Buchhaltung

[Piranha]

kann man denn überhaupt von "verleihen" sprechen, wenn man weiß, dass man's nicht wiederbekommt und auch nicht wiederbekommen will?

Ja, kann man, denn wenn man es nicht als verliehen mit Anspruch auf Rückzahlung bezeichnen würde, dann gäbe es die Gewinne der deutschen Exportindustrie noch nicht mal auf dem Papier und die gesamte Exportindustrie würde sofort vollständig kollabieren.
Dass die Industrie in jedem Fall in naher Zukunft kollabieren muss, weil rechte Austeritätspolitik sich weigert den Schuldnern immer noch mehr Kredit zu geben, dann klar wird, dass die nicht bezahlen können und dann der Export zusammenbrechen wird, ist ein offenes Geheimnis, was man einfach (noch) nicht laut aussprechen darf, denn würde man das mal laut aussagen und drüber nachdenken, dann müsste man ja heute schon erkennen, dass das deutsche Wirtschaftsmodell von Grund auf falsch aufgebaut ist und gar nicht auf Dauer funktionieren kann.
Dann müsste man zugeben, dass eine Wirtschaft nur dann funktionieren kann, wenn die eigenen Arbeiter so viel Geld verdienen, dass sie das was sie herstellen selber kaufen können.
Dann müsste man den Arbeitern die Löhne massiv erhöhen und das ist ja das genaue Gegenteil dessen, was die Industrie will.

 

[Dummi]

Ja, kann man, denn wenn man es nicht als verliehen mit Anspruch auf Rückzahlung bezeichnen würde, dann gäbe es die Gewinne der deutschen Exportindustrie noch nicht mal auf dem Papier und die gesamte Exportindustrie würde sofort vollständig kollabieren.
Dass die Industrie in jedem Fall in naher Zukunft kollabieren muss, weil rechte Austeritätspolitik sich weigert den Schuldnern immer noch mehr Kredit zu geben, dann klar wird, dass die nicht bezahlen können und dann der Export zusammenbrechen wird, ist ein offenes Geheimnis, was man einfach (noch) nicht laut aussprechen darf, denn würde man das mal laut aussagen und drüber nachdenken, dann müsste man ja heute schon erkennen, dass das deutsche Wirtschaftsmodell von Grund auf falsch aufgebaut ist und gar nicht auf Dauer funktionieren kann.
Dann müsste man zugeben, dass eine Wirtschaft nur dann funktionieren kann, wenn die eigenen Arbeiter so viel Geld verdienen, dass sie das was sie herstellen selber kaufen können.
Dann müsste man den Arbeitern die Löhne massiv erhöhen und das ist ja das genaue Gegenteil dessen, was die Industrie will.

hatte diese Idee nicht schon vor 100 Jahren der T-Modell FordHenry?
fiel er dann nicht auch sofort der Keule der Judenfeindlichkeit anheim?

 

[Piranha]

hatte diese Idee nicht schon vor 100 Jahren der T-Modell FordHenry?
fiel er dann nicht auch sofort der Keule der Judenfeindlichkeit anheim?

Ja, Ford hatte die Idee mal, aber nur GANZ kurz.
Er hat mal gesagt: "Autos kaufen keine Autos" oder so ähnlich und dann seinen Arbeitern die Löhne erhöht, damit die mehr Autos kaufen können.
Er ist damit aber krachend baden gegangen, weil seine Arbeiter zwar gerne das Geld genommen, davon aber die billigeren Autos anderer Hersteller gekauft haben.
Entsprechend hat Ford sowas nie wieder probiert, weil sie erkannt haben, dass solche Entscheidungen zwar notwendig sind, aber nur auf staatlicher Ebene per Gesetz für ALLE gemacht werden können, weil einzelne "Vernünftige", völlig egal wie gross sie sind immer sofort von den Unvernünftigen untergraben werden.

 

[sportsgeist]

Wenn ich mit vollem Geldbeutel in den Supermarkt komme, dann bin ich der Gläubiger der Schulden eintreibt.

