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Erstens ist Opel GM, also schon längst verkauft.
Zweitens stellen die deutschen Autobauer ihre Produkte längst im Ausland her - aber immer auch noch in Deutschland.
Und drittens haben allle namhaften deutschen Autohersteller ihre Stammwerke noch (Ausnahme Opel) - und sie werden sich hüten, die dicht zu machen.
Opel ist nicht GM sondern PSA und hat sein Stammwerk auch noch immer in Rüsselsheim, bildet also keine Ausnahme aber gut. Ansonsten hast du natürlich recht, die deutschen...äh ich meine die BRD-Standorte sehe ich auch nicht gefährdet, die in Mitteldeutschland ( fälschlicherweise als Ostdeutschland bezeichnet ) schon gar nicht, dort wird ja Lohntechnisch beinahe auf osteuropäischen, qualitativ und quantitativ aber auf höchsten Niveau produziert.
Das hat vor Jahren schon auch die Zuliefererbranche erkannt, die lässt mittlerweile sehr gerne in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt produzieren, eben aus besagten Gründen. Und der angeblich sonst so aufmüpfige "Ossi" lässt sich beim Thema Arbeitsplatz jeden Dreck gefallen.
Das ansonsten auch vermehrt im Ausland produziert wird ist durch die Bank schon lange kein Geheimnis. Obwohl produzieren hier das falsche Wort ist, es wird nach dem immer gleichen Muster Endmontiert, die hochwertige Herstellung von Komponenten unterliegt ja zumeist wiederum der Zuliefererbranche, die sogenannten Automobilhersteller sind schon lange keine wirklichen Hersteller mehr.
Die "heimische" Branche sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken warum gewisse andere "Hersteller", die nicht ganz so ausgelagert agieren, ebenfalls seit Jahrzehnten die besseren, langlebigeren und billigeren Produkte herstellen die jeden Langzeittest und jeden TÜV-Report gewinnen, immer noch unverständlicherweise belächelt werden, es aber nicht nötig haben sich völlig überzogen "premium" zu schimpfen. Aber das ist eine andere Geschichte.