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Chaotische Zustände in Portland - Sehen so bald auch unsere Städte aus?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 4754
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Gelöschtes Mitglied 4754

Portland, eine einst schöne Stadt in den USA, versinkt im Chaos.....

Drogen, hohe Kriminalität, sehr viele Obdachlose, und Müll wohin man sieht.

Hier zwei Streams die wirklich dystopische Zustânde in Portland zeigen:




So sieht eine große amerikanische Stadt aus, wenn die Sozialsysteme zu schwach sind, versagen, und die Politik aufgegeben hat.

Seid froh und glücklich darüber, dass Deutschland andere Sozialsysteme hat, die uns bisher vor solchen Zuständen bewahrt haben.

Und wenn ihr ständig fordert, dass Hartz IV gekürzt werden soll, und Sanktionen viel härter sein müssen, dann wird es bald solche Zustände wie in Portland auch hier geben. Denn der enorme Druck auf die Bürger in Portland führte nicht dazu, dass viel mehr Leute arbeiten, sondern dass die Stadt im Chaos versinkt.....
 
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zwei2Raben

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gert friedrich

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Portland, eine einst schöne Stadt in den USA, versinkt im Chaos.....

Drogen, hohe Kriminalität, sehr viele Obdachlose, und Müll wohin man sieht.

Hier zwei Streams die wirklich dystopische Zustânde in Portland zeigen:




So sieht eine große amerikanische Stadt aus, wenn die Sozialsysteme zu schwach sind, versagen, und die Politik aufgegeben hat.

Seid froh und glücklich darüber, dass Deutschland andere Sozialsysteme hat, die uns bisher vor solchen Zuständen bewahrt haben.

Und wenn ihr ständig fordert, dass Hartz IV gekürzt werden soll, und Sanktionen viel härter sein müssen, dann wird es bald solche Zustände wie in Portland auch hier geben. Denn der enorme Druck auf die Bürger in Portland führte nicht dazu, dass viel mehr Leute arbeiten, sondern dass die Stadt im Chaos versinkt.....
Diese Bilder siehst Du auch in Frankfurt a.M. 🦊
 

Abe Voltaire

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Diese Bilder siehst Du auch in Frankfurt a.M. 🦊
Ich möchte da Frankfurt nicht unbedingt nennen. Einmal im Frankfurter Zoo in den 80ern und nie wieder freiwillig durch Frankfurt außer mit dem Zug durchgefahren. Frankfurt wie Hamburg oder auch Berlin sind keine Vergleichsstädte. Die sind schon seit Jahrzehnten so chaotisiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 4754

Berlin kann richtig schlimm sein, wenn man in der falschen Ecke ist, aber nicht so wie Portland aktuell ist. Die Obdachlosen kampieren da direkt auf großen Straßen, oder in ehemals schönen Parks. Da laufen Leute völlig ohne eigene Kontrolle im Drogenrausch durch die Straßen. Überall liegt Müll und Unrat heraum. Viele Geschäfte haben geschlossen, weil die Drogensüchtigen für nichts mehr Geld haben, als für den nächsten Schuss Heroin.

Das sieht da aus in Portland wie aus einer Paralleldimension, wo die Gesellschaft grundlegend gescheitert ist.
 

Piranha

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Das sieht da aus in Portland wie aus einer Paralleldimension, wo die Gesellschaft grundlegend gescheitert ist.

Natürlich ist die Gesellschaft in den USA gescheitert, nicht nur in Portland.

Wie schwer kann das sein?
Als es noch keine Sozialsysteme gab, z.B. in den Zeiten der Sklaverei oder des Feudalismus, sah es überall genauso aus wie heute in vielen Städten der USA und auch in vielen anderen Teilen der Welt.
Sollte uns das wundern? Ich meine nein.
Wenn man die Sozialsysteme so weit kürzt, dass es quasi einer Abschaffung gleich kommt, dann muss man sich nicht wundern wenn die Lebensumstände auch wieder so werden wie sie vor Einführung der Sozialsysteme waren.

