Lateinamerika zwischen sozialem Aufbruch und neoliberalem Anachronismus
***gelöscht***
So, zum Thema: Überall erheben sich die Menschen in Lateinamerika gegen die neoliberalen anachronistischen Bewegungen zurück in Zeiten von Wirtschaftsfaschismus und Sozialdarwinismus. In Brasilien wehrt man sich - obwohl auch die Vorgängerregierungen noch weit von gerechtem echten Sozialismus entfernt waren - zusehends gegen den Putsch der selbsternannten "Demokraten" am Rockzipfel der Diktatoren aus Washington, die Lateinamerika immer noch in grenzenloser Arroganz und stetem Imperialismusstreben als ihren Hinterhof betrachten - und mit all der Armut und den eklatanten Gefällen im eigenen überschuldeten Drecksland jedwede Alternative zur verkappten Diktatur von privater Marktwirtschaft und reicher Minderheit fürchten. Die Menschen sollen denken, es gebe keine Erlösung aus dieser Qual, aber die gibt es. Zum Beispiel in Venezuela und Bolivien, wenn sich das Ganze auch noch immer im Übergangsstadium befinden mag. Umso wichtiger, am Ball zu bleiben und mit der Feile etwas Gutes weiterzuentwickeln und zu veredeln, anstatt vor dem Ziel umzukehren in überwundenen Mist, von dem nur ein Bruchteil der Bevölkerung profitiert hat. Und ich begrüße mit Pauken und Trompeten, daß man die großartige Volksbefreiungsbewegung in Venezuela nicht dem intriganten, US-pepushten MUD-Matsch-Yuppiedrecksverein soziopathischer Egomanen, die sich einen Dreck darum scheren, ob Arme keinen Zugang zu Nahrung oder sonst etwas haben, und ein paar weiteren Anachronisten ausliefert. Die Errungenschaften des großen Chavez dürfen nicht zerstört oder in den Dreck gezogen werden. Und ich bin froh, daß da auch mal ein Land ist, das es mit der "Justiz" ernst nimmt, während das hier oder in den USA etwa ein volksfeindlicher Betuchten-Lobbyklub ist. Eine Justiz, die mit Weitsicht - wie die Regierung - im Sinne des Volkes entscheidet. Ich hörte, Maduro will das gerechte Urteil überprüfen lassen, die intriganten Staats- und Volksfeinde zu entmachten, die keine miesen Tricks unversucht lassen und sich dann über Gegenwehr beschweren, aber ich hoffe, es ändert nichts am Ergebnis. Der sollte sich da nicht von ausländischen Putschistenkuschlern beirren lassen.
Nun, und in Ecuador geht es ähnlich gut weiter, wenn auch etwas zu viele auf die verlogene Bauernfängerei der neoliberalen Systempopulisten hereingefallen sind, und natürlich zeigt auch dort die rechte Saubande ihr wahres Gesicht, indem das Wahlergebnis einmal mehr nicht anerkannt wird. Der neue Stil der kapitalistischen "Demokraten" halt. ;-) Angebrachter wäre dies wohl in Argentinien gewesen, wo Indizien zufolge wohl ein NOCH gerissenerer und verkappterer Putsch erfolgte als in Brasilien durch diesen entsetzlichen Bonzen Macri und seine betuchte Lobbybande. Auch dort werden sich die Massen sicher bald erheben gegen diesen Wirtschaftsfaschisten und seine unmenschliche Politik, genau wie in Brasilien und auch Paraguay. Ja, all diese Unrechtsregime eben, die nach sehr fraglichen Regierungswechseln nun Chavez' Vision für Lateinamerika und letztlich die ganze Welt torpedieren wollen - im Namen der USA. Die Menschen werden sich überall dort erheben und beweisen, sich gegen den Kapitalismus entschieden zu haben - gegen Wirtschaftsfaschismus und soziopathischen Sozialdarwinismus. Damit nicht wieder Zustände wie früher herrschen, wo man die ganzen Armen einfach ihrem fremdverschuldeten, ihrem systemverschuldeten Schicksal überließ. Freilich wird das Weltgeschwür USA weiter zu streuen versuchen, aber dann sollte es ganz einfach sein neues, x-tes Vietnam erleben. Die USA sind feige Versager überall dort, wo sie gezwungen sind, den Feind direkt zu konfrontieren. Welcher Dschungel, ist dabei doch egal - oder welches Gebirge, welche Stadt. Amis werden geschlachtet und ihre Einzelteile zu Compa geschickt - handsigniert von mir und mit grinsendem Smiley auf dem zerballerten Schädel.
Schluß mit lustig!
Selbst unter Beachtung der in den letzten Jahren gesunkenen Ölpreise,welche die Krise in Venezuela verschärft haben,muss man konstatieren,dass es Maduro und sein Vorgänger versäumt haben die Wirtschaft auf eine breitere Basis zu stellen.Es reicht nun mal nicht aus sich von einem einzigen Produkt abhängig zu machen und alles andere zu importieren. (...)
Ja...dieser eine Punkt ist wohl leider wahr. :-/ Zwar ist es freilich zu begrüßen, daß das Gros des Ölgewinns nicht mehr in die gierigen Giftklauen ausländischer und einiger lokaler Bonzen und Firmen wanderte, sondern in die Masse des Volkes und insbesondere die Ärmsten, doch hat man sich mit dieser ewigen Fixierung auf Öl dennoch irgendwie zur abhängigen Nutte des Weltmarkts gemacht - eigentlich typisch für kapitalistische Staaten, gerade die ärmeren. Und Öl kann man ja auch nicht essen oder trinken (na ja, doch - genau einmal...). Man muß da schon mehr diversifizieren mit der Wirtschaft.
Und da komme ich gleich zum nächsten Kritikpunkt, den ich schon einmal ansprach: Man hat immer noch zu wenig verstaatlicht, immer noch zu viele private Raffkes und Lobbies im Lande erlaubt. Wenn ein gerechter Volksstaat die GESAMTE Wirtschaft vom Volk fürs Volk kontrolliert, dann kann auch niemand mit asozialer neoliberaler Ego-Agenda im kranken Schädel mehr die gerechte Sache torpedieren und sich querstellen. Dann gibt es diese Intrigen und Erpressungen durch die Privatwirtschaft nicht mehr. Es muß ALLES verstaatlicht werden. Auch Chavez war noch zu zaghaft und zu sehr mit dem System verflochten, noch nicht konsequent und kompromißlos genug. Kurzum: Venezuela war/ist immer noch zu sehr Kapitalismus und Privatwirtschaft. DAS ist der Fehler - ein Fehler, der jetzt hoffentlich peu a peu korrigiert wird.
Es darf keinen HALBEN, halbherzigen (Neo)sozialismus nur geben; es braucht den ganzen. Sonst klappt es längerfristig nicht. Insofern eine Bestätigung meiner Worte stets, die ganze Entwicklung, eine Bestätigung für den 100% privatwirtschaftsfreien Neosozialismus...
Der Geist des großen Chavez lebt weiter! 8-D