Das ist ja der größte Schmarrn, den ich hier je gelesen habe.
das unterläuft sogar noch das unterste Niveau der anderen Sozialritter hier.

an der Kompetenz ... oder Inkompetenz bessergesagt ... sollt ihr sie erkennen.
naja, und so liefert die Linke einmal mehr den Beweis, dass hinter der selbsternannten Siebengescheitigkeit meist rein gar nichts steckt und Linke nicht umsonst einfach meist Loser sind und bleiben, weil sie im Detail und der Detailkenntnis dann eben nie PS auf die Straße bekommen ...

 

[Dummi]

Das ist ja der größte Schmarrn, den ich hier je gelesen habe.
das unterläuft sogar noch das unterste Niveau der anderen Sozialritter hier.

an der Kompetenz ... oder Inkompetenz bessergesagt ... sollt ihr sie erkennen.
naja, und so liefert die Linke einmal mehr den Beweis, dass hinter der selbsternannten Siebengescheitigkeit meist rein gar nichts steckt und Linke nicht umsonst einfach meist Loser sind und bleiben, weil sie im Detail und der Detailkenntnis dann eben nie PS auf die Straße bekommen ...

wieso?
stimmt das nicht, dass derjenige der das Geld hat der Gläubiger von dem ist, der sein Geld will?

 

[Piranha]

wieso?
stimmt das nicht, dass derjenige der das Geld hat der Gläubiger von dem ist, der sein Geld will?

Weisst du, was das Allerbeste an dieser Diskussion ist?
Hier ist ein Linker (mit dir zusammen sind wir zwei), der einem Rechten erklärt, dass er mit rechter Politik aufhören muss, wenn er mir Linkem nicht länger mein schönes Leben bezahlen will und der Rechte unternimmt ALLES was er nur kann, um mir mein Leben noch schöner zu machen.
Himmel hilf (auch wenn ich nicht glaube, dass da wer im Himmel sein könnte der helfen könnte), ich schlafe eh schon jeden Tag bis 13:30, habe vor knapp 15 Jahren das letzte Mal für Geld gearbeitet, ich fahre 4x im Jahr in Urlaub, mit einem nagelneuen, bar bezahlten BMW-Cabrio, ich geniesse es wie jeden Tag die Preise in Italien fallen, weil für mich alles dauernd billiger wird, was soll ich denn NOCH an Vorteilen geniessen, die ich nicht schon habe?

Was ich hier mache, das ist ungefähr so, als hätte ich die Kronjuwelen geklaut, wäre zur Polizei gegangen, hätte gesagt "ich wars", nu ermittelt die Polizei gegen die halbe Welt, nur nicht gegen mich und Vollpfosten wie er sind dafür, dass wenn ich nochmal Juwelen klauen will, ich in der Ausstellung noch freien Eintritt bekomme.

 

[sportsgeist]

wieso?
stimmt das nicht, dass derjenige der das Geld hat der Gläubiger von dem ist, der sein Geld will?

ne, stimmt nicht ...

aber ich sag ja.
einen auf Siebengescheit machen, und von simplen Kaufvertragsrecht nicht den blassesten Schimmer ...

ein Linker halt ... da kommt nie PS auf die Strasse

 

[Dummi]

Weisst du, was das Allerbeste an dieser Diskussion ist?
Hier ist ein Linker (mit dir zusammen sind wir zwei), der einem Rechten erklärt, dass er mit rechter Politik aufhören muss, wenn er mir Linkem nicht länger mein schönes Leben bezahlen will und der Rechte unternimmt ALLES was er nur kann, um mir mein Leben noch schöner zu machen.
Himmel hilf (auch wenn ich nicht glaube, dass da wer im Himmel sein könnte der helfen könnte), ich schlafe eh schon jeden Tag bis 13:30, habe vor knapp 15 Jahren das letzte Mal für Geld gearbeitet, ich fahre 4x im Jahr in Urlaub, mit einem nagelneuen, bar bezahlten BMW-Cabrio, ich geniesse es wie jeden Tag die Preise in Italien fallen, weil für mich alles dauernd billiger wird, was soll ich denn NOCH an Vorteilen geniessen, die ich nicht schon habe?

Was ich hier mache, das ist ungefähr so, als hätte ich die Kronjuwelen geklaut, wäre zur Polizei gegangen, hätte gesagt "ich wars", nu ermittelt die Polizei gegen die halbe Welt, nur nicht gegen mich und Vollpfosten wie er sind dafür, dass wenn ich nochmal Juwelen klauen will, ich in der Ausstellung noch freien Eintritt bekomme.

zu deinem letzten Absatz:
DAS genau ist "Wirtschaftsweisheit der Wirtschaftsweisen"
was weißt DU schon
Ironie off

 

[Piranha]

was weißt DU schon

Na, ich weiss z.B. wie meine eigene Situation sich in den letzten 15 Jahren entwickelt hat, also seit ich nicht mehr arbeite.

