Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

ai: Deutsche Polizisten im Dienst gewalttätig

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
ohne Worte :nono:

Zu dem in dem Bericht dokumentierten Fällen gehört der eines 33-jährigen Bundestagsmitarbeiters, der im August 2005 in eine Diskotheken-Razzia in Berlin geraten und dabei mit einem Schlagstock auf den Kopf geschlagen worden sei. Während des Einsatzes wurden dem Bericht zufolge mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Ein Mann erlitt einen doppelten Nasenbeinbruch, ein Mann kollabierte nach einem Tritt in den Bauch. 37 Menschen erstatteten laut Amnesty Anzeige gegen die Polizisten. Die Ermittlungen seien jedoch eingestellt worden, da die Beamten mangels Kennzeichnung nicht identifizierbar gewesen seien.


was wird elfer nur dazu sagen...:eek:
 
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Eine schwere Thematik.

Grundsätzlich gilt, dass jedes Überschreiten der Eingriffsbefugnis und der Verhältnismäßigkeit verfolgt werden muss.

Es gibt immer wieder Berichte an ai über Gewalt und angebliche Folter auch bei der Deutschen Polizei.

So blöd es klingt, muss man die aber in Relation zur Gesamtzahl der Maßnahmen mit Zwangsanwndung sehen. Darüber hinaus würde ich nicht ausschließen, dass ai hier auch unbewiesene Gewalt als Bericht darstellt und zählt.

Ich habe in Auszügen mal nachgelesen und es kamen mir sehr wohl Zweifel an der Seriösität einiger Berichte. Gleichwohl kann man nicht gerechtfertigte Gewalt nicht leugnen.

Derartige Vorfälle werden innerhalb der Polizei ermittelt, je nach Ausmaß von einer anderen Behörde, als derjenigen der der "Täter" angehört.

Welche Gremien will ai? Nach den Vorfällen in Hambur gvor einigen Tagen, bei denen ein Beamter erheblich verletzt wurde, gab es Video über einen Schlagstockeinsatz. Hier wurde aber erst der Eisnatz gefilmt, nicht der auslösende Moment. Dies hat aber einem Kriminologen ausgereicht, um ohne jeden Zweifel von einer Körperverletzung im Amt zu sprechen und zwar in einem Interview.

Wenn solche Leute in den Gremien sitzen, die jegliche Rechtstaatlichkeit in ihrem Urteil missen lassen, habe ich wirklich Probleme mit diesen Gremien.
Ansonsten ist jedes Handeln der Polizei überprüfbar.

Audio und Video in den Wachen und Vernehmungsräumen? Warum nicht?!
Was sagt der Datenschutz dazu? Läuft die Technik ständig oder nur nach Aktivierung?

Kennzeichnungspflicht? Es gibt schon viele Kollegen, die mit Namensschildern herumlaufen.
Allerdings warne ich aus Erfahrung vor einem Problem. Ein Bulle ist immer mies, hier gilt die Unschuldsvermutung nicht. Das beispiel lasse ich mal unkommentiert, dazu habe ich schon zu viele dieser Situationen erlebt oder erleben müssen.
Es kommt heute schon mal vor, dass ich an einer Disco in Streß mit den Gästen komme. Was sich da tut, darf der angeblich Unbeteiligte sich hinterher nicht mehr beschweren.

Nun sehe ich nicht, wer mich wirklich geschlagen hat und nehme mal gleich den nächsten, den ich kriegen kann. Wer will sich überhaupt in einer solchen Situation, wo Zeugen zwischen schwarzen und blonden haaren, 160 und 180 cm, dick und dünn nicht mehr unterscheiden können, noch eine Nummer merken?

Aktuell ist ja auch die Diskussion - naja nicht wirklich im Gange aber gegenwärtig, was Gewalteskalation gegenüber Polizisten angeht.

Ich relativiere die Wahrheiten von ai. Ich sehe vielmehr die Notwendigkeit, dass Polizei sich von den imaginären Fesseln befreit und wieder beginnt, sich auf der Grundlage des aktuellen Rechts Respekt zu verschaffen.

