Unter vielen Medienberichten, z. B. bei ZEIT-Online, zu der Giftgas-Attacke kamen dann wieder massenhaft Kommentare wie "Was hätte Assad davon, jetzt noch einen solchen Angriff zu starten, wo er sowieso am Gewinnen ist?" - "Das würde ihm ja nur negative Schlagzeilen anbringen und seine Verhandlungsposition nach einem Ende des Krieges erschweren"... blabla.
Ich sage dazu, Diktatoren vom Typ Assad pfeifen darauf, was die Welt von ihnen hält, da Assad ja auch von Russland un Iran protegiert wird. Man denke außerdem z. B. an den 2. Weltkrieg und das sogenannte "moral bombing" der Alliierten auf deutsche Wohngebiete zurück - erkennt jemand die Parallelen? Oder die Atombombenabwürfe über Japan? Okay, das ist jetzt ein etwas extremes Beispiel, es soll nur den Grundgedanken dahinter verdeutlichen.
Aber die "Russland-Versteher" glauben ja auch die Fake-News aus Russland, die behauptet haben, die Assad-Luftwaffe hätte einen Rebellenstützpunkt angegriffen, innerhalb dessen Giftgas produziert wurde. Klar. Die Rebellen haben auch den Giftgasangriff vor zwei Jahren oder so selbst inszeniert, um das Ausland zum Eingreifen zu zwingen. Wer hat denn bislang am massivsten eingegriffen daraufhin? Russland und etwas verdeckter der Iran.
Aber inzwischen wünschen sich die meisten in Europa wohl nur noch, dass Assad und die Russen den Krieg jetzt endlich beenden, damit man sich über dergleiche Vorfälle keine Gedanken mehr machen muss...
Achja, und dass Diktator Putin seinen Diktator-Kumpel Assad ohne größere Skrupel unterstützen würde, ist zumindest mir schon seit längerem klar.