Damals habe ich noch Grundsteuer bezahlt, 400€ im Jahr fürs eigene, selbst bewohnte Haus, heute bezahle ich die nicht mehr, weil sie abgeschafft wurde.
Damals habe ich noch über die Stromrechnung gestöhnt, weil die in Italien echt happig war, heute habe ich eine Solaranlage, bezahle weniger als die Hälfte an Stromrechnung und der Staat bezahlt mir noch die Hälfte der Anschaffungskosten zurück, wenn auch häppchenweise im Laufe von 10 Jahren.

Aber klar, was weiss ich schon?
Wir müssen nur dauernd den Ärmsten so viel wie möglich wegnehmen, für die Reichen alles noch billiger machen und wenn dann alles schlimmer wird, dann müssen wir halt den Ärmsten NOCH MEHR wegnehmen.

 

[Dummi]

Na, ich weiss z.B. wie meine eigene Situation sich in den letzten 15 Jahren entwickelt hat, also seit ich nicht mehr arbeite.

Damals habe ich noch Grundsteuer bezahlt, 400€ im Jahr fürs eigene, selbst bewohnte Haus, heute bezahle ich die nicht mehr, weil sie abgeschafft wurde.
Damals habe ich noch über die Stromrechnung gestöhnt, weil die in Italien echt happig war, heute habe ich eine Solaranlage, bezahle weniger als die Hälfte an Stromrechnung und der Staat bezahlt mir noch die Hälfte der Anschaffungskosten zurück, wenn auch häppchenweise im Laufe von 10 Jahren.

Aber klar, was weiss ich schon?
Wir müssen nur dauernd den Ärmsten so viel wie möglich wegnehmen, für die Reichen alles noch billiger machen und wenn dann alles schlimmer wird, dann müssen wir halt den Ärmsten NOCH MEHR wegnehmen.

zu deinem letzten Absatz:
das hat doch was:
das treibt "die Ärmsten" letztlich in den Suizid und löst gleich 3 Probleme:
1. Alimentierung entfällt,
2. künftige Altersversorgung entfällt,
3. Überbevölkerung wird begrenzt.
Zynismus off

 

[Piranha]

das treibt "die Ärmsten" letztlich in den Suizid und löst gleich 3 Probleme:

Nee, das geht nicht.
Die Armen müssen doch das Zeug herstellen, was die Reichen leistungslos konsumieren.
Wenn die sich alle umbringen müssten die Reichen ja selber arbeiten, das geht gar nicht.

 

[Dummi]

Nee, das geht nicht.
Die Armen müssen doch das Zeug herstellen, was die Reichen leistungslos konsumieren.
Wenn die sich alle umbringen müssten die Reichen ja selber arbeiten, das geht gar nicht.

iiihhh, du bist ja noch zynistischer als icke, bäh, schäm dir

 

[Piranha]

Schämen kann sich meinereiner nur noch in lächerlich kleinen Dingen.
Wenn ich mein Buch irgendwo erwähne und dann in der nächsten Abrechnung vom Verlag sehe, dass es ein paar Leute gekauft haben, dann schäme ich mich, dass ich schon wieder 0,80€ pro Verkauf verdient habe, die ich beim besten Willen nicht brauchen kann.

In den grossen Dingen schäme ich mich nur noch fremd, denn wenn ich (wie gerade in diesem Thema offensichtlich werden dürfte) so gut ich kann darum bemühe, dass mir NICHT noch mehr geschenkt wird, weil ich eh schon mehr habe als ich brauche und dann von rechts die Argumente kommen, die mir sagen, ich soll gefälligst noch viel mehr Geld machen, weils den Armen noch lange nicht dreckig genug geht, dann kann ich mich nur fremdschämen.

 

[Dummi]

Schämen kann sich meinereiner nur noch in lächerlich kleinen Dingen.
Wenn ich mein Buch irgendwo erwähne und dann in der nächsten Abrechnung vom Verlag sehe, dass es ein paar Leute gekauft haben, dann schäme ich mich, dass ich schon wieder 0,80€ pro Verkauf verdient habe, die ich beim besten Willen nicht brauchen kann.