Der Beispiele gibt es auch da genug. Warum befasst sich ai nicht mal mit gezielter und planmäßiger Gewalt gegen Polizisten. Gewalt im Alltag und Gewalt von links und rechts in den jeweiligen Szenen.

Ich erinnere mich noch sehr lebhaft z.B. an die teil lebensgefährlichen Fallen in der Hausbesetzerszene.
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Polizei ist ein breites Feld.

Es gibt jene, mit denen man sich durchaus unterhalten kann – auch in angespannten Situationen.

Dann gibt es auch jene, die mit roten Augen und Extrem-Hass nur darauf warten losschlagen zu können. Auch, wenn Du nur brav mit gültigem Fahrschein im öffentlichen Verkehrsmittel sitzt,...

Oder beim Stadtteilfest am Zuckerwattestand auf Bedienung wartest...
:))







PS: Letztere würde ich mich nicht trauen nach dem Weg zum Lagerhaus des weißen Glückes zu fragen: Die sniffen selber, wenn sie können. Und sie brauchen es auch: Aber ist ja genug da, seit Afghanistan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Jul 2010
Zuletzt online:
Beiträge
73
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo oloool.
Polizei ist ein breites Feld.

Es gibt jene, mit denen man sich durchaus unterhalten kann – auch in angespannten Situationen.

Dann gibt es auch jene, die mit roten Augen und Extrem-Hass nur darauf warten losschlagen zu können. Auch, wenn Du nur brav mit gültigem Fahrschein im öffentlichen Verkehrsmittel sitzt,...

Oder beim Stadtteilfest am Zuckerwattestand auf Bedienung wartest...
:))

PS: Letztere würde ich mich nicht trauen nach dem Weg zum Lagerhaus des weißen Glückes zu fragen: Die sniffen selber, wenn sie können. Und sie brauchen es auch: Aber ist ja genug da, seit Afghanistan.
Ich bin Berufskraftfahrer (Lkw), wenn ich mich mit Kollegen unterhalte, bekomme ich immer die schauerlichsten Geschichten, die ihnen während einer Kontrolle passieren, zu hören.
Es tut mir Leid, aber dann scheine ich immer an die Falschen zu geraten. Mir sind solche Geschichte noch nie geschehen!
Ich hatte schonmal den Verdacht, daß es mit dem Verhalten des zu kontrollierenden, mit seinem Auftreten gegenüber dem Polzisten zu tun hat.
Daß es Fälle von unangemeßener Gewalt seitens Polizei gibt, will auch ich nicht leugnen, diese soll und muß auch bestraft werden, aber bei mancher Darstellung habe auch ich - genau wie Elfer - manchesmal gewisse Zweifel. Und man kann und sollte nicht jedwede Einstellung, also Nicht-Verfolgung, einer (angeblichen) Straftat seitens eines Polizisten vorschnell mit:
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus
kommentieren.

Aber eine Kennzeichnung eines Polizisten und Videoüberwachung ... ich weiß nicht, ob das hilfreich ist, oder ob dies nicht zu vermehrter Falsch-Beschuldigung - etwa aus "Rache" - führt?
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
Hallo oloool.
Ich bin Berufskraftfahrer (Lkw), wenn ich mich mit Kollegen unterhalte, bekomme ich immer die schauerlichsten Geschichten, die ihnen während einer Kontrolle passieren, zu hören.
Es tut mir Leid, aber dann scheine ich immer an die Falschen zu geraten. Mir sind solche Geschichte noch nie geschehen!
Ich hatte schonmal den Verdacht, daß es mit dem Verhalten des zu kontrollierenden, mit seinem Auftreten gegenüber dem Polzisten zu tun hat.

