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Georgien, Russland und Südossetien

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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Turandot

Das würde ja bedeuten,
dass Georgien den Befehlen der USA folgte, Unruhe anzuzetteln, um freie Bahn Richtung Iran zu haben?!?!

Nicht unbedingt, wer weiß das schon so genau, worauf sie es abgesehen haben. Aber dass die Georgische Aktion abgesprochen war mit den USA und England, das ist sehr wahrscheinlich. Offiziell heißt es in der Zeit:


So zeigte sich die georgische Führung enttäuscht über das bisherige Verhalten der internationalen Staatengemeinschaft. Es sei traurig, dass sich "unsere westlichen Partner und Freunde nicht in den Konflikt einmischen konnten", sagte Regierungschef Gurgenidse.


Aber, mal ehrlich, ein Weltkrieg wegen einem Minigebiet im Kaukasus? :kopfkratz:
 
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Das würde ja bedeuten,
dass Georgien den Befehlen der USA folgte, Unruhe anzuzetteln, um freie Bahn Richtung Iran zu haben?!?! (Obwohl, den Amis traue ich das zu)

Und? Europa schaut zu?? Wieder einmal??:(

Sehr wahrscheinlich.

Mike Whitney schriebt dazu einen Kommentar in Globalresearch.

Am Besten gefällt mir daran:

..the two Russian leaders have to make some tough decisions that will end up costing lives.

What other choice do they have?

Putin needs to carefully weigh his options. Then, on Monday, he should announce that Russia will sell all $50 billion of its Fannie Mae mortgage-backed bonds, all of it US dollar-backed assets, and will accept only rubles and euros in the future sale of Russian oil and natural gas. Just watch as the dollar crashes and the Dow Jones goes into a death-spiral. Why use a blunderbuss when a flyswatter will do just fine.

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=9791

Für 50 Milliarden Fanny Mae Anteile auf den Markt werfen und alle Dollars verkaufen dürfte den US-Bankern den Rest geben.
 
OP
I

inanna

Britta und die Anderen.

Ich beneide Euch, um Eure Englischkenntnisse.

Ich bedauere, dass ich mich nicht in der Lage sehe, mit meinen Englischkenntnisse ernsthafte Themen zu interpretieren.

Schade....
Gibt es denn keine automatischen Übersetzer?

inanna
 
OP
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Turandot

Schade....
Gibt es denn keine automatischen Übersetzer?

inanna

Die übersetzen viel zu schlecht. Ein Freund hat mal den Satz "Ich studierte Malerei" auf russisch übersetzen lassen und heraus kam "Ich studierte das Ei des Malers". :rolleyes2:


Aber hier ein Artikel auf deutsch übersetzt, vielleicht interessant für dich.



[COLOR="RoyalBlue"] 9 August, 2008 - 11:58
Globaler Finanzkrach und Krieg? Oder neues Finanzsystem und New Deal?
von Helga Zepp-LaRouche[/COLOR]

Während die Grundfesten des Weltfinanzsystems immer mehr ins Wanken geraten, zeigen die kriegerischen Handlungen im Kaukasus, wie schnell die gegenwärtige Weltlage aus den Fugen geraten kann, und geben einen Vorgeschmack darauf, wie schnell sich ein neuer großer Krieg entwickeln könnte. Auch wenn niemand präzise vorhersagen kann, wie groß der Zeitraum ist, der noch bleibt, den tiefer liegenden Grund für die wachsende Kriegsgefahr - die Systemkrise des Weltfinanzsystems - zu beheben, die Militäroperationen im Kaukasus machen deutlich, daß sich das verbleibende Zeitfenster sehr plötzlich schließen könnte.

„Europa von Kaukasus-Krieg kalt erwischt", titelte Spiegel-Online am Freitag einen Artikel über die Eskalation des Konfliktes zwischen Georgien und Südossetien, der den Charakter eines typischen Stellvertreterkrieges zwischen den USA und Rußland hat. Der Autor, ein gewisser Hans-Jürgen Schlamp, berichtete aus Brüssel von der angeblichen „Hilflosigkeit" der EU-Kommission und der französischen Regierung, die derzeit die Präsidentschaft der EU innehat, die alle nur „ihre tiefe Besorgnis" zum Ausdruck bringen könnten.