In den grossen Dingen schäme ich mich nur noch fremd, denn wenn ich (wie gerade in diesem Thema offensichtlich werden dürfte) so gut ich kann darum bemühe, dass mir NICHT noch mehr geschenkt wird, weil ich eh schon mehr habe als ich brauche und dann von rechts die Argumente kommen, die mir sagen, ich soll gefälligst noch viel mehr Geld machen, weils den Armen noch lange nicht dreckig genug geht, dann kann ich mich nur fremdschämen.

na ja, ich sach ma so:
mach soviel Kohle, wie du kannst,
aber nutze sie so,
dass sie "zugleich auch dem Wohle der Allgemeinheit dient".
dann haste nix verkehrt gemacht
und darfst morgens weiterhin ungeniert inn Spiegel glotzen

 

[Piranha]

dann haste nix verkehrt gemacht

Naja .............. ich habe ja nu tatsächlich die ersten 20 Jahre meines Arbeitslebens damit verbracht soviel Geld wie möglich zu verdienen UND ich habe damit aufgehört, als ich mir ausrechnen konnte, dass meine Ersparnisse bis zu meinem 100sten Geburtstag reichen werden.
Von daher habe ich nicht nur 20 Jahre lang genau das getan, was von den Kapitalisten als "das Beste" beworben wird, ich habe auch noch (entgegen der kapitalistischen Denkweise) beizeiten damit aufgehört um Anderen eine Chance zu geben ihrerseits Geld zu verdienen.

Trotzdem ist es nicht wirklich fair, denn dadurch, dass ich neuerdings an allen Ecken Geschenke (in Form von Steuersenkungen) bekomme, werden meine Ausgaben ständig kleiner, was damals bis zu meinem 100sten Geburtstag gereicht hat, reicht heute schon bis zu meinem 120sten Geburtstag, ohne dass ich etwas dazu bekommen hätte (von gelegentlichen 80 Cent abgesehen).

 

[Dummi]

Naja .............. ich habe ja nu tatsächlich die ersten 20 Jahre meines Arbeitslebens damit verbracht soviel Geld wie möglich zu verdienen UND ich habe damit aufgehört, als ich mir ausrechnen konnte, dass meine Ersparnisse bis zu meinem 100sten Geburtstag reichen werden.
Von daher habe ich nicht nur 20 Jahre lang genau das getan, was von den Kapitalisten als "das Beste" beworben wird, ich habe auch noch (entgegen der kapitalistischen Denkweise) beizeiten damit aufgehört um Anderen eine Chance zu geben ihrerseits Geld zu verdienen.

Trotzdem ist es nicht wirklich fair, denn dadurch, dass ich neuerdings an allen Ecken Geschenke (in Form von Steuersenkungen) bekomme, werden meine Ausgaben ständig kleiner, was damals bis zu meinem 100sten Geburtstag gereicht hat, reicht heute schon bis zu meinem 120sten Geburtstag, ohne dass ich etwas dazu bekommen hätte (von gelegentlichen 80 Cent abgesehen).

hast du absichtlich keinen Ton dazu verloren:
"zugleich der Allgemeinheit dienen"?

 

[Piranha]

hast du absichtlich keinen Ton dazu verloren:
"zugleich der Allgemeinheit dienen"?

Ja, das war Absicht.
Ich habe das einmal probiert, vor ein paar Wochen hier in irgendeinem Thema erwähnt, dass ich mittlerweile gebrauchtes Zeug so billig weitergebe, dass es praktisch geschenkt ist, aber da kamen dann so Antworten, ala, das war noch viel weniger wert.
Ausserdem hab ichs nicht so mit Selbstbeweihräucherung mit den milden Taten die ich der Welt gönne.
Ich bin doch nicht die katholische Kirche, die Milliarden einnimmt und dann damit prahlt, dass sie einen winzigen Bruchteil davon der Wohlfahrt spenden.