Ich hatte eigentlich bisher immer ein recht gemischtes Verhältnis, man kann auch sagen ausgewogenes Verhältnis zur Polizei. Es reicht von übereifrig - einer sprang mir mal ins Fahrrad, als ich freihändig unterwegs war und ich demonstrativ die Hände an den Lenker nahm als ich ihn sah; es muss ihn wohl irgendwie dazu animiert haben :eek:, über überaus freundlich - nach einem Einbruch, über aggressiv - bei Demos, bis augenzudrückend und dann wiederum kleinlich. Die reichhaltige Palette des menschlichen Verhaltens also. Warum sollte ich ihn also deswegen als Autorität eher schätzen, als einen Arbeitgeber z.B., bei dem ich auch jederzeit die Kooperation einstellen würde, wenn es mir nicht mehr passt mit ihm, ihr oder den Umständen. Leute die Kontrollberufe ausübern sind mir ohnehin suspekt, da liegt etwas im Argen, hab ich immer das Gefühl.. :D
 
Registriert
24 Jul 2010
Zuletzt online:
Beiträge
73
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo otix_.
Ich will nicht bestreiten, daß es Ausfälle einiger Polizisten gibt; jeder hat mal 'nen schlechten Tag.
Vielleicht sehe ich dies auch falsch, aber da es in einer modernen Gesellschaft Regeln geben muß, muß es auch jemanden geben, der die Einhaltung dieser Vorschriften überwacht. Da ich dies als normale Tätigkeit ansehe und akzeptiere, ... vielleicht liegt es an dieser Einstellung.
Auch ich übertrete mit Sicherheit abundzu das ein oder andere Gesetz.

Viele meiner Kollegen sagen, daß - ihrer Meinung nach - der Polizist ihr Angestellter ist, daß sie ihn bezahlen.
Im Grunde genommen ist dies richtig! aber so treten sie ihm auch gegenüber.
Von ihren Steuergeldern werden Polizisten bezahlt, stimmt, aber auch vieles mehr.
Vieleicht liegt es subjektiv an dieser Einstellung?
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
Viele meiner Kollegen sagen, daß - ihrer Meinung nach - der Polizist ihr Angestellter ist, daß sie ihn bezahlen.

Halte ich für ziemlichen Quatsch. Da ist das mit "auf Augenhöhe" schon vorbei und Ärger vorprogrammiert. Wundert mich nicht wenn die Kollegen da anecken.

Vieleicht liegt es subjektiv an dieser Einstellung?

Mit ziemlicher Sicherheit sogar. Sie dürften sich wohl mehr erlauben wenn sie den Beamten mit Akzeptanz entgegentreten würden, dann kann sich auch der Respekt in Grenzen halten. Aber da dürfte es dann an Einsicht fehlen. Ich las mal ein Buch, das hieß "Spiele der Erwachsenen", äußerst interessant, das hat mir schon ein wenig die Augen geöffnet. Eine Eltern/Kind Rolle, in die die Polizei und Täter da oftmals schlüpfen..
 
Registriert
15 Okt 2009
Zuletzt online:
Beiträge
7.140
Punkte Reaktionen
17
Punkte
44.102
Geschlecht
--
Hallo,

es ist schon länger her, aber ich war mal mit meiner Klasse und unserem Lehrer vor Gericht. Unser Lehrer hat uns vor dem Gang vor Gericht gesagt, dass wir vor Gericht aufstehen sollten. Er meinte dann wir sollten aufstehen nicht weil wir den Richter so großartig finden, sondern vor der Achtung des Gerichts. Und so ist das auch bei den Polizisten. Duzt du einen Polizisten, dann missachtest Du in etwa die BRD. Und das kann teuer werden:

Und es ist sogar schon unzulässig, einen Polizisten nur zu duzen. Das kann eine Strafe von rund 600 Euro nach sich ziehen.

Es gibt aber kein Gesetz, dass das Duzen von Menschen verbietet. Duzt Du z.B. einen Unbekannten, dann wird er dich auslachen, wenn wenn Du ihm sagst dass es jetzt teuer wird. Und damit hat er sogar recht. Kein Gericht der Welt wird ihn verklagen können.

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article5274751/So-teuer-ist-es-Polizisten-zu-beleidigen.html

PS Nur Dieter Bohlen durfte bisher ungestraft Polizisten duzen.

