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kataskopos;353110[B schrieb:Sie will ein politisch gerechtes, vernünftiges System[/B].
[/B]Es geht doch nur um die Rückbesinnung auf "Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit". kataskopos
Aber gewiß doch guter Doktor,
ein politisch gerechtes, vernünftiges System und "Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit", für alle, wer könnte das auch für schlecht finden. Das wollen doch letztlich alle Parteien die zum Futternapf drängen. Die einen forderns mehr für die eigene Nation und die herzenzsguten Linken am besten für ganz Europa, wenn nicht für die ganze Welt.
Und da beginnt dann das Hinterfragen nach Machbarkeit, Realisierbarkeit unter Berücksichtigung der menschlichen Verhaltensweisen, internationalen Abhängigkeitein und all der realen unveränderlichen Gegebenheite in unserem Lande.
Wer ein bischen von Wirtschaft etc. und den politischen Realitäten und Verlogenheiten versteht, für den ist die Linke - die sich erst jüngst wieder mit ihrer großen infantilen Sympathie für die Tsipra`sche griechische Linkspartei treffliche entlarvt hat, absolut unwählbar - ebenso wie die aus anderen Gründen etwas ominöse national-"sozialistische" NPD - die mit Sicherheit auch für "deutsche" Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit eintritt.
Schade, daß die großen moralischen Sprüche einer Wagenknecht, die sich doch oftmals so sehr für die sozial Benachteiligten und Entrechteten einsetzt, in den Fernsehshows niemals gründlich hinterfragt werden. Wobei ich nicht abstreite, daß die Wagenknecht zuweilen durchaus auch den Finger auf die richtigen Wunden legt. Aber gerade wenn man in der ungefährdeten Opposition steht, kann man halt leichter mit seinen Weltverbesserungsphrasen dahertönen, ohne befürchten zu müssen, im Detail befragt zu werden, wie man sich denn eine realistische Lösung - aus linksideologischer Sicht - unter den gegebenen Umständen, Abhängigkeiten und Folgewirkungen vorstellt - insbesondere auch, wer letztlich für die linken Wohltaten zu blechen hat.