Standards einhalten muß, kann nicht irgend ein anderer daher kommen und diese Spielregeln einfach unterlaufen um die Kohle abzuziehen.
Mit freiem Markt hat das nix zu tun, ein freier Markt definiert eine bestimmte Leistung deren Preis verhandelbar ist, bei Uber geht es um die Definition der Leistung.

Also willst du, dass es für Kunden teuer bleibt? Ich komme aus einer Stadt, in der zwischen 0Uhr und 6Uhr morgens am Wochenende keine öffentliche Verkehrsmittel fahren. Taxi oder 4km laufen.

Leute wie du sind Gift für eine effiziente Wirtschaft mit niedrigeren Preisen und hohen Löhnen. Wer einen für beide Seiten positiven Vertrag (Fahrer + Mitfahrer) verhindert, verhindert Wohlfahrt. Egal wie die Begründung ist.

In einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Lizenzen oder andere künstliche Markteintrittbarrieren. Es gibt Vertragsfreiheit. Wenn ich von dir ein Brötchen kaufen will, obwohl du kein Bäckermeister bist, dann sollte das nicht verboten werden. Das ist mein persönliches Risiko, wofür ich hafte.

 

[nachtstern]

Also willst du, dass es für Kunden teuer bleibt? Ich komme aus einer Stadt, in der zwischen 0Uhr und 6Uhr morgens am Wochenende keine öffentliche Verkehrsmittel fahren. Taxi oder 4km laufen.

Leute wie du sind Gift für eine effiziente Wirtschaft mit niedrigeren Preisen und hohen Löhnen. Wer einen für beide Seiten positiven Vertrag (Fahrer + Mitfahrer) verhindert, verhindert Wohlfahrt. Egal wie die Begründung ist.

In einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Lizenzen oder andere künstliche Markteintrittbarrieren. Es gibt Vertragsfreiheit. Wenn ich von dir ein Brötchen kaufen will, obwohl du kein Bäckermeister bist, dann sollte das nicht verboten werden. Das ist mein persönliches Risiko, wofür ich hafte.

Jawoll°!°
Also weg mit allen "Konzessionen,Gesellenprüfungen,Ausbildungen,Meisterprüfungen,festen Berufsregeln!"
Soll ein jeder "tun" und anbieten können wo nach ihm der Sinn steht, denn letztlich hat dann eben der Kunde zu entscheiden ob Er seine Gasleitung von nem (bisher) eingetragenen und konzessionierten Fachbetrieb verlegen läßt oder von nem "Quereinsteiger" der eben der Meinung ist, dieses ebenso gut zu können ^^
"Wem" interessiert denn letztlich ob technische Regeln und Vorschriften eingehalten werden? Hauptsache ist doch das es Funktioniert und wenigstens relativ gut aussieht ^^
die 3 1/2 jährige Ausbildung die für manche Berufe bisher unabdingbar war, kann man getrost abschaffen, ebenso wie eben dann die Berufe selbst ^^
steht doch schließlich auch alles im Internet*g
also lasst Schrauben wer auch immer schrauben will, lasst "Backen" wer auch immer "was" backen will....
lasst nun auch unkonzessionierte Fahrdienste ausführen, denn letztlich muss ein Jeder "Dienst" nur eines sein : Billig!!!

der Vorteil an "Uber" und den anderen Anbieter liegt auf der Hand:
Der Fahrer spart ne überhöhte Versicherung, die im Schadensfall den "Kunden" (der ja hier keiner ist?!) "schützen" würde,
weder "Uber" als "App-Anbieter" muss zusätzlich eine Versicherung abschließen, noch für Schäden haften, ebenso müssen keine Rentenbeiträge/Sozialversicherungsbeiträge/Lohnsteuern abgeführt werden da ja keinerlei Arbeitsverträge abgeschlossen werden- gut so, auch das würde den Dienst nur verteuern ^^
Ey, wann kommt eigentlich irgendwer auf die Idee und bietet (z.B in Berlin) parallel zur BVG nen Busfahrdienst an?
Die Haltestellen sind ja schon da, die Straßen sind eh "öffentlich", also da müßte es doch gehen ^^

 

[franktoast]