Gruß

Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo,

es ist schon länger her, aber ich war mal mit meiner Klasse und unserem Lehrer vor Gericht. Unser Lehrer hat uns vor dem Gang vor Gericht gesagt, dass wir vor Gericht aufstehen sollten. Er meinte dann wir sollten aufstehen nicht weil wir den Richter so großartig finden, sondern vor der Achtung des Gerichts. Und so ist das auch bei den Polizisten. Duzt du einen Polizisten, dann missachtest Du in etwa die BRD. Und das kann teuer werden:



Es gibt aber kein Gesetz, dass das Duzen von Menschen verbietet. Duzt Du z.B. einen Unbekannten, dann wird er dich auslachen, wenn wenn Du ihm sagst dass es jetzt teuer wird. Und damit hat er sogar recht. Kein Gericht der Welt wird ihn verklagen können.

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article5274751/So-teuer-ist-es-Polizisten-zu-beleidigen.html

PS Nur Dieter Bohlen durfte bisher ungestraft Polizisten duzen.

Gruß

Sebastian

Das "private" Duzen ist ebenso verboten und kann als Beleidigung verstanden werden.

Ich denke, dass es auch bei Polizisten auf den Zusammenhang ankommt.
 
Registriert
24 Jul 2010
Zuletzt online:
Beiträge
73
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo Elfer.
Das "private" Duzen ist ebenso verboten und kann als Beleidigung verstanden werden.

Ich denke, dass es auch bei Polizisten auf den Zusammenhang ankommt.
Sehr richtig!
Unter Lkw-Fahrern ist das "Du" üblich. So duze ich auch einen Polizisten, während einer Kontrolle. Ich habe noch nie Schwierigkeiten bekommen. Auch Widerspruch oder einen schiefen, ablehnenden Blick nicht, ein Blick, der mir "Stop!" sagt.

Ich weiß, dies alles hört sich so an, wie aus einer heilen Welt - die sich nur in meinen Wünschen, meinen Gedanken abspielt, oder als wenn ich immer alles richtig machen würde.
Keine Ahnung, vielleicht sollte ich auchmal etwas agressiver auftreten.

Aber zum Thema:
Übermäßige, unerlaubte und den Umständen nach, nicht angemessene polizeiliche Gewalt, die es mit Sicherheit gibt, ob aus falsch verstandenem Pflichtbewußtsein, Übermotiviertheit oder ... was weiß ich, was jemanden dazu treibt, dies sollte und muß aufgeklärt und bestraft werden, keine Frage. Aber Zweifel an so mancher Darstellung vermeintlicher Opfer muß erlaubt sein.
Menschen übertreiben, dramatisieren nunmal, ob bewußt oder unbewußt.​
Wie Sebastian Hauk schon erwähnt, der Polizist repräsentiert den Staat; eine Klage, etwa mit Entschädigung, richtet sich also gegen die Polzei bzw. den Staat - als Institution, es sei denn, Du kannst dem Polzisten persönliches Fehlverhalten nachweisen.
Gut, im Fall der Nachweispflicht, dafür wäre eine namentliche Kennung hillfreich, Ja!

Nochmal:
Ist damit einer persönlichen Diffamierung, aus welchen Gründen auch immer, ist damit nicht Tür und Tor geöffnet?
Würde damit einer Klageflut nicht eventuell Überhand nehmen.
Etwa (Zivil-) Gerichte überlastet?
 
Registriert
8 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
1.705
Punkte Reaktionen
10
Punkte
0
Geschlecht
--
Den besonderen Respekt, den muss sich auch jeder einzelne Polizist verdienen.
Den gibt es nicht auf Vorschuss oder per Befehl/Gesetz.

Es sind alles nur Menschen. Mit ihren privaten, religiösen und politischen Glaubenssätzen: Darüber hinaus erst, der rohe, objektive und gut erledigte Job verdient diesen Respekt.

Mit Blick auf Duisburg gibt es da durchaus Zweifel.

Aber es sind Individuen. Und die bleiben sie auch. Das ist gut!
Auch wenn es manchmal schlecht ist.
 