Stellvertreterkrieg im Kaukasus

Nichts ist falscher als das. Als die EU, Großbritannien, Frankreich und einige andere Staaten im Februar dieses Jahres die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovo unterstützten, war vollkommen klar, daß dies eine Destabilisierung nicht nur des Balkans bewirken, sondern allen möglichen separatistischen Bewegungen und Minderheiten grünes Licht geben würde. Wie bei den Balkankriegen vor dem Ersten Weltkrieg oder dem Balkankrieg von 1991 diente diese ethnisch komplizierte Region als Schachbrett für britische geopolitische Destabilisierungen, bei denen es letztlich darum ging, die Großmächte entweder in Konflikte zu ziehen oder eine wirtschaftliche friedliche Kooperation auf dem eurasischen Kontinent zu verhindern. Es ist sicher kein Zufall, daß ausgerechnet Roy Reeve am 21.12.2007 Chef des EU-Planungsteams für Kosovo wurde, ein Rußland-Experte, der zuvor Berufserfahrung u. a. in Nordirland, der Ukraine, Armenien und Georgien gesammelt hat, also genau den Ländern, in denen Probleme mit Nationalitäten und ethnischen Minderheiten existieren.

Und schon am 15. Juli schrieb Ronald D. Asmus vom German Marshall Fund (GMF), daß ein Krieg zwischen Georgien und Rußland in der Luft liege, der das Verhältnis zwischen Rußland und dem Westen ruinieren könne. Offensichtlich ist genau dies die Absicht. Asmus leitete übrigens Anfang des Jahres den Vorsitz bei einer Veranstaltung des GMF in Brüssel, bei der der unsägliche Bericht der fünf ehemaligen Generalstabschefs vorgestellt wurde, in dem eine Transformation der NATO in eine global operierende, imperiale Interventionsarmee vorgeschlagen wurde, die gegebenenfalls auch Atomwaffen für einen Erstschlag einsetzen könnte.

Wieso beschließt Georgien, das sich mit seiner sogenannten „Rosen-Revolution" und seinem Wunsch, der NATO beizutreten, als williges Instrument der anglo-amerikanischen Einkreisungsstrategie gegenüber Rußland erwiesen hat, ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt die Rückeroberung Südossetiens, das sich vor 16 Jahren unabhängig erklärt hat? Der Krieg im Kaukasus ist Teil einer globalen Destabilisierung, zu welcher der Zeitpunkt der Verhaftung Karadzics ebenso gehört wie die Destabilisierung der Türkei, Pakistans, Indiens, des Sudan, Simbabwes - durch Terroranschläge bzw. Sanktionen, um nur die offensichtlichsten Fälle zu erwähnen.

Pleitewelle im Bankensektor läuft an

Der Kontext ist wie gesagt der eskalierende Zusammenbruch des globalen Finanzsystems, der inzwischen immer weitere Teile der Realwirtschaft in den Abgrund reißt. Und obwohl die Federal Reserve den beiden faktisch insolventen Hypotheken-Giganten Freddie Mac und Fannie Mae, die ein Geschäftsvolumen von 5300 Milliarden Dollar (!) haben, durch ihre Rediskont-Faszilität praktisch unbegrenzte Liquidität zur Verfügung stellt, was enorme hyperinflationäre Auswirkungen hat, stopft dies nur ein Loch. In den USA schwanken die Spekulationen darüber, ob eher 3000 oder 5000 Banken bankrott sind. Acht haben dieses Jahr bereits offiziell geschlossen. Gleichzeitig gleitet die amerikanische Wirtschaft oder was davon nach jahrelangem „Outsourcing" noch übrig geblieben ist, immer tiefer in die Depression: der Autosektor, die Luftfahrtindustrie, der Bausektor sowieso. Immer mehr Bundesstaaten und Gemeinden sind aufgrund des Steuerausfalls zu aberwitzigen Kürzungen gezwungen, wie z.B. Kalifornien, wo 22.000 Staatsbedienstete entlassen und rund 200.000 auf Mindestlohn gesetzt wurden.

