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Autofahren gefährdet ihre Gesundheit !

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Bist du süchtig? Ich fahr jetzt schon einige Jahre und nehme immer noch den Bus zur Arbeit.

Ich finde Busfahren ganz grässlich. Voll gepackt sind auch S-Bahnen widerlich. Aber wenigstens steht man da meistens vor dem Regen und der Sonne geschützt.
 
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Weil Autofahren auch einen wesentlichen praktischen Nutzen hat. Demgegenüber sind die Unfallgefahren relativ gering.

Ansonsten müßten solche Warnungen fast überall draufstehen, insbesonder z.B. auch auf Fahrrädern. Und Smartphones, usw.

Eine besser passende Parallele zum Rauchen wäre der Alkohol; aber selbst da stehen keine Warnungen drauf.

Das ist richtig. Der praktische Nutzen liegt im Konsum, der als Ergebnis von Bedürfnissen und Bedarf äußert. Aber es wäre schon wichtig, dass die Regeln zum Giftgasausstoß transparent würden für die Bürger. Wenn die illegalen Konzentrationen mehr Mehrtote in der EU von 10.000 pa mit sich bringen, wäre das zu vergleichen mit anderen Regelungen und deren Kosten. Wieso, bspw sind die Grenzwerte des Ausstoß restriktiver in den USA? Ist das eine Protektionistische Maßnahme gegen deutsche Autos? Oder ist es einfach eine Subvention unsererseits der hiesigen Autoindustrie auf Kosten der Bevölkerung, die allerdings daher auch Arbeit findet?
 
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Wieso, bspw sind die Grenzwerte des Ausstoß restriktiver in den USA? Ist das eine Protektionistische Maßnahme gegen deutsche Autos?
Ja, die Grenzwerte für Diesel-PKWs sind in den USA viel strenger als in Europa.
Ja, es heißt, daß das auch als protektionistische Maßnahme zu verstehen ist, da die Amis selbst keine oder kaum Diesel-PKW im Programm haben.

Daß die USA das mit den Schadstoffen insgesamt nicht so eng sehen, kann man z.B. daran erkennen, daß dort statt PKWs sehr viele Pickups etc. gefahren werden, für die die lascheren Grenzwerte für Lastwagen gelten.
 

Piranha

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Ja, die Grenzwerte für Diesel-PKWs sind in den USA viel strenger als in Europa.
Ja, es heißt, daß das auch als protektionistische Maßnahme zu verstehen ist, da die Amis selbst keine oder kaum Diesel-PKW im Programm haben.

Ohne Beweise dazu, rein aus dem Bauchgefühl heraus würde ich vermuten, dass hier Protektionismus nicht gegen den Diesel, sondern von und für deutsche Autobauer betrieben wurde.
Meine Vermutung ist, die deutschen Autobauer haben sich mit ihrer Betrugssoftware derartig sicher gefühlt, dass sie die strengen Grenzwerte gut fanden, weil es die Konkurrenz aus Asien draussen hielt.

Daß die USA das mit den Schadstoffen insgesamt nicht so eng sehen, kann man z.B. daran erkennen, daß dort statt PKWs sehr viele Pickups etc. gefahren werden, für die die lascheren Grenzwerte für Lastwagen gelten.

Das ist meiner Meinung nach keine generell lasche Ansicht, sondern ein ausgenutztes Schlupfloch.
Genau wie die meisten Staaten der Welt versuchen Zigaretten mit diversen Auflagen und insbesondere immer höheren Steuern unattraktiver zu machen, wo am Ende die Raucher Zigarillos qualmen, weils billiger ist, fahren in USA die Leute halt Pickups.
Das hat nichts mit fehlendem Umweltbewusstsein zu tun, sondern schlicht mit Kosten-/Nutzenrechnung.
 
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Eine Kuh erzeugt mehr Abgase als ein Auto mit 15.000. Pro Jahr.

