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Deshalb wurden die "Wektätigen" in der DDR (dort hieß es nicht "Arbeitnehmer") so hervorragend entlohnt, es waren ja auch nahezu alle im FDGB organisiert.
Die "Arbeitnehmer" in der alten Bundesrepublik, wo schon damals nur ein weit geringerer Teil "gewerkschaftlich organisiert" war, ging es dagegen wesentlich schlechter.
Die Unterschiede konnte man allein schon an den Demonstratioinen am 1. Mai, dem "Kampf- und Feiertag aller Werktätigen" sehen
im vergleich zu den spärlich besuchten Demonstrationen am "Tag der Arbeit" im Westen.
Nur beim sog. "Arbeitskampf", wenn gestreikt wurde, war der Rückhalt beim DGB wohl etwas größer,
als man von "Arbeitskamf" des FDGB je gehört hätte - der hat eher den "Wettbewerb" organisiert, um die Arbeitsleistung der Werktätigen zu erhöhen.
Durch die vielen Subventionen konnte jeder Arbeitnehmer in der DDR von seinem Lohn leben.
Andererseits hatte man dadurch keine Gelder mehr für eine vernünftige Infrastruktur.