Inzwischen schließen sich einige Analysten der Auffassung von LaRouche an, daß der Kollaps in Europa noch schneller vonstatten gehen werde. Der Einbruch des Immobiliensektors in Spanien zieht eine massive Bankenkrise nach sich, ähnliches spielt sich in Großbritannien ab, wo nach der Verstaatlichung von Northern Rock u.a. die Bank of Scotland 12 Mrd. $ abschreiben mußte. Nicht viel besser sieht es in Dänemark aus. Die offizielle Inflationsrate in der EU liegt inzwischen bei über 4%, die reale Inflation für die weniger gut Verdienenden weit darüber, weil sie einen Großteil ihres Einkommens für Nahrungsmittel, Energie, Benzin etc. ausgeben müssen. Und wenn ausgerechnet Alan Greenspan, also Mr. Bubble persönlich, von einer Jahrhundertkrise spricht, für die er persönlich verantwortlich ist, dann will er die Welt offensichtlich auf den unmittelbar bevorstehenden großen Krach vorbereiten.

Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, daß die internationale Finanzoligarchie versucht, in einer Weltfinanz- und -wirtschaftskrise die Kontrolle durch die Entfachung eines Krieges zu behalten. Wer einen Krieg vorbereitet, der muß allerdings zunächst ein Feindbild schaffen, damit die Bevölkerung auf Linie gebracht werden kann.

Kriegspropaganda

Um nichts anderes handelt es sich bei der abscheulichen Medien- und Politikerhetze gegen China anläßlich der Olympischen Spiele. Ganz gleich, ob es offensichtliche Agenten der britischen Empire-Fraktion waren oder unbedarfte Gänse beim Morgenfernsehen: was im Vorfeld der Olympischen Spiele an unverantwortlichem Geschwätz verbreitet wurde, ist ungeheuerlich. Ohne jegliche Verpflichtung der Wahrheit gegenüber und ohne irgendeine Ahnung von der chinesischen Geschichte oder Kultur wurden die wildesten Behauptungen in die Welt gesetzt, die allerdings einen „Erfolg" haben könnten, nämlich das Verhältnis zu China zu vergiften und damit mitzuhelfen, kommende Auseinandersetzungen mit China (und Rußland) vorzubereiten.

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Beijing war nicht nur wunderschön und poetisch konzipiert, sie war auch eine großartig inszenierte Demonstration der fünftausend Jahre alten Geschichte dieser großen Kulturnation, die über lange Zeit die führende Nation auf der Welt war und sich soeben anschickt, dies auch in der Zukunft wieder sein zu können. Auch wenn China heute noch unbestritten viele Probleme hat - z.B. die Armut eines großen Teils seiner Landbevölkerung und leider auch eine gewisse Infektion mit westlichem Materialismus bei einem Teil der Bevölkerung - was zählt, ist der Vektor der Entwicklung, und der weist in China aufwärts, im Gegensatz zu dem der arroganten Sophisten der Empire-Fraktion des Westens.

Die chinesische Regierung hat den Internetzugang in Bezug auf antichinesische Propaganda internationaler oder britischer Organisationen im Zusammenhang mit Tibet und den Uiguren eingeschränkt, und das ist ihr gutes Recht. Lassen die britische und amerikanische Regierung etwa Verlautbarungen der Taliban oder Instruktionen der Al-Kaida ins Land? Was hat es mit Demokratie und Menschenrechten zu tun, Destabilisierungsversuche feindlicher Mächte abzuwehren?

