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Der 8. Mai

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Eisenzwerg

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Die Nazis waren per se keine Ausländerfeinde....

Sie waren Menschenfeinde. Die Perversität ihrer Ansichten nur auf Ausländer zu reduzieren, ist in der Tat ein unzulässige Verharmlosung. Sie haben nahezu jeden gekillt, der ihnen nicht in den Kram passte.
 

Le Bon

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Nein, eigentlich nicht. Ich sprach nicht ohne Grund von Äußerungen. Meinungen kann man nicht verbieten. Wer würde denn auch gerne in die Köpfe mancher Menscher schauen wollen *grusel*.
Äußerungen sind die verbalen Ausdrücke von Meinungen und sollten demzufolge (s. GG 5)
GG 5 schrieb:
seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten
so behandelt werden. Wird natürlich gleich durch "allgemeine" "Gesetze" ausgehebelt. Also gibt es de facto in der BRD keine freie Meinungsäußerung! Denn falls ich was äußerte, was konträr zu PC stünde, wäre ich mit einem Bein im Knast!
Wenn jemand schreibt, dass er der Meinung sei, man solle ... mal einen Kopfschuss verpassen, könnte das wohl auch grenzwertig sein, auch wenn es "nur eine Meinung" ist.
Ich wäre z.B. der Meinung, genau das sollte einigen der kriminellen Systemlingen schon passieren. Und das sollte straffrei behandelt werden. Denn es ist keine Aufforderung zur Tat (sollte!), sondern lediglich der Ausdruck seiner Ohnmacht und Wut. Und das ist sehr menschlich.
 
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Das ist ja entsetzlich, wie das Thema hier teilweise abgedriftet ist. Es geht mir nämlich nicht darum, irgendwelche Kriegsverherrlicher oder Leugner der grauenhaften Verbrechen an Menschen auf den Plan zu rufen!

Für diese Rechtsradikalen jedoch ein paar Anmerkungen bzw. Buchempfehlung.

http://www.fes-online-akademie.de/f...kratie/dokumente/Hitler_Holocaust_luege_1.pdf
Online Akademie Friedrich Ebert Stiftung

Markus Tiedemann:
„In Auschwitz wurde niemand vergast.“
60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt
© Verlag an der Ruhr 1996 (Druckfassung: S.13f.)

Und jetzt fände ich es schön, sich dem Inhalt meines Intros zuzuwenden. Wo ich um Beantwortung der Frage bat, ob Deutschland sich wirklich in alle Querelen und Kriege anderer Länder einmischen sollte! Ich sage dazu ein ganz striktes „Nein“, um es noch einmal zu wiederholen. Und fadenscheinige und verlogene Gründe, WARUM unsere Soldaten z.B. nach Afghanistan reisen sollten, finden die „Kriegesgewinnler“ immer. Es sind die „hehren“ Gründe, wie Verteidigung unserer Demokratie.

Ich erinnere daran, dass die Bundeswehr lediglich zur Verteidigung des eigenen Landes geschaffen wurde. Dies geriet in Vergessenheit.

Der 8. Mai war nun wirklich für viele Menschen ein Tag der Befreiung. Wenn man über diese Schicksale liest, wenn man sich vor Augen führt, was diese Menschen mitgemacht haben, dann ist das für uns aus der Blickrichtung unserer "warmen Stube" unvorstellbar. Und man fragt sich unwillkürlich, ob man das selbst geschafft und überlebt hätte.
 

Timirjasevez

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Das ist ja entsetzlich, wie das Thema hier teilweise abgedriftet ist. Es geht mir nämlich nicht darum, irgendwelche Kriegsverherrlicher oder Leugner der grauenhaften Verbrechen an Menschen auf den Plan zu rufen!

Für diese Rechtsradikalen jedoch ein paar Anmerkungen bzw. Buchempfehlung.

http://www.fes-online-akademie.de/f...kratie/dokumente/Hitler_Holocaust_luege_1.pdf
Online Akademie Friedrich Ebert Stiftung

Markus Tiedemann:
„In Auschwitz wurde niemand vergast.“
60 rechtsradikale Lügen und wie man sie widerlegt
© Verlag an der Ruhr 1996 (Druckfassung: S.13f.)

