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Geldschöpfung - Die verborgene Macht der Banken

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dasselbe gilt auch für Scheine und Münzen.
zwischen Scheinen und Münzen besteht keinerlei prinzipieller Unterschied zu dem, was in deiner Geschichte steckt, also dem Giralgeld.

also auch Scheine und Münzen unterliegen demselben Prinziprisiko ...

Die Scheine und Münzen SIND das eigendliche Geld eines Staates, das gesetzliche Zahlungmittel. Diese werden nicht ausgehen, sondern es ist nunmal so, das banken oft ein vielfaches des eigendlichen geldes, das sie zu Verfügung haben, als Kredit ausgeben. Sie vergeben die, ihnen zur Verfügung setehenden realen Summe schlicht mehrfach, in der, nicht unberechtigten, Hoffnung, das kaum einer auf den gedanken kommt, die Anspruchssumme in realen Geld auszuzahlen, sondern, wie von Dir oben beschrieben, mit diesem Anspruch arbeitet und ihn als geld verwendet......deswegen ist es aber noch kein geld, es bleibt ein Anspruch.
Dieses Grundprinzip ist mindestens seit der Antike bekannt, und auch dort war jeder Anspruch, jeder Kredit letztlich mit "echtem geld", mit vom Staat oder der Polis ausgegebem geld gedeckt. War es das nicht, flog das system regelmäßig auf, und der Betrüger wurde, iaR und so nicht gerade aus dem Hochadel, gehängt....
 
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das Einzige was verhindert, dass nicht ein exzessiver Schuldscheinhandel entsteht, ist das Recht ...

wäre es völlig freigegeben, würde bereits in vielen Regionen auf dieser Erde (nicht unbedingt in Deutschland, aber u.U. auch da hier und dort) exzessiver Schuldscheinhandel entstehen.
seltsam ... ist es doch genau das, was ihr Freigeldler eigentlich wollt.

nur jetzt drehst du plötzlich deine eigenen Argumentation um, weil du es als Argument gegen dich selber brauchst?!
kann es sein, dass Viele von euch Freigeldlern es selber nicht so genau verstehen und verstanden haben !!?

Und das system wäre längst im Chaos versunken......
das Freigeld hat explizit die Grundbedingung EINZIGES GSETZLICHES Zahlungsmittel innerhalb des Wirtschaftsraums zu sein....sonst funktioniert es nicht, sonst funktioniert keine Währung und kein zusammenhängender Wirtschaftsraum.
 
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Eine dumme Frage. Ist eine Banknote der Zentralbank überhaupt Geld oder auch nur ein Schuldschein der EZB gegenüber dem Besitzer der Banknote? Sprich, wenn jemand eine Billion Euro in Banknoten der EZB abdrückt, was erhält er als Gegenwert?

Die EZB emittiert Geld nur als Kredit, in diesem Sinne ist der Geldschein tatsache ein Schuldschein, aber gegenüber der EZB.
Das ist eine Besonderheit des angelsächsischen Finanzsystems, aber kein notwendiges. In Deutschland wurde bis ´45 Geld als Staatsausgabe in Umlauf gebracht, ging auch, sogar besser, da der Staat sich nicht verschulden mußte, nur weil die Geldmenge erhöht werden musste.
Heute leiht die Zentralbank das geld privaten Banken, und die verleihen es an den Staat weiter,, die eierlegende Wollmilchsau der angelsächischen Hochfinanz
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das darüber hinaus auch alles mögliche andere eine Geldfunktion haben kann.......von seltenden Steinchen bis zu Giralgeld udn Bits und Bytes steht gar nicht in Frage, führt in dieser Diskussion aber nicht weiter.
Es gibt nicht "die" Geldfunktion. Geld hat verschiedene Funktionen. Sobald eine Funktion von Geld erfüllt ist, ist es Geld. Egal, was die Freiwirtschaftssekte oder der Papst dazu meint.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Spätestens wenn die Bank, magels ausreichend Zentralbankgeld das sie Dir ausgeben kann, die Türen schließt, merkst Du es am eigenen leib, das Giralgeld eben doch nur ein Anspruch ist, den die Bank dann nicht mehr erfüllen kann, und mit Deinem Anspruch von der Bildfläche verschwindet.
Giralgeld ist Geld, egal was Du hier laberst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

ganz genau gesagt ist Geld die abstrakte Repräsentation der Kreditwürdigkeit der (des) Schuldner(s).
Nein. Und es ist auch wenig verständlich, warum Du Patricks Link ignorierst - immerhin die Definition für Geld in wirtschaftswissenschaftlicher Genauigkeit.
Schuldverhältnisse haben mit dem Geldsystem/ den Geldsystemen nichts zu tun.
 

