Ich vermute mal, du hast von meinen Beiträgen genauso wenig mitbekommen wie ich von deinen.
Bei mir gibt es keinen grundsätzlichen links-rechts-Konflikt, sondern einen autoritär-liberal-Konflikt.
Bei mir gibt es autoritäre Bevormundung durch rechte Diktatoren wie Erdogan genauso wie durch linke Diktatoren wie Stalin und weil mir das in beiden Fällen abgrundtief zuwider ist, lehne ich jedwede autoritäre Politik grundsätzlich ab.
Ich unterscheide also politische Richtungen zu Allererst danach, ob sie autoritär oder liberal sind und stelle dann fest, dass nahezu alle autoritären Machthaber heutzutage rechts-autoritär sind, während nahezu alle liberalen Regierungen links-liberal sind.
Erst DANACH komme ich zu der Erkenntnis, dass links besser ist als rechts, nur halt NICHT weil links vs rechts grundsätzlich zu unterscheiden ist, sondern weil es heutzutage rechts nichts Liberales und links nichts Autoritäres mehr gibt, von ein paar Rest-Auswüchsen wie z.B. Venezuela mal abgesehen.
Ich vergleiche das immer gerne mit der politischen Parteienlandschaft in Deutschland, am Beispiel der FDP.
Die FDP ist eindeutig rechts und zwar nur hart am Rande, aber doch minimal liberal.
https://www.politicalcompass.org/germany2013
Trotzdem haben in Deutschland über 90% aller Wähler schon vor vielen Jahren begriffen, dass rechte Politik auf der liberalen Seite unwählbar ist.
Das Gegenstück, also links-autoritär ist in der deutschen Parteienlandschaft überhaupt nicht vertreten, weil schon seit vielen Jahrzehnten die Wähler im Lande begriffen haben, dass links-autoritäre Politik in den Krieg führt.
Antifa und Ähnliche werden nicht umsonst von ALLEN Seiten als Chaoten und gefährliche Spinner bezeichnet.
Unterm Strich bleibt also rechts-autoritär vs links-liberal und in dieser Auswahl war autoritär von Anfang an ausgeschlossen (auch bei dir, wenn ich deinen letzten Beitrag richtig gelesen habe).