Und jetzt fände ich es schön, sich dem Inhalt meines Intros zuzuwenden. Wo ich um Beantwortung der Frage bat, ob Deutschland sich wirklich in alle Querelen und Kriege anderer Länder einmischen sollte! Ich sage dazu ein ganz striktes „Nein“, um es noch einmal zu wiederholen. Und fadenscheinige und verlogene Gründe, WARUM unsere Soldaten z.B. nach Afghanistan reisen sollten, finden die „Kriegesgewinnler“ immer. Es sind die „hehren“ Gründe, wie Verteidigung unserer Demokratie.

Ich erinnere daran, dass die Bundeswehr lediglich zur Verteidigung des eigenen Landes geschaffen wurde. Dies geriet in Vergessenheit.

Der 8. Mai war nun wirklich für viele Menschen ein Tag der Befreiung. Wenn man über diese Schicksale liest, wenn man sich vor Augen führt, was diese Menschen mitgemacht haben, dann ist das für uns aus der Blickrichtung unserer "warmen Stube" unvorstellbar. Und man fragt sich unwillkürlich, ob man das selbst geschafft und überlebt hätte.
Ja. Aber ist es nur entsetzlich? Hat es nichr geradezu etwas Manisches, etwas Zwanghaftes, das Debatten dieses Problemkreises fast immer in spophistische Verdrängung historischer Verantwortung Hitlerdeutschlands einmünden?

Ich gebe Dir recht. Es ist auch Teil der Wahrnehmung dieser o. g. historischen Verantwortung, dass sich Deutschland an bewaffneten Konflikten gleich welcher Art direkt oder indirekt nicht beteiligt. Die Landesverteidigung und nur diese ausgenommen. Es wäre interessant zu erörtern, in welchen Grenzen wir uns da bewegen, denn sich aus "allen Querelen herauszuhalten" würde ein Ende jeglicher Außenpolitik bedeuten.
 

nachtstern

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Und jetzt fände ich es schön, sich dem Inhalt meines Intros zuzuwenden. Wo ich um Beantwortung der Frage bat, ob Deutschland sich wirklich in alle Querelen und Kriege anderer Länder einmischen sollte! Ich sage dazu ein ganz striktes „Nein“, um es noch einmal zu wiederholen. Und fadenscheinige und verlogene Gründe, WARUM unsere Soldaten z.B. nach Afghanistan reisen sollten, finden die „Kriegesgewinnler“ immer. Es sind die „hehren“ Gründe, wie Verteidigung unserer Demokratie.

Ich erinnere daran, dass die Bundeswehr lediglich zur Verteidigung des eigenen Landes geschaffen wurde. Dies geriet in Vergessenheit.

absolut Deiner Meinung in diesem Punkt!!!

und wenn ich nun lese, das die "Linke" den 8 Mai zum gesetzlichen Feiertag machen will,
bekomm ick det kalte Kotzen!
Besser wäre es sich die Augsburger zum Vorbild zu nehmen und DAS zu feiern was wirklich ein Grund zum feiern darstellt!
http://www.kleiner-kalender.de/event/friedensfest/27658.html
Das Augsburger Hohe Friedensfest wird seit 1650 alljährlich am 8. August begangen. Ursprünglich feierten die Augsburger Protestanten damit das 1648 durch den Westfälischen Frieden eingeleitete Ende ihrer Unterdrückung während des Dreißigjährigen Krieges. Heute ist das Friedensfest ein auf das Augsburger Stadtgebiet beschränkter gesetzlicher Feiertag.
 

Timirjasevez

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absolut Deiner Meinung in diesem Punkt!!!

und wenn ich nun lese, das die "Linke" den 8 Mai zum gesetzlichen Feiertag machen will,
bekomm ick det kalte Kotzen!
Besser wäre es sich die Augsburger zum Vorbild zu nehmen und DAS zu feiern was wirklich ein Grund zum feiern darstellt!
http://www.kleiner-kalender.de/event/friedensfest/27658.html
Das Augsburger Hohe Friedensfest wird seit 1650 alljährlich am 8. August begangen. Ursprünglich feierten die Augsburger Protestanten damit das 1648 durch den Westfälischen Frieden eingeleitete Ende ihrer Unterdrückung während des Dreißigjährigen Krieges. Heute ist das Friedensfest ein auf das Augsburger Stadtgebiet beschränkter gesetzlicher Feiertag.
Was spricht dagegen, den 8. Mai als "Tag des Friedens" zum gesetzlichen Feiertag zu machen? Deutschland legt damit ein klares, globales Bekenntnis ab, ein nationales, gesamtstaatliches Bekenntnis ab. Und feiert. Warum nicht?
 
