Europa hat christliche Wurzeln und somit ist das Christentum ein Teil der europäischen Kultur.
Daran ändert auch nichts, dass sich die Europäer schon mal öfters bekriegten und sich heute auch nicht immer einig sind
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Troll und wird ignoriert.
Vorab: welches "Europa" meinst Du? Die Europäische Union oder "Europa von Gibraltar bis zum Ural und zum Bosporus"?
Um "Christliche Wurzeln" ging es doch hier garnicht, ich habe jedenfalls nichts gelesen, wo jemand die bestritten hätte.
Es hat daneben auch noch andere Wurzeln: jüdische, griechische, römische, keltische, altgermanisch-heidnische, ...
und ganz wesentliche Wurzel für das heutige Europa ist die Aufklärung, die sich weitgehend in geistigem Kampf gegen die Geistlichkeit durchsetzen musste.
Zur Geschichte des "christlichen Europa" gehören schließlich auch die ausgesprochen "unchristlichen" Kapitel der Kirchengeschichte,
und zur neueren Geschichte Europas gehören auch die gottesverleugnenden und menschenverachtenden Ideologien, der jüngeren Vergangenheit.
Von der Geschichte kann man sich nicht Rosinen herauspicken.
Geradzu blaspemisch wird es jedoch, wenn "das christliche Abendland" herangezogen wird, um
ganz zentrale Punkte der Christlichen Botschaft, wie "Nächstenliebe", "Barmherzigkeit", ... abzulehnen
(siehe u.a. Matth. 25:43 "ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ...")
Es mag ja politische, philosophische, rassentheoretische, egoistische, ideologische und andere Gründe für derartige Haltungen geben, aber "das Christentum" als Begründung für die Absage an dessen Inhalte ("Botschaften") vorzuschieben ist schon recht wahnwitzig und zudem durchsichtig unehrlich!
Die "religiöse Praxis" im heutigen Europa ist - vielleicht abgesehen von Polen und Belgien - doch mehr von Atheismus und Nihilismus geprägt, als von den christlichen Kirchen! (trotz der "Erweckung" in Russland bis hin zum "fromm" gewordenen Ex-kommunistisch-athistischen Staatspräsidenten)
Wenn man sich den sonntäglichen Messe-/Gottesdienstbesuch einmal ansieht, dann kann es nicht mehr sehr weit her sein mit dem praktizierten Christentum in Deutschland.
So wie ich die Diskussion hier verfolgt habe, geht es aber eigentlich gar nicht um "Europa", sondern um "Staatsvolk" und dessen "homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit"
- Eine tatsächliche oder geforderte "
religiöse Einheit eines Staatsvolkes" ist nicht eine Frage der "Wurzeln" und der Gschichte, sondern
der religiösen Praxis der Gegenwart.
Die Diskussion begann doch in Beitrag #373 mit der diebezüglichen Frage
"
meint Zoelynn, so in etwa wie der Schweiz ?"
ERKENNE
Ein harmonisches Zusammenleben gelingt am besten ,wenn das Staatsvolk eine homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit bildet
meint Zoelynn, so in etwa wie der Schweiz ?
van Quaadt tot Ärger
Fortschritt 1850: Einreißen der Stadtmauer !
Fortschritt 2016: Hochziehen der Firewall !
Nebenbei, [MENTION=3576]Praia66[/MENTION], wenn man die "Wurzeln" und die Geschichte betrachtet, dann ist festzustellen, dass die Wurzeln des Christentums meines Wissens im Vorderen Orient liegen, die entscheidenden Personen waren allesamt Orientalen und keine Europäer!
Auch Afrika - zumindest der nördliche Teil - hat ebenso seine "christlichen Wurzeln".
Wenn Du tatsächlich Wert darauf legst, ein Troll zu sein, der nicht richtig liest, worum es überhaupt geht,
dann kann zumindest meinerseits der Bitte Folge geleistet werden, Dich zu ignorieren.