Jawoll°!°
Also weg mit allen "Konzessionen,Gesellenprüfungen,Ausbildungen,Meisterprüfungen,festen Berufsregeln!"
Soll ein jeder "tun" und anbieten können wo nach ihm der Sinn steht, denn letztlich hat dann eben der Kunde zu entscheiden ob Er seine Gasleitung von nem (bisher) eingetragenen und konzessionierten Fachbetrieb verlegen läßt oder von nem "Quereinsteiger" der eben der Meinung ist, dieses ebenso gut zu können ^^
"Wem" interessiert denn letztlich ob technische Regeln und Vorschriften eingehalten werden? Hauptsache ist doch das es Funktioniert und wenigstens relativ gut aussieht ^^
die 3 1/2 jährige Ausbildung die für manche Berufe bisher unabdingbar war, kann man getrost abschaffen, ebenso wie eben dann die Berufe selbst ^^
steht doch schließlich auch alles im Internet*g
also lasst Schrauben wer auch immer schrauben will, lasst "Backen" wer auch immer "was" backen will....
lasst nun auch unkonzessionierte Fahrdienste ausführen, denn letztlich muss ein Jeder "Dienst" nur eines sein : Billig!!!

Genau. Über 18 Jährige werden als mündig gesehen. Sie dürfen einen 2 Tonnen Wagen mit 250 Sachen auf der Autobahn fahren. Wenn man ihnen das zutraut, dann wohl auch, was sie einkaufen. Und ob jemand ein Auto einer völlig unbekannten Firma kauft, das von sämtlichen Testzeitschriften als völlig unsicher bewertet wird? Oder von einem Gasleitungsverleger, der kein Zertifikat nachweisen kann, dass er es kann und es auch keinerlei positive Referenzen zu anderen Kunden gibt? Ja! Ich bezweifle, dass jemand, der heute die Geisteskraft besitzt, einen eigenen Haushalt zu führen, so bescheuert sein kann, aber wer weiß. Für dich scheint das plausibel zu sein, dass Menschen so dumm sind, also kommst du womöglich aus einem anderen Umfeld.

Denn dass technische Regeln und Vorschriften, die sinnvoll sind, eingehalten werden, ist dem Konsumenten natürlich wichtig.

Nutzt du Mitfahrgelegenheit? Das ist auch völlig unreguliert. Ich bin ja eher der Fahrer und frag die Mitfahrer immer, was sie so für Erfahrungen gemacht haben. Kein Einziger hat darüber gejammert, dass der Fahrer unfähig wär oder das Auto (alle in Deutschland sind TÜV geprüft) schlecht wäre.

Hätte man das Internet so wie Taxiunternehmen reguliert, würden wir hier nicht schreiben. Es gäbe wahrscheinlich immer noch keine Browser.

der Vorteil an "Uber" und den anderen Anbieter liegt auf der Hand:
Der Fahrer spart ne überhöhte Versicherung, die im Schadensfall den "Kunden" (der ja hier keiner ist?!) "schützen" würde,
weder "Uber" als "App-Anbieter" muss zusätzlich eine Versicherung abschließen, noch für Schäden haften, ebenso müssen keine Rentenbeiträge/Sozialversicherungsbeiträge/Lohnsteuern abgeführt werden da ja keinerlei Arbeitsverträge abgeschlossen werden- gut so, auch das würde den Dienst nur verteuern ^^
Ey, wann kommt eigentlich irgendwer auf die Idee und bietet (z.B in Berlin) parallel zur BVG nen Busfahrdienst an?
Die Haltestellen sind ja schon da, die Straßen sind eh "öffentlich", also da müßte es doch gehen ^^

Der Vorteil ist, dass Angebot und Nachfrage gilt. Wenn ich morgen um 8 zum Ikea will und jemand die gleiche Strecke fahren will, bringt uns die App zusammen. Natürlich ist das billiger als ein Taxiunternehmen, der da ein volles Gehalt will, warten muss, extra nen teuren Mercedez kaufen und unterhalten.

Fahr mal mit dem Taxi von München nach Berlin. Und dann schau nach den Preisen bei Mitfahrgelegenheit. Das Letzteres so viel billiger ist, liegt nicht an deinen Gründen. Und natürlich fallen keine Steuern an. Es gibt ja auch kein Einkommen /Gewinn für den Fahrer. Es ist ein Benzinkostenbeteiligung.

