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G

Gelöschtes Mitglied 2801

nun, was deine Frage bzgl. der Psychologie angeht.
wenn wir MuttiMerkels Bemerkung vom "Postfaktischen" ernst nehmen - und ich tue das,
dann sind die Psychologen die künftigen - wenn nicht bereits die gegenwärtigen - "Realitätsmodellierer".
dann modelliert aber bitte so transparent, dass [MENTION=3362]Dummi[/MENTION] versteht was da geht :)

Ich verstehe nicht was du meinst. Was ist mit postfaktisch gemeint?
 
OP
Dummi
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Ich verstehe nicht was du meinst. Was ist mit postfaktisch gemeint?

also was die Bundeskanzlerin mit "postfaktisch" meinte, das habe ich so verstanden als würde SIE meinen, dass es immer wichtiger würde, was die Menschen für wichtig halten, als das, was real wichtig sei. Das wäre konkret mein Standpunkt zum Thema: wie beschreibt Wikipedia "Perzeption". :)
 

Zoelynn

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also was die Bundeskanzlerin mit "postfaktisch" meinte, das habe ich so verstanden als würde SIE meinen, dass es immer wichtiger würde, was die Menschen für wichtig halten, als das, was real wichtig sei. Das wäre konkret mein Standpunkt zum Thema: wie beschreibt Wikipedia "Perzeption". :)
also was sie im nachhinein vom realen halten
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

also was die Bundeskanzlerin mit "postfaktisch" meinte, das habe ich so verstanden als würde SIE meinen, dass es immer wichtiger würde, was die Menschen für wichtig halten, als das, was real wichtig sei. Das wäre konkret mein Standpunkt zum Thema: wie beschreibt Wikipedia "Perzeption". :)

Achso. Perzeption ist der Vorgang der Verarbeitung und Bewertung von Informationen. Du meinst das Konzept der shared reality, einer Weiterentwicklung des Konstruktivismus, der heute tatsächlich die Betrachtung der Wissenschaft prägt. Sie hat grundsätzlich damit nicht unrecht. Die Menschen verlangen an den Punkten Lösungen von der Politik, die sie beschäftigen. Die Meinung von Experten, seien das Professoren oder wie früher mal, bedeutende Intellektuelle, verliert an Bedeutung. Das wird verstärkt durch den sogenannten "Klangkammereffekt". Durch das Internet wird es viel leichter Informationen zu finden, die die eigene Meinung bestätigen. Information wird trotz höherer Verfügungsbreite dadurch selektiver wahrgenommen, weil zielgerichtet danach gesucht wird. Unterstützt wird das dann noch durch die algorithmische Anzeige von Inhalten auf YouTube, Facebook... Die geben ja das wieder, was nach ehemaligen Suchbegriffen, gesehenen Inhalten... näher an deinem Interesse ist.
 
OP
Dummi
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Achso. Perzeption ist der Vorgang der Verarbeitung und Bewertung von Informationen. Du meinst das Konzept der shared reality, einer Weiterentwicklung des Konstruktivismus, der heute tatsächlich die Betrachtung der Wissenschaft prägt. Sie hat grundsätzlich damit nicht unrecht. Die Menschen verlangen an den Punkten Lösungen von der Politik, die sie beschäftigen. Die Meinung von Experten, seien das Professoren oder wie früher mal, bedeutende Intellektuelle, verliert an Bedeutung. Das wird verstärkt durch den sogenannten "Klangkammereffekt". Durch das Internet wird es viel leichter Informationen zu finden, die die eigene Meinung bestätigen. Information wird trotz höherer Verfügungsbreite dadurch selektiver wahrgenommen, weil zielgerichtet danach gesucht wird. Unterstützt wird das dann noch durch die algorithmische Anzeige von Inhalten auf YouTube, Facebook... Die geben ja das wieder, was nach ehemaligen Suchbegriffen, gesehenen Inhalten... näher an deinem Interesse ist.