Und wenn man bedenkt, daß der Lissaboner Vertrag die parlamentarische Demokratie in Europa ein für alle Mal abschaffen und eine oligarchische Diktatur errichten würde, dann ist es wirklich der Gipfel der Goebbels-Propaganda, wenn in Europa Politiker, die für die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages gestimmt haben, oder Vertreter der Medien, die selbst nach dem irischen Nein beim Referendum keinen einzigen inhaltlich relevanten Artikel oder Bericht zu einem EU-Vertrag produziert haben, es hier noch wagen, sich über einen Mangel an Demokratie und Menschenrechten in China zu erregen. Goebbels würde vor Neid erblassen, wenn er das sehen könnte.

In Europa herrscht ein geradezu erschreckendes Demokratiedefizit, was unter anderem einen zunehmenden tiefsitzenden und sehr gefährlichen Kulturpessimismus der Bevölkerung zur Folge hat, der sich in dem berühmten Satz äußert: „Man kann ja doch nichts machen." Die Politiker und Journalisten, die sich über Demokratie in China aufregen, sollten sich mal in der Bevölkerung umhören, was diese über die Politikerklasse und die Medien z.B. in Deutschland denkt.

Lawrows Vorschlag

Wenn wir das zweifellos nur noch sehr kleine Zeitfenster nutzen wollen, das uns bis zur Verhinderung der großen Katastrophe bleibt, dann müssen wir radikal eine andere Richtung einschlagen. Einen vielversprechenden Ansatz dazu bietet der Artikel, den der russische Außenminister Sergei Lawrow in der russischen Zeitschrift Global Politics Magazine unter der Überschrift „Rußland und die Welt im 21. Jahrhundert" veröffentlicht hat und der direkt die Position von Präsident Medwedjew und Premierminister Putin widerspiegelt.

Lawrow konstatiert die offensichtliche Tatsache, daß die Epoche der letzten 400-500 Jahre, in denen die europäische Zivilisation die Welt dominiert hat, an ihr Ende gekommen ist, und daß deshalb eine neue Vision nötig sei. Er wendet sich dann sowohl gegen die Vorstellung, daß die ganze Welt allmählich westliche Werte annehmen solle, gegen die Theorie vom „Ende der Geschichte" - also die Idee des globalen anglo-amerikanischen Empires -, wie auch gegen die Vorstellung einer „nach-amerikanischen" Welt ohne die USA.

Der russische Außenminister betont, er teile keineswegs die Auffassung, daß die gegenwärtige Entwicklung notwendigerweise in Chaos und Anarchie enden müsse. Vielmehr müsse man eine neue internationale politische, finanzielle und ökonomische Architektur schaffen, in der allerdings Rußland eine gleichberechtigte Rolle spielen müsse.

Das angelsächsische (Freihandels-)Modell sei heute ebenso wie in den zwanziger Jahren ins Wanken geraten, und deshalb biete sich heute wie damals das Modell des New Deal von Franklin D. Roosevelt an. Allerdings müßten heute China, Indien, Rußland und Brasilien in die Reform der internationalen Institutionen mit eingebunden werden. Auf dieser Grundlage könne dann allerdings eine gemeinsame Zukunft für die gesamte euro-atlantische Region und die Welt als Ganze geplant werden, in der Sicherheit und Wohlstand wirklich unteilbar sein würden.

Zwei Alternativen

Die westlichen Nationen haben jetzt im wesentlichen zwei Möglichkeiten. Entweder sie folgen der britischen Linie, Rußland, China und Indien als antagonistisch zu behandeln, d.h. u.a. Georgien für antirussische Operationen zu benutzen, separatistische Tendenzen in China zu fördern, Heuschrecken gegen Indien einzusetzen und dergleichen mehr - dann ist die große Katastrophe gewiß.

Oder sie folgen dem Vorschlag, den Lyndon LaRouche seit einiger Zeit gemacht hat, daß eine neue internationale Finanz- und Wirtschaftsordnung in der Tradition von Roosevelt und seinem New Deal und dem Bretton Woods auf die Tagesordnung gesetzt werden. Dabei müssen die USA, Rußland, China und Indien als Kerngruppe zusammenarbeiten, um die sich dann andere souveräne Nationen gruppieren können. Der Artikel von Außenminister Lawrow sagt im wesentlichen genau das.

