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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Starfix

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Ich glaube auch nicht das der gezeigt wird, jedenfalls nicht ohne den Inhalt ordentlich frisiert zu haben.

Die werden alles dafür tun das die Geld und Bodenreform nicht umgesetzt wird, sie werden Lügen betrügen und Falsche Informationen verteilen, die Idee wird dann mit ihren Verwaltern sterben. Ich mache mir keine Hoffnung mehr, die Zukunft wird finster aussehen.
 

Heli

Fragensteller...
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@ Heli

Nein Freigeld ist nicht meine einzige Religion, aber mein Gott fordert geben ohne zu nehmen, siehe Thomas Evangelium.

Und wie setzt du persönlich das Ganze dann in der Praxis, im real-life um?!?
 

Pommes

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Die werden alles dafür tun das die Geld und Bodenreform nicht umgesetzt wird, sie werden Lügen betrügen und Falsche Informationen verteilen, die Idee wird dann mit ihren Verwaltern sterben. Ich mache mir keine Hoffnung mehr, die Zukunft wird finster aussehen.

Ich sehe das anders, wenn man das Zinsgeld verstanden hat, weiß man das es ohne Sachkapitalvernichtung in größerem Umfang kein Reset gibt.
Eine solche Sachkapitalvernichtung ist aber illusorisch die würde heute keiner mehr überleben und wenn doch dann bräuchte man jedenfalls hinterher kein Geld mehr.
Es gibt also als Lösung nur zwei Möglichkeiten, eine davon wäre Bargeld abschaffen und Vermögen mit negativen Zinsen enteignen.
Die Alternative wäre Freigeld.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ich sehe das anders, wenn man das Zinsgeld verstanden hat, weiß man das es ohne Sachkapitalvernichtung in größerem Umfang kein Reset gibt.
Eine solche Sachkapitalvernichtung ist aber illusorisch die würde heute keiner mehr überleben und wenn doch dann bräuchte man jedenfalls hinterher kein Geld mehr.
Es gibt also als Lösung nur zwei Möglichkeiten, eine davon wäre Bargeld abschaffen und Vermögen mit negativen Zinsen enteignen.
Die Alternative wäre Freigeld.

Ja Du bist einer der wenigen die das verstanden haben, aber 99 sind dafür zu doof und oder zu girieg.
Und das ist das, das Du nicht verstehen willst.
 

Eisbär

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Obwohl das Christentum und auch der Islam den Zins verboten haben.

Die Maßnahme war zweifellos aus der Not, und nicht aus Glaubenssätzen herraus geboren. Man hat einfach gesehen, wie zerstörerisch der Zins unter den Menschen gewütet hat, und wusste kein besseres Mittel als Verbote.
 

Heli

Fragensteller...
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@ Heli

Nein Freigeld ist nicht meine einzige Religion, aber mein Gott fordert geben ohne zu nehmen, siehe Thomas Evangelium.

@ Pommes

Und wie setzt du persönlich das Ganze dann in der Praxis, im real-life um?!?

Mit Freigeld!
Wo ist das Problem?

Du bist das, [MENTION=209]Pommes[/MENTION]...(?!!):giggle:

Das habe ich im Internet gelesen. Dass da einer in die Wirtshäuser geht, die Speisekarte rauf und runter futtert, und am Ende mit ''Freigeld'' bezahlen will...:rolleyes:


Hattest du überhaupt schon mal Glück mit deiner Zechprellermasche?:D
 

Eisbär

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Das Glück verlässt jeden irgendwann, der glaubt sich auf anderer Leute Kosten ein angenehmes Leben machen zu können.
 

Pommes

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Du bist das, [MENTION=209]Pommes[/MENTION]...(?!!):giggle:

Das habe ich im Internet gelesen. Dass da einer in die Wirtshäuser geht, die Speisekarte rauf und runter futtert, und am Ende mit ''Freigeld'' bezahlen will...:rolleyes:


Hattest du überhaupt schon mal Glück mit deiner Zechprellermasche?:D

Häh?
Eins von den 30 Bierchen war wohl schlecht, wa?
 