 

[Göhte@Schiller]

Danistakratie

http://www.youtube.com/watch?v=1rvPPxnITzU

 

[kritiker66]

Nun möchte ich mich als Taxifahrer einmal zu dem Thema äußern.
Ich bin seit 23 Jahren Taxifahrer.Ich mache diesen Job gerne und habe im Laufe dieser Jahre diverse Änderung ger Grundbasis erlebt.
Besser ist sicher nichts geworden aber das Lied des armen Taxifahrers singe ich nicht.Klar reich werde ich nicht aber mit Fleiß ist für mich ein
Lohn deutlich über der Hartz 4 Grenze drin.

Von Uber bin ich direkt nicht betroffen da es in meiner Stadt nicht angeboten wird.Grundsätzlich muß ich aber sagen das ich die Geschäftsidee und das
Vorgehen dieses Milliardenkonzerns als absoluten Vernichtungsangriff auf das Model Taxi empfinde!In meinen Augen zeigt hier der ungezügelte
Kapitalismus seine häßliche Fratze.

Im Taxigewerbe gibt es diverse Regelungen die gesetzliche Bestimmungen sind.
Das Auto muß 4 Türen haben,die TÜV Frequenz ist höher als bei normalen Autos,Preise sind nicht frei kalkulierbar,Fahrer brauchen Personenbeförderungsschein
und und und.

Nun kommt ein noch nicht mal deutscher Konzern und versucht all dies mit seiner App auszuhebeln!

Die Preise die man für Uber-Touren bezahlen muß unterscheiden sich nicht wirklich von Taxitouen.Da wollen ja auch Uber und die Fahrer dran verdienen.
Da dann von Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten zu sprechen ist schlichtweg Verarschung.Denn bei einer normalen Fahrt vermittelt durch eine
Mitfahrzentrale quer durch Deutschland zahlt man nicht mal Ansatzweise den Taxipreis sondern nur eine Kostenbeteiligung.Vielleicht ein bischen mehr
aber ein ernsthaftes Geschäftsmodell für den Fahrer ist es nicht.

Also ist Uber schjlicht und ergreifend nix anderes als eine Taxizentrale.

Die Problematik dabei ist das dies absolut Regelfrei passiert.

Wer überprüft den Fahrer.Hat der überhaupt einen Führerschein?Saß er wegen diverser Vergehen im Knast? Der potentielle Kunde weiß nix.
Der Zustand des Fahrzeuges wird auch nicht überprüft.

Der Gewinn des Uber-Fahrers ist absolut schwarz denn Steuern und Abgaben darauf zahlt der sicher nicht.

Ich könnte hier noch tausend Sachen anführen aber das würde zu weit führen.

Auch der Staat sollte dem Geschäftsmodel Uber entgegen treten denn es wird zu Steuerausfällen und Erhöhung der Sozialleistungen (arbeitslose Taxifahrer)
führen.

Ich bin für freie Marktwirtschaft aber dies muß unter gewissen Regeln passieren.Den Kunden Fahrer und auch Unternehmer brauchen einen gewissen Schutz.
Fällt der weg können wir ja das Faustrecht oder die Sklaverei wieder einführen.

Die Hoffnung das unsere Kornzern gelenkten Politiker dem entgegentreten ist nicht groß.

Sollte die Politik durch ihr nix tun dafür sorgen das ich mein Geld nicht mehr als Taxifahrer verdienen kann halt ich meine Hand eben beim Staat auf denn mir
einen anderen Job werde ich mir nicht suchen.

 

[Commander]

Da Uber auch offensichtlich eine Gelegenheit zur Schwarzarbeit bietet, ist es eh nur Frage der Zeit bis der Staat Uber reguliert.
Und dann wird sich Uber auch nicht mehr vom Taxiunternehmen unterscheiden.

 

[Pommes]

Also willst du, dass es für Kunden teuer bleibt? Ich komme aus einer Stadt, in der zwischen 0Uhr und 6Uhr morgens am Wochenende keine öffentliche Verkehrsmittel fahren. Taxi oder 4km laufen.

Leute wie du sind Gift für eine effiziente Wirtschaft mit niedrigeren Preisen und hohen Löhnen. Wer einen für beide Seiten positiven Vertrag (Fahrer + Mitfahrer) verhindert, verhindert Wohlfahrt. Egal wie die Begründung ist.

In einer freien Marktwirtschaft gibt es keine Lizenzen oder andere künstliche Markteintrittbarrieren. Es gibt Vertragsfreiheit. Wenn ich von dir ein Brötchen kaufen will, obwohl du kein Bäckermeister bist, dann sollte das nicht verboten werden. Das ist mein persönliches Risiko, wofür ich hafte.

