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Ich würde sogar den Vergleich mit "Reichsbürgern" bestimmter Couleur ziehen,die ebenfalls meinen,einen eigenen Staat zu besitzen,sich eigene "Dokumente" Basteln um diesen Anspruch auszuführen. Selbstverständlich werden diese im Bedarfsfall auch von der deutschen Regierung und Justiz,immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Der Vergleich mit den Reichsbürgern funktioniert nicht, weil die Ausgangsposition nicht mit dem Taiwan-Problem vergleichbar ist.
Die Reichsbürger wollen auf dem Territorium Deutschlands eine andere Staatsform errichten.
Die Taiwaner wollen aber keine andere Staatsform auf ihrem Inselchen, sondern einfach nur in Ruhe gelassen werden.
Ich versuche mal eine Analogie zu Deutschland:
Stell dir vor, vor langer Zeit hätten deutsche Seefahrer (Kaufleute und Fischer) ein nur von Eingeborenen bewohntes Inselchen im Atlantik besiedelt.
Dann wäre später in Deutschland ein politischer Umsturz passiert und Kommunisten hätten nationalkonservativ gesinnte Deutsche bekämpft und verfolgt.
Diese nationalkonservativen Deutschen hätten dann Deutschland geschlossen verlassen, hätten auf dem spärlich besiedelten Inselchen im Atlantik gesiedelt und dort die wahre "Nationale Republik Deutschland" ausgerufen.
Und nun hätte die Regierung Merkel beschlossen, dieses Inselchen zum Teil des deutschen Staatsterritoriums zu erklären und notfalls mit Waffengewalt einzugliedern.
Und nun hätte eine fremde Großmacht dem kleinen abtrünnigen Inselchen Beistand zugesichert für den Fall, die Merkel-Junta würde das Inselchen mit Waffengewalt einkassieren wollen.
So etwa stellt sich die tatsächliche Situation Taiwans dar.
Ich habe keinerlei Hass auf die USA.
Doch, das ist unübersehbar. Der verhindert nämlich bei dir jeden halbwegs objektiven bzw. unvoreingenommenen Blick auf die Fakten.