Pommes

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Die Maßnahme war zweifellos aus der Not, und nicht aus Glaubenssätzen herraus geboren. Man hat einfach gesehen, wie zerstörerisch der Zins unter den Menschen gewütet hat, und wusste kein besseres Mittel als Verbote.

Grundsätzlich sind Glaubenssätze immer geeignet Not zu verhindern, vorausgesetzt man hält sich da nicht strikt an die Dogmen der Kath. Kirche, aber mal ganz davon abgesehen war der Zins wohl auch schon bei den alten Griechen für seine zerstörerische Wirkung bekannt, wie man bei Aristoteles nachlesen kann.
 

sportsgeist

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Ich sehe das anders, wenn man das Zinsgeld verstanden hat
wenn es kein Zinsgeld gibt, braucht man auch keines zu verstehen.

ist wie der Pfarrer oder Prediger am Eck.
der erzählt mir auch ständig, ich solle irgendeinen Gott verstehen ...
... wenn es aber keinen Gott gibt, braucht man auch keinen zu verstehen versuchen
 

Pommes

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wenn es kein Zinsgeld gibt, braucht man auch keines zu verstehen.

ist wie der Pfarrer oder Prediger am Eck.
der erzählt mir auch ständig, ich solle irgendeinen Gott verstehen ...
... wenn es aber keinen Gott gibt, braucht man auch keinen zu verstehen versuchen

Das Zinsgeld gibt es aber und die Zinsen bezahlst du Seppeldepp im Supermarkt an der Kasse und die Zinsen für die Staatsverschuldung werden mit deinen Steuern und Abgaben bezahlt, Punkt.
Wenn du die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleichst fressen die Zinsen 30% und sind die Kapitalkosten für das schuldenfreie Kapital noch gar nicht mit drin.

Vor dem Hintergrund kannste dir jedenfalls schon mal deine Verluste ausrechnen.
Die meisten armen Willis die mit ner Hand voll Aktien ne kleine Rendite erzielen und sich auf der Gewinnerseite wähnen, bedenken nämlich leider nicht das sie die Zinsen selber bezahlen müssen.
 

Heli

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Mit Freigeld!
Wo ist das Problem?

Du bist das, [MENTION=209]Pommes[/MENTION]...(?!!):giggle:

Das habe ich im Internet gelesen. Dass da einer in die Wirtshäuser geht, die Speisekarte rauf und runter futtert, und am Ende mit ''Freigeld'' bezahlen will...:rolleyes:


Hattest du überhaupt schon mal Glück mit deiner Zechprellermasche?:D

Häh?
Eins von den 30 Bierchen war wohl schlecht, wa?

Selbstgespräche Pommes?;)

30 Bierchen? Na, da ''freut'' sich jeder Wirt wenn du dann (wieder mal) mit deinen geliebten Freigeld bezahlen möchtest...:giggle:
 

Eisbär

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Belastung des schweizer Franken bald auf 1 Prozent?

Artikel vom Handelsblatt:

Schweizer Notenbank sieht bei neuer Krise noch Handlungsspielraum

Die Schweizerische Nationalbank hält die rekordtiefen Negativzinsen weiterhin für nötig und will bei Bedarf wieder am Devisenmarkt intervenieren.

Zürich Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht sich trotz rekordtiefer Negativzinsen und ihrer umfangreichen Bilanz für eine mögliche kommende Krise gerüstet. „Wir haben zwei Instrumente eingesetzt, die gut funktioniert haben und die wir auch in Zukunft einsetzen würden“, sagte SNB-Direktor Fritz Zurbrügg in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit den „Schaffhauser Nachrichten“. „Wir könnten die Bilanz noch weiter ausdehnen, wenn es nötig wäre, und auch in der Zinspolitik haben wir noch Handlungsspielraum.“

An beiden Eckpfeilern der Geldpolitik der SNB war zuletzt vereinzelt Kritik laut geworden. Das Devisenportfolio der SNB umfasst gut 760 Milliarden Franken – angesammelt in jahrelangen Interventionen der Notenbank. Sie hatte den Franken mit Euro- und Dollarkäufen künstlich geschwächt und so die exportorientierte Wirtschaft des Landes gestützt. „Die Höhe unserer Bilanz beschränkt unsere Handlungsfähigkeit nicht und wir haben gezeigt, dass wir auch weiterhin bereit sind, am Devisenmarkt zu intervenieren, falls der Bedarf gegeben ist“, sagte Zurbrügg dem Blatt.