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Äußerungen sind die verbalen Ausdrücke von Meinungen und sollten demzufolge (s. GG 5) so behandelt werden. Wird natürlich gleich durch "allgemeine" "Gesetze" ausgehebelt. Also gibt es de facto in der BRD keine freie Meinungsäußerung! Denn falls ich was äußerte, was konträr zu PC stünde, wäre ich mit einem Bein im Knast!

Das ist doch aber nicht wirklich schlüssig. De facto gibt es in Deutschland die freie Meinungsäußerung, allerdings hat diese nun mal Grenzen. So zum Beispiel auch im Falle einer Verleumdung. Nur weil die freie Meinungsäußerung klar festgelegte Grenzen hat, bedeutet das doch nicht, dass es keine gibt. Ebenso könnte man ja argumentieren, dass es keine "Freiheit der Person" gäbe, da es ja Freiheitsstrafen gibt, durch welche einem dieses Grundrecht entzogen werden kann. Wir leben halt immer noch auf der Erde und nicht auf dem Planeten Utopia.

Nun ja, aber wir scheinen da grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zu haben. Ich bin nicht mal sicher inwieweit sich da noch eine Diskussion lohnt.

Ich wäre z.B. der Meinung, genau das sollte einigen der kriminellen Systemlingen schon passieren. Und das sollte straffrei behandelt werden. Denn es ist keine Aufforderung zur Tat (sollte!), sondern lediglich der Ausdruck seiner Ohnmacht und Wut. Und das ist sehr menschlich.

Was alles typisch "menschlich" ist, sieht man ja in jedem guten Geschichtbuch...
 
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nachtstern

einzig wahrer
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Was spricht dagegen, den 8. Mai als "Tag des Freidens" zum gesetzlichen Feiertag zu machen? Deutschland legt damit ein klares, globales Bekenntnis a, ein nationales, gesamtstaatliches Bekenntnis ab. Und feiert. Warum nicht?

ausser den rein wirtschaftlichen Interessen, die schon aus dem Buß&Bettag nen normalen Arbeitstag machten,
jedenfalls kein "logischer Grund"....
Ick wäre dafür das Friedensfest der Augsburger zu übernehmen anstatt den 8.Mai
 
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Darum ging, geht es noch in deiner und meiner Generation. Für die uns folgende sehe ich
anderes. Für junge Leute ist das weit weg, abstrakt und letztlich das Gesülze alter Leute.

Der Krieg und das dritte Reich stirbt spätestens mit uns. Die Jungen wollen und werden sich
mit der aktuellen und ihrer eigenen Geißel rumschlagen.

Nein. Denn das Problem, wie hochstehende Kulturen derart in die Barbarei entgleisen können, ist sowohl überzeitlich wie auch ortsunabhaengig. Und die Mechanismen einer solchen Verirrung sind zu durchschauen und gegebenfalls zu verhindern. Es geht keineswegs darum, den ach so verkannten Deutschen was am Zeug zu flicken. Das meinen die nur. Sie haben nur die Folie geliefert.
 
OP
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Ja. Aber ist es nur entsetzlich? Hat es nichr geradezu etwas Manisches, etwas Zwanghaftes, das Debatten dieses Problemkreises fast immer in spophistische Verdrängung historischer Verantwortung Hitlerdeutschlands einmünden?

Ich gebe Dir recht. Es ist auch Teil der Wahrnehmung dieser o. g. historischen Verantwortung, dass sich Deutschland an bewaffneten Konflikten gleich welcher Art direkt oder indirekt nicht beteiligt. Die Landesverteidigung und nur diese ausgenommen. Es wäre interessant zu erörtern, in welchen Grenzen wir uns da bewegen, denn sich aus "allen Querelen herauszuhalten" würde ein Ende jeglicher Außenpolitik bedeuten.

Ich bin immer diejenige die sagt, dass man "Nie" vergessen dürfte. Und mich dagegen verwehre, dass, sobald das Thema aufkommt, Leute sagen: Nun muss aber mal gut sein - Warum andauernd solche Dokus und Filme - und überhaupt....Das nun ist entweder ein Desinteresse junger Menschen, die so irgendwie keine besondere Vorstellung haben, da es zeitlich zu weit weg ist. Und ähnlich "lästig" wie das Lernen von Geschichtszahlen wie 333 bei Issos Keilerei. Oder aber diejenigen "älteren Semesters", die oftmals so irgendwie eigentlich das alles nicht "gewusst" haben. Wie auch immer.
All das ist jedoch irgendwie noch verständlich...