sportsgeist

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Die Sache ist ganz einfach, Geld ist nur Bargeld weil Bargeld ist das gesetzliche Zahlungsmittel es ist annahmepflichtig und dieses darf nur von der Zentralbank geschöpft werden werden.
Buchgeld oder auch Giralgeld dokumentiert immer nur einen Anspruch auf Geld.
Bargeld ist nicht annahmepflichtig!

die deutsche Rechtsprechung verlangt lediglich ein paar allgemeingültige Zahlungsmethoden anzubieten, die jedermann zugängig sind.
das muss nicht notwendigerweise Bargeld sein ...
 

sportsgeist

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Eine dumme Frage. Ist eine Banknote der Zentralbank überhaupt Geld oder auch nur ein Schuldschein der EZB gegenüber dem Besitzer der Banknote? Sprich, wenn jemand eine Billion Euro in Banknoten der EZB abdrückt, was erhält er als Gegenwert?
Geld ist letztlich das, was das Rechtssystem zu Geld erklärt.
auch der Gutschein deiner örtlichen Eisdiele könnte Geld sein, wenn es de jure dazu erklärt würde.

dann darfst du diesen Eisgutschein auch dazu benutzen, damit beim Metzger nebenan Wurst einkaufen zu gehen ...
 

sportsgeist

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Es geht in der Hauptsache um den Überschuß, jene 12% oder mehr sind es die fremde Märkte ruinieren, die darf der Steuerzahler dann subventionieren.
wenn wir das aber zurückfahren würden, müsste die Bevölkerung mit Wohlstandsabstrichen einverstanden sein, denn dann würde ja das BIP massiv sinken.
ist die Bevölkerung aber in ihrer Mehrheit nicht ...
 

sportsgeist

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Die Scheine und Münzen SIND das eigendliche Geld eines Staates, das gesetzliche Zahlungmittel. Diese werden nicht ausgehen, sondern es ist nunmal so, das banken oft ein vielfaches des eigendlichen geldes, das sie zu Verfügung haben, als Kredit ausgeben. Sie vergeben die, ihnen zur Verfügung setehenden realen Summe schlicht mehrfach, in der, nicht unberechtigten, Hoffnung, das kaum einer auf den gedanken kommt, die Anspruchssumme in realen Geld auszuzahlen, sondern, wie von Dir oben beschrieben, mit diesem Anspruch arbeitet und ihn als geld verwendet......deswegen ist es aber noch kein geld, es bleibt ein Anspruch.
Dieses Grundprinzip ist mindestens seit der Antike bekannt, und auch dort war jeder Anspruch, jeder Kredit letztlich mit "echtem geld", mit vom Staat oder der Polis ausgegebem geld gedeckt. War es das nicht, flog das system regelmäßig auf, und der Betrüger wurde, iaR und so nicht gerade aus dem Hochadel, gehängt....
damit hast du letztlich nichts anderes gesagt, als dass es vollgedecktes Geld gar nicht geben kann ...
etwas, was mir schon lange klar ist, denn alles was sich in Menschenhand befindet ist lediglich so gut oder so schlecht, wie der Mensch selber.
 

sportsgeist

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Und das system wäre längst im Chaos versunken......
das Freigeld hat explizit die Grundbedingung EINZIGES GSETZLICHES Zahlungsmittel innerhalb des Wirtschaftsraums zu sein....sonst funktioniert es nicht, sonst funktioniert keine Währung und kein zusammenhängender Wirtschaftsraum.
sobald das Freigeld einziges gesetzliches Zahlungsmittel des Währungsraumes ist, ist es a) gar nicht mehr frei, verstößt also gegen seine eigene Definition und b) unterscheidet es dann nichts mehr vom jetzigen Geld(system)
 

MaBu

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Bargeld ist nicht annahmepflichtig!

die deutsche Rechtsprechung verlangt lediglich ein paar allgemeingültige Zahlungsmethoden anzubieten, die jedermann zugängig sind.
das muss nicht notwendigerweise Bargeld sein ...

Das ist nicht richtig, oder?