Für die europäischen Nationen bedeutet dies allerdings, daß sie sich aus der Zwangsjacke der EU, die spätestens seit Maastricht ein neuer Versailler Vertrag für Deutschland geworden ist, befreien müssen. Die europäischen Nationen können sehr wohl als Europa der souveränen Republiken zusammenarbeiten und dem Geist eines humanistischen Europa sehr viel besser entsprechen, als dies heute mit einer EU-Bürokratie möglich ist, die von der humanistischen Tradition Europas weiter entfernt ist als eine um ein paar Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie.

Hoffen wir, daß die selbst von Greenspan so bezeichnete Jahrhundertkrise des Finanzsystems und die Erfahrung, wie schnell es zum Krieg kommen kann, zusammengenommen ausreichen, um die Verantwortlichen zur Vernunft zu schocken.

aus: bueso.de
 
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inanna schrieb:
Britta und die Anderen.

Ich beneide Euch, um Eure Englischkenntnisse.

Ich bedauere, dass ich mich nicht in der Lage sehe, mit meinen Englischkenntnisse ernsthafte Themen zu interpretieren.

Schade....
Gibt es denn keine automatischen Übersetzer?

inanna
http://de.babelfish.yahoo.com/translate_url
Weiß nicht wie gut der ist, aber er funktioniert!
 
OP
T

Turandot

Mike Whitney schriebt ...


Aber die Russen sind auch sowas von verlogen!

The Chairman of Russia's State Duma Security Committee, Vladimir Vasiliyev, summed it up like this:

"Georgia could have used the years of Saakashvili's presidency in different ways - to build up the economy, to develop the infrastructure, to solve social issues both in South Ossetia, Abkhazia and the whole state. Instead, the Georgian leadership with president Saakashvili undertook consistent steps to increase its military budget from US$30 million to $1 billion - Georgia was preparing for a military action." Naturally, Russia is worried about these developments and has brought the matter up repeatedly at the United Nations but to no avail.


Hallo? Russland hat selbst massive soziale Probleme und rüstet auf, statt sich darum zu kümmern? Im Bezug auf andere tun alle so heilig. :rolleyes2:
 
OP
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Turandot

Saakshvili: "new world order"

Aug. 11, 2008 (LPAC)--"This is not about Georgia anymore," the President of Georgia, Mikheil Saakashvili, told CNN's Wolf Blitzer on Aug. 10. Relishing his new-found international prominence, Saakashvili waxed rhetorical: "This is about basic values of humanity... This is all about the future of the world order. And I think there are much bigger things that are at stake here than just Georgia. For me, it's all about my country. But for the wider world, it's about the future world order."
 
OP
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inanna

Danke, Turandot,

für die Informationen. :cool:

inanna
 
OP
T

Turandot

Danke, Turandot,

für die Informationen. :cool:

inanna


Bitte! Interessant ist übrigens auch Israels Verflochtenheit in der Geschichte ... leider wieder auf englisch. :traurig:




Tel Aviv to Tbilisi: Israel's role in the Russia-Georgia war
By Ali Abunimah
The Electronic Intifada
12 August 2008

>From the moment Georgia launched a surprise attack on the tiny breakaway
region of South Ossetia last week, prompting a fierce Russian counterattack,
Israel has been trying to distance itself from the conflict. This is
understandable: with Georgian forces on the retreat, large numbers of
civilians killed and injured, and Russia's fury unabated, Israel's deep
involvement is severely embarrassing.

The collapse of the Georgian offensive represents not only a disaster for
that country and its US-backed leaders, but another blow to the myth of
Israel's military prestige and prowess. Worse, Israel fears that Russia
could retaliate by stepping up its military assistance to Israel's
adversaries including Iran.

"Israel is following with great concern the developments in South Ossetia
and Abkhazia and hopes the violence will end," its foreign ministry said,
adding with uncharacteristic doveishness, "Israel recognizes the territorial
integrity of Georgia and calls for a peaceful solution."