Das ist schlicht Blödsinn, am Markt muß es natürlich gewisse Spielregeln geben und die müssen auch von allen eingehalten werden damit es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt, Monopole müssen gar an den Staat weil in den betreffenden Marktsegmenten gar kein Wettbewerb möglich ist.
Anständige Arbeit hat immer ihren Preis, das ist ein alter Hut, ob es da um die Meisterprüfung geht oder um private Taxifahrer ich würde mir weder von nem Hiwi ne Treppe bauen lassen, noch würde ich mich zu einem ins Auto setzen von dem ich nicht wüßte ob der überhaupt versichert ist.
Die ganze billich will ich Mentalität führt in die Sackgasse, es hat alles seinen Preis und der muß auch gezahlt werden.
Der Taxifahrer der ordentlich verdient kommt vielleicht auch mal in die Werkstatt und läßt sich nen Schrank bauen, die Aktionäre von UBER sehe ich garantiert nicht.

 

[kritiker66]

Da Uber auch offensichtlich eine Gelegenheit zur Schwarzarbeit bietet, ist es eh nur Frage der Zeit bis der Staat Uber reguliert.
Und dann wird sich Uber auch nicht mehr vom Taxiunternehmen unterscheiden.

Hoffen wir es!

 

[franktoast]

Das ist schlicht Blödsinn, am Markt muß es natürlich gewisse Spielregeln geben und die müssen auch von allen eingehalten werden damit es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt, Monopole müssen gar an den Staat weil in den betreffenden Marktsegmenten gar kein Wettbewerb möglich ist.
Anständige Arbeit hat immer ihren Preis, das ist ein alter Hut, ob es da um die Meisterprüfung geht oder um private Taxifahrer ich würde mir weder von nem Hiwi ne Treppe bauen lassen, noch würde ich mich zu einem ins Auto setzen von dem ich nicht wüßte ob der überhaupt versichert ist.
Die ganze billich will ich Mentalität führt in die Sackgasse, es hat alles seinen Preis und der muß auch gezahlt werden.
Der Taxifahrer der ordentlich verdient kommt vielleicht auch mal in die Werkstatt und läßt sich nen Schrank bauen, die Aktionäre von UBER sehe ich garantiert nicht.

1. Bei Personenbeförderungen sollten Monopole enstehen? Wie denn? Taxifahrten werden immer teurer und schlechter, weil die Stadt den Markt so stark reguliert.Warum sollte ich billiger werden, wenn die Konkurrenz de facto verboten ist?
2. Ja gut, dann schenk mir doch 100€. Kommt ja eh wieder an dich zurück, weil dann hab ich Geld, um mir eventuell nen Schrank von dir zu kaufen. Du redest doch immer, dass Deutschland so viel exportiert und eben auch importiert. 1/3 der Nachfrage nach deutschen Produkten kommt aus dem Ausland. Desweiteren würde ich dir gerne einen Schrank abkaufen, aber die Taxis sind ja so teuer...

 

[Pommes]

1. Bei Personenbeförderungen sollten Monopole enstehen? Wie denn? Taxifahrten werden immer teurer und schlechter, weil die Stadt den Markt so stark reguliert.Warum sollte ich billiger werden, wenn die Konkurrenz de facto verboten ist?

Die Konkurrenz ist ja nicht verboten, es müssen nur alle nach denselben Spielregeln spielen sonst funktioniert der Markt eben nicht mehr.
Du kannst auch den Markt kaputt machen, dann gibt's bei Zeiten kein reguläres Taxi mehr und wenn du dann morgens um 3 von Wasserburg nach Tuntenhausen willst guckst du in die Röhre.

 

[Ei Tschi]

Die Konkurrenz ist ja nicht verboten, es müssen nur alle nach denselben Spielregeln spielen sonst funktioniert der Markt eben nicht mehr.
Du kannst auch den Markt kaputt machen, dann gibt's bei Zeiten kein reguläres Taxi mehr und wenn du dann morgens um 3 von Wasserburg nach Tuntenhausen willst guckst du in die Röhre.

Sehr richtig. Aber Protagonisten gucken gerne in Röhren.

Es spielen eben nicht alle nach den selben Spielregeln, weil jeder was anderes unter "gerecht" versteht und keine Ahnung hat, wie man mit Juristen umgeht, damit die in krassen Fällen die verletzte Spielregelordnung wieder herstellen.