Aber so gar kein Verständnis kann und darf man dafür haben, wenn Leute hingehen, und darüber debattieren, wie es denn wohl besser hätte ablaufen können.... Besser im Sinne von "Sieg Heil". ;-(((

Die "historische Beurteilung" - also die, wie diese Verbrechen in die Annalen der Geschichte eingehen werden - ist und wird immer unstrittig bleiben.
"Verantwortlich" dafür ist jedoch keinesfalls die Nachfolgegeneration als ewige Kollektivschuldner.
Sondern so wie das "neue Leben aus den Ruinen" blühte, wuchs auch eine neue Generation heran. Und ich denke, keine wirklich üble.

Aber leider wurde diese - Kinder und Enkel - nicht so sonderlich gut geschult, dass "nie wieder" als ein fester Bestandteil in die Hirne und Herzen installiert wurde. Und das Grauen vor solchen Verbrechen. Da hat leider oftmals der überlebende Vater/Großvater noch viele Geschichten zu erzählen gehabt, die nicht als Horror- sondern als Heldengeschichten gelten sollten. So kommt dann zum Tragen: Was du erlernt von deinen Vätern... "Neue Helden braucht das Land". ;-(

Jede Form vom Versuch einer Relativierung ist mehr als unangemessen und im moralischen Sinne sträflich. Und deshalb macht mich gar manches Geschmiere, was ich hier lese, richtig wütend. Ich denke, Sie können das nachempfinden.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Ick wäre dafür das Friedensfest der Augsburger zu übernehmen anstatt den 8.Mai
Das habe ich verstanden, aber keine überzeugende politische Begründung dafür gefunden. Warum also? Ich denke, dass das Augsburger Friedensfest bei aller seiner Begründung und Berechtigung doch keine gesamtnationale Bedeutung für die Deutschen hat.
 
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Nein. Denn das Problem, wie hochstehende Kulturen derart in die Barbarei entgleisen können, ist sowohl überzeitlich wie auch ortsunabhaengig. Und die Mechanismen einer solchen Verirrung sind zu durchschauen und gegebenfalls zu verhindern. Es geht keineswegs darum, den ach so verkannten Deutschen was am Zeug zu flicken. Das meinen die nur. Sie haben nur die Folie geliefert.


.......................und nun haben wir das patent auf diese folie...........müssen dafür sorgsam sorgen........so wie beim pockenvirus..........

Hier in dem medium fällt auf, dass viele copisten dieser folie sich breit machen............die zahlen nichts dafür.........finden das toll, meinen mit ihrem halbgaren geschichtsbild ne gut copy abzugeben.......

Arme säcke...........
 
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nachtstern

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Das habe ich verstanden, aber keine überzeugende politische Begründung dafür gefunden. Warum also? Ich denke, dass das Augsburger Friedensfest bei aller seiner Begründung und Berechtigung doch keine gesamtnationale edeutung für die Deutschen hat.

1. weil es mir eher drum ginge den Frieden als alleinigen Grund im Bestand zu feiern,
als ein "Ende" eines Krieges
2. weil der Mai ohnehin schon genügend Feiertage hat ^^
 

Tooraj

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Die Frau Hecht-Galinski kannst Du nun aber wirklich nicht für Deine Überlegungen in Anspruch nehmen. Sie steht nicht im Verdacht, einem "ganz anderen Kriegsergebnis" etwas Positives abgewinnen zu können. Es dürfte ihr klar sein, dass Nazi-Deutschland die vollständige Zurücknahme jeglicher Zivilisation und Kultur bedeutete. Dir jedoch offenbar nicht, oder nicht ganz.
 
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So, es hat gewirkt. Und zu welchen Überzeugungen hinsichtlich der Schellschen Thesen kommst Du, wenn Du Dich nun wieder nach vorne lehnst?

Überzeugungen sollte der Text weniger darreichen, vielmehr Denkanstöße geben. Die erwarteten Reaktionen, zumindest auf meinen Beitrag, blieben jedoch aus.