Ich könnte dir jetzt erklären, dass ich einem Kumpel, arbeitslos mit 2 Kindern, in den letzten 2 Jahren knappe 5000€ zukommen lassen habe.
Aber da würde höchstens noch das Sozialamt hellhörig, muss ich nicht haben.
Ausserdem ist es mit Spenden, die ich irgendwo mache immer das Problem, dass dann ICH entscheide wer hilfsbedürftig ist, während ganz offensichtlich sein sollte, dass der Staat mit seinen Sozialleistungen ganz drastisch viel bessere Übersicht hat, wer es braucht und wer nicht.
Das wird von den Reichsten in heftigster Form missbraucht, so sind z.B. Spenden an Universitäten steuerlich absetzbar, während die Universitäten selber überhaupt keine Steuern bezahlen.
Das führt dazu, dass Harvard, Yale und Stanford die reichsten Universitäten der Welt sind, während die Städte in denen sie ihre Gebäude haben am Hungertuch nagen, weil die Reichen lieber für die Universität spenden als Steuern zu bezahlen.

 

[sportsgeist]

Naja .............. ich habe ja nu tatsächlich die ersten 20 Jahre meines Arbeitslebens damit verbracht soviel Geld wie möglich zu verdienen UND ich habe damit aufgehört, als ich mir ausrechnen konnte, dass meine Ersparnisse bis zu meinem 100sten Geburtstag reichen werden.

wieder so ne Schwachfugbehauptung.
Entweder bist du schon 99 und kannst es dir tatsächlich ausrechnen oder du lebst bei heutigen Zinsen wie ein Mönch in Tibet ... nur was hast du dann von der ganzen Kohle?!

Falls du aber noch halbwegs im Leben stehen solltest mit halbwegs einem Lebensstil muss ... bei heutigen Zinsen ... die Kohle schon einigermaßen riskant investiert sein, um halbwegs Rendite abzuwerfen.

aber mit 'einigermaßen riskant investiert' ist nix mehr mit Vorausrechnen bis 100 ... falls du wie gesagt nicht schon 99 oder so sein solltest.
mit 'einigermaßen riskant investiert' kann die ganze Kohle auch Montag schon weg sein und dann ist s nix mehr mit Rendite und "reicht bis 100"

 

[Dummi]

Ja, das war Absicht.
Ich habe das einmal probiert, vor ein paar Wochen hier in irgendeinem Thema erwähnt, dass ich mittlerweile gebrauchtes Zeug so billig weitergebe, dass es praktisch geschenkt ist, aber da kamen dann so Antworten, ala, das war noch viel weniger wert.
Ausserdem hab ichs nicht so mit Selbstbeweihräucherung mit den milden Taten die ich der Welt gönne.
Ich bin doch nicht die katholische Kirche, die Milliarden einnimmt und dann damit prahlt, dass sie einen winzigen Bruchteil davon der Wohlfahrt spenden.

Ich könnte dir jetzt erklären, dass ich einem Kumpel, arbeitslos mit 2 Kindern, in den letzten 2 Jahren knappe 5000€ zukommen lassen habe.
Aber da würde höchstens noch das Sozialamt hellhörig, muss ich nicht haben.
Ausserdem ist es mit Spenden, die ich irgendwo mache immer das Problem, dass dann ICH entscheide wer hilfsbedürftig ist, während ganz offensichtlich sein sollte, dass der Staat mit seinen Sozialleistungen ganz drastisch viel bessere Übersicht hat, wer es braucht und wer nicht.
Das wird von den Reichsten in heftigster Form missbraucht, so sind z.B. Spenden an Universitäten steuerlich absetzbar, während die Universitäten selber überhaupt keine Steuern bezahlen.
Das führt dazu, dass Harvard, Yale und Stanford die reichsten Universitäten der Welt sind, während die Städte in denen sie ihre Gebäude haben am Hungertuch nagen, weil die Reichen lieber für die Universität spenden als Steuern zu bezahlen.

den ganzen Shit meinte ich nicht.
ich traue dir zu, dass du dein Geld sozialverträglich einzusetzen verstehst und das auch tust.
mehr ist doch auch gar nicht erforderlich, egal wie reich man ist - oder?

 

[sportsgeist]

den ganzen Shit meinte ich nicht.
ich traue dir zu, dass du dein Geld sozialverträglich einzusetzen verstehst und das auch tust.
mehr ist doch auch gar nicht erforderlich, egal wie reich man ist - oder?

"sozialverträglich einsetzen" ... die Volksverdummungsworthülse des Jahres ...