Zudem seien die Negativzinsen von minus 0,75 Prozent weiterhin nötig. „Die braucht es vor allem, damit wir eine Zinsdifferenz zum Euro aufrecht erhalten, um so den Aufwertungsdruck auf den Franken zu mindern“, sagte der SNB-Direktor. Der Leitzins in der Euro-Zone liegt bei null Prozent. Mit den tieferen Zinsen in der Schweiz will die SNB den Franken für Investoren unattraktiv machen. Denn dieser ist besonders in Krisenzeiten als „sicherer Hafen“ gefragt.

Das zeige sich immer noch, sagte Zurbrügg. „Deshalb sind wir überzeugt, dass wir unsere aktuelle Geldpolitik weiterführen müssen.“ Die nächste reguläre Zinssitzung der SNB ist für Mitte Dezember geplant. https://www.handelsblatt.com/finanz...ml?ticket=ST-6105240-glpiPuHuC4w2ldbHqlfl-ap2


Scheint so, als sei man endlich dahinter gekommen, wie man dem Spekulanten & Horter-Gesockse kräftig in den Arsch tritt. Währungs-Spekulanten gehören zu den schlimmsten Plagen wettbewerbsorientierter Märkte.
 

Eisbär

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Das Wunder von Wörgl (TV-Premiere)
Samstag, 1. Dezember 2018, 23:55 Uhr, SRF 1



Wenn Geld die Welt ruinieren kann, kann es sie vielleicht auch reparieren. Ein hoffnungsvolles Experiment vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus. Es gibt immer eine Alternative! SRF-Koproduktion mit dem ORF. Regie führte der Schweizer Urs Egger.

Als Vorlage diente die reale Geschichte des Tiroler Bürgermeisters Michael Unterguggenberger, der sich während der Weltwirtschaftskrise Anfang der dreissiger Jahre des vorigen Jahrhunderts an einem gewagten Experiment versuchte. Inspiriert vom Werk des Ökonomen Silvio Gsell, kreierte der Bürgermeister eine eigene Währung, um die Pleite seiner Gemeinde abzuwenden und die stillstehende Wirtschaft anzukurbeln.
In kurzer Zeit blühte der verarmte Ort dadurch wieder auf und erregte in der Presse grosses Aufsehen. Dies rief die Vertreter der Nationalbank in Wien auf den Plan. Durch Intrigen wurde eine grosse Bürgermeisterversammlung zum Thema «Schwundgeld» einberufen. Diese wurde von der Polizei gesprengt und Michael Unterguggenberger wegen Vergehens gegen das österreichische Geldmonopol festgenommen, verurteilt und inhaftiert. Zwei Jahre später brach in Österreich der Bürgerkrieg aus.


https://www.srf.ch/sendungen/schweizer-film/das-wunder-von-woergl-tv-premiere

Das werde ich mir mal anschauen. :))
 

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Das Wunder von Wörgl (TV-Premiere)
Samstag, 1. Dezember 2018, 23:55 Uhr, SRF 1



Wenn Geld die Welt ruinieren kann, kann es sie vielleicht auch reparieren. Ein hoffnungsvolles Experiment vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus. Es gibt immer eine Alternative! SRF-Koproduktion mit dem ORF. Regie führte der Schweizer Urs Egger.

Als Vorlage diente die reale Geschichte des Tiroler Bürgermeisters Michael Unterguggenberger, der sich während der Weltwirtschaftskrise Anfang der dreissiger Jahre des vorigen Jahrhunderts an einem gewagten Experiment versuchte. Inspiriert vom Werk des Ökonomen Silvio Gsell, kreierte der Bürgermeister eine eigene Währung, um die Pleite seiner Gemeinde abzuwenden und die stillstehende Wirtschaft anzukurbeln.
In kurzer Zeit blühte der verarmte Ort dadurch wieder auf und erregte in der Presse grosses Aufsehen. Dies rief die Vertreter der Nationalbank in Wien auf den Plan. Durch Intrigen wurde eine grosse Bürgermeisterversammlung zum Thema «Schwundgeld» einberufen. Diese wurde von der Polizei gesprengt und Michael Unterguggenberger wegen Vergehens gegen das österreichische Geldmonopol festgenommen, verurteilt und inhaftiert. Zwei Jahre später brach in Österreich der Bürgerkrieg aus.


https://www.srf.ch/sendungen/schweizer-film/das-wunder-von-woergl-tv-premiere

Das werde ich mir mal anschauen. :))



Genau um die Zeit wo alle schon besoffen sind oder auf der alten Liegen.
 

