Physiker der Universitäten Jena und Wien präsentieren im Fachmagazin "Nature Photonics" einen optischen Quanten-Computer-Chip
Rund 700 Millionen Transistoren stecken heute in jedem gängigen Computer-Prozessor. Ihre immer größere und schnellere Rechenleistung verdanken moderne PCs der immer größeren Zahl winziger Schaltkreise, die unter ihrem Gehäuse verbaut sind. Doch die Miniaturisierung in der IT-Branche hat ihre Grenzen längst erreicht: "Kleinere Transistoren sind praktisch nicht möglich; insofern ist auch die Zahl, die in einem Computer Platz findet, inzwischen begrenzt", weiß Prof. Dr. Alexander Szameit von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Um die Rechnerleistung künftig noch weiter zu verbessern, brauche es daher völlig neue Konzepte, so der Juniorprofessor für Diamant-/Kohlenstoffbasierte optische Systeme.
Diese Pressemitteilung klingt harmlos, ist sie aber nicht.
Der Flaschenhals von Drohnen und automatisierten Kampfmaschinen ist die Signalverarbeitung. Supercomputer bestehen aus tausenden von Prozessoren und haben daher eine entsprechende Größe und entsprechenden Energiebedarf. Für einen Terminator völlig ungeeignet.
Mit einem ausgereiften Quanten-Computer-Chip ist dieser Flaschenhals Geschichte. Die Sensorik ist weit genug entwickelt, sie braucht aber Rechenleistung. Was die Physiker in obiger Pressemitteilung präsentieren, ist fast schon kalter Kaffee.
Ein Quanten-Computer-Chip hat gegenüber der heutigen Technologie noch einen weiteren Vorteil, er produziert fast keine Wärme. Damit ist ein weiteres Problem gelöst. Die Packungsdichte von QCCs ist beliebig skalierbar, auf engstem Raum.
Für die Wissenschaftler der DARPA ist das Alltag.
Die DARPA Grand Challenge war ein von der Technologieabteilung Defense Advanced Research Projects Agency des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums gesponserter Wettbewerb für unbemannte Landfahrzeuge. Mit der Ausschreibung des Preises sollte die Entwicklung vollkommen autonom fahrender Fahrzeuge vorangetrieben werden. Der Wettbewerb wurde 2007 letztmals ausgetragen.
wiki
Es würde mich nicht wundern, wenn die DARPA schon einen brauchbaren QCC in der Schublade hat.
Der QCC wird die Gesellschaft verändern, wie es sie in der Geschichte noch nie gab, in etwas vergleichbar mit der Erfindung des Rads.
Bei Aldi & Co. wird es keine Kassiererinnen und Regalauffüller mehr geben, der gesamte Logistikbereich kommt mit einen Minimum an Personal aus.
Beim ÖPN wird es dramatische Veränderungen geben, wie im letzten Jahrhundert bei den Setzern der Printmedien.
Es wird eine Veränderung ungeahnten Ausmaßes in allen Lebenbereichen stattfinden.
Leider eben auch in der Militlärtechnologie.
Was noch fehlt, sind Algorithmen, die die Daten der Sensoren aufnehmen und "sinnvoll" verarbeiten. Rechenpower und Datendurchsatz ist in der Zeit von QCCs kein Problem mehr.
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