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Zum einen finde ich Volksentscheide gut und Sinnvoll. Vor allem ist es in dieser zeit ohne Probleme technisch umsetzbar. Durch großzügigen Einsatz von Volksentscheiden, kann man beispielsweise Korruption eindämmen und das Volk kann selber entscheiden, was gut oder schlecht ist.
Zudem würde die Macht der Wirtschaft auf die Politik damit beschränkt werden. Ich finde es schon fragwürdig, wie ein paar wenige menschen entscheiden können, was für Millionen von Menschen gut oder schlecht ist. Zudem ist es dann Kritisch, wenn die Entscheidungen dieser Wenigen vom geld abhängt, das diese bekommen.
Auf der anderen Seite haben wir die Menschen, die zum großen Teil garnicht mehr in der lage sind, solche Entscheidungen zu treffen. Politische Bildung ist oftmals garnicht vorhanden. Es wird in Schulen auch kaum vermittelt. Der Politikunterricht in Schulen beschäftigt sich meist nur mit der Vergangenheit und man muss eigentlich nur auswendig lernen, was für Ereignisse an was für Daten stattgefunden haben - Wissen, was nach der anschließenden Klausur wieder weg ist.
Wenn ich Menschen sehe, welche bei Argumentationen tatsächlich "Mitten im Leben" als glaubwürdige Quelle heranziehen... da zweifel ich doch schon am allgemeinen gesunden Menschenverstand.
Zudem (das habe ich in einem anderen Thread schon erwähnt), haben sehr viele Schüler schon Probleme zusammenhängende Texte zu verstehen. Gesetztesentwürfe werden dann so geschrieben, dass man fast ein Studium braucht um diese zu verstehen (selbst wenn man sont gut Texte versteht) und dann werden die Leute einfach wieder das wählen, was der Fernseher ihnen sagt.
Also würden diese Volksentscheide nur sinn machen wenn:
- Das Bildungsniveau wieder steigt
- Die Entwürfe leicht verständlich formuliert sind (ohne Beamtendeutsch und kaum verständliche Formulierungen)
Wie gesagt: Selbst wenn es mehrere Volksentscheide durchgeführt werden würden, würden die Menschen in ihrer Entscheidung trotzdem massiv von den Medien beeinflusst werden. Diese extrem effiziente Volks-Manipulations-Maschinerie darf man in solchen Dingen nicht unterschätzen.
Aber vielleicht hätten dann ein paar hirnrissige Entscheidung, wie die Einführung des Euros, verhindert werden können.
An sich finde ich, ist das ein sehr komplexes Thema, wo viele Faktoren eine Rolle spielen, daher kann ich mich da nicht ganz klar positionieren. Anders wäre es, wenn der Großteil der Menschen fähig wäre kritisch und eigenständig zu denken und sich selber eine Meinung zu bilden, anstatt sich diese Meinung bilden zu lassen.
Zudem würde die Macht der Wirtschaft auf die Politik damit beschränkt werden. Ich finde es schon fragwürdig, wie ein paar wenige menschen entscheiden können, was für Millionen von Menschen gut oder schlecht ist. Zudem ist es dann Kritisch, wenn die Entscheidungen dieser Wenigen vom geld abhängt, das diese bekommen.
Auf der anderen Seite haben wir die Menschen, die zum großen Teil garnicht mehr in der lage sind, solche Entscheidungen zu treffen. Politische Bildung ist oftmals garnicht vorhanden. Es wird in Schulen auch kaum vermittelt. Der Politikunterricht in Schulen beschäftigt sich meist nur mit der Vergangenheit und man muss eigentlich nur auswendig lernen, was für Ereignisse an was für Daten stattgefunden haben - Wissen, was nach der anschließenden Klausur wieder weg ist.
Wenn ich Menschen sehe, welche bei Argumentationen tatsächlich "Mitten im Leben" als glaubwürdige Quelle heranziehen... da zweifel ich doch schon am allgemeinen gesunden Menschenverstand.
Zudem (das habe ich in einem anderen Thread schon erwähnt), haben sehr viele Schüler schon Probleme zusammenhängende Texte zu verstehen. Gesetztesentwürfe werden dann so geschrieben, dass man fast ein Studium braucht um diese zu verstehen (selbst wenn man sont gut Texte versteht) und dann werden die Leute einfach wieder das wählen, was der Fernseher ihnen sagt.
Also würden diese Volksentscheide nur sinn machen wenn:
- Das Bildungsniveau wieder steigt
- Die Entwürfe leicht verständlich formuliert sind (ohne Beamtendeutsch und kaum verständliche Formulierungen)
Wie gesagt: Selbst wenn es mehrere Volksentscheide durchgeführt werden würden, würden die Menschen in ihrer Entscheidung trotzdem massiv von den Medien beeinflusst werden. Diese extrem effiziente Volks-Manipulations-Maschinerie darf man in solchen Dingen nicht unterschätzen.
Aber vielleicht hätten dann ein paar hirnrissige Entscheidung, wie die Einführung des Euros, verhindert werden können.
An sich finde ich, ist das ein sehr komplexes Thema, wo viele Faktoren eine Rolle spielen, daher kann ich mich da nicht ganz klar positionieren. Anders wäre es, wenn der Großteil der Menschen fähig wäre kritisch und eigenständig zu denken und sich selber eine Meinung zu bilden, anstatt sich diese Meinung bilden zu lassen.