Den 8. Mai aus deutscher Sicht "Tag der Befreiung" zu nennen halte ich für paradox. Frei nach Th. Heuss, ein Land wurde besiegt und befreit in einem. Im Zuge dieser Entwicklung geschah ein beispielloser Wandel, Umerziehung dürfte da wohl genauso eine Rolle gespielt haben, wie die Umstände der "Befreiung" und der wohlige Wille einiger Deutscher. Was gar im Verlauf der Nachkriegsjahre noch selbstverständlich war (siehe zb das Wahlplakat der SPD 1949) wäre heute ein undenkbarer Fauxpas. Da ist es schon befremdlich wenn zur Feier der Befreiung deutsche Politiker demütig durch Europa reisen und der Opfer gedenken. Eigentlich ist der Artikel noch viel zu kurz gefasst und gerade seine letzten Zeilen sind bezeichnend für die Realität in der BRD 2015.

"Sollte der Weg zu einem freien, geeinten, souveränen und demokratischen Deutschland in diesem Sinn offen bleiben, mußte die Niederlage vermieden werden."

Diese Niederlage war aber total, sie war endgültig und sie hat noch nicht geendet. So lassen sich viele der Entwicklungen nach dieser Zeit direkt oder indirekt damit verknüpfen. Vom Banalen bis zum Großen:
Warum ist das Wort ‘Mohrenkopf’ verpönt? Warum wird jeder Wirtschaftsflüchtling und sonstige Illegale gepampert, statt dass das Gesetz befolgt wird? Warum steht für Schwule und Lesben ein Denkmal im Tiergarten? Warum wird der Hindenburgplatz in Münster umbenannt? Warum gibt es in Europa keine Grenzen mehr? Warum wird, wenn überhaupt, in der Presse ein Täter mit “ mit Migrationshintergrund” bezeichnet, statt seiner wahren Herkunft? Warum getraut sich kein Polizist mehr, einen Araber in Neukölln zu verhaften? Warum müssen sich Mitarbeiter des Ordnungsamts von Ausländern verprügeln lassen? Warum steht jeder rote Schläger moralisch über der Polizei? Warum wird eine Pegida-Bewegung massiv diffamiert statt sich mit deren Anliegen auseinanderzusetzen? Warum hat es eine AfD so schwer? Warum verhöhnen selbst Deutsche zb die Bombenopfer von Dresden? usw usf -> Weil die "Befreiung", welche nüchtern betrachtet eben einfach nur eine Niederlage eines Landes in einem Krieg war, weiterhin andauert.

Bildlich könnte man sich Merkel oder jeden weiteren beliebigen Politiker aus der etablierten Riege vorstellen, wie er von einer Kanzel der Menge zu ruft: Wollt ihr die totale Befreiung?
Und es schalt jubelnd ein "jaaaa!" zurück.
Durch die fortdauernde Befreiung wurde uns die Grundlage für eine Chance auf echte Demokratie geraubt.
 

nachtstern

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Überzeugungen sollte der Text weniger darreichen, vielmehr Denkanstöße geben. Die erwarteten Reaktionen, zumindest auf meinen Beitrag, blieben jedoch aus.

Den 8. Mai aus deutscher Sicht "Tag der Befreiung" zu nennen halte ich für paradox. Frei nach Th. Heuss, ein Land wurde besiegt und befreit in einem. Im Zuge dieser Entwicklung geschah ein beispielloser Wandel, Umerziehung dürfte da wohl genauso eine Rolle gespielt haben, wie die Umstände der "Befreiung" und der wohlige Wille einiger Deutscher. Was gar im Verlauf der Nachkriegsjahre noch selbstverständlich war (siehe zb das Wahlplakat der SPD 1949) wäre heute ein undenkbarer Fauxpas. Da ist es schon befremdlich wenn zur Feier der Befreiung deutsche Politiker demütig durch Europa reisen und der Opfer gedenken. Eigentlich ist der Artikel noch viel zu kurz gefasst und gerade seine letzten Zeilen sind bezeichnend für die Realität in der BRD 2015.

"Sollte der Weg zu einem freien, geeinten, souveränen und demokratischen Deutschland in diesem Sinn offen bleiben, mußte die Niederlage vermieden werden."