Tbilisi's top diplomat in Tel Aviv complained about the lackluster Israeli
response to his country's predicament and perhaps overestimating Israeli
influence, called for Israeli "diplomatic pressure on Moscow." Just like
Israel, the diplomat said, Georgia is fighting a war on "terrorism." Israeli
officials politely told the Georgians that "the address for that type of
pressure was Washington" (Herb Keinon, "Tbilisi wants Israel to pressure
Russia," The Jerusalem Post, 11 August 2008).

While Israel was keen to downplay its role, Georgia perhaps hoped that
flattery might draw Israel further in. Georgian minister Temur
Yakobashvili -- whom the Israeli daily Haaretz stressed was Jewish -- told
Israeli army radio that "Israel should be proud of its military which
trained Georgian soldiers." Yakobashvili claimed rather implausibly,
according to Haaretz, that "a small group of Georgian soldiers were able to
wipe out an entire Russian military division, thanks to the Israeli
training" ("Georgian minister tells Israel Radio: Thanks to Israeli
training, we're fending off Russian military," Haaretz, 11 August 2008).

Since 2000, Israel has sold hundreds of millions of dollars in arms and
combat training to Georgia. Weapons included guns, ammunition, shells,
tactical missile systems, antiaircraft systems, automatic turrets for
armored vehicles, electronic equipment and remotely piloted aircraft. These
sales were authorized by the Israeli defense ministry (Arie Egozi, "War in
Georgia: The Israeli connection," Ynet, 10 August 2008).

Training also involved officers from Israel's Shin Bet secret service --
which has for decades carried out extrajudicial executions and torture of
Palestinians in the occupied territories -- the Israeli police, and the
country's major arms companies Elbit and Rafael.

The Tel Aviv-Tbilisi military axis appears to have been cemented at the
highest levels, and according to YNet, "The fact that Georgia's defense
minister, Davit Kezerashvili, is a former Israeli who is fluent in Hebrew
contributed to this cooperation." Others involved in the brisk arms trade
included former Israeli minister and Tel Aviv mayor Roni Milo as well as
several senior Israeli military officers.

The key liaison was Reserve Brigadier General Gal Hirsch who commanded
Israeli forces on the border with Lebanon during the July 2006 Second
Lebanon War. (Yossi Melman, "Georgia Violence - A frozen alliance," Haaretz,
10 August 2008). He resigned from the army after the Winograd commission
severely criticized Israel's conduct of its war against Lebanon and an
internal Israeli army investigation blamed Hirsch for the seizure of two
soldiers by Hizballah.

According to one of the Israeli combat trainers, an officer in an "elite"
Israel army unit, Hirsch and colleagues would sometimes personally supervise
the training of Georgian forces which included "house-to-house fighting."
The training was carried out through several "private" companies with close
links to the Israeli military.

As the violence raged in Georgia, the trainer was desperately trying to
contact his former Georgian students on the battlefront via mobile phone:
the Israelis wanted to know whether the Georgians had "internalized Israeli
military technique and if the special reconnaissance forces have chalked up
any successes" (Jonathan Lis and Moti Katz, "IDF vets who trained Georgia
troops say war with Russia is no surprise," Haaretz, 11 August 2008).

Yet on the ground, the Israeli-trained Georgian forces, perhaps
unsurprisingly overwhelmed by the Russians, have done little to redeem the
image of Israel's military following its defeat by Hizballah's in
July-August 2006.

The question remains as to why Israel was involved in the first place. There
are several reasons. The first is simply economic opportunism: for years,
especially since the 11 September 2001 attacks, arms exports and "security
expertise" have been one of Israel's growth industries. But the close
Israeli involvement in a region Russia considers to be of vital interest
suggests that Israel might have been acting as part of the broader US scheme
to encircle Russia and contain its reemerging power.