nein, das meine ich alles nicht.
ich meine schlicht nur das, was Wikipedia dazu schreibt.
das heißt nicht, dass ich stur Wikipedia glaube, das soll hier nur klarstellen was ICH stets meine, wenn ich von PERZEPTION schreibe.
Dass die Perzeption neuerdings zunehmend durch die Echokammerunsitte beeinflusst wird, ist dabei ja nur ein - nicht unwesentlicher - "Fortschritt" im Sinne von "fort schreiten vom Natürlichen". Aber, hier sind wir wieder bei Psychofachkräften:
wer wird "Inputgeber der Echokammer"? :)
 

Kamikatze

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Allein schon im Kaiserreich gab es polnische, französische (Elsass Lothringen), sorbische, jüdische und dänische Minderheiten. Die Schlesier tendierten dazu sich selber weder als Polen noch als Deutschen zu sehen, sondern als Schlesier, die
Bayern dachten (Na ja., soweit 'n Bayer eben "denken" kann) :) , genauso. Die "einheitliche" Religion bestand aus diverse christliche Schattierungen, die sich gegenseitig nicht überm Weg trauten. Und noch heute ist es so das ein
"plattdüütsch" schnackende Nordseeinsulaner und ein urbayerische redende Oberbayer gegenseitig nur Bahnhof verstehen. Über Sachsen und Schwaben will ich mal kein Wort verlieren.

Dein Erkenntnis ist in soweit richtig das es für ein Staatsvolk irgendetwas geben muss worüber sich die übergroße Mehrheit einig ist, das kann Religion sein, das kann die Staatsform sein, das kann, bei mehreren Ethnien z. B, die gemeinsame
Erfahrung eines Krieges/Rebellion (verloren oder gewonnen) sein etc. etc.. Dein Definition ist eindeutig zu eng und damit sperrst Du vielen aus. Wenn Du in der westliche Welt rumguckst stellst Du fest das Multikulti durchaus funktioniert,
die einzige Bevölkerungsgruppe die da nicht mitspielt und die m.E. multikulti unfähig ist, sind die Zuwanderer aus den islamische Kulturkreis.

van Quaadt tot Ärger

Fortschritt 1850: Einreißen der Stadtmauer !
Fortschritt 2016: Hochziehen der Firewall !
Weitgehend gebe ich Dir recht, nur ist in meinen Augen "multikulti" eine verniedlichende Kindersprache, wie "Jogi", "Schweini", "Bärli", ...
"multikulturell" besagt dagegen etwas anderes, nämlich dass es in dem, was heute Deutschland ist mehrere verschiedene Kulturen gab und gibt.
Noch gravierender wird die Vielfalt, wenn man das "Heilige Römische Reich" oder das "Wilhelminische Kaiserreich" betrachtet.
Und wenn man z.B. die vorwiegend atheistisch geprägte sog. "Ehemalige" betrachtet und etwa Bayern, dann ist es eine ausgemachte Begriffsverwirrung, eine "gleiche Religion" zu behaupten!

Das eindeutig Verbindende des Staatsvolkes im heutigen Deutschland kann nur ein "Verfassungspatriotismus" sein, der das Grundgesetz zur Grundlage nimmt. Alles Andere ist und bleibt m.M.n. Humbug.
Wer dann aber noch "Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich" propagiert, liefert ja geradezu die Begründung für "mehrfache Staatsangehörigkeiten" - eine der größten Unsinnigkeiten der gegenärtigen Politik!
"Christliche" Afrikaner aus Namibia, Tansania, Togo, etc. haben ja auch die gleiche Religion und mit der Zugehörigkeit zum dt. Kaiserreich eine gemeinsame Geschichte mit diversen "anderen Deutschen".
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

nein, das meine ich alles nicht.
ich meine schlicht nur das, was Wikipedia dazu schreibt.
das heißt nicht, dass ich stur Wikipedia glaube, das soll hier nur klarstellen was ICH stets meine, wenn ich von PERZEPTION schreibe.
Dass die Perzeption neuerdings zunehmend durch die Echokammerunsitte beeinflusst wird, ist dabei ja nur ein - nicht unwesentlicher - "Fortschritt" im Sinne von "fort schreiten vom Natürlichen". Aber, hier sind wir wieder bei Psychofachkräften:
wer wird "Inputgeber der Echokammer"? :)