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Nicht immer alles so schwarz sehen. :D

Hier sind ein paar weitere Termine:

Samstag, 08. Dezember 2018 ORF 2 20:15
Sonntag, 09. Dezember 2018 ORF 2 01:45
Montag, 10. Dezember 2018 ORF 2 11:25

Und YouTube gibt es ja auch noch.:eek:
 

Eisbär

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Hatte mir gestern Nacht die erste Verfilmung vom Wörgl Wunder angesehen, und muss sagen: TOP!! ;)

Der Film kommt nicht so plakativ rüber, wie man das teilweise von den Amis gewohnt ist, trifft aber bei jeder Szene ins Schwarze! Besonders einprägsam fand ich die Stelle, wo der Nazi-Onkel nach Wörgel gekommen ist um zwecks Mitglieder Gewinnung, die von der Krise verzweifelten Leute voll zu labern. Der hatte sich gewundert, warum kaum einer Da war, um sich seinen Schwachsinn anzuhören, während man in anderen Städten zu hunderten und tausenden gelauscht hat.

Den Film sollten sich vor mal unsere „AFD Wähler“ zu Gemüte führen. Voll peinlich, das die Leute heute immer noch auf solche Atrappenfürsten hereinfallen.

Geld & Umlaufsicherung wird simpel erklärt und auf den Punkt gebracht:

„Geld ist nur eine Übereinkunft, ein an sich wertloses Tauschmittel, auf das man sich geeinigt hat.“

Sinngemäß wird das mehrmals wiederholt. Das Freiwirt-Herz schlug höher, als die entscheidende Sache mit dem Geldumlauf, anhand eines 100 Schilling Scheins unterhaltsam erklärt worden ist. Da wird klar, was es für Wirtschaft, Konjunktur & Arbeitsplätze bedeutet, wenn Geld beständig im Umlauf bleibt, praktisch ununterbrochen Nachfrage tätigt, Arbeitsleistung & Güter tauscht.

Jeder der den Film ansieht, wird einer Geldreform nach Gesell zweifelsohne positiv gegenüberstehen. Mein Kompliment an die Macher, welche das wesentliche der damaligen Ereignisse vollständig erfasst und filmisch Umgesetzt haben, sofern das in 100 min möglich ist. Am Ende kullern allerdings die Kroko-Tränen, als die Arbeitswertscheine verboten wurden und Unterguggenberger mit seiner Familie vor im Hintergrund angebrachten Hakenkreutz-Fahnen ausgegblendet wird.

Aus dem Stoff lässt sich ohne Probleme ein Mehrteiler machen.

Der Film ist heute nur in der Mediathek von SF1 verfügbar, die in Deutschland nicht zur Verfügung steht. https://www.srf.ch/play/tv/film-mit...&station=69e8ac16-4327-4af4-b873-fd5cd6e895a7

Man kann sich aber eine VPN Proxy in Firefox oder Chrome installieren. Kostenlos registrieren und Schweiz einstellen, dann läuft der Zaster auch Hierzulande um.

Firefox: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/hoxx-vpn-proxy/
Chrome: https://chrome.google.com/webstore/detail/hoxx-vpn-proxy/nbcojefnccbanplpoffopkoepjmhgdgh

Das Geldwunder wird sich aber bald auch auf YouTube entfalten.
 

Eisbär

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Hier mal der Artikel zur ORF-Premiere zur Wunder von Wörgl-Verfilmung:

https://tv.orf.at/highlights/orf2/181208_das_wunder_von_woergl100.html




ORF-Premiere „Das Wunder von Wörgl“: Starbesetztes Geschichtskino und begleitende ORF-Doku „Der Geldmacher"

Mitten in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gelingt dem Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde das Unmögliche: Mit einem gewagten Experiment und dem sogenannten Schwundgeld führt er Wörgl zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung.