...

Was sagt ihr dazu? Schlägt hier der Kapitalismus wieder von seiner übelsten Seite in Form des Appdienstes Uber, das mittlerweile mit 17Mrd.$ bewertet ist und seinen Gründer sehr reich macht?

Wenn Du eine Geschäftsidee hättest und das Geld auf dich nieder prasseln würde, würdest Du dann dem Kapitalismus zeigen, was gerecht ist und von dir aus alles so managen, daß unter Umständen für schlechte Zeiten nichts mehr auf dem Konto ist?

Jetzt noch diese Alternative zu dieser App,
und die wartenden Taxifahrer werden künftig
Designer-Pullover stricken, während sie auf Kunden warten.

 

[Johannes der Gesandte]

Die Konkurrenz ist ja nicht verboten, es müssen nur alle nach denselben Spielregeln spielen sonst funktioniert der Markt eben nicht mehr.
Du kannst auch den Markt kaputt machen, dann gibt's bei Zeiten kein reguläres Taxi mehr und wenn du dann morgens um 3 von Wasserburg nach Tuntenhausen willst guckst du in die Röhre.

Nicht zwangsläufig notwendig. Konkurrenz billigt das Geschäft, daher sollte das Geschäft mit Zweitmodell parallel laufen, nur so hat man wirklich die Preise runter. Aktuell werden die Preise zwar runtergehandelt, aber nur mit eh schon verdorbenes Lebensmittel (bis Du zu Hause kommst ist das Lebensmittel schon nicht mehr essbar - oder Du kaufst etwas und kannst 2-3 Male benutzen und das war schon alles). Es muss schon quantitativ und qualitativ Wettbewerbe herrschen. Man muss nicht unbedingt an die Börse. Und Börse verteuert ja alles.

 

[franktoast]

Die Konkurrenz ist ja nicht verboten, es müssen nur alle nach denselben Spielregeln spielen sonst funktioniert der Markt eben nicht mehr.
Du kannst auch den Markt kaputt machen, dann gibt's bei Zeiten kein reguläres Taxi mehr und wenn du dann morgens um 3 von Wasserburg nach Tuntenhausen willst guckst du in die Röhre.

Nö, dann werd ich entsprechend mehr Geld bezahlen müssen. Eben, weil es Mitten in der Nacht ist und der Taxifahrer da Nachtschicht schieben will. Wenn aber zufällig jemand diese Strecke fährt, weil er bei einem Kumpel war, dann verbindet diese App. Dann teilen sich beide den Benzinpreis und es fährt ein Auto. Wäre das verboten, fährt neben dem normalen Auto noch ein fetter Benz und ein Taxifahrer muss Nachschicht schieben.

Wie stehst du zu Mitfahrgelegenheit? Ich fahr öfter eine längere Strecke und nehme Leute mit, die mit dafür Geld bezahlen. Das ist schneller und günstiger als Bahn und Bus. Sollte man das auch verbieten?

 

[Maier zwo]

.....

Jetzt noch diese Alternative zu dieser App,
und die wartenden Taxifahrer werden künftig
Designer-Pullover stricken, während sie auf Kunden warten.

Na, ob es so die verkehrsumwälzende Idee ist, was unter dem Namen "Die Bundeskanzlerin" und "TRAMPER CARD" angepriesen wurde, ich weiß ja nicht... . Auch wenn ich der Idee etwas abgewinnen könnte, wenn unnütz durch die Gegend herumfahrende Verkehrskapazitäten ausgelastet werden.

Aber ich halte es für eine Randerscheinung, wenn sich jemand im Nahverkehr auf einen mehrfachen Wechsels des Fahrzeuganbieters einlässt, ohne wirklich zu wissen, wann er/sie an seinem/ihren Ziel ankommt. Schon planbare Mitfahrgelegenheiten im Berufs- bzw. Nahverkehr sind ein Flop. Und die gibt es..

Von daher sehe ich die Gefahr der designerstrickendenpulli Taxifahrer nicht.

Aber Du hast schon recht: Der Konsument möchte sich auf ein Angebot verlassen können, welches auch zu Zeiten funktioniert, wenn es nicht mehr profitabel angeboten werden kann. Anbieter möchten Planungssicherheit haben.

Und zu glauben, dass die Leistungen der Anbieter den Bedürfnissen der Konsumenten in jedem Zeitraum kapitalistischen Grundsätzen entsprechen, ist nur naiv.