Das habe ich ja geschrieben. Die Person selbst und subsequent dann die algorithmische Bereitstellung von Inhalten. Das hat auch keinen sinistren Hintergrund, wer ständig auf YouTube nach Norah Jones sucht und keine Scriptblocker/Cleaner nutzt, bekommt dann immer mehr Videos über Norah Jones. Das ist eine selbst erhaltende Dynamik.
Ein Beispiel: Wenn ich liberaler Amerikaner bin, schaue ich mir eher Inhalte von Bill Maher an, als von Bill O'Reilly, weil es die allgemeine Tendenz gibt meinungsfestigende Inhalte zu konsumieren (Präferenz assimilationsfreundlicher Information). Floglich spucken Facebook und YouTube, Empfehlungen, die zu meiner Präferenz passen aus. Je mehr ich davon schaue, desto stärker werde ich von der Meinung geprägt (mere exposure effect).

Wie gesagt, Perzeption ist da nur ein allgemeiner Überbegriff der personenzentrierten Vorgangsbeschreibung.
 
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Die Explosion der Weltbevölkerung bereitet mir ebenfalls größte Sorgen.
Wenn in den Ländern mit recht niedrigem Bildungsniveau und relativ viel Ackerflächen bereits Missstände in der Versorgung mit Lebensmitteln besteht ( Was nun auch gezielt von westlichen Natonen mit forciert wird... Reisoptionen und so... ), und diese ganzen Menschen aus diesen Brutkästen nun zu uns übersatteln, frage ich mich,

WANN STARTET DER RESSOURCENKAMPF?

Als ich vor ca. 15 Jahren noch zur Schule gegangen bin, sprach man in den Lehrbüchern von 5 Milliarden Menschen Weltbevölkerung.
Nun spricht man bald schon von zwei Milliarden mehr, also 7 Milliarden.

Der Kapitalismus, der meiner momentanen Meinung nach mit dafür verantwortlich ist, dass es hier toleriert wird, dass so viele "neue" Menschen eingebracht werden, kennt kein Maß und auch keine Zurückhaltung in seinen Auswüchsen. Soll heißen, Die Heuschrecken fressen so lange bis nichts mehr da ist, ohne Rücksicht auf Verluste...

Der Markt, sieht z.B die Flüchtlinge als potenziellen neuen Kundenstamm und schert sich einen Dreck darum, wie bestehende Systeme so einen Ansturm verkraften, Hauptsache die Kasse stimmt!

Eine dermaßen KRASSE und explosionsartige Vermehrung der Welt-Bevölkerung haben wir vorher noch nicht erlebt und es ist davon aus zu gehen, dass es entweder eine Korrektur in Form eines großen Krieges geben wird, oder eben eine Verkonsumierung der vorhandenen Ressourcen bis ultimo. Beide Optionen sind äußerst beängstigend in meinen Augen.

Wichtige Parameter bei diesem Thema und seiner Entwicklung werden vermutlich sein :

- Welt-Bevölkerung
- Klimawandel
- Endliche Ressourcen
- Antriebsysteme
- Technologischer Fortschritt ( Sowohl Waffentechnik, als auch Medizin )
- Grob verteilter Wohlstand

Auch wenn man es absolut nicht abschätzen kann, meine Prognose geht in die Richtung, dass wir zu einer neuen Art des Feudalismus übergehen werden, der global alle Nationen und Länder erfassen wird.
Sofern du zum richtigen Zeitpunkt genug "Reichtum" angehäuft hast, wirst du ein Auskommen haben, wenn nicht, sieht es übel aus.

Der Startschuss für diese Entwicklung wird mit der Abschaffung des Bargelds ertönen!

Ein Schlüssel dies ab zu wenden, wäre eine forcierte Bildungsinitiative in ALLEN Ländern, damit JEDER Mensch auf diesem Planeten theoretisch die Möglichkeit hätte, sich mit diesem Problem ausseinander zu setzen, damit ein umdenken erfolgen kann. Sowohl beim Thema Kinderzeugung, als auch Ausbeutung vorhandener Ressourcen.
Das wird aber traurigerweise nicht geschehen, denn dafür sind die privilegierten Entscheider zu gierig und egoistisch.
 