In Deutschland sind auf Euro lautende Banknoten das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Euro-Münzen sind beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel, da niemand verpflichtet ist, mehr als 50 Münzen oder Münzen im Wert von über 200 Euro anzunehmen...

https://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Glossar/_functions/glossar.html?lv2=32032&lv3=62252
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Eine dumme Frage. Ist eine Banknote der Zentralbank überhaupt Geld oder auch nur ein Schuldschein der EZB gegenüber dem Besitzer der Banknote? Sprich, wenn jemand eine Billion Euro in Banknoten der EZB abdrückt, was erhält er als Gegenwert?
Für Geld bekommt man Waren und Dienstleistungen der Gesellschaft. Genauso, wie man Geld gewöhnlich für eigene Waren oder Dienstleistungen erhält, also in die Gesellschaft leistet.
 

Eisbär

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Sie sind kein Anspruch auf Geld, sondern die erlauben es jemandem, Güter und Dienstleistungen zu erwerben. Das geht mit Bargeld als auch mit Giralgeld. Oftmals nur mit Giralgeld. Es gibt genügend Anbieter, die kein Bargeld akzeptieren.

Mit „Giralgeld“ allein kann niemand etwas kaufen, weil die Banken es ohne Zentralbankgeld nicht auf fremde Bankkonten buchen können. Alle Banken benötigen für ihre Überweisungen ein Konto bei der Zentralbank. Auf diesen Konten befindet sich „echtes“ digitales Bargeld, sog. „Zentralbankgeld“.

Die eigentlichen Geld(!)-Überweisungen finden ausnahmslos zwischen den Zentralbankkonten statt. Darum können Banken einem Kundenkonto nicht einfach ein Guthaben „aus dem Nichts“ gutschreiben. Da im Falle einer Überweisung, der Zentralbankgeldbestand der überweisenden Geschäftsbank reduziert wird! Darum kann keine Bank mehr überweisen, als vorher mit Zentralbankgeld eingezahlt worden ist!

Das macht jede Geldschöpfung unmöglich, oder zu einem Verlustgeschäft der schöpfenden Bank, da wie gesagt deren Zentralbankgeldbestand reduziert wird. Man benötigt Sparer um an ausreichend Zentralbankgeld für Kreditvergaben zu kommen! Echtes Zentralbankgeld ist die unbedingte Voraussetzung für Kreditvergaben. Den Löwenanteil aller Zinseisnahmen aus Kreditgeschäften, müssen Banken den Sparkonten ihrer Kunden gutschreiben. Das würde mit Sicherheit keine Bank machen, wenn es die absolute(!) Abhängigkeit vom Zentralbankgeld nicht gäbe.

Giralgeld und Sichtguthaben sind darum kein Geld! Die Zahlen auf den jeweiligen Kunden-Konten zeigen einfach nur an, wer, wann über welche Summe Zentralbankgeld verfügen darf.

Genauso gut könnte man einem Kumpel 20 Euro Bargeld leihen und die Summe auf einem Bierdeckel dokumentieren. Der Bierdeckel ist in dem Fall genau sowenig Geld, wie es die Zahlen auf dem Girokonto sind.

Hier wird der Vorgang einer bargeldlosen Überweisung ausführlich beschrieben:

http://girokonto.schnell-kredit.info/ueberweisung.html
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... sondern es ist nunmal so, das banken oft ein vielfaches des eigendlichen geldes, das sie zu Verfügung haben, als Kredit ausgeben.
Die Giralgeldschöpfung hat mit dem, was die Banken an Vermögen aufweisen, wenig zu tun. Die Geldschöpfung durch Kredit ändert auch nicht ihr Vermögensverhältnis.
 

sportsgeist

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Nein. Und es ist auch wenig verständlich, warum Du Patricks Link ignorierst - immerhin die Definition für Geld in wirtschaftswissenschaftlicher Genauigkeit.
Schuldverhältnisse haben mit dem Geldsystem/ den Geldsystemen nichts zu tun.
was nicht der empirischen Wirklichkeit entspricht, kann auch nicht als These anerkannt werden.

Geld ist nicht die Repräsentation von Gütern, Dingen und Waren, sondern alleine die Repräsentation der Kreditwürdigkeit des Schuldners ... und in der Kreditwürdigkeit steckt die Leistungsfähigkeit, also die Fähigkeit des Schuldners in Zukunft Wertschöpfung erbringen zu können ...

nur weil in den Schuldverträgen meist eine dingliche Sicherheit beschrieben ist, repräsentiert Geld nicht diese als dingliche Sicherheit dienenden Güter, Dinge und Waren.
das ist eine zu wenig abstrakt durchdachte Kurzsichtigkeit.

in Wahrheit repräsentiert das Geld die Schuld, und in der Schuld steckt implizit die Kreditwürdigkeit, also deren Leistungsfähigkeit, der Schuldner ...
 

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