Registriert
7 Aug 2008
Zuletzt online:
Beiträge
2.313
Punkte Reaktionen
11
Punkte
1
Ist damit einer persönlichen Diffamierung, aus welchen Gründen auch immer, ist damit nicht Tür und Tor geöffnet?
Würde damit einer Klageflut nicht eventuell Überhand nehmen.
Etwa (Zivil-) Gerichte überlastet?

Finde ich eher nicht, eher würde es das Verhältnis zwischen Bürger und Beamten zurecht rücken. Außerdem besteht da ein potentielle Gefahr wesentlich eher bei schlecht ausgebildeten und sich danebenbenehmenden Arge-Mitarbeiter/n/innen :giggle:. Und die repräsentieren mittlerweile den Staat, bzw. dessen Zustand, im viel höheren Maße.
 
Registriert
3 Jan 2010
Zuletzt online:
Beiträge
962
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Den besonderen Respekt, den muss sich auch jeder einzelne Polizist verdienen.
Den gibt es nicht auf Vorschuss oder per Befehl/Gesetz.

...

Man muss dem Polizisten aber auch die Gelegenheit geben sich Respekt zu verdienen.

Viele Kollegen sind einfach gleichgültig geworden. Wenn es dann aus ihnen herausbricht, liegen sie oft daneben.

Viele Kollegen sind verunsichert und verschätzen sich dadurch.

Manche können es nicht besser. Ich habe die Entwicklungen über 20 Jahre verfolgen dürfen. Immer hat es schon den kritischen Bürger gegeben, der sich nie als Zeuge zur Verfügung stellen würde, der sich nie für andere einsetzen würde, der aber mit dem Gehstock auf Polizisten einschlägt.

Der Polizist ist so gut wie Gesellschaft es zulässt, er ist so schlecht wie es die Menschen sind.

Es fällt mir schwer, die Dinge zu erklären, da sie viel mit subjektivem Empfinden und einer Erfahrungsgrundlage zu tun haben.
Selbst viele Kolelgen können es nicht nachvollziehen, da sie sich dadurch persönlich angegriffen fühlen.

Auf den Punkt gebracht, kannst Du als Polizist in dieser Gesellschaft nur Fehler machen. Du bist gleichzeitig zur hart und zu weich, zu gerecht und ungerrecht, zu gesetzestreu und willkürlich, zu frei und unfelxibel. Grundsätzlich bist Du bei den Falschen und Angst haste so viel, wie Du andere für den eigenen Vorteil gängelst. Du bist Angsthase und Mörder.

Erschießt Du den Angreifer, bist Du ein Mörder, lässt Du Dich abstechen, bist Du selber schuld (hast ihn ja sogar provoziert).

Ich halte es nach meiner eigenen Art und wer meint, er müsste es herausfordern, muss mit dem Echo leben können.
Und Angst lasse ich mir nicht einflößen. Egal, wer mit wem kegelt und schon mal im Sandkasten gessen hat. Egal, ob Mörder oder Betrüger (die sind meist gefährlicher).

Was ich sage, ist Gesetz, bis ein Richter anders entscheidet.

Jedem Kritiker würde ich gern (leider spielt da keiner mit) einer Tag in den Problemvierteln einer Großstadt empfehlen. Vielleicht sogar eine Woche, das fördert die realistische Wahrnehmung.
 

Zentrifug'

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
23 Mai 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.581
Punkte Reaktionen
528
Punkte
35.152
Geschlecht
--
Ist irgendjemandem bekannt, dass irgendwo Polizisten derzeit "nicht mehr können"? Da es doch bereits vor Jahren aus diversen Polizeidienststellen hieß "Wir können nicht mehr!". Wie allerdings zu sehen: Die können! Und sie werden weiter treu dienen, der Mutter Staat - bis zur letzten Dienstsekunde.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

  • Umfrage
Klimawandel oder Klimalüge ?
Jetzt warten wir noch auf eine Behauptung aus der Langerschen Ecke, dass ein...
Wäre es besser gewesen die...
Im Osten mit deutscher Disziplin und deutscher Ordnung erzogene Industrialisten, im...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Oben