Kamikatze

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es kommt drauf an wo man die grenze zieht.ich sehe alle europäischen völker als eine Ethnie. ...
Na dann sieh das ruhig weiter so an, Du stehst damit allerdings ziemlich alleine!

Es ging schließlich 'van ... met ...' in #373 um das "... eine homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit bildet" und selbst wenn Du Dich auf den Kopf stellst, ist für diese "alle europäischen Völker (Plural!) umfassende Misch-Masch-Ethnie weder die "religiöse" noch die "sprachliche" Einheit gegeben und wenn Du den europäischen Völkern erzählen willst, Du wollest einen erneuten Versuch unternehmen, sie von Deutschland aus sie zu einem Staatsvolk machen, dann werden sie Dir gehörig etwa husten!
 

Zoelynn

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Na dann sieh das ruhig weiter so an, Du stehst damit allerdings ziemlich alleine!

Es ging schließlich 'van ... met ...' in #373 um das "... eine homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit bildet" und selbst wenn Du Dich auf den Kopf stellst, ist für diese "alle europäischen Völker (Plural!) umfassende Misch-Masch-Ethnie weder die "religiöse" noch die "sprachliche" Einheit gegeben und wenn Du den europäischen Völkern erzählen willst, Du wollest einen erneuten Versuch unternehmen, sie von Deutschland aus sie zu einem Staatsvolk machen, dann werden sie Dir gehörig etwa husten!
diese Staaten haben eine europäischen-christliche Kultur .
gemeinsame Kultur und Christentum und aussehen reichen den begriff Ethnie für alle europäischen völker zu benutzen, da kannst du noch so vehement dagegen sein


zitat
Eine Ethnie oder ethnische Gruppe
Grundlage dieser Ethnizität können gemeinsame Eigenbezeichnung, Sprache, Abstammung, Wirtschaftsweise, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet sein.[1][2] Eine Ethnie muss keine gemeinsame Abstammungsgruppe sein (familienübergreifend), die Zugehörigkeit vererbt sich weiter (familienumfassend) und es muss keine eindeutigen Grenzziehungen geben (Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich).[3]
 
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diese Staaten haben eine europäischen-christliche Kultur .
gemeinsame Kultur und Christentum und aussehen reichen den begriff Ethnie für alle europäischen völker zu benutzen, da kannst du noch so vehement dagegen sein
Und Du kannst noch so vehement behaupten,
dass die Christen, die sich in Europa bis aufs Blut in Religionskriegen bekämpft haben, eine "gemeinsame christliche" Kultur hätten,
dass die Atheisten in Ostdeutschland eine "christliche Kultur hätten" und
dass die Massenmörder im 20. Jahrhundert mit ihren gottlosen Ideologien Ausdruck der "eine europäischen-christliche Kultur" seien,
- es bleibt doch nur Dein Hirngespinst, weil Du Dir etwas zurechtbiegen willst!

Über die völlig schwammige nichts-und-alles-besagende Definition von "Ethnie" betreffs "Völkerkunde", wohlbemerkt als "Volksgruppe" (und nicht als "Volk" oder "Staatsvolk" !!!) lohnt doch keine Diskussion:
zitat >>
Eine Ethnie oder ethnische Gruppe (altgriechisch éthnos „[fremdes] Volk, Volkszugehörige“) ist in den Sozialwissenschaften – insbesondere in der Ethnologie (Völkerkunde) – eine abgrenzbare Menschengruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls eine eigenständige Identität als Volksgruppe zuerkannt wird. Grundlage dieser Ethnizität können gemeinsame Eigenbezeichnung, Sprache, Abstammung, Wirtschaftsweise, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet sein. Eine Ethnie muss keine gemeinsame Abstammungsgruppe sein (familienübergreifend), die Zugehörigkeit vererbt sich weiter (familienumfassend) und es muss keine eindeutigen Grenzziehungen geben (Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich). Der geschichtliche, soziale und kulturelle Vorgang der Entstehung einer Ethnie wird als Ethnogenese bezeichnet.
<<
Da "Mensch" oder "homo sapiens" eine gemeinsame Eigenbezeichnung ist, ist somit die gesamte Menschheit eine Ethnie,

und da auch die Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich ist, können sogar die Angehörigen der sich intuitiv selbstverstehenden Ethnien der Bayern, der Schwaben, der Sachsen und der Franken gleichzeitig der Ethnie "Mensch" angehören.
 