Ein kleiner Tiroler Ort, auf den die halbe Welt blickte. Rundum bittere Armut, doch inmitten der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre schafft Ortschef Michael Unterguggenberger Arbeit und Hoffnung – dank eigener Währung. Doch nicht alle finden Gefallen am sogenannten Schwundgeld, das zu Vollbeschäftigung und Wohlstand führt. Karl Markovics (als Bürgermeister) und Verena Altenberger (als dessen Ehefrau) erzählen am Samstag, dem 8. Dezember 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 jenes „Wunder von Wörgl“.

Für das historische ORF-Drama (nach einer wahren Begebenheit) standen in Bayern, Tirol, Südtirol, Wien und Niederösterreich neben Markovics (dreht derzeit auch den ORF-Landkrimi „Das letzte Problem“) und Altenberger u. a. auch Aaron Friesz, Lisa Marie Trojer, Gerhard Liebmann, Harald Windisch (ab 7. Jänner in ORF eins in „Walking on Sunshine“) und Andreas Lust (am 12. Dezember in „Achterbahn“ und am 29. Dezember in „Harri Pinter, Drecksau“, ORF eins) vor der Kamera. Für die Regie zeichnet Urs Egger verantwortlich.

Thomas Reider ist nicht nur für das Drehbuch zum ORF-Spielfilm verantwortlich, sondern präsentiert mit „Der Geldmacher – Das Experiment des Michael Unterguggenberger“ um 21.55 Uhr auch die begleitende Doku.

Regisseur Urs Egger: „Ein Citoyen im besten Sinne!“

„Die Geschichte des Lokomotivführers Michael Unterguggenberger, der in der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre zum Bürgermeister von Wörgl aufsteigt und eine große Idee hat, diese dann mit Überzeugungskraft und Ausdauer gegen alle Widerstände durchsetzt und damit dem Gemeinwohl seiner Stadt dient, diese Geschichte ist berührend und erzählenswert – und trifft in unsere Gegenwart. Einer, der an eine Utopie glaubt und sich nicht kleinkriegen lässt. Dass er am Schluss scheitert, ist im historischen Rückblick zwingend und keine Überraschung. Aber er hat es versucht. Ein Citoyen im besten Sinne! Ich kann es nicht anders sagen: Die Arbeit an diesem Film war eine reine Freude!“

Mehr zu den Inhalten:
20.15 Uhr: „Das Wunder von Wörgl“

Der kränkliche Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wie so viele Gemeinden steht Wörgl vor dem Bankrott. Die Politik weiß längst keinen Ausweg aus der Krise mehr. Sparen, lautet das Rezept, das die Krise aber immer weiter vertieft. Arbeitslosigkeit greift um sich – und mit der Arbeitslosigkeit auch der Faschismus. Mit Unterstützung seiner Frau Rosa (Verena Altenberger) beschließt Unterguggenberger aber, die ihm zugedachte Rolle als Lückenbüßer abzulegen und etwas ganz Neues zu versuchen.

Der belesene und rhetorisch gewandte Unterguggenberger kennt die Werke des Ökonomen Silvio Gesell und beschließt, in seiner Gemeinde das sogenannte Schwundgeld einzuführen, das an Wert verliert, wenn man es nicht ausgibt. Mitten in der Weltwirtschaftskrise erklärt er den strengen Sparkurs der bankrotten Gemeinde für beendet, will Brücken bauen, Straßen reparieren und die örtliche Zellulosefabrik wiedereröffnen. Und zwar mit jenem Geld, das sich von den herkömmlichen Banknoten in zwei Merkmalen unterscheidet: Die Wörgler drucken es selbst. Und damit es gültig bleibt, muss jeden Monat eine Wertmarke auf den Schein geklebt werden. Nach starkem anfänglichem Gegenwind findet Unterguggenberger politische Unterstützung für sein riskantes Vorhaben. Tatsächlich kehrt mit der Arbeit die Hoffnung nach Wörgl zurück, und mit der Hoffnung kommt auch der Aufschwung. Doch das Experiment ruft schließlich auch mächtige und übermächtige Gegner auf den Plan.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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