Aber so ist das halt bei den konservativen Wertebewahrern, die wollen ums Verrecken nicht begreifen, dass der Wohlstand und die Sicherheit die ALLE Menschen im Lande geniessen, wenn sie nicht Gefahr laufen an jeder zweiten Strassenecke überfallen zu werden, BILLIGER ist als die Kosten die durch Kriminalität in einem System ohne soziale Absicherung entstehen.
Bei den Reichen ist es schlicht unvorstellbar, dass auch sie selber billiger und besser leben könnten, wenn sie nur bereit wären einen kleinen Teil von ihrem Reichtum abzugeben.
Genauer, sie müssten nicht mal was von ihrem Reichtum abgeben, so ca. 5% von den NEUEN Ersparnissen die sie jedes Jahr auf die alten Ersparnisse obendrauf türmen, würden schon reichen, sprich die Reichen würden immer noch in expoinentiell steigendem Tempo reicher, nur dass die Exponentialkurve um 5% abgeflacht würde.

Da wird dann immer damit argumentiert, dass die Normalverbraucher eh schon viel zu hoch belastet werden.
Stimmt sogar, ist nur meilenweit am Thema vorbei, denn die Reichen die einen Teil ihres Reichtums abgeben müssten, gehören überhaupt nicht zu den Normalverbrauchern.
 
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Gelöschtes Mitglied 4754

md.de schrieb:
Zahlen Wohlhabende zu wenig Steuern?

Ja, findet ein Zusammenschluss aus Millionärinnen und Millionären, der am Mittwoch einen offenen Brief veröffentlicht hat. Weltweit aktive Gruppen wie „Tax Me Now“ und „Patriotic Millionaires“ forderten darin mehr Abgaben für Reiche. Auch Peter Reese hat mitgemacht. Im Interview erklärt der Millionär und Unternehmer, warum.
Millionär kritisiert seine niedrigen Steuern: „Fair ist das nicht“ | https://www.rnd.de/wirtschaft/millionaer-kritisiert-seine-niedrigen-steuern-peter-reese-im-interview-RH4HEZWUFREK3AKJKW45WXKEHU.html

Millionäre schließen sich zusammen, und FORDERN selbst eine Reichensteuer.
Und die Politik, CDU, SPD, FDP, Grünen, AFD, setzen diese Forderung mit voller Absicht nicht um.

Auch die Millionäre wollen nicht zu sehen wie die Mitmenschen leiden, und wünschen sich nichts mehr als sich dass endlich ändert.

Dafür brauchen sie aber unbedingt die Hilfe der Politik, die aber nicht helfen will.....
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Millionäre schließen sich zusammen, und FORDERN selbst eine Reichensteuer.
Und die Politik, CDU, SPD, FDP, Grünen, AFD, setzen diese Forderung mit voller Absicht nicht um.

Auch die Millionäre wollen nicht zu sehen wie die Mitmenschen leiden, und wünschen sich nichts mehr als sich dass endlich ändert.

Ich denke das hat wenig bis gar nichts damit zu tun, dass die Millionäre Mitleid mit den Normalverbrauchern hätten, vielmehr können die Millionäre einfach nur besser rechnen als die Politiker.
In einem System in dem immer mehr Menschen in die Armut abrutschen, sprich wo sich die Armut von unten nach oben durch die gesamte Gesellschaft frisst, kann sich jeder selber ausrechnen ab welchem Zeitpunkt er selber betroffen sein wird.
Millionär sein ist heutzutage kaum noch etwas wert, selbst eine Milliarde auf dem Konto ist nicht viel, denn heute geben die Multimilliardäre den Ton an und die Entwicklung geht ganz eindeutig da hin, dass eben diese Mulitimilliardäre in immer schnellerem Tempo um so gigantische Summen reicher werden, dass die "einfachen" Millionäre sich heute schon ausrechnen können, dass sie innerhalb ihrer voraussichtlichen Lebenserwartung verarmen werden und DESHALB wollen die Millionäre jetzt eine Reichensteuer, nicht für sich selber sondern für die WIRKLICH Reichen.

Dass die Politik dabei nicht mitmacht liegt aber auch nicht daran, dass sie nicht wollen würden, sondern vielmehr daran, dass die Politik nach wie vor Politik für die Reichen macht, nur sind diese Reichen heutzutage halt die Multimilliardäre, sprich die Millionäre gehören mittlerweile zu denen die von der Reiche-Leute-Politik nicht mehr profitieren können.

Es war immer so, ist so und bleibt auch so, von rechter Politik profitieren nur die obersten 0,1% der Bevölkerung und da gehören die Millionäre halt nicht mehr dazu.
 
