Welches rechte Lager denn? Dass du die CDU als rechts bezeichnest, wundert mich. Sie steht heute programmatisch größtenteils weit links von der SPD unter Brandt, Schmidt oder Schröder.
Das sehe ich gerade in Thüringen
Die SPD merkt, dass sie in offener Konkurrenz keine Chance gegen die CDU hat und strebt Koalitionen ausschließlich nach taktischen, nicht inhaltlichen Kriterien an. Wobei ich ihr das nicht vorwerfe, da sie ums nackte Überleben kämpft.
Nein, das sehe ich überhaupt nicht. Wenn ich mir die Reden von Nahles Maas, Schwesig oder Fahimi antue, erkenne ich darin puren Klassenkampf. HÄTTE sich die SPD nach rechts bewegt, ginge es ihr heute deutlich besser.
Dass die AfD wirtschaftsfeindlich ist, wenn sie gegen alberne Quotierungen und Rentenprivilegien zu Felde zieht, wage ich zu bezweifeln. Der Austritt aus der EU, auf den du wahrscheinlich abzielst, wird wohl nicht kommen. Aber die Diskussion darüber ist richtig und muss geführt werden. In der EU läuft doch mehr schief, als wir hinnehmen dürfen - wie sich auch gerade wieder bei der Vorstellung der EU-Kommissare rausstellt. Das ist doch zum Teil eine Kasperletruppe.
Und mit welchem Recht stellen ein paar tausend Zyprer oder Luxemburger wichtigere Kommissare als das Land, das als einziges den Etat dieses EU-Molochs sicherstellt, also die Töpfe, aus denen sich alle bedienen? Warum gibt es einen französischen Pleite-Sozialisten, der uns als EU Kommissar die Vorteile permanenter Neuverschuldung schmackhaft macht? Warum einen britischen Finanzmarkt-Kommissar, der den Untergang der EU betreiben soll und ausschließlich die Stärkung Englands als Finanzplatz im Blick hat?
Auf SOLCH eine EU habe ich selbstverständlich keine Lust, ein Selbstbedienungsladen für nationale Egoismen, bei dem wir die Rolle des finanzstarken, großzügigen Deppen spielen.
Und komm mir bloß nicht wieder mit dem Märchen, Deutschland profitiere mehr als andere. Wir waren
vor der EU Exportweltmeister,
trotz des Wechselkurses. Das sind wir heute nicht mehr.
Den Vorteilen wie dem Wechselkurs stehen südeuropäische Pleiteländer mit permanenten Milliardenforderungen gegenüber, sowie ein zunehmendes Heer von Flüchlingen, das von unseren EU-Freunden nach Deutschland durchgewinkt wird.
Nein, wir sollten diese EU-verlassen und uns mit den skandinavischen Staaten und Benelux zu einer kleinen EU zusammenfinden.
Und
dazu soll die AfD dienen, nämlich Bewusstsein bei den etablierten Parteien dafür zu schaffen, dass ein beträchtlicher und ständig wachsender Teil der Bevölkerung diese EU-Nummer nicht mehr klaglos hinnimmt.