Warum schaffen wir nicht endlich diese Kühe ab?

Oder zumindest die auf Rekorde gezüchtete Bauernhöfe...!?
 
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Ohne Beweise dazu, rein aus dem Bauchgefühl heraus würde ich vermuten, dass hier Protektionismus nicht gegen den Diesel, sondern von und für deutsche Autobauer betrieben wurde.
Bzw. gegen ausländische Autobauer allgemein, ja.
Das wollte ich damit gesagt haben.

Das ist meiner Meinung nach keine generell lasche Ansicht, sondern ein ausgenutztes Schlupfloch.
Dieses "Schlupfloch" wird aber, obwohl längst bekannt, nicht gestopft. Darin kommt die lasche Sichtweise zum Ausdruck.
 

Piranha

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Bzw. gegen ausländische Autobauer allgemein, ja.
Das wollte ich damit gesagt haben.

VW ist aber ein ausländischer Autobauer in den USA.
Darum wurde da meiner Meinung nach die Politik bestochen gegen die Bürger zu arbeiten.

Dieses "Schlupfloch" wird aber, obwohl längst bekannt, nicht gestopft. Darin kommt die lasche Sichtweise zum Ausdruck.

Das ist dann aber nicht die lasche Sichtweise der Amerikaner die solche Autos fahren, sondern der Regierung, die (genau wie von VW) von praktisch allen Autobauern gekauft ist.
 
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Das ist richtig. Der praktische Nutzen liegt im Konsum, der als Ergebnis von Bedürfnissen und Bedarf äußert. Aber es wäre schon wichtig, dass die Regeln zum Giftgasausstoß transparent würden für die Bürger. Wenn die illegalen Konzentrationen mehr Mehrtote in der EU von 10.000 pa mit sich bringen, wäre das zu vergleichen mit anderen Regelungen und deren Kosten. Wieso, bspw sind die Grenzwerte des Ausstoß restriktiver in den USA? Ist das eine Protektionistische Maßnahme gegen deutsche Autos? Oder ist es einfach eine Subvention unsererseits der hiesigen Autoindustrie auf Kosten der Bevölkerung, die allerdings daher auch Arbeit findet?

Das sollten wir auch kennen!
Zitat aus:
http://www.sueddeutsche.de/news/wir....urn-newsml-dpa-com-20090101-170106-99-774648

" 06. Januar 2017 14:13
Auto
Wie EU und USA Abgas-Grenzwerte setzen
Direkt aus dem dpa-Newskanal
New York/Brüssel (dpa) - Die "Dieselgate"-Affäre hat Volkswagen bereits Milliarden gekostet und ist für den Konzern noch lange nicht ausgestanden. Aber der Skandal rückt nicht nur den Wolfsburger Autobauer ins Zwielicht, er wirft auch generelle Fragen nach der Abgas-Regulierung dies- und jenseits des Atlantiks auf.

Wie kann es sein, dass VW in den USA - dem Land, das vielen Experten neben China als größter Klimasünder gilt - striktere Auflagen zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid (NOx) als in Europa zum Verhängnis wurden?

Hinter den starken Abweichungen bei den Emissionsregeln steckt neben Klimaschutz eine erhebliche Prise Industriepolitik, meinen Experten. Im Klartext: In Europa werde beim Umweltschutz Rücksicht auf die für die heimischen Autobauer wichtige Dieseltechnik genommen - in den USA, wo Benziner dominieren, eben nicht. So stellt sich im Zusammenhang mit dem VW-Skandal auch die Frage: Wir stark richtet sich Regulierung an den Bedürfnissen der jeweiligen Industrie aus?

Fest steht: Unterschiedliche Standards haben beim VW-Skandal eine wichtige Rolle gespielt. Während die EU vor allem das Klimagas CO2 auf dem Kieker hat, fahren die USA eine harte Linie gegen NOx. Diese Schadstoffe stellen eine direkte Bedrohung für die Gesundheit dar. CO2 hingegen ist in nicht allzu großen Mengen unschädlich für den Menschen, aber das wichtigste Treibhausgas und zu 76 Prozent für die menschengemachte Erderwärmung verantwortlich.

Entscheidend im VW-Skandal: Dieselmotoren stoßen bei vergleichbarer Leistung meist mehr NOx aus als Benziner. Technische Mittel, um die strengeren Grenzwerte in den USA einzuhalten, hätte es zwar gegeben. Doch das wäre aufwendig und teuer gewesen. Bei VW wurde stattdessen mit einer speziellen Software getäuscht, die dazu führte, dass der NOx-Ausstoß von Dieselwagen auf der Straße viel höher ausfiel als im Testmodus. Der Rest ist Wirtschaftsgeschichte - der massenhafte Betrug wird den Konzern in den USA über 17 Milliarden Dollar kosten.

Aber warum werden in Europa und den USA überhaupt so unterschiedliche Maßstäbe angelegt? Die Ökonomen Eugenio Miravete, Maria Moral und Jeff Thurk kommen zu dem Schluss, dass die Wirtschaftspolitik ein wichtiger Faktor ist. Die verschiedenen Regulierungsansätze seien somit auch ein Hauptgrund für die völlig unterschiedliche Stellung des Diesels auf den Kontinenten. Während die Technik in den USA immer schon als dreckiger "Traktorantrieb" verpönt war, erfreut sie sich in Europa weiter großer Beliebtheit.

"Da Dieselfahrzeuge vor allem von europäischen Autoherstellern gebaut werden, erhielten diese durch die Emissionsregeln einen Wettbewerbsvorteil, um sie vor ausländischen Konkurrenten zu schützen, die nicht in die Diesel-Technik investiert hatten", heißt es in der Studie der Wirtschaftswissenschaftler. Die USA hätten NOx 1990 im Rahmen des Luftreinhaltegesetzes den Kampf angesagt - in Europa habe man von strikterer Regulierung abgesehen. Profitiert habe davon die Autobranche. Sie setzte stark auf den Diesel, der bereits ab 1973 durch eine günstige Besteuerung gefördert worden sei.

So haben sich Dieselautos in Europa in wenigen Jahrzehnten rasant ausbreiten und einen Marktanteil von über 50 Prozent erreichen können. In den USA und vielen anderen Märkten hingegen kam die Technik nie so richtig aus der Nische. Für die europäischen Autobauer wurde der Diesel zu einem wichtigen Heimvorteil gegenüber ausländischer Konkurrenz, die eher auf Benziner setzt.

Nachsicht mit heimischen Herstellern sieht auch Julia Poliscanova vom Umweltverband Transport and Environment als einen Grund für die Zurückhaltung der europäischen Politik beim NOx-Ausstoß. Zwar gibt es sei 1991 Grenzwerte. Doch ob diese auch wirklich eingehalten werden, sei lange nicht streng genug kontrolliert worden, beklagt sie.

Hinzu kommt, dass die Erderwärmung in Europa schon länger von Politik und Gesellschaft als ernsthaftes Problem wahrgenommen wird. "Beim Klimaschutz ist Europa traditionell ehrgeiziger als die USA", merkt Poliscanova an - daher der Fokus auf das Treibhausgas Kohlendioxid.

Der in den USA aufgedeckte Diesel-Skandal hat Europa nun aber unter Druck gesetzt. Ab September werden in der EU schrittweise Schadstoff-Tests eingeführt, bei denen Abgaswerte im Verkehr auf der Straße statt im Labor gemessen werden ("Real Driving Emissions")."
 
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Ja, die Grenzwerte für Diesel-PKWs sind in den USA viel strenger als in Europa.
Ja, es heißt, daß das auch als protektionistische Maßnahme zu verstehen ist, da die Amis selbst keine oder kaum Diesel-PKW im Programm haben.

Daß die USA das mit den Schadstoffen insgesamt nicht so eng sehen, kann man z.B. daran erkennen, daß dort statt PKWs sehr viele Pickups etc. gefahren werden, für die die lascheren Grenzwerte für Lastwagen gelten.

Die meisten pick-ups sind Benziner dort, hatte ich den Eindruck.


PS: http://www.automobilwoche.de/articl...cct-studie-diesel-lkw-sauberer-als-diesel-pkw

PPS: Die Grenzwerte sind ein trade-off. Beim deutschen Grenzwert ist der Schaden höher als beim Amis Grenzwert. Wie groß die Effekte sein mögen, sah man an den Studien zur Folge der durch den Betrug höheren NOx Ausstoß. In der EU bedeutete dieser Unterschied ca 10.000 Mehrtote im Jahr. Das ist allerdings der Spitze des gesundheitlichen Eisbergs.
 
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Das sollten wir auch kennen!
Zitat aus:
http://www.sueddeutsche.de/news/wir....urn-newsml-dpa-com-20090101-170106-99-774648

" 06. Januar 2017 14:13
Auto
Wie EU und USA Abgas-Grenzwerte setzen
Direkt aus dem dpa-Newskanal
New York/Brüssel (dpa) - Die "Dieselgate"-Affäre hat Volkswagen bereits Milliarden gekostet und ist für den Konzern noch lange nicht ausgestanden. Aber der Skandal rückt nicht nur den Wolfsburger Autobauer ins Zwielicht, er wirft auch generelle Fragen nach der Abgas-Regulierung dies- und jenseits des Atlantiks auf.

Wie kann es sein, dass VW in den USA - dem Land, das vielen Experten neben China als größter Klimasünder gilt - striktere Auflagen zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid (NOx) als in Europa zum Verhängnis wurden?

Hinter den starken Abweichungen bei den Emissionsregeln steckt neben Klimaschutz eine erhebliche Prise Industriepolitik, meinen Experten. Im Klartext: In Europa werde beim Umweltschutz Rücksicht auf die für die heimischen Autobauer wichtige Dieseltechnik genommen - in den USA, wo Benziner dominieren, eben nicht. So stellt sich im Zusammenhang mit dem VW-Skandal auch die Frage: Wir stark richtet sich Regulierung an den Bedürfnissen der jeweiligen Industrie aus?

Fest steht: Unterschiedliche Standards haben beim VW-Skandal eine wichtige Rolle gespielt. Während die EU vor allem das Klimagas CO2 auf dem Kieker hat, fahren die USA eine harte Linie gegen NOx. Diese Schadstoffe stellen eine direkte Bedrohung für die Gesundheit dar. CO2 hingegen ist in nicht allzu großen Mengen unschädlich für den Menschen, aber das wichtigste Treibhausgas und zu 76 Prozent für die menschengemachte Erderwärmung verantwortlich.

Entscheidend im VW-Skandal: Dieselmotoren stoßen bei vergleichbarer Leistung meist mehr NOx aus als Benziner. Technische Mittel, um die strengeren Grenzwerte in den USA einzuhalten, hätte es zwar gegeben. Doch das wäre aufwendig und teuer gewesen. Bei VW wurde stattdessen mit einer speziellen Software getäuscht, die dazu führte, dass der NOx-Ausstoß von Dieselwagen auf der Straße viel höher ausfiel als im Testmodus. Der Rest ist Wirtschaftsgeschichte - der massenhafte Betrug wird den Konzern in den USA über 17 Milliarden Dollar kosten.

Aber warum werden in Europa und den USA überhaupt so unterschiedliche Maßstäbe angelegt? Die Ökonomen Eugenio Miravete, Maria Moral und Jeff Thurk kommen zu dem Schluss, dass die Wirtschaftspolitik ein wichtiger Faktor ist. Die verschiedenen Regulierungsansätze seien somit auch ein Hauptgrund für die völlig unterschiedliche Stellung des Diesels auf den Kontinenten. Während die Technik in den USA immer schon als dreckiger "Traktorantrieb" verpönt war, erfreut sie sich in Europa weiter großer Beliebtheit.

"Da Dieselfahrzeuge vor allem von europäischen Autoherstellern gebaut werden, erhielten diese durch die Emissionsregeln einen Wettbewerbsvorteil, um sie vor ausländischen Konkurrenten zu schützen, die nicht in die Diesel-Technik investiert hatten", heißt es in der Studie der Wirtschaftswissenschaftler. Die USA hätten NOx 1990 im Rahmen des Luftreinhaltegesetzes den Kampf angesagt - in Europa habe man von strikterer Regulierung abgesehen. Profitiert habe davon die Autobranche. Sie setzte stark auf den Diesel, der bereits ab 1973 durch eine günstige Besteuerung gefördert worden sei.

So haben sich Dieselautos in Europa in wenigen Jahrzehnten rasant ausbreiten und einen Marktanteil von über 50 Prozent erreichen können. In den USA und vielen anderen Märkten hingegen kam die Technik nie so richtig aus der Nische. Für die europäischen Autobauer wurde der Diesel zu einem wichtigen Heimvorteil gegenüber ausländischer Konkurrenz, die eher auf Benziner setzt.

Nachsicht mit heimischen Herstellern sieht auch Julia Poliscanova vom Umweltverband Transport and Environment als einen Grund für die Zurückhaltung der europäischen Politik beim NOx-Ausstoß. Zwar gibt es sei 1991 Grenzwerte. Doch ob diese auch wirklich eingehalten werden, sei lange nicht streng genug kontrolliert worden, beklagt sie.

Hinzu kommt, dass die Erderwärmung in Europa schon länger von Politik und Gesellschaft als ernsthaftes Problem wahrgenommen wird. "Beim Klimaschutz ist Europa traditionell ehrgeiziger als die USA", merkt Poliscanova an - daher der Fokus auf das Treibhausgas Kohlendioxid.

Der in den USA aufgedeckte Diesel-Skandal hat Europa nun aber unter Druck gesetzt. Ab September werden in der EU schrittweise Schadstoff-Tests eingeführt, bei denen Abgaswerte im Verkehr auf der Straße statt im Labor gemessen werden ("Real Driving Emissions")."

Eigentlich waren Dieselmotoren auch hier "immer schon als dreckiger "Traktorantrieb" verpönt". Wegen der erhofften Konkurrenzvorteile eine USP der Energiedichte und der deutschen Präokkupation mit CO2 hat man in Deutschland ein massives Subventionsprogramm aufgesetzt um einen Standortvorteil mit den Mitteln der Industriepolitik nicht-tariffär die WTO Bestimmungen zu umgehen. Das wurde damals ja auch bewusst gemacht und sogar öffentlich besprochen. Die Subventionen im dreistelligen Milliardenbereich fallen einem nun auf die Füße und zwar nicht nur in den USA sondern auch in Brüssel, wo man Deutschland verklagt wohl, weil man die Grenzwerte in etlichen Großstädten regelmäßig weit überschreiten. Diese Giftgase sind ein zentrale Erfolg der deutschen Subvention des Dieselmotors.

Es hat also schon der Diesel einen Wettbewerbsaspekt. Wie aber zu erwarten war dieser etwas anders als die doch meist anti-amerikanisch interpretierende SZ.
 

Politikqualle

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.. wie blöd bist du eigentlich , das steht in jeder Betriebsanleitung eines Kraftfahrzeuges ..

.. oh man , dann frag sie doch ..

Du bist doch zu blöd um überhaupt zu kapieren worum es hier geht.

Wenn der Kuchen spricht sollten die Krümel die Klappe halten.
Halt dir wieder dein Handy vorm Kopf,du Nase.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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