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zwei2Raben

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Auch die Millionäre wollen nicht zu sehen wie die Mitmenschen leiden, und wünschen sich nichts mehr als sich dass endlich ändert.
Ja, die Politik ist tatsächlich toter als die Millionäre, sogar toter als die Korrupten und die Spekulanten. Die Politiker sind wirklich am totesten.
😂 🤗:ROFLMAO:💀☠️💩🥾
 
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Millionär kritisiert seine niedrigen Steuern: „Fair ist das nicht“ | https://www.rnd.de/wirtschaft/millionaer-kritisiert-seine-niedrigen-steuern-peter-reese-im-interview-RH4HEZWUFREK3AKJKW45WXKEHU.html

Millionäre schließen sich zusammen, und FORDERN selbst eine Reichensteuer.
Und die Politik, CDU, SPD, FDP, Grünen, AFD, setzen diese Forderung mit voller Absicht nicht um.

Auch die Millionäre wollen nicht zu sehen wie die Mitmenschen leiden, und wünschen sich nichts mehr als sich dass endlich ändert.

Dafür brauchen sie aber unbedingt die Hilfe der Politik, die aber nicht helfen will.....

Wenn Millionäre wirklich höhere Steuern zahlen wollten, dann könnten sie dies bereits jetzt z.B. durch freiwillige Zahlungen auf das Bundesentschuldungskonto tun.
Tatsächlich gehen dort jedoch nur jährlich niedrige 5stellige Beträge ein.
Also größter Schwachfug diese Vereinigung und bloße Augenwischerei.
 

bkdiv0812

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Portland, eine einst schöne Stadt in den USA, versinkt im Chaos.....

Drogen, hohe Kriminalität, sehr viele Obdachlose, und Müll wohin man sieht.

Hier zwei Streams die wirklich dystopische Zustânde in Portland zeigen:




So sieht eine große amerikanische Stadt aus, wenn die Sozialsysteme zu schwach sind, versagen, und die Politik aufgegeben hat.

Seid froh und glücklich darüber, dass Deutschland andere Sozialsysteme hat, die uns bisher vor solchen Zuständen bewahrt haben.

Und wenn ihr ständig fordert, dass Hartz IV gekürzt werden soll, und Sanktionen viel härter sein müssen, dann wird es bald solche Zustände wie in Portland auch hier geben. Denn der enorme Druck auf die Bürger in Portland führte nicht dazu, dass viel mehr Leute arbeiten, sondern dass die Stadt im Chaos versinkt.....
Die amerikanischen Innenstädte verlieren an Wert und vergammeln. Dieses Phänomen gibt es schon, seit das Automobil in den 1950er und 1960er Jahren massentauglich wurde. Die Mittelschicht zieht aus der Stadt raus in die Vororte und zahlt dort ihre Steuern. Der dreckige Rest bleibt zurück. Grundläge für die nächste Generation, von der auch wieder nur der Abfall in der Stadt leben bleibt. Drei Generationen Zuchtwahl später hast du die gegenwärtige Situation. Slumsiedlungen in verfallenden Zivilisationsruinen. Keine Bildung, keine Kultur, keine Menschlichkeit. Die Unterentwicklung der Amerikaner in den Punkten Sozialpolitik und öffentliche Infrastruktur verschärft das Problem natürlich immens.

Das wird so in Deutschland nicht passieren, die Umstände sind dort vollkommen andere.
 

zebra

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Gelöschtes Mitglied 4754

Wenn Millionäre wirklich höhere Steuern zahlen wollten, dann könnten sie dies bereits jetzt z.B. durch freiwillige Zahlungen auf das Bundesentschuldungskonto tun.
Tatsächlich gehen dort jedoch nur jährlich niedrige 5stellige Beträge ein.
Also größter Schwachfug diese Vereinigung und bloße Augenwischerei.
Nein, der offene Brief von mindestens 100 Millionären ist ernst gemeint.

Und die Antwort von Jens Spahn darauf war, dass sie ja Geld an gemeinnützige Organisationen spenden können, wie bei Charity/Benefiz Veranstaltungen in den USA. Und weil die Millionäre genau wissen, dass solche Charity/Benefiz Veranstaltungen nicht viel bringen, fordern sie eher eine Reichensteuer.

Hier ein Zitat von Peter Reese, einem der Unterzeichner des offenen Brief:
Peter Reese-Interview schrieb:
Und was genau wollen Sie ändern?

Was die Besteuerung von Vermögen und Kapitalerträgen anbelangt, wünsche ich mir – platt gesagt – die gute alte Zeit unter Helmut Kohl zurück. Es gab mal einen Spitzensteuersatz von 53 Prozent, es gab eine progressive Besteuerung von Kapitalerträgen, es gab eine Erbschaftssteuer, die das Papier wert war, auf dem sie stand. Und es gab eine Vermögenssteuer, die nach Kritik an ihrer Ausgestaltung einfach ganz ausgesetzt wurde.