Zoelynn

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Und Du kannst noch so vehement behaupten,
dass die Christen, die sich in Europa bis aufs Blut in Religionskriegen bekämpft haben, eine "gemeinsame christliche" Kultur hätten,
dass die Atheisten in Ostdeutschland eine "christliche Kultur hätten" und
dass die Massenmörder im 20. Jahrhundert mit ihren gottlosen Ideologien Ausdruck der "eine europäischen-christliche Kultur" seien,
- es bleibt doch nur Dein Hirngespinst, weil Du Dir etwas zurechtbiegen willst!

Über die völlig schwammige nichts-und-alles-besagende Definition von "Ethnie" betreffs "Völkerkunde", wohlbemerkt als "Volksgruppe" (und nicht als "Volk" oder "Staatsvolk" !!!) lohnt doch keine Diskussion:
zitat >>
Eine Ethnie oder ethnische Gruppe (altgriechisch éthnos „[fremdes] Volk, Volkszugehörige“) ist in den Sozialwissenschaften – insbesondere in der Ethnologie (Völkerkunde) – eine abgrenzbare Menschengruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls eine eigenständige Identität als Volksgruppe zuerkannt wird. Grundlage dieser Ethnizität können gemeinsame Eigenbezeichnung, Sprache, Abstammung, Wirtschaftsweise, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet sein. Eine Ethnie muss keine gemeinsame Abstammungsgruppe sein (familienübergreifend), die Zugehörigkeit vererbt sich weiter (familienumfassend) und es muss keine eindeutigen Grenzziehungen geben (Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich). Der geschichtliche, soziale und kulturelle Vorgang der Entstehung einer Ethnie wird als Ethnogenese bezeichnet.
<<
Da "Mensch" oder "homo sapiens" eine gemeinsame Eigenbezeichnung ist, ist somit die gesamte Menschheit eine Ethnie,

und da auch die Zugehörigkeit zu mehreren Ethnien möglich ist, können sogar die Angehörigen der sich intuitiv selbstverstehenden Ethnien der Bayern, der Schwaben, der Sachsen und der Franken gleichzeitig der Ethnie "Mensch" angehören.
deine Definition ist en Hirngespinst, meine wissenschaftlich belegt.
lohnt nicht über dein hirngespinst zu diskutieren da wirres zeug
 
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deine Definition ist en Hirngespinst, meine wissenschaftlich belegt.
lohnt nicht über dein hirngespinst zu diskutieren da wirres zeug
WOW, "wissenschaftlich belegt" - welche "Wissenschaft" hat Dich denn so 'mächtig gewaltig' beeindruckt ?

Aber gut, dass Du wenigstens das erkannt hast und mir beipflichtest:
Es lohnt sich nicht, über die in Beitrag #381 von Dir angebrachte aus Wikipedia stammende völlig schwammige nichts-und-alles-besagende Definition zu diskutieren!
 
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WOW, "wissenschaftlich belegt" - welche "Wissenschaft" hat Dich denn so 'mächtig gewaltig' beeindruckt ?

Aber gut, dass Du wenigstens das erkannt hast und mir beipflichtest:
Es lohnt sich nicht, über die in Beitrag #381 von Dir angebrachte aus Wikipedia stammende völlig schwammige nichts-und-alles-besagende Definition zu diskutieren!

Europa hat christliche Wurzeln und somit ist das Christentum ein Teil der europäischen Kultur.
Daran ändert auch nichts, dass sich die Europäer schon mal öfters bekriegten und sich heute auch nicht immer einig sind
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Troll und wird ignoriert.
 

Kamikatze

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Europa hat christliche Wurzeln und somit ist das Christentum ein Teil der europäischen Kultur.
Daran ändert auch nichts, dass sich die Europäer schon mal öfters bekriegten und sich heute auch nicht immer einig sind
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Troll und wird ignoriert.
Vorab: welches "Europa" meinst Du? Die Europäische Union oder "Europa von Gibraltar bis zum Ural und zum Bosporus"?

Um "Christliche Wurzeln" ging es doch hier garnicht, ich habe jedenfalls nichts gelesen, wo jemand die bestritten hätte.
Es hat daneben auch noch andere Wurzeln: jüdische, griechische, römische, keltische, altgermanisch-heidnische, ...
und ganz wesentliche Wurzel für das heutige Europa ist die Aufklärung, die sich weitgehend in geistigem Kampf gegen die Geistlichkeit durchsetzen musste.

Zur Geschichte des "christlichen Europa" gehören schließlich auch die ausgesprochen "unchristlichen" Kapitel der Kirchengeschichte,

und zur neueren Geschichte Europas gehören auch die gottesverleugnenden und menschenverachtenden Ideologien, der jüngeren Vergangenheit.
Von der Geschichte kann man sich nicht Rosinen herauspicken.

Geradzu blaspemisch wird es jedoch, wenn "das christliche Abendland" herangezogen wird, um ganz zentrale Punkte der Christlichen Botschaft, wie "Nächstenliebe", "Barmherzigkeit", ... abzulehnen
(siehe u.a. Matth. 25:43 "ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ...")

Es mag ja politische, philosophische, rassentheoretische, egoistische, ideologische und andere Gründe für derartige Haltungen geben, aber "das Christentum" als Begründung für die Absage an dessen Inhalte ("Botschaften") vorzuschieben ist schon recht wahnwitzig und zudem durchsichtig unehrlich!

Die "religiöse Praxis" im heutigen Europa ist - vielleicht abgesehen von Polen und Belgien - doch mehr von Atheismus und Nihilismus geprägt, als von den christlichen Kirchen! (trotz der "Erweckung" in Russland bis hin zum "fromm" gewordenen Ex-kommunistisch-athistischen Staatspräsidenten)
Wenn man sich den sonntäglichen Messe-/Gottesdienstbesuch einmal ansieht, dann kann es nicht mehr sehr weit her sein mit dem praktizierten Christentum in Deutschland.

So wie ich die Diskussion hier verfolgt habe, geht es aber eigentlich gar nicht um "Europa", sondern um "Staatsvolk" und dessen "homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit"

- Eine tatsächliche oder geforderte "religiöse Einheit eines Staatsvolkes" ist nicht eine Frage der "Wurzeln" und der Gschichte, sondern der religiösen Praxis der Gegenwart.

Die Diskussion begann doch in Beitrag #373 mit der diebezüglichen Frage
"meint Zoelynn, so in etwa wie der Schweiz ?"
ERKENNE

Ein harmonisches Zusammenleben gelingt am besten ,wenn das Staatsvolk eine homogene ethnische religiöse sprachliche Einheit bildet

meint Zoelynn, so in etwa wie der Schweiz ?

van Quaadt tot Ärger


Fortschritt 1850: Einreißen der Stadtmauer !
Fortschritt 2016: Hochziehen der Firewall !

Nebenbei, [MENTION=3576]Praia66[/MENTION], wenn man die "Wurzeln" und die Geschichte betrachtet, dann ist festzustellen, dass die Wurzeln des Christentums meines Wissens im Vorderen Orient liegen, die entscheidenden Personen waren allesamt Orientalen und keine Europäer!
Auch Afrika - zumindest der nördliche Teil - hat ebenso seine "christlichen Wurzeln".

Wenn Du tatsächlich Wert darauf legst, ein Troll zu sein, der nicht richtig liest, worum es überhaupt geht,
dann kann zumindest meinerseits der Bitte Folge geleistet werden, Dich zu ignorieren.
 
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