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In wie fern? Weil man uns, und selbst die heutigen Kinder unablässig daran erinnert? Selbstverständlich können auch Deutsche auf ihre Soldaten ( nicht nur auf die " Freiheitskämpfer " ) stolz sein, ihr Andenken in Ehren halten.
Auf was ist man denn da "stolz"? Die meisten sind in den Krieg gezogen, weil sie mussten um dann andere Soldaten abzuschlachten, die gegen sie gekämpft haben, weil sie ebenso mussten. Bei uns kommt noch dazu, dass wir mehr oder weniger angefangen haben, von der damit verbundenen Ideologie auf unserer Seite mal ganz abgesehen!
Keine Ahnung. Ich sehe das irgendwie etwas abstrakter. Klar, soll man die Personen, z.B. Familienangehörige nicht vergessen und verschämt in die Ecke stellen. Weshalb ich den Zirkus um das Schmidt-Bild auch nicht nachvollziehen kann! Klar, finde ich auch die strategischen Finessen, die in solchen Kriegen gemacht werden interessant und spannend. Wie das deutsche Militär es an verschiedenen Fronten lange Zeit geschafft hat überzählige Gegner mit besserer Technik und Strategie vor sich herzu treiben.
Aber Stolz?! Wie(so), soll ich darauf "Stolz" sein?! Das hat letztlich auf allen Seiten nur Millionen an Toten gefordert? Von den Juden mal ganz abgesehen! Und das Leid insgesamt, was damit verbunden war?! Auf was soll ich denn da Stolz entwickeln?
Wir können Gott froh sein, dass das 70 Jahre hinter uns liegt!
VG