Since the end of the Cold War, the US has been steadily encroaching on
Russia's borders and expanding NATO in a manner the Kremlin considers highly
provocative. Shortly after coming into office, the Bush Administration tore
up the Anti-Ballistic Missile treaty and, like the Clinton administration,
adopted former Soviet satellite states as its own, using them to base an
anti-missile system Russia views as a threat. In addition to their "global
war on terror," hawks in Washington have recently been talking up a new Cold
War with Russia.

Georgia was an eager volunteer in this effort and has learned quickly the
correct rhetoric: one Georgian minister claimed that "every bomb that falls
on our heads is an attack on democracy, on the European Union and on
America." Georgia has been trying to join NATO, and sent 2,000 soldiers to
help the US occupy Iraq. It may have hoped that once war started this
loyalty would be rewarded with the kind of round-the-clock airlift of
weapons that Israel receives from the US during its wars. Instead so far the
US only helped airlift the Georgian troops from Iraq back to the beleaguered
home front.

By helping Georgia, Israel may have been doing its part to duplicate its own
experience in assisting the eastward expansion of the "Euro-Atlantic"
empire. While supporting Georgia was certainly risky for Israel, given the
possible Russian reaction, it has a compelling reason to intervene in a
region that is heavily contested by global powers. Israel must constantly
reinvent itself as an "asset" to American power if it is to maintain the US
support that ensures its survival as a settler-colonial enclave in the
Middle East. It is a familiar role; in the 1970s and 1980s, at the behest of
Washington, Israel helped South Africa's apartheid regime fight
Soviet-supported insurgencies in South African-occupied Namibia and Angola,
and it trained right-wing US-allied death squads fighting left-wing
governments and movements in Central America. After 2001, Israel marketed
itself as an expert on combating "Islamic terrorism."

Venezuelan president Hugo Chavez recently denounced Colombia - long one of
the largest recipients of US military aid after Israel -- as the "Israel of
Latin America." Georgia's government, to the detriment of its people, may
have tried to play the role of the "Israel of the Caucasus" -- a loyal
servant of US ambitions in that region -- and lost the gamble. Playing with
empires is dangerous for a small country.

As for Israel itself, with the Bush Doctrine having failed to give birth to
the "new Middle East" that the US needs to maintain its power in the region
against growing resistance, an ever more desperate and rogue Israel must
look for opportunities to prove its worth elsewhere. That is a dangerous and
scary thing.

Co-founder of The Electronic Intifada, Ali Abunimah is author of One
Country: A Bold Proposal to End the Israeli- Palestinian Impasse
(Metropolitan Books, 2006).
 
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Turandot

Ups @ ahead: so sorry!!! Wollte dich nur zitieren und habe deinen Beitrag aus Versehen gelöscht!!! Aber wirklich nur aus Versehen. :( :( :( :(
 
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mal ein anderer aspekt:

Ups @ ahead: so sorry!!! Wollte dich nur zitieren und habe deinen Beitrag aus Versehen gelöscht!!! Aber wirklich nur aus Versehen. :( :( :( :(

so... so... :kopfkratz: :D

I do it again... :D



-----------
vor kurzen ist doch auch der Steinmeier dort unten rumgestiefelt...

"[...]
Auch in Georgien stieß Steinmeier auf Ablehnung

Wie unannehmbar aber die Forderungen Abchasiens für Georgien sind, musste Steinmeier bei seinem Treffen mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili in Batumi erfahren. Saakaschwili dankte dem deutschen Außenminister zwar für sein Engagement, doch gleichzeitig wies er die abchasischen Forderungen zurück, die er und seine Regierung nur für eine weitere russische Provokation halten. Damit erneuerte Saakaschwili die Vorwürfe, die er seit Jahren gegenüber Moskau erhebt. Erst vergangene Woche warf er Russland in einem Interview vor, die Konflikte im Kaukasus zu schüren und somit einen Frieden zu verhindern. "Der Westen müsse endlich reagieren", forderte Saakaschwili.