Bei den Ersatzveranstaltungen für das Weltwirtschaftsforum diskutieren Reiche gerade ebenfalls über allerlei Menschheitsprobleme. Zeichnet sich ein Umdenken ab?

Ich denke, dass wir in den nächsten zwei Jahrzehnten vor entscheidenden Fragen stehen. Es geht darum, ob wir die ökologische Krise meistern, ob wir die Krise der Ungleichheit in vielen Gesellschaften bewältigen und ob wir die Vertrauenskrise der Demokratie in den Griff bekommen. Die Welt ist reich, und wir könnten die Probleme lösen – aber das Geld ist schlecht verteilt. Der Grenznutzen großer Vermögen geht gegen null, während anderswo jeder Euro mehr einen Unterschied machen würde.

Die Zeit ist reif. Es gibt eine kritische Masse junger Erbinnen und Erben, die völlig verständnislos vor einem Haufen Geld steht – weil sie sich wundert, was ihnen da ohne jegliche Steuern überlassen wird. Zugleich leben wir in einer Gesellschaft, in der ein Drittel wirklich gegen den Abstieg kämpft. Wir haben soziale Nöte, ein Fünftel aller Kinder ist von Armut bedroht.

Hat auch die Pandemie Ihre Sichtweise verändert?

Ich glaube, auch den Vermögenden ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. Um die Krise zu bekämpfen, haben die Zentralbanken massiv Geld ausgegeben. Dadurch haben alle Sachwerte, Aktien, Immobilien und Rohstoffe, deutlich an Wert gewonnen. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich unser Vermögen dadurch fast verdoppelt, ohne dass wir etwas tun mussten.

Sie kommen selbst aus der Wirtschaft, haben sich auf dem freien Markt behauptet. Macht es Ihnen da keine Sorge, dass Vater Staat die zusätzlichen Einnahmen verschwenden könnte?

Ein intransparenter Fiskus ist ein Problem, wir haben ja nicht ohne Grund eine Vertrauenskrise in unserer repräsentativen Demokratie. Das Thema müssen wir lösen, definitiv. Aber man kann das eine Problem nicht gegen das andere ausspielen und keine Steuern zahlen, weil der Staat nicht so effizient ist, wie man es gerne hätte.

Schlussendlich belaufen sich die Steuerprivilegien für uns Millionäre und Milliardäre auf 80 Milliarden Euro pro Jahr. Würde man das ändern, könnte man die Mehrwertsteuer deutlich senken oder die Einkommenssteuer für die unteren 80 Prozent drastisch reduzieren. Selbst wenn der Fiskus keine zusätzlichen Gelder einnehmen sollte, könnte man also viel für mehr Gerechtigkeit tun.

Die Ampelkoalition hat Steuererhöhungen bislang kategorisch ausgeschlossen. Was können sie realistischerweise erreichen?

Erst mal können wir über das Thema sprechen. Über Geld wird in Deutschland wenig geredet, am wenigsten von den Vermögenden, die sich gern bedeckt halten. Und ich hoffe, dass die FDP ihre Blockade bei der Erbschaftssteuer aufgibt. Die ist, wie wir sie gerade anwenden, verfassungswidrig, wie das Verfassungsgericht zweimal bestätigt hat. Wenn Sie über 10 Millionen Euro erben, zahlen Sie bei einem Betriebsvermögen oft überhaupt keine Steuern mehr. Wer hingegen ein kleines Haus erbt, muss jenseits des Freibetrags schnell mal 10 Prozent abgeben.
Millionär kritisiert seine niedrigen Steuern: „Fair ist das nicht“ | https://www.rnd.de/wirtschaft/millionaer-kritisiert-seine-niedrigen-steuern-peter-reese-im-interview-RH4HEZWUFREK3AKJKW45WXKEHU.html

Die Politik "schützt" Millionäre, obwohl die gar nicht beschützt werden wollen, und ganz andere Ziele haben......Das ist einfach nur noch ein Irrenhaus in Berlin.....

Die Unterentwicklung der Amerikaner in den Punkten Sozialpolitik und öffentliche Infrastruktur verschärft das Problem natürlich immens.

