- Registriert
- 6 Okt 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 1.560
- Punkte Reaktionen
- 0
- Punkte
- 0
- Geschlecht
Öko ist einer der Hippen Götzen unserer Zeit, aber nicht vergessen: Du sollst ihm dienen, nicht ihn hinterfragen.
Ich möchte nicht behaupten das Atomenergie auf lange zeit die beste Lösung ist, ich sehe da in der Kernfusion weit aus mehr Potential.
Aber eines ist ganz Gewiss: Die Momentan angestrebte "Energiewende" ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre und sie kann und wird nicht Funktionieren!
Das fängt ja schon bei der Blödsinnigen Umsetzung an, von der Subventionierung ineffizienter Photovoltaik-Anlagen bis hin zum inflationären Bau von Windparks in Mitteldeutschland...
Und selbst wenn man diesen Unfug halbwegs Menschlich umsetzen würde wären diese Lösungsansätze immer noch für eine fortlaufend technisierte Gesellschaft völlig unpraktikabel. Die bisher verwendeten Technologien sind viel zu Umwelt Abhängig, selbst eine ansatzweise effiziente Nutzung führt lediglich zu einem ständig wechselnden Prinzip von Überschuss und Engpass!
Mal von Fukushima abgesehen... Was spricht für die Atomenergie? Sauber ist sie angesichts dessen, das ein Endlager immer noch nicht gefunden wurde und wird, angesichts, das die Gegenden in denen Uran abgebaut wird in Größenordnungen auf Jahrtausende verseucht wird, wohl kaum, diese Aussage kann man also in Richtung Märchen abschieben.
Atomkraftwerksbetreiber stellen sich gerne als Produzenten “sauberer” Energie hin, da Atomkraft relativ wenig Kohlendioxid erzeugt. Das wars dann aber schon mit der “Sauberkeit”, denn bereits die Gewinnung des AKW-Brennstoffs Uran führt zu schwerwiegenden Umwelt- und Gesundheitsschäden.
Uranbergbau
Der Uranabbau durch Tage- und Untertagebau verursacht riesige Abraumhalden und überdimensionale Schlammbecken (Tailings) mit radioaktivem Inhalt. Darin ist noch ca 80 Prozent der ursprünglichen Radioaktivität des Gesteins enthalten. Der radioaktive Staub wird durch den Wind kilometerweit verbreitet, Leckagen der Tailings verseuchen Grundwasser und Flüsse.
Der Abbau von 1 kg Natururan erzeugt eine Tonne Abraum, der mit Radionukliden und Schwermetallen verseucht ist (bei einem Urangehalt von 0,1 Prozent). Langfristig wird die Abraummenge jedoch noch viel mehr ansteigen, da die Vorkommen mit hohem Gehalt an Uranerz bald ausgeschöpft sind. Um die Dimensionen zu veranschaulichen: Man benötigt 2000 kg Natururan, um in einem ersten Verarbeitungsschritt 1 kg yellowcake (den Ausgangsstoff für die Brennelementeherstellung) zu erhalten.
Allerdings muss zur Herstellung von Yellowcake das Natururan chemisch behandelt werden. Dabei entstehen dann die Tailings, die mit Radionukliden und Schwermetallen versetzt sind.
Sehr problematisch ist außerdem der hohe Wasserverbrauch zur Herstellung von Yellowcake: Vor allem in trockenen Gegenden wie in Niger konkurriert der Bergbau mit der Bevölkerung um das lebenswichtige Wasser.
Quelle: http://www.energiewendebuendnis.de/Uranabbau/uranabbau.html
...ergo: Nix mit "Sauber".
Dann wurden jahrzehntelang die Forschung der Atomenergie mit riesigen Subventionen gefördert, während gleichzeitig Verluste der Energieunternehmen mit Steuergeldern ausgeglichen wurden.
So kann man natürlich auch eine wirtschaftlich "positive" Bilanz erstellen... Es werden dabei also nicht nur die Hinterlassenschaften unseres Energieverbrauchs unseren Kindern, Enkeln und Kindeskindern aufgedrückt, sondern auch die Kosten dafür.
Nach uns die Sintflut also...?