Diese Niederlage war aber total, sie war endgültig und sie hat noch nicht geendet. So lassen sich viele der Entwicklungen nach dieser Zeit direkt oder indirekt damit verknüpfen. Vom Banalen bis zum Großen:
Warum ist das Wort ‘Mohrenkopf’ verpönt? Warum wird jeder Wirtschaftsflüchtling und sonstige Illegale gepampert, statt dass das Gesetz befolgt wird? Warum steht für Schwule und Lesben ein Denkmal im Tiergarten? Warum wird der Hindenburgplatz in Münster umbenannt? Warum gibt es in Europa keine Grenzen mehr? Warum wird, wenn überhaupt, in der Presse ein Täter mit “ mit Migrationshintergrund” bezeichnet, statt seiner wahren Herkunft? Warum getraut sich kein Polizist mehr, einen Araber in Neukölln zu verhaften? Warum müssen sich Mitarbeiter des Ordnungsamts von Ausländern verprügeln lassen? Warum steht jeder rote Schläger moralisch über der Polizei? Warum wird eine Pegida-Bewegung massiv diffamiert statt sich mit deren Anliegen auseinanderzusetzen? Warum hat es eine AfD so schwer? Warum verhöhnen selbst Deutsche zb die Bombenopfer von Dresden? usw usf -> Weil die "Befreiung", welche nüchtern betrachtet eben einfach nur eine Niederlage eines Landes in einem Krieg war, weiterhin andauert.

Bildlich könnte man sich Merkel oder jeden weiteren beliebigen Politiker aus der etablierten Riege vorstellen, wie er von einer Kanzel der Menge zu ruft: Wollt ihr die totale Befreiung?
Und es schalt jubelnd ein "jaaaa!" zurück.
Durch die fortdauernde Befreiung wurde uns die Grundlage für eine Chance auf echte Demokratie geraubt.

http://www.terra-kurier.de/Befreiung.htm
Befreiung durch Plünderung, Diebstahl, Mord und Vergewaltigung ?



Der 8. Mai 1945 wird von umerzogenen, geschichtslosen, unwissenden, verblendeten, ja von nahezu dummen Menschen als ein Tag der Befreiung gefeiert.

Doch war es seinerzeit wirklich eine Befreiung die da bzw. nach diesem Tag stattfand oder war es der Beginn einer systematischen, bereits bei Kriegsanfang geplanten Plünderungs-, Diebstahls-, Mord- und Vergewaltigungsserie? Die geschundene und durch den Bombenholocaust schwer dezimierte Deutsche Bevölkerung fühlte sich seinerzeit alles andere als befreit und jeder vernünftig denkende Mensch, der nur ansatzweise versucht sich in die Geschehnisse von damals realistisch hinein zu versetzen, wird unausweichlich zu dem Schluss kommen, dass die Alliierten alles andere als Helden und Befreier waren.
 
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^^ selber waren sie ja auch Menschen. Die ideologie vom eigenen, als das überlegende Volk, ist kein Alleinstellungsmerkmal der Nazis....das gibts schon, seit es sowas wie Völker gibt, also sehr lange.....
Auch das "killen" mißliebiger Personen haben andere, teils in viel größerem Maßstab, betrieben.
Wir fokussieren uns in unserer Weltsiccht zu sehr auf die Nazis, so viel Ehre haben sie eigendlich gar nicht verdient, aber es schützt vorm Nachdenken.
Wir müßten sie erfinden, wenn wir die Nazis nicht hätten;-)
 
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Was spricht dagegen, den 8. Mai als "Tag des Friedens" zum gesetzlichen Feiertag zu machen? Deutschland legt damit ein klares, globales Bekenntnis ab, ein nationales, gesamtstaatliches Bekenntnis ab. Und feiert. Warum nicht?

Naja, nichts für ungut, und nazis hin oder her, aber wir wären wahrscheinlich das erste Volk der Geschichte, das den Tag der eigenen Kriegsniederlage zum Feiertag macht.
Das wäre wie, wenn die Amerikaner de 1. Mai 75 als feiertag erhöbe, oder die Franzosen den 1. Juli 1962.....
 

Frosch

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Ich gebe Dir recht. Es ist auch Teil der Wahrnehmung dieser o. g. historischen Verantwortung, dass sich Deutschland an bewaffneten Konflikten gleich welcher Art direkt oder indirekt nicht beteiligt. Die Landesverteidigung und nur diese ausgenommen. Es wäre interessant zu erörtern, in welchen Grenzen wir uns da bewegen, denn sich aus "allen Querelen herauszuhalten" würde ein Ende jeglicher Außenpolitik bedeuten.

Ein Natoaustritt kann es jedenfalls nicht sein, gerade in der jetzigen Situation...
 

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