 

[Pommes]

Sehr richtig. Aber Protagonisten gucken gerne in Röhren..

Protagonisten, ich lach mich weg, das is'n Schlappohr, der sitzt noch mit einer Arschbacke in der Spielkiste.

 

[Pommes]

Nicht zwangsläufig notwendig. Konkurrenz billigt das Geschäft, daher sollte das Geschäft mit Zweitmodell parallel laufen, nur so hat man wirklich die Preise runter. Aktuell werden die Preise zwar runtergehandelt, aber nur mit eh schon verdorbenes Lebensmittel (bis Du zu Hause kommst ist das Lebensmittel schon nicht mehr essbar - oder Du kaufst etwas und kannst 2-3 Male benutzen und das war schon alles). Es muss schon quantitativ und qualitativ Wettbewerbe herrschen. Man muss nicht unbedingt an die Börse. Und Börse verteuert ja alles.

Es wird kein Zweitmodell geben, denn wenn alle denselben Spielregeln unterworfen sind kann auch keiner billiger sein als der andere und irgendwelche dahergelaufenen Unternehmen von weissenichwo machen letztlich hier den Markt Kaputt weil se keine Steuern bezahlen.
Wir brauchen die nicht, wir brauchen ehrliche Handwerker und Dienstleister die sich einem fairen Wettbewerb stellen, ich für meinen Teil hab die Schnauze voll auf der einen Seite die Kapitalisten zu füttern und auf der anderen Seite für deren Kollateralschäden gerade zu stehen.

 

[Pommes]

Nö, dann werd ich entsprechend mehr Geld bezahlen müssen. Eben, weil es Mitten in der Nacht ist und der Taxifahrer da Nachtschicht schieben will. Wenn aber zufällig jemand diese Strecke fährt, weil er bei einem Kumpel war, dann verbindet diese App. Dann teilen sich beide den Benzinpreis und es fährt ein Auto. Wäre das verboten, fährt neben dem normalen Auto noch ein fetter Benz und ein Taxifahrer muss Nachschicht schieben.

Wie stehst du zu Mitfahrgelegenheit? Ich fahr öfter eine längere Strecke und nehme Leute mit, die mit dafür Geld bezahlen. Das ist schneller und günstiger als Bahn und Bus. Sollte man das auch verbieten?

Wenn du morgens um 3 in Tuntenhausen auf der Straße stehst bringt dich keine App der Welt mehr nach Wasserburg, wenn du Pech hast gibt's da justemeng ein Funkloch und dein Handy setzt die weiße Fahne.
Früher stand der Taxifahrer da auf'm Kirchplatz 47°56'5.32"N 12° 0'52.67"E und hat sich die Nacht um die Ohren geschlagen.

 

[Johannes der Gesandte]

Es wird kein Zweitmodell geben, denn wenn alle denselben Spielregeln unterworfen sind kann auch keiner billiger sein als der andere und irgendwelche dahergelaufenen Unternehmen von weissenichwo machen letztlich hier den Markt Kaputt weil se keine Steuern bezahlen.
Wir brauchen die nicht, wir brauchen ehrliche Handwerker und Dienstleister die sich einem fairen Wettbewerb stellen, ich für meinen Teil hab die Schnauze voll auf der einen Seite die Kapitalisten zu füttern und auf der anderen Seite für deren Kollateralschäden gerade zu stehen.

Per Steuer futterst Du ja Kapitalisten. Die Unternehmen die keine Steuer zahlen ist ein Schatz für Bürger die ihn in Anspruch nehmen. Ohne Kapital hast Du keine Chance, nach derzeitigem System, wettbewerbsfähig zu sein.

Ich nehme mal ein Beispiel (ist nicht präzise, sollte nur zum Einblick dienen):
Bauer verkauft 1 Liter Milch für 20 Cent an Industrie. Die Industrie streckt das Milch und kommt auf 5 Cent pro Liter. Verkauft aber für 1 Euro. Hätte man vom Bauer das Milch direkt bekommen hätte das Milch nur noch 30 Cent gekostet. Der Bauer hätte die Preise nicht erhöht, weil er das Milch loswerden muss/will und sogar unter 30 Cent verkauft hätte.

Man muss dem Bauer ein zweites Geschäftsmodel anbieten die Bürger billig zu versorgen. Wir zahlen bis zu 500% mehr als wir es sollten.