Das wird so in Deutschland nicht passieren, die Umstände sind dort vollkommen andere.
Ich bin da ganz bei Ihnen, und schrieb ja dass unser Sozialstaat noch halbwegs funktioniert.

Aber die Stimmen in der Bevölkerung, auch hier im Forum, die fordern dass Hartz IV gekürzt oder abgeschafft werden soll werden immer lauter. Wer so etwas fordert, muss auch die Kehrseite akzeptieren, die wie Portland aussieht.

Aber auch in Deutschland werden die Zustände immer extremer, über 2 Millionen Bedürftige die stundenlang für abgelaufene Lebensmittel an den Tafeln anstehen müssen, wenn sie Glück haben und die Tafel in der Nähe keinen Aufnahmestopp hat, viele Wohnungslose, überfüllte Obdachlosenheime, weil Mieten unbezahlbar werden, Rentner die Pfandflaschen sammeln müssen, obwohl sie ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, u.s.w.
 
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sportsgeist

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Portland, eine einst schöne Stadt in den USA, versinkt im Chaos.....

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So sieht eine große amerikanische Stadt aus, wenn die Sozialsysteme zu schwach sind, versagen, und die Politik aufgegeben hat.

Seid froh und glücklich darüber, dass Deutschland andere Sozialsysteme hat, die uns bisher vor solchen Zuständen bewahrt haben.

Und wenn ihr ständig fordert, dass Hartz IV gekürzt werden soll, und Sanktionen viel härter sein müssen, dann wird es bald solche Zustände wie in Portland auch hier geben. Denn der enorme Druck auf die Bürger in Portland führte nicht dazu, dass viel mehr Leute arbeiten, sondern dass die Stadt im Chaos versinkt.....
zwei, drei superteuere Flugzeugträger weniger und die USA könnten sich selbstverständlich mehr Sozialtransfers leisten
dafür gäbe es Pro und Contra

wollen die amerikanischen Voters aber mehrheitlich nicht
kann man auf der einen Seite gewisses Verständnis für hegen, aus europäischer Sicht wirkt das auf der anderen Seite aber kalt und hartherzig

aber unsere europäischen Sozialkuscheligkeits- und Sozialromantikansichten müssen ja auch nicht nur richtig sein
 

Ein Neuer

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Also,ohne Sozialsysteme passiert das selbe als wenn Sozialsysteme überdehnt sind. In beiden Fällen können die ihre eigentlichen Aufgaben nicht nachkommen. Die Aufgabe kann es keinesfalls sein,Alles und Jeden zu Alimentieren.
 

Ein Neuer

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Berlin kann richtig schlimm sein, wenn man in der falschen Ecke ist, aber nicht so wie Portland aktuell ist.
Portland,die sind doch für ihren Zement berühmt geworden.
Die Obdachlosen kampieren da direkt auf großen Straßen, oder in ehemals schönen Parks. Da laufen Leute völlig ohne eigene Kontrolle im Drogenrausch durch die Straßen. Überall liegt Müll und Unrat heraum. Viele Geschäfte haben geschlossen, weil die Drogensüchtigen für nichts mehr Geld haben, als für den nächsten Schuss Heroin.
Ich sehe,du hast schon meinen Wohnort besucht.

Das sieht da aus in Portland wie aus einer Paralleldimension, wo die Gesellschaft grundlegend gescheitert ist.
Was dort eine Dimension ist,hat an meinem Wohnort mehrere Paralleldimensionen. Für jedes Herkunftsland und Geschmacksrichtung eine eigene. Schön gitige Suppe.
 
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Gelöschtes Mitglied 4754

Und Sie wünschen sich nicht, dass sich etwas zum Besseren ändert?
Statt dessen lieber Hartz IV kürzen oder ganz abschaffen?
 

zebra

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so so
in welcher amerikanischen Innenstadt warst du denn zuletzt ??
oder woher hast du das !?
Millionen Obdachlose in USA > Bettler / Drogen ...
In mindestens 65 US-Städten würden Obdachlosen-Camps kriminalisiert oder geräumt ...
wohin diese Menschen gehen sollen, hat ihnen aber keiner gesagt,

NGO-Mitarbeiter empört: Trendwende in den USA – Liberale Städte gehen härter gegen Obdachlose vor - WELT | https://www.welt.de/politik/ausland/article237492347/NGO-Mitarbeiter-empoert-Trendwende-in-den-USA-Liberale-Staedte-gehen-haerter-gegen-Obdachlose-vor.html

USA ist zu 50% voll ASSI / Kriminell geworden,
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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