Dabei hat Russland noch in den letzten Monaten der Präsidentschaft Putins die ersten Schritte unternommen, um den seit Jahren andauernden Konflikt mit Georgien zu entschärfen. Erst im Frühjahr dieses Jahres wurden wieder schrittweise die Sanktionen aufgehoben, die der Kreml 2006 gegenüber Tiflis verhängte . Seit März gestattet Moskau wieder Direktflüge nach Georgien, im April wurde der direkte Post- und Zahlungsverkehr zwischen den beiden Staaten wieder aufgenommen. Zudem stellte der Kreml eine Erleichterung bei der Visumserteilung in Aussicht, sowie Erleichterungen beim Warenaustausch. Gleichzeitig forcierte Moskau jedoch seine wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Abchasien und Südossetien, was Tiflis als eine Provokation versteht.

Kosovo als Vorbild

Wie der diplomatische Vorstoß von Frank-Walter Steinmeier zeigt, versucht der Westen, wie von Saakaschwili gefordert, einen Ausweg aus der Krise zu finden. Doch ob der Westen ein geeigneter Vermittler in diesem Konflikt ist, ist eher fraglich. Denn ausgerechnet mit der Unabhängigkeit des Kosovo hat der Westen einen Präzedenzfall geschaffen, der sowohl Abchasien als auch Südossetien als Vorbild für die eigene Souveränität dient. [...]
"

quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28377/1.html
 
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Aber die Russen sind auch sowas von verlogen!

Hallo? Russland hat selbst massive soziale Probleme und rüstet auf, statt sich darum zu kümmern? Im Bezug auf andere tun alle so heilig. :rolleyes2:

Wieso sind die Russen verlogen? Klar rüsten sie auf - ist ja wenn man sich die Aggressionen anschaut auch notwendig.

Nebenbei arbeiten sie an ihren 'massiven, sozialen Problemen' und sind dabei auch erfolgreich.

Russland hat keine Staatsschulden mehr und ist wohl eines der wenigen Länder dieser Erde, die das von sich behaupten können. Kinder kriegen wird gefördert und in Russland entstehen täglich neue Arbeitsplätze.

Wenn Bekannte von mir diesen Sommer aus dem Urlaub kamen, so erzählten Alle, dass sie überall Russen in den Hotels hatten und im Fernsehen kam, dass mit über 1,2 Mio. Urlaubern Russland an der Spitze der Türkei-Urlauber steht dieses Jahr.

Gestern kam eine Reportage über russische Auswanderer, die nach Deutschland kamen und dann doch wieder nach Sibirien zurück gingen, wo sie Arbeit gefunden haben und es ihnen jetzt gut geht.

Und dann sage mal einer, den Russen würde es nicht von Jahr zu Jahr besser gehen.
 
OP
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inanna

Wieso sind die Russen verlogen? Klar rüsten sie auf - ist ja wenn man sich die Aggressionen anschaut auch notwendig.

Und dann sage mal einer, den Russen würde es nicht von Jahr zu Jahr besser gehen.


Stimmt, und der USA immer schlechter :cool:
 
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Toll, doch wer ist Engdahl? Bzw. für wen oder was schreibt er? :kopfkratz:

Engdahl schreibt auch viel für Globalresearch. Seine Artikel erscheinen immer kurz nach Globalresearch auf Deutsch.

hier sein Lebenslauf: http://de.wikipedia.org/wiki/F._William_Engdahl

"Engdahl wuchs in Texas auf. Er studierte laut eigenen Angaben Ingenieur- und Rechtswissenschaften an der Princeton University sowie Wirtschaftswissenschaften in Stockholm mit dem Schwerpunkt „internationale Wirtschaftsbeziehungen“. Engdahl lebt seit mehr als 20 Jahren in Deutschland und arbeitet dort als freier Publizist."

Er betreibt auch eine eigene Internetseite, wo er vieles was er schreibt auch auf Deutsch übersetzt.

http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/auf_deutsch.html

Auch Michel Chossudovsky, der Betreiber von Globalresearch spricht deutsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Chossudovsky

"Michel Evgenij Chossudovsky (* 1943) ist ein kanadischer Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine globalisierungskritischen Publikationen, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt worden sind